DE2361664C2 - Changierfadenführer und Changiervorrichtung - Google Patents

Changierfadenführer und Changiervorrichtung

Info

Publication number
DE2361664C2
DE2361664C2 DE2361664A DE2361664A DE2361664C2 DE 2361664 C2 DE2361664 C2 DE 2361664C2 DE 2361664 A DE2361664 A DE 2361664A DE 2361664 A DE2361664 A DE 2361664A DE 2361664 C2 DE2361664 C2 DE 2361664C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
traversing
thread guide
sliding
guide
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2361664A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2361664A1 (de
Inventor
Klaus Bruggisser
Felix Winterthur Graf
Albert Pfäffikon Rüegg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Rieter AG filed Critical Maschinenfabrik Rieter AG
Publication of DE2361664A1 publication Critical patent/DE2361664A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2361664C2 publication Critical patent/DE2361664C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2806Traversing devices driven by cam
    • B65H54/2809Traversing devices driven by cam rotating grooved cam
    • B65H54/2812Traversing devices driven by cam rotating grooved cam with a traversing guide running in the groove
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Changierfadenführer gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Changiervorrichtung gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 10.
Ein entsprechender Changierfadenführer ist aus der DE-OS 20 05 620 in der Form bekannt, daß das Gleitstück samt Fadenleitteil zentrisch auf dem Gleitschuh angeordnet ist und der Gleitschuh beiderseits des Gleitstücks an voneinander getrennten Abschnitten der ersten Führungsfläehe anliegt Diese Abschnitte werden von einem Absatz innerhalb eines Schlitzes gebildet, der den verhältnismäßig weit aus der Nut der Kehrgewindewelle hervortretenden Gleitschuh mit dem Gleitstück eng umschließt. Damit aber sind neben beiderseitigen zweiten Führungsflächen im Bereich des Gleitstücks auch noch dritte Führungsflächen vorhanden, die sich an die Stirnflächen des Gleitschuhs anlegen. D^r Schlitz ist in einem Rohr ausgebildet, das zur Auswechselung des Changierfadenführers längsgeteilt ist. Durch eine Rastung ist dafür Sorge getragen, daß der aufklappbare eine Rohrteil präzise seine vorgesehene Führungslage einnimmt Damit ist diese Ausführung kompliziert, ganz abgesehen davon, daß bereits die korrespondierende Herstellung der beiderseitigen Führungsflächen bzw.
Führungsflächenabschnitte Schwierigkeiten bereitet Weitere Nachteile bestehen darin, daß der Schwerpunkt des Changierfadenführers verhältnismäßig weit außerhalb der Nut der Kehrgewindewelle liegt, .vas zu einem Kippmoment und damit zu einer Erhöhung des Versehleißes führt, und daß durch die zentrale Anordnung des Fadenleitteils gegenüber dem Gleitschuh der Fadenführungsschlitz an den Umkehrstellen seiner Hubbewegung verhältnismäßig lange zum Stillstand kommt, was einem gleichmäßigen Aufwinden entgegensteht
Den letztgenannten Nachteil hat man nach der US-PS 29 34 284 wie auch der DD-PS 23 784 dadurch zu umgehen gesucht, daß man das Gleitstück in der Nähe eines Endes des Gleitschuhs auf diesem angeordnet hat In diesem Fall ist das Gleitstück samt Fadenleitteil jedoch schwenkbar auf dem Gleitschuh gelagert und in einer Parallelführung vollkommen geführt, während der Gleitschuh seine Führung außer von der Kehrgewindewelle über das Gleitstück erfährt. Hierdurch entfallen zwar außenseitige Gieitflächen des Gleitschuhs, jedoch ist die vollständige Führung des Gleitstücks mit beiderseits des Schlitzes angeordneten Führungsnuten, in die das recht massive Gleitstück mit entsprechenden Vorsprüngen nach Ar? einer Nut- und Feder-Verbindung eingreifen, entsprechend aufwendig. Dazu noch ist die Auswechselung des Changierfadenführers erschwert, und die große Masse vor allem des Gleitstücks führt zu einem verhältnismäßig großen Verschleiß.
