DE2951146A1 - Hohlwelle - Google Patents

Hohlwelle

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DE2951146A1
DE2951146A1 DE19792951146 DE2951146A DE2951146A1 DE 2951146 A1 DE2951146 A1 DE 2951146A1 DE 19792951146 DE19792951146 DE 19792951146 DE 2951146 A DE2951146 A DE 2951146A DE 2951146 A1 DE2951146 A1 DE 2951146A1
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Germany
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shaft
centrifugal
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mold
centrifugal casting
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DE19792951146
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English (en)
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Ulrich Prof. Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Jaeger
Manfred Prof. Dipl.-Ing. 3340 Wolfenbüttel Knipfelberg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/02Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/02Shafts; Axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • "Hohlwelle"
  • Die Erfindung betrifft eine Hohlwelle, bei der ggf. das eine oder beide Enden geschlossen ausgebildet sind.
  • Es sind Hohlwellen verschiedener Art je nach dem angewandten Herstellungsverfahren bekannt, wobei die Herstellungsart sich im wesentlichen danach richtet, ob die Welle an beiden Enden offen oder aber an einem sowie ggf. an beiden Enden geschlossen ausgebildet werden soll.
  • Die Herstellung beidendig geschlossener Hohlwellen ist bisher praktisch nur dadurch möglich, daß zunächst eine einendig offene Hohlwelle hergestellt wird, die nachträglich an ihrem zweiten Ende verschlossen werden muß. Abgesehen davon, daß somit die Herstellung beidendig geschlossener Hohlwellen einen erheblichen Arbeitsaufwand bedingt, sind derartige Wellen bisher nicht aus einem Gußwerkstoff herzustellen, welcher bei ausreichender Materialfestigkeit ein besonders hohes Dämpfungsvermögen für den Körperschall aufweist, welcher von der Welle übertragen bzw. durch die unvermeidbaren Schwingungen der Welle erzeugt wird.
  • Wenn Hohlwellen benötigt werden, die, über ihre Länge gesehen, eine unterschiedliche Wand stärke und außerdem einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen sollen, um beispielsweise eine Erhöhung der Eigenschwingungszahl der Welle zu erreichen und/oder eine Biegefestigkeit der Welle in jeder Querschnittsebene zu erzielen, die etwa gleich ist und bei der die Biegelinie sich einer Geraden nähert, so sind derartige Wellen praktisch nur wirtschaftlich durch Gießen herstellbar. Dabei ist ein sehr erheblicher Aufwand für diese Herstellung notwendig. Die Ausführung derartiger Wellen erfordert für den beidendigen Verschluß zusätzlich sehr aufwendige Bearbeitungsmaßnahmen.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Hohlwelle zu schaffen, welche in einem Arbeitsgang wahlweise offen oder ein- bzw.
  • beidendig geschlossen ausgebildet ist und bei der sowohl die Wandstärke als auch der Durchmesser, über die Länge der Welle gesehen, ohne großen Aufwand unterschiedlich gestaltet werden kann.
  • Zur Lösung vorstehender Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Welle aus zwei Schleudergußteilen besteht, deren Innenflächen jeweils ein Rotationsparaboloid, ggf. mit außerhalb der Welle liegendem Scheitel, bilden und die, bezogen auf die Wellenlängsachse, gegensinnig angeordnet sind, sich in Richtung der Wellenlängsachse überdecken und im Uberdeckbereich miteinander verschweißt sind.
  • Es ist zwar bekannt, Hohlwellen nach Art von Schleudergußrohren herzustellen, jedoch handelt es sich bei diesen bekannten Rohren oder Hohlwellen um Ausführungsformen, welche beidendig offen sind und die eine im wesentlichen zylindrische Innenoberfläche aufweisen oder allenfalls zu einem Ende des Gußteiles hin in ihrem Durchmesser abnehmen, wobei dann aber dieses Gußteil zu seinem anderen Ende hin zwangsläufig einen größeren Innendurchmesser aufweisen muß.
