DE529838C - Verfahren zur Herstellung von Verbundgussstuecken, insbesondere von Walzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbundgussstuecken, insbesondere von Walzen

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DE529838C
DE529838C DE1930529838D DE529838DD DE529838C DE 529838 C DE529838 C DE 529838C DE 1930529838 D DE1930529838 D DE 1930529838D DE 529838D D DE529838D D DE 529838DD DE 529838 C DE529838 C DE 529838C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1930529838D
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English (en)
Inventor
Ferdinand Rottmann
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Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/16Casting in, on, or around objects which form part of the product for making compound objects cast of two or more different metals, e.g. for making rolls for rolling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Verbundgußstücken, insbesondere von Walzen Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von -#,Terbundgußstücken, und zwar insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Walzen aller Art aus zweierlei oder mehrerlei Werkstoffen, wie beispielsweise von Walzen, bei denen nur der äußere hoch beanspruchte Mantel aus einem hochlegierten Sonderwerkstoff besteht, während der Kern aus weichem, billigem Werkstoff gebildet wird.
  • Zur Herstellung derartiger Walzen hat man schon vorgeschlagen, den Mantel in waagerechter Lage zu schleudern und hierauf den Kern in senkrechter Richtung einzugießen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß zwischen den beiden Operationen so viel Zeit liegt, daß sich eine Otydschicht bildet und ein homogenes Verschweißen von Kern und Mantel niemals eintritt. Ferner erfordert das Aufrichten der schweren Formen Maschinen von ungeheueren Ausmaßen und Kosten.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird die ganze Kokille zunächst mit dem hochwertigen Mantelwerkstoff ausgefüllt, worauf nach Erstarren der Randzone in gewünschter Stärke der noch flüssige Kern aus der Kokille abgelassen und der dadurch entstandene Hohlraum mit dem weicheren, billigeren Werkstoff ausgefüllt wird.
  • Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen in der mehrmaligen Umschmelzung des teuren, hochwertigen Mantelwerkstoffes und in der Unmöglichkeit der genauen Einhaltung einer bestimmten gewünschten Mantelwandstärke.
  • Weiterhin ist es bekannt, die verschiedenen Werkstoffsorten unter Verwendung einer rohrförmigen Trennwand, deren Querschnitt der Trennungslinie der mit ihr homogen zu verschweißenden Werkstoffsorten entspricht, zu vergießen. Durch diese rohrförmige, zweckmäßig aus verzinntem oder metallisch blankem Eisen oder Metall bestehende Scheidewand werden die verschiedenen Werkstoffe einerseits beim Eingießen mit Sicherheit völlig voneinander getrennt gehalten, während andererseits eine innige homogene Verschweißung derselben durch die Trennwand gewährleistet ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine weitere verbesserte Ausbildung dieses Verfahrens. Bei einer Hartgußwalze wird beispielsweise in dem unteren Teil der bekannten Form ein beiderseitig verzinntes oder metallisch blankes Eisenblechrohr von etwas größerer Länge als die des Ballens als Trennwand zwischen den verschiedenen Werkstoffen eingesetzt. Nach dem Aufsetzen des oberen Formteiles sind dann zwei Hohlräume, Kern und Mantel, getrennt gebildet. Der untere Formteil hat zwei tangential angeschnittene Eingüsse, von denen je einer auf den Kern und Mantel mündet. Die flüssigen Werkstoffe werden dann zu gleicher Zeit durch die beiden Eingüsse von unten steigend in die Form eingebracht, wobei eine durchaus homogene Verschweißung des allseitig von den flüssigen rotierenden Werkstoffen umgebenden Eisenblechrohres als Trennwand zwischen Kern und Mantel eintritt. -Dabei sind die beiden an sich bekannten tangentialen Eingüsse erfindungsgemäß so angeordnet, daß die Drehbewegungen der flüssigen Werkstoffe innen und außen an der Trennwand in umgekehrter Richtung verlaufen, so daß dieselbe dadurch gegen Erschütterungen bzw. Verschieben gesichert ist, während bei gleicher Drehrichtung der Werkstoffsorten durch das dann auftretende doppelte Drehmoment ein Losreißen bzw. Verschieben des Trennrohres erfolgen könnte.
  • Die Herstellung einer Kaliberwalze mit profiliert vorgegossenen Ballen wird beispiels-. weise wie folgt ähnlich vorgenommen. Die . in der Längsrichtung zweigeteilte bekannte Form wird ebenfalls wie vorstehend mit den beiden tangentialen Eingüssen in den gleichen Anordnungen versehen, das Eisenrohr als Trennwand eingelegt und der Formkasten geschlossen. Die gebildeten Hohlräume, Kern und Mantel, werden in gleicher Weise, wie schon oben geschildert, mit dem flüssigen Material zu gleicher Zeit ausgefüllt.
  • Zur Erläuterung des neuen Verfahrens sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. .
  • Gemäß Abb. i, die die Herstellung einer Hartwalze zeigt, hat der sonst normale untere Teil der Form a zwei tangential angeschnittene, aber in umgekehrter Drehrichtung angeordnete Eingüsse f und g. In, diesen unteren Formteil a wird das als Trennwand dienende Eisenrohr b eingesetzt, worauf nach Aufsetzung des oberen Formteiles c die beiden Hohlräume, als Kern der Zylinder d und als Mantel der Kreisringzylinder e, gebildet werden.
  • Durch die beiden Eingüsse f und g werden dann die flüssigen Werkstoffe zu gleicher Zeit eingegossen. Am oberen Ende der Trennwand b sind einige Löcher h angebracht, um ein Nachlunkern durch den Kern zu ermöglichen.
  • In Abb. 2 ist in derselben Weise die Herstellung einer Kaliberwalze mit vorgegossenen Kalibern dargestellt. Die Form a ist hier in der Längsrichtung geteilt. Die Anordnung der Eingüsse f und g, der Trennwand b und der Hohlräume e und d ist genau die gleiche wie beim Beispiel der Abb. i. Die Steiger lt dienen zum Nachlunkern des Mantels.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Verbundgußstücken mit Kern und lfantel verschiedener Werkstoffsorten, insbesondere von Walzen, unter Verwendung einer rohrförmigen Trennwand, gekennzeichnet durch die Einführung der verschiedenen Werkstoffsorten in einander entgegengerichtetem tangentialem Strom.
  2. 2. Kokille mit eingesetzter rohrförmiger Trennwand zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei tangentialen Eingüssen ausgerüstet ist, die den Werkstoffsorten in der Kokille entgegengesetzt gerichtete Drehbewegungen erteilen.
DE1930529838D 1930-05-14 1930-05-14 Verfahren zur Herstellung von Verbundgussstuecken, insbesondere von Walzen Expired DE529838C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992007674A1 (en) * 1990-11-05 1992-05-14 Comalco Aluminium Limited Casting of metal objects
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US6516869B2 (en) 2001-02-15 2003-02-11 Teksid Aluminum S.P.A. Mould structure for producing light metal alloy casts and a low pressure precision casting method in a semi permanent mould
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