Bei einer weiteren, aus dem JP-GM 46-9 560/1971 bekannten Ausführung einer Changiervorrichtung ist das wiederum fest und zentral auf dem Gleitschuh angeordnete Gleitstück mit einem verhältnismäßig langen, tangential davon abstehenden Fadenleitteil versehen. Im Verein mit dem Nutgrund der Kehrgewindewelle übernimmt auch dieses Gleitstück die gesamte Führung des Changierfadenführers, wozu es an zwei miteinander einen rechten Winkel bildenden Führungsflächen einer einzigen ortsfesten Führungsschiene entlanggleitet. So+ dann ist durch den tangential ausladenden Fadenleitteil auch hier erreicht, daß der Fadenführungsschlitz an den Umkehrstellen eine erwünschte beschleunigte Bewegung erfährt. Indessen ruft die Masse des verhältnismäßig großen, außerhalb der Nut der Kehrgewindewelle liegenden Gleitstücks mitsamt dem daran anschließenden, ausladenden Fadenleitteil wiederum ver schleißfördernde starke Kippmomente hervor.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Changierladenführer gattungsgemäßer Art so auszubilden, daß die betreffende Changiervorrichtung nur wenige, leicht herstellbare Führungsflächen aufzuweisen braucht, die zudem noch, ebenso wie die damit zusammenwirkenden Gleitflächen des Changierfadenführers und die Nut der Kehrgewindewelle, nur einer geringen Beanspruchung unterliegen, während doch an den Umkehrstellen die gewünschte beschleunigte Bewegung des Fadenführungsschlitzes zustandekommt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Zur Lösung trägt sodann noch die Ausbildung der Changier vorrichtung gemäß Kennzeichen des An-Spruchs 10 bei.
Durch die exzentrische Anordnung des Gleitstücks erreicht man, daß für die außenseitige Abstützung des Gleitschuhs eine einzige, ungeteilte Führungsfläche verwendbar ist, die in unmittelbarer Nähe des Mantels der Kehrgewindewelle auftreten kann, und gleichsam nebenher, daß selbst unter Verwendung eines kurzen, trägheitsarmen Fadenleitteils der Fadenführungsschlitz zusätzlich eine Nickbewegung an den Enden der linearen Hin- und Herbewegung des Gleitschuhs erfährt
Die Erfindung erfordert nur wenige, leicht hei stellbare Führungsflächen. Zudem sind diese wie auch die entsprechenden Gleitflächen des Changierfadenführers durcii die geringe und zudem günstig verteilte Masse desselben nur einer geringen Beanspruchung und damit einem geringen Verschleiß unterworfer, obgleich eine -günstige Bewegung des Faden'eitteils an den Umkehrstellen erzielt wird.
Die beiden Führungsflächen an Gleitschuh bzw. Gleitstück können einem gemeinsamen Führungsteil angehören, das wiederum aus einer die Kehrgewindewelle umgebenden, geschlitzten Rohr bestehen kann. Im Gegensatz zu der eingangs genannten bekannten Ausführung kann der Schlitz indessen weit genug sein, um den Changierfadenführer ohne Abklappen oder Entfernen irgendwelcher Teile auswechseln zu können. Zudem noch kann die mit dem Gleitschuh zusammenwirkende erste Führungsfläche unmittelbar von der Rohrinnenwand gebildet werden, so daß eine besondere Bearbeitung hierfür entfällt
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Ausbildung der Gleitflächen des Gleitstücks nach den Ansprüchen 4 und 6 ist aus der CH-PS 4 47 902 an sich bekannv.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren genauer beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 einen entsprechenden Changierfadenführer im Aufriß,
F i g. 2 den gleichen Changierfadenführer im Grundriß,
F i g. 3 einen Schnitt durch den gleichen Changierfadenführer entlang der Linie IH-III in Fi g. 1,
F i g. 4 eine mit einem derartigen Changierfadenführer ausgerüstete Changiervorrichtung in einem Längsschnitt entsprechend der Linie IV-IV in F i g. 5,
F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in F i g. 4 und
F i g. 6 eine etwas andere Ausführungsform einer ChangiervorrichtL'ig mit einem erfindungsgemäßen Changierfadenführer in einem ähnlichen Schnitt wie demjenigen der F i g. 5.