  • Da die obengenannte Hohlwelle aus zwei in Richtung der Wellenlängsachse sich überdeckenden gegensinnig angeordneten verschweißten Schleudergußteilen besteht, kann die Welle sowohl an einem als auch an beiden Enden geschlossen oder offen ausgebildet sein, wobei je nach der Außenkontur der Hohlwelle die Wandstärke über die Länge der Welle gleichbleibend oder unterschiedlich ausgebildet sein kann. Es ist fernerhin ohne weiteres möglich, die Schleudergußteile unterschiedlich lang auszub-ilden und auch ihren Uberdeckungsbereich variabel zu gestalten, wobei die Verschweißung dieser Gußteile im Uberdeckungsbereich keine Probleme bereitet, wenn dies während des Schleudergießens der beiden Teile bzw. des zweiten mit dem ersten zu verbindenden Schleudergußteiles erfolgt.
  • Die neue Hohlwelle ist somit in äußerst einfacher Weise und mit einem geringen baulichen Aufwand in den verschiedensten Variationen herstellbar und erfordert, unabhängig von der Ausgestaltung mit einem oder beiden geschlossenen Enden, keinen zusätzlichen Bearbeitungsaufwand, wie er bisher zwingend erforderlich gewesen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Hohlwelle aus einem graphithaltigen Eisengußwerkstoff, vorzugsweise Gußeisen, mit Kugelgraphit oder - ggf. mit Magnesium behandeltem - Temperguß besteht, damit sie ein hohes Dämpfungsvermögen für den Körperschall aufweist. Dabei kann die Welle auch ohne weiteres mit einem über ihre Länge unterschiedlichen Querschnitt ausgeführt werden, um für die Erzielung einer hohen Eigenschwingungszahl konstante Biegesteifigkeitsverteilung zu erreichen.
  • Die neue Welle läßt sich dadurch, daß sie aus Gußeisen besteht, in besonders einfacher Weise oberflächenvergüten. Zweckmäßig ist es, wenn die Oberfläche wenigstens im Bereich der Anschlußstellen durch Brenn- oder Induktionsbehandlung gehärtet ist, um hierdurch die Verschleißfestigkeit an den Angriffsstellen der Welle zu erhöhen.
  • Die Herstellung der Welle ist gemäß den obigen Ausführungen auf besonders einfache und wirtschaftliche Weise möglich. Das Verfahren hierzu kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß in einer beidendig verschließbaren Schleudergußkokille mit gegensinnig neigbarer Drehachse bei einer Neigung der Achse in der einen Richtung das erste Schleudergußteil und unter Aufrechterhaltung der Schleuderbewegung bei entgegengesetzter Neigung der Kokille das zweite Schleudergußteil geformt und im Vberdeckbereich mit dem ersten Schleudergußteil verschweißt wird.
  • Durch den jeweiligen Neigungswinkel der Drehachse sowie durch die Winkelgeschwindigkeit und die Länge des Schleudergußteiles wird die jeweilige Form des die Innenfläche des Gußteiles bestimmenden Rotationsparaboloids bestimmt. Es gilt hier die Beziehung: Hierin bedeuten: d = Kleinstdurchmesser (cm), D = Größtdurchmesser (cm), L = GußstUcklänge (cm, g = Fallbeschleunigung = 981 cm/s2, ==Neigungswinkel der Drehachse und CA> = Winkelgeschwindigkeit (rad/s).
  • Die Formung der die Hohlwelle bildenden miteinander verschweißten Gußteile kann bei unterschiedlichem Neigungswinkel und auch bei unterschiedlicher Drehzahl ein und derselben Kokille erfolgen, so daß die beiden Enden der Welle nicht die gleiche Innenkontur aufweisen müssen. Hinsichtlich der Außenkontur ist die Gestaltung ohnehin durch die jeweilige Formgebung der Kokille frei wählbar.