Die Fig. 1—3 zeigen einen Changierfadenführer 1 mit einem Gleitschuh 2 und einem Gleitstück 3. Der Gleitschuh 2 hat eine Länge £, die ein Mehrfaches seiner Breite Fbeträgt. Desweiteren hat er eine gekrümmte Innenfläche 4 mit einem Krümmungsradius Rb und eine gleichermaßen eine Gleitfläche bildende im gleichen Sinn gekrümmte Außenfläche 5 mit einem Krümmungsradius Ra der um die Höhe K de"; Gleitschuhs größer ist als der Krümmungsradius Rb- Schließlich besitzt der Gleitschuh 2, wie insbesondere die F i g. 2 und 3 zeigen, Seitenflächen 6 und 6' bzw. 7 und 7', die sowohl zu der Innenfläche 4 als auch zu den Stirnflächen 8 und 9 des Gleitschuhs hin zusammenlaufen. Diese Seitenflächen schließen mit einer Anfasung 10 an die Innenfläche 4 an. Auf diese Weise ist das Profil des Gleitschuhs der Nut der Kehrgewindewelle (F i g. 4 und 5) angepaßt, so daß der Gleitschuh störungsfrei, d. h. spielfrei, jedoch ohne Verklemmen, bis zum Nutgrund in die Nut eingreifen Kann.
Wie ersichtlich, ist das Gleitstück 3 gegenüber dem Flächenmittelpunkt A (Fig.2) zu einem Ende hin versetzt auf dem Gleitschuh 2 angeordnet, jedoch symmetrisch zu der Längsachse B. Vorzugsweise besteht es mit
dem Gleitschuh aus einem Stück. Auf der Außenseite 11 des Gleitstücks ist ein Fadenleitteil 12 mit einem Fadenführungsschlitz 13 vorgesehen, das, wie Fig.3 zeigt, mittels eines Befestigungsabschnitts 14 in das Gleitstück 3 eingelassen und darin festgelegt ist. Dieses Fadenleitteil, das aus einem keramischen Material bestehen kann, ist aus einem später noch angegebenen Grund gegenüber dem Mittelpunkt C nach dem gleichen Ende 15 des Gleitschuhs 2 hin versetzt angeordnet, nach dem auch das Gleitstück gegenüber dem Gleitschuh hin versetzt ist. Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, befindet sich das Gleitstück 3 innerhalb einer Länge D des Gleitschuhs, die maximal das erste Viertel der gesamten Länge E des Gleitschuhs ausmacht. Im Beispiel hat es die Form eines beiderseits abgeschnittenen Rhomboids mit zwei einander gegenüberliegenden Paaren von einer, stumpfen Winkel miteinander einschließenden Flächen 16 und 16' bzw. 17 und 17', die mit der Außenfläche 5 des Gleitschuhs einen Winkel λ von beispielsweise 90° einschließen. Jede dieser Flächen 16, 16', 17 und 17' kann eine Gleitfläche zum Anliegen an einer zweiten Führungsfläche bilden, mit welcher der Changierfadenführer parallel zur Drehachse der Kehrgewindewelle geführt wird. Das Gleitstück 3 hat eine Höhe Hc die vorzugsweise kleiner ist als dargestellt, wie überhaupt das Gleitstück vorzugsweise so klein gegenüber dem Gleitschuh ist, daß der Gesamtschwerpunkt des Changierfadenführers noch innerhalb des Gleitschuhs 2 liegt. Auf diese Weise können die Kippmomente verringert werden, die der Changierfadenführer an den Umkehrstellen seiner Hubbewegung erfährt. Da dort jedoch in jedem Fall starke Beschleunigungskräfte auftreten, die zu einer erheblichen Belastung der Verbindungsstelle zwischen Gleitstück und Gleitschuh führen, ist der dortige Übergang 18, wie gezeigt, verhältnismäßig stark abgerundet.