  • Die Herstellung der Hohlwelle erfolgt nach obigen Darlegungen in einem zweistufigen, jedoch ununterbrochenen Arbeitsgang, wobei unmittelbar nach der Formgebung des ersten Gußteiles die Formung des zweiten Gußteiles folgt und auf diese Weise günstige Voraussetzungen für die Verschweißung der beiden Gußteile im Uberdeckbereich geschaffen werden. Für den Fall, daß das erste Gußteil in dem Überdeckbereich mit dem nachfolgend geformten zweiten Teil nicht mehr die ausreichende Schweißwärme aufweisen sollte, können die Schleudergußteile im Uberdeckungsbereich während der Formung des zweiten Schleudergußteiles zur Verschweißung zusätzlich erwärmt werden.
  • Die Herstellung der beiden Gußteile kann entweder in der Weise erfolgen, daß eine zweimalige Füllung der Kokille erfolgt, und zwar jeweils zur Formung der einzelnen Gußteile, wobei die zweite Befüllung vorgenommen wird, nachdem das erste Gußteil hinreichend formstabil ist, oder aber es können die Schleudergußteile aus einer einmaligen Befüllung der Kokille geformt werden. Dies ist dadurch möglich, daß das in der Kokille befindliche Material durch die äußere Abkühlung von der Kokillenwandung nach innen fortschreitend in den festen Zustand Ubergeht, so daß nach Erreichen einer vorbestimmten Wandstärke des festen Materials die Neigungsrichtung der Kokille geändert wird und hierdurch der noch nicht erstarrte Gußwerkstoff in Richtung zu dem anderen Ende der Kokille fließt und infolge der Schleuderbewegung und der weiteren Abkühlung das zweite Schleudergußteil bildet, wobei durch dieses Verfahren mit einer einmaligen Befüllung eine sichere Verschweißung der beiden Schleudergußteile im Bereich ihrer Überdeckung gewährleistet wird, ohne daß eine zusätzliche Erwärmung in diesem Bereich erforderlich ist.
  • Praktische Versuche haben ergeben, daß bei der Bildung des Hohlraumes einer beidendig geschlossenen Welle keinerlei Schwierigkeiten auftreten.
  • Da die äußere Formgebung der Welle frei wählbar ist, besteht die Möglichkeit, nicht nur außen glattwandige ggf. abgestufte Wellen herzustellen, sondern auch ellen mit umfänglichen Vorsprüngen oder Ansätzen, so daß beispielsweise auch die Herstellung von Nockenwellen durch das neue Verfahren möglich ist.
  • Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele der Hohlwelle nach vorliegender Erfindung wieder.
  • Es zeigen: Fig. 1 den Längsschnitt durch eine beidendig geschlossene, in ihrem Außendurchmesser außerhalb der Anschlußstellen tonnenförmig ausgebildete Hohlwelle, Fig. 2 einen Längs schnitt durch eine im Bereich außerhalb der Anschlußstellen in ihrem Außendurchmesser zylindrisch ausgeführte Welle, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine einendig offene, in ihrem Außendurchmesser zylindrisch ausgebildete Welle, Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine Kokille während der Herstellung einer Hohlwelle nach der Erfindung.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Wellen bestehen aus zwei Schleudergußteilen 1 und 2, welche sich über den größten Teil ihrer Länge überdecken. Die jeweiligen Uberdeckungsbereiche sind durch die Linien 3 in den Figuren kenntlich gemacht.
  • Das Schleudergußteil 2 bildet dabei in den Fig. 1 und 2 dasjenige Gußteil, was zuerst hergestellt wurde und welches demgemäß auch die Außenkontu der Wellen im Uberdeckungsbereich der beiden Gußteile 1 und 2 bestimmt. Im Falle der Ausführung nach Fig. 3 ist dies gerade umgekehrt.
  • Man erkennt, daß die Gußteile 1 und 2, bezogen auf die Wellenlängsachse 6, gegensinnig angeordnet sind, und daß ihre Innenflächen 4 bzw. 5 Rotatiosparaboide1i1den,bzw. daß im Falle der Fig. 3 die Innenfläche 5 Teil eines Rotationsparaboloids bildet, dessen Scheitel außerhalb der dargestellten Welle liegt.