In den F i g. 4 und 5 ist die bereits erwähnte Kehrgewindewelle 20 zu erkennen, die mittels beiderseitiger Wellenstümpfe 21 in einem Gestell 22 gelagert ist Einer dieser Wellenstümpfe ist mit einem nicht gezeigten Antrieb verbunden, durch den die Kehrgewindewelle um ihre Längsachse G eine kontinuierliche Drehbewegung erhalten kann. Auf dem Mantel 23 der Kehrgewindewelle 20 befindet sich das Kehrgewinde in Gestalt einer endlosen, schraubenförmig verlaufenden und sich kreuzenden Nut, der Changiernut 24 mit den Umkehrstellen 25. An diesen Umkehrstellen ist die Kehrgewindewelle 20 mit aufgesetzten Endstücken 26 (nur an einem Ende gezeigt) ausgerüstet, die durch Verbindungsmittel 27, wie z. B. Schrauben, befestigt sind. Hierdurch können diese durch die plötzliche Umlenkung des Changierfadenführers einem starken Verschleiß unterworfenen Endstücke ohne weiteres ausgewechselt werden.
Die Kehrgewindewelle 20 ist von einem fest in dem Gestell 22 angeordneten Rohr 28 umgeben, das sich über die Länge H der Kehrgewindewelle hinaus erstreckt und einen Schlitz 29 der Länge L aufweist Dieser Schlitz 29 verläuft parallel zur Drehachse G der Kehrgewindewelle und bildet mit seiner einen Seitenwand die vorerwähnte zweite Führungsfläche 30 für das Gleitstück 3. Zwischen dem Mantel 23 der Kehrgewindewelle und dem Rohr 28 tritt nur ein kleiner Abstand M auf, der ausreichend ist, um die freie Beweglichkeit der Kehrgewindewelle herzustellen.
Der Changierfadenführer 1 greift mit seinem Gleitschuh 2 bis zum Nutgrund 31 in die Nut 24 der Kehrgewindewelle ein, auf dem er mit seiner Innenfläche 4 aufliegt Der Nutgrund 31 hat den Krümmungsradius Rn. der dem Krümmungsradius Rb entspricht. Vorzugsweise tritt der Gleitschuh 2 nur mit einem schmalen äußeren Bereich seiner Seitenwände 6 und T bzw. 6' und 7 mit den Nutwänden 32 und 33 in Berührung, so daß im übrigen ein kleines Spiel zwischen diesen Wänden besteht. Dies wird begünstigt durch die erwähnte Lage des Schwerpunkts noch innerhalb des Gleitschuhs 2 und dadurch, daß dessen Höhe K (F i g. 1) im wesentlichen der Nuttiefe N entspricht. Das Gleitstück 3 ragt in den Schlitz 29 hinein und liegt bei der in F i g. 5 mit dem Pfeil P angegebenen Drehrichtung der Kehrgewindewelle abwechselnd mit seinen beiden Gleitflächen 16 und 16' an der zweiten Führungsfläche 30 an, je nachdem ob der Steigungswinkel der Changiernut 24 gerade positiv oder negativ ist.
Beim Umlauf der Kehrgewindewelle wird der in der Nut 24 geführte Changierfadenführer 1 durch sein Gleitstück 3 an der Führungsfläche 30 entlang hin und her geführt. An den Umkehrstellen 25. an denen der Mittelpunkt A des Gleitschuhs 2 vorübergehend zur Ruhe kommt, erfolgt eine Drehung dieses Gleitschuhs, wonach nunmehr die andere der Gleitflächen 16 und 16' an der Führungsfläche 30 zur Anlage kommt. Gleichzeitig wird auch das Fadenleitteil 12 gedreht. Da es sich mit dem Gleitstück 3 jedoch außerhalb des Mittelpunktes A befindet, wird ihm dabei seitens des Gleitschuhs eine Nickbewegung überlagert, wie sie für einen gleichmäßigen Aufwindevorgang an den Umkehrstellen wünschenswert ist.
Abgesehen von den Nutwänden 32 und 33 ist der Gleitschuh 2 zwischen dem Nutgrund 31 und der Innenwand 34 des Rohres 28 eingeschlossen, an der er mit seiner Außenfläche 5 entlanggleitet. Diese Innenwand 34, die somit eine erste Führungsfläche bildet, bedarf in der Regel keiner besonderen Bearbeitung. Da sie bei der erwähnten außermittigen Anordnung des Gleitstücks 3 auf dem Gleitschuh 2 den überwiegenden Teil desselben überdeckt, ist eine Fortsetzung dieser ersten Führungsfläche auf der anderen Seite entbehrlich, so daß der Schlitz 29 bei der dargestellten Drehrichtung der Kehrgewindewelle 20 so bemessen werden kann, daß der Changierfadenführer 1 ohne weiteres entnommen werden kann.
Es kann jedoch, wie gezeigt, zur Vermeidung des Austritts von Öl. Schmutz oder dergl. aus dem Rohr 28 eine Abdeckplatte 35 auf diesem angebracht sein, die sich über die zweite Führungsfläche 30 hinaus bis über die Außenseite des Gleitstücks 3 erstreckt Aus diesem Grunde kann es zweckmäßig sein, wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, das Fadenleitteil 12 außermittig auf dem
so Gleitstück 3 anzuordnen. Des weiteren kann ein wesentlicher Teil des Schlitzes 29 durch einen zum Auswechseln des Changierfadenführers abnehmbaren, etwa mittels Schrauben 37 am Gesteil 22 befestigten Rohrteil 36 verschlossen sein, der jedoch kein Führungsteil zu bilden braucht Es kann jedoch, bei umgekehrter Drehrichtung der Kehrgewindewelle 20, die Stirnwand 36' des Rohrteils 36 als Führungsfläche für das Gleitstück an die Stelle der zweiten Führungsfläche 30 treten, wobei dann anstelle der Gleitflächen 16 und 16' die Gleitflächen 17 und 17' des Gleitstücks in Funktion treten.
Nach Fig.6 findet anstelle des Rohres 28 aus den F i g. 4 und 5 eine Führungsschiene 40 zur Parallelführung eines Changierfadenführers 41 Verwendung. Diese Führungsschiene 40 ist an einem Gestell 42 befestigt, das eine Kehrgewindewelle 43 aufnimmt Die Kehrgewindewelle 43 ist mit einem Antrieb verbunden, durch den sie in Richtung des Pfeiles R angetrieben wird. Der Changierfadenführer 41 greift mit einem Gleitschuh 44
in die Changiernut 45 der Kehrgewindewelle 43 ein. Innerhalb seiner Außenfläche 46 ist wiederum gegenüber dem Mittelpunkt des Gleitschuhs versetzt ein Gleitstück 47 angeordnet, das in diesem Beispiel zylindrisch ausgebildet ist. Ebensogut könnte es freilich auch konisch sein oder aber mit zwei separaten aneinandergrenzenden Flächen eine ähnliche Gestalt wie das Gleitstück 3 aus den Fig. 1 und 2 besitzen. Mit einem Teil seines Zylindermantels 48, der in diesem Fall die Gleitfläche 50 bildet, liegt das Gleitstück 47 infolge der Drehung der Kehrgewindewelle 43 an einer zweiten Führungsfläche 49 an der Führungsschiene 40 an, an der entlang es durch die Changiernut hin und her geführt wird. Der Gleitschuh 44 hat eine Innenfläche 52, die wiederum dem Nutgrund 53 der Changiernut entsprechend gekrümmt ist, wenngleich sie sich in diesem Beispiel auf zwei Füsse 54 beschränkt, die durch eine Ausnehmung 55 voneinander getrennt sind.