  • Die Berührungsflächen 3 zwischen den Gußteilen 1 und 2 bilden in ihrer Kontur ebenfalls Teile von Rotationsparaboloiden, da diese Flächen bei der Herstellung des jeweils den Außenwandungsteil im Uberdeckungsbereich bildenden Gußteiles entstehen.
  • Bei den Wellen nach den Fig. 1 und 2 sind Anschlußenden 7 bzw. 8 angedeutet, die in ihrer Länge unterschiedlich ausgebildet sind und auch eine verschiedenartige Außenstruktur aufweisen können.
  • Diese Anschlußstellen 7 und 8 können beispielsweise durch Brenn-oder Induktionsbehandlung gehärtet werden, um eine hohe Verschleißfestigkeit zu erreichen.
  • Bei der Ausführung der Welle nach der Fig. 1 ist diese in ihrer Außenkontur außerhalb der Anschlußstellen 7 und 8 geringfügig tonnenförmig ausgebildet, so daß sich ihr Durchmesser, über die Länge der Welle gesehen, ändert bei nahezu gleichbleibender Wandstärke 9.
  • Die Welle nach Fig. 2 ist in ihrem mittleren Abschnitt zwischen den Anschlußstellen 7 und 8 etwa zylinderförmig ausgeführt und dabei ebenfalls mit einer etwa gleichbleibenden Wand stärke ausgerüstet.
  • Bei der Welle nach Fig. 3 ist die Anschlußstelle 7 im gleichen Durchmesser wie die übrige Welle vorgesehen. An dem der Anschluß stelle abgewandten Ende ist die Welle offen ausgebildet, wobei dieses offene Ende ebenfalls als Anschlußstelle ausgebildet wer- 1 den kann.
  • Es ist offensichtlich, daß die Außenkontur der Welle beliebig gestaltet werden kann, und daß auch die Anschlußstellen 7 und 8 der Wellen die verschiedensten Formgebungen erhalten können.
  • Durch die jeweilige Wahl der Außenkontur hat man es in der Hand, die Wand stärke 9 der Welle gleichförmig oder unterschiedlich zu gestalten, um den jeweiligen Bedürfnissen gerecht zu werden.
  • Die Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine insgesamt mit 15 bezeichnete Kokille, welche einen hülsenförmigen Kokillenkörper 16 aufweist, der an seinem offenen Ende durch einen Deckel 17 verschließbar ist. Zur Herstellung einer Hohlwelle in der Kokille 15 wird diese um ihre Mittellängsachse 18 in bekannter Weise mittels Schleudermaschinen rotiert. Dabei kann die Anordnung so erfolgen, daß die Kokille 15 mit ihrer Längsachse 18 gegenüber der Horizontalen geneigt in der einen oder anderen Richtung während des Schleudervorganges verläuft, so daß die in die Kokille eingebrachte Schmelze je nach Neigung der Längsachse 18 gegenüber der Horizontalen und in Abhängigkeit von der Länge der Kokille sowie der Drehzahl zu einer einendigen Füllung der Kokille führt, wobei die Innenfläche des eingegossenen Metalles durch ein Rotationsparaboloid bestimmt wird.
  • In der wiedergegebenen Darstellung ist angenommen, daß für die Herstellung einer Hohlwelle nach der Erfindung die gesamte ha' zu notwendige Menge der Schmelze in die Kokille 16 eingebraeht wurde, so daß sich bei der ersten Phase des Schleudervorganges bei tieferliegendem rechtem Teil der Kokille eine Innenfläche der Schmelze einstellt, wie sie durch die Begrenzungslinie 20 wiedergegeben ist.