Als erste Führungsfläche besitzt die Führungsschiene 40 eine der Kehrgewindewelle 43 zugewandte, gekrümmte Innenfläche 56, die mit einem kleinen Abstand S der Mantelfläche 51 der Kehrgewindewelle gegenüberliegt Anstatt gekrümmt könnte die Innenfläche 56 in diesem Beispiel auch eben ausgebildet sein. Allerdings wird durch die gekrümmte Ausbildung die erwünschte Verlagerung der Masse des Changierfadenführers in die Nut 41 begünstigt.
Nachdem eine Abdeckung, wie die Abdeckplatte 35 nach F i g. 5, im Beispiel der F i g. 6 fehlt, kann das Fadenleitteil 57, wie gezeigt, ohne weiteres mittig auf der Außenseite 58 des Gleitstücks 47 angeordnet sein. Seiner exzentrischen Anordnung in bezug auf den Gleitschuh 44 tut dies keinen Abbruch.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
50
«5

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Changierfadenführer bestehend aus einem zum Eingreifen in das als Nut ausgebildete Gewinde einer Kehrgewindewelle bestimmten, langgestreckten Gleitschuh, der radial außenseitig in bezug auf die Kehrgewindewelle eine zum Zusammenwirken mit einer ersten achsparallelen, ortsfesten Führungsfläche bestimmte Gleitfläche aufweist, einem radial über diese Gleitfläche hervortretenden, mit dem Gleitschuh fest verbundenen, kleineren Gleitstück zum Abstützen gegen tangentiale Kräfte an einer zweiten achsparallelen ortsfesten Führungsfläehe und einem fest auf dem Gleitstück angeordneten Fadenleitteil, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der zweiten Führungsfläehe (30; 49) zusammenwirkende Gleitstück (3; 47) in der Nähe eines Endes auf dem Gleitschuh (2; 44) angeordnet ist und dessen radial außenseitig, mit der ersten Führungsfläehe (34; 56) zusammenwirkende Gleitfläche (5; 46) sich auf den verbleibenden längeren Abschnitt des Gleitschuhs beschränkt.
2. Changierfadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial außenseitige Gleitfläche (5; 46) des Gleitschuhs (2; 44) in Anpassung an eine zylindrische Gestalt der ersten Führungsfläehe (34; 56) gekrümmt ist.
3. Changierfadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial außenseitige Gleitfläche des Gleitschuhs eben ist.
4. Changierfadenführer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (3) auf der Seite seiner Anlage an der zweiten Führungsfläehe (30) zwei gegenüber der Längsachse (B) des Gleitschuhs (2) entsprechend der Steigung des Kehrgewindes unterschiedlich geneigte Gleitflächen (16,16' bzw. 17,17') aufweist.
5. Changierfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (47) zumindest auf der Seite seiner Anlage an der zweiten Führungsfläehe (49) rund ist
6. Changierfadenführer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (3; 47) Gleitflächen (16, 16'; 17, 17' bzw. 50) auf gegenüberliegenden, den Enden des Gleitschuhs (2; 44) zugekehrten Seiten aufweist.
7. Changierfadenführer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (3; 47) innerhalb eines ersten Viertels der Länge (JE^des Gleitschuhs (2;44) angeordnet ist.
8. Changierfadenführer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gleitstück (3; 47) und Fadenleitteil (12; 57) solche Abmessungen bzw. eine solche Masse besitzen, daß der Gesamtschwerpunkt des Changierfadenführers (1; 41) noch innerhalb des Gleitschuhs (2; 44) liegt.
9. Changierfadenführer nach einem der vorhergehenden Anspruch«;, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (3; 47) an den Gleitschuh (2; 44) mit abgerundetem Übergang (18) anschließt.