  • Nach einer vorbestimmten Rotatidnszeit, während welcher durch ein die Kanäle 19 in dem Kokillenkörper 16 durchfließendes Kühlungsmittel gleichzeitig eine Temperatursteuerung im Sinne einer Kühlung erfolgt, sei angenommen, daß sich die Schmelze, von der Innenwandung der Kokille ausgehend, bis zu einer durch die Linie 21 angedeuteten Zone verfestigt hat. Auf diese Weise entsteht der erste Schleudergußteil 22 der herzustellenden Hohlwelle.
  • Wird nunmehr die Kokille zur anderen Seite hin geneigt, so fließt die noch vorhandene Schmelze zum Deckelende der Kokille und wird dort infolge des Schleudervorganges diesen deckelseitigen Raum wiederum so ausfüllen, daß eine Innenfläche der Schmelze entsteht die wiederum einem Rotationsparaboloid entspricht. Es erfolgt bei diesem Vorgang automatisch eine tiberdeckung des bereits gebil deten Schleudergußteiles 22 über einen sehr beachtlichen Teil seiner Länge durch die Schmelze, wobei der Grad dieser t)berdeckung wiederum durch den Neigungswinkel der Kokille und durch die Drehzahl sowie durch die Länge der Kokille bestimmt wird.
  • Beim }rctarren der Restchmelze bildet sich der zweite Schleudergußteil, welcher durch da beschriebene Verfahren automatisch und unter Ausnutzung der der Schmelze innenwohnenden Wärme mit dem zuerst hergestellten Schleudergußteil in der Kokille verschweißt wird. Es entsteht somit ein homogener beidendig geschlossener Hohlkörper in Form einer Hohlwelle.
  • lurch entsprechende Wahl der Kontur der Innenwandfläche der Korille kann jede beliebige Form der herzustellenden Welle realisiert werden.
  • Es ist selbstverständ]ich, daß das beschriebene Verfahren nicht nur für die Fertigung von Hohlwellen geeignet ist, sondern sich auch zur llerstellung anderer langgestreckter Hohlkörper eignet.
  • Durch die Wahl der Rotationsgeschwindigkeit und des Neigungswinkels der Kokille hat man es fernerhin in der Hand, den herzustellenden Wellenkörper ein- oder beidendig offen auszubilden, wobei die jeweilige Außenkontur der Welle bzw. des Hohlkörpers beibehalten werden kann.

Claims (7)

  1. Ansprüche öl Hohlwelle, bei der ggf. das eine oder beide Enden geschlossen ausgebildet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Welle aus zwei Schleudergußteilen (1,2) besteht, deren Innenflächen (4,5) jeweils ein Rotationsparaboloid ggf. mit außerhalb der Welle liegendem Scheitel bilden und die, bezogen auf die Wellenlängsachse (6), gegensinnig angeordnet sind, sich in Richtung der Wellenlängsachse überdecken und im Uberdeckbereich (3) miteinander verschweißt sind.
  2. 2. Hohlwelle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schleudergußteile (1,2) im Uberdeckbereich während des Schleudergießens miteinander verschweißt sind.
  3. 3. Hohlwelle nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß sie aus einem graphithaltigen EisenguBwerkstoff, vorzugsweise Gußeisen mit Kugelgraphit oder - ggf. mit Magnesium behandeltem - Temperguß besteht.
  4. 4. Hohlwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Oberfläche wenigstens im Bereich der Anschlußstellen (7,8) durch Brenn- oder Induktionsbehandlung gehärtet ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Hohlwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in einer beidendig verschließbaren SchleuderguBkokille mit gegensinnig neigbarer Drehachse bei einer Neigung der Achse in der einen Richtung das erste Schleudergußteil und unter Aufrechterhaltung der Schleuderbewegung bei entgegengesetzter Neigung der Drehachse der Kokille das zweite Schleudergußteil geformt und im Uberdeckbereich mit dem ersten Schleudergußteil verschweißt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schleudergußteile im Uberdeckungsbereich während der Formung des zweiten Schleudergußteiles zur Verschweißung zusätzlich erwärmt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schleudergußteile aus einer einmaligen Befüllung der Kokille geformt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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