10. Changiervorrichtung mit einem Changierfadenführer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit dem Gleitschuh (2; 44) bzw. Gleitstück (3; 47) des Changierfadenführers (1; 41) zusammenwirkenden ortsfesten Führungsflächen (34, 30; 56, 49) einem gemeinsamen Führungsteil (28; 40) angehören.
11. Changiervorrichtung mit einem Changierfadenführer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gleitschuh (2) zusammenwirkende erste ortsfeste Führungsfläehe (34) die Innenwand eines die Kehrgewindewelle (20) umgebenden, geschlitzten Rohres (28) ist
12 Changiervorrichtung mit einem Changierfadenführer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuttiefe (N) der Kehrgewindewelle (20; 43) annähernd der radialen Höhe (K) des Gleitschuhs (2; 44) entspricht
13. Changiervorrichtung mit einem Changierfadenführer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur wechselweisen Anlage des Gleitstücks (3) je nach dem Drehsinn der Kehrgewindewelle (20) zwei einander gegenüberliegende ortsfeste Führungsflächen (30,36') vorgesehen sind.
14. Changiervorrichtung mit einem Changierfadenführer nzch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtschwerpunkt des Changierfadenführers (1; 41) noch innerhalb der Nut (24,- 45) der Kehrgewindewelle (20; 43) liegt
15. Changiervorrichtung mit einem Changierfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gleitstück (3) zusammenwirkende zweite ortsfeste Führungsfläche (30) radial außenseitig bis über das Gleitstück hin "on einer Abdeckung (35) überragt ist
16. Changiervorrichtung mit einem Changierfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als ortsfeste Führungsflächen allein die mit dem Gleitstück (3; 47) bzw. radial außenseitig mit dem Gleitschuh (2; 44) zusammenwirkenden zweiten (30; 49) bzw. ersten (34; 56) Führungsflächen vorhanden sind.
17. Changiervorrichtung mit einem Changierfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrgewindewelle (20) an den Umkehrstellen (25) des Kehrgewindes auswechselbare Endstücke (26) aufweist.
DE2361664A 1972-12-11 1973-12-11 Changierfadenführer und Changiervorrichtung Expired DE2361664C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1795972A CH575335A5 (de) 1972-12-11 1972-12-11

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2361664A1 DE2361664A1 (de) 1974-06-12
DE2361664C2 true DE2361664C2 (de) 1985-06-27

Family

ID=4429383

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2361664A Expired DE2361664C2 (de) 1972-12-11 1973-12-11 Changierfadenführer und Changiervorrichtung

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3934831A (de)
JP (1) JPS5926584B2 (de)
BR (1) BR7309678D0 (de)
CH (1) CH575335A5 (de)
DE (1) DE2361664C2 (de)
FR (1) FR2211389B1 (de)
GB (1) GB1450215A (de)
IT (1) IT997947B (de)
NL (1) NL179717C (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH615354A5 (de) * 1977-02-04 1980-01-31 Rieter Ag Maschf
DE3530804A1 (de) * 1985-08-29 1987-03-12 Barmag Barmer Maschf Changierfadenfuehrer
FI94160C (fi) * 1993-04-23 1995-07-25 Kone Oy Järjestelmä hissin tasonovien pielien muodostamiseksi
DE19936646A1 (de) * 1998-08-08 2000-02-10 Rieter Ingolstadt Spinnerei Kehrgewindewelle zum Verlegen eines Fadens entlang einer Spule
US6045083A (en) * 1999-01-29 2000-04-04 Owens Corning Fiberglas Technology, Inc. Strand guide eye and method of winding a package using the same
US6610034B1 (en) * 2000-01-21 2003-08-26 Ultradent Products, Inc. Thread locking structure
US20070068594A1 (en) * 2005-09-26 2007-03-29 Fischer Dan E Syringe locking structures
WO2021251827A1 (en) 2020-06-10 2021-12-16 Universiteit Utrecht Holding B.V. Means and methods for detecting, producing, isolating or characterizing influenza

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD23784A (de) *
NL91273C (de) * 1956-07-06
US3059874A (en) * 1961-03-31 1962-10-23 Du Pont Yarn traversing apparatus
US3086722A (en) * 1962-04-26 1963-04-23 Du Pont Yarn traverse mechanism
JPS41915Y1 (de) * 1964-04-27 1966-01-28
GB1107889A (en) * 1964-10-21 1968-03-27 Ici Ltd Yarn traverse method and mechanism
GB1138365A (en) * 1965-05-10 1969-01-01 Ici Ltd Improvements in or relating to yarn winding machines
JPS469560Y1 (de) * 1966-10-22 1971-04-05
US3407262A (en) * 1966-12-27 1968-10-22 Bouligny Inc R H Winding machine traverse cam and follower therefor
DE1901305A1 (de) * 1969-01-11 1970-08-06 Barmag Barmer Maschf Vorrichtung zum Hin- und Herfuehren eines Fadens in Spulmaschinen
US3527423A (en) * 1969-01-30 1970-09-08 Eastman Kodak Co Quick change barrel cam traverse winding housing
DE2005620A1 (en) * 1970-12-07 1971-08-19 Neumunstersche Maschinen u Appa ratebau GmbH, 2350 Neumunster Yarn winder traverse
JPS4735781U (de) * 1971-05-07 1972-12-20

Also Published As

Publication number Publication date
NL7316912A (de) 1974-06-13
IT997947B (it) 1975-12-30
NL179717B (nl) 1986-06-02
NL179717C (nl) 1986-11-03
BR7309678D0 (pt) 1974-08-29
FR2211389B1 (de) 1975-04-11
JPS4986651A (de) 1974-08-20
DE2361664A1 (de) 1974-06-12
FR2211389A1 (de) 1974-07-19
GB1450215A (en) 1976-09-22
JPS5926584B2 (ja) 1984-06-28
US3934831A (en) 1976-01-27
CH575335A5 (de) 1976-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2355844B2 (de) Kugelgewindespindel
DE19600031C2 (de) Vertikal einstellbarer Maschinenträger
DE918670C (de) Schraubengetriebe
DE3618496A1 (de) Riementrieb und dafuer vorgesehenes antriebselement
DE3539654A1 (de) Bohrfutter und werkzeug zum drehenden und drehschlagenden bohren
DE2361664C2 (de) Changierfadenführer und Changiervorrichtung
DE2924800A1 (de) Drosselvorrichtung fuer eine zweiwellige schneckenmaschine
DE2404837C3 (de) Scherspirale für einen umlaufenden Scherzylinder
DE3828469C2 (de)
DE2903732C2 (de) Schrittgetriebe
DE4008897C2 (de)
DE2410439A1 (de) Ausrichtmaschine fuer metallprofile
DE3100922A1 (de) "riementrieb"
DE10246242C1 (de) Angelrolle
DE3231352C1 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung
DE4220664C2 (de) Verbrennungsmotor mit veränderbaren Hubraum und Verdichtungsverhältnis
DE3690560C2 (de)
DE3409256C2 (de) Vorrichtung, insbesondere Hubwischeranlage für Kraftfahrzeuge
EP0837022B1 (de) Changierfadenführer für Aufspulmaschinen mit eine endlose Gewindenut aufweisender Kehrgewindewelle
DE2905438C3 (de) Vorrichtung zum Antrieb eines Zoomlinsensystems
DE2059145C3 (de) Vorrichtung zum Richten von Flach und Runddraht sowie schmalem Bandmaterial
DE2651852C3 (de) Schaltkolben für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine
DE3038559C2 (de) Vorrichtung zum Quetschen von Hafer für Pferde und Wiederkäuer
DE1560392A1 (de) Garnaufwickelmaschine
DE2931402A1 (de) Vorrichtung zur foerderung von schuettguetern

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee