DE292787C - - Google Patents
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- DE292787C DE292787C DENDAT292787D DE292787DA DE292787C DE 292787 C DE292787 C DE 292787C DE NDAT292787 D DENDAT292787 D DE NDAT292787D DE 292787D A DE292787D A DE 292787DA DE 292787 C DE292787 C DE 292787C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/22—Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVi 292787 KLASSE 31 c. GRUPPE
Gießmaschine mit drei Gießformteilen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1915 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gießmaschine mit selbsttätigem Betrieb, die
sich in zweckmäßiger Weise für die Erzeugung von Kugeln eignet, aber auch zur Herstellung
anderer Gußerzeugnisse mit Vorteil verwenden läßt.
Die Maschine gehört zu derjenigen Art, bei
welcher drei Gießformteile verwendet werden.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß nach Fertigstellung des
Gusses zunächst der bewegliche Gießformteil sich von dem festen Teil fortbewegt, um das
Abtrennen und Herausstoßen der Gußstücke zu ermöglichen, worauf erst der dritte Gießformteil
seine Bewegung beginnt und die Entfernung des Angusses an besonderer Stelle gestattet.
Mit der Maschine erzielt man einen ungestörten selbsttätigen Betrieb "und kommt mit
einem verhältnismäßig sehr kleinen Anguß aus, und überdies läßt sich mit der Maschine eine
sehr leistungsfähige Massenfabrikation betreiben.
Auf heiligenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand
in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig. I eine Seitenansicht desselben,
Fig. 2 eine Oberansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine linksseitige Ansicht von Fig. I nach Fortnahme des Gußmaterialbehälters und der damit zusammenhängenden Teile,
Fig. 2 eine Oberansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine linksseitige Ansicht von Fig. I nach Fortnahme des Gußmaterialbehälters und der damit zusammenhängenden Teile,
Fig. 4 eine entsprechende Ansicht des Gußmaterialbehälters mit den damit zusammenwirkenden
Organen, während
Fig. 5 ein zur Verwendung kommendes Ausstoßorgan für den Anguß in Oberansicht veranschaulicht.
Die eigentliche Gießform besteht aus den drei Teilen a, b, c, von denen der erstere feststeht,
während die beiden anderen Teile beweglichsind. Der Teil α ist mit dem Abschnitt a1,
der Teil b mit dem Abschnitt bl und der Teil c
mit der Eingußöffnung c1 versehen. Sämtliche beweglichen Teile erhalten ihren Antrieb von
einer Welle η aus unter Verwendung von Zwischenmitteln,
wie Exzenter, Hebel, Räder, die der Übersicht wegen nicht dargestellt sind.
Der Materialbehälter h, welcher an der einen Maschinenseite vorgesehen ist, wird entsprechend
beheizt, um das Material flüssig zu erhalten, und eine Schöpfschaufel k bewegt sich,
durch Schienen I geführt, auf und ab, um die Gußmasse aus dem Behälter h absatzweise den
Fülltrichtern i zu übermitteln. Die letzteren sind feststehend' angeordnet und in gleicher
Anzahl wie die Gießformen vorhanden, von denen eine Reihe, z. B. 50, nebeneinander vorgesehen
sind.
Der Antrieb der Schöpfschaufeln k erfolgt von der Welle η aus unter Vermittlung des um
Zapfen m1 ausschwingbaren zweiarmigen Hebels
m, der mit der Stange m2 gelenkig verbunden
ist. Durch Ausschwingen des Hebels m werden die Schöpfschaufeln k aus dem Materialbehälter
gehoben, bis sie einen ev. einstellbaren Anschlag treffen, worauf sie um Zapfen h% eine Kippbewegung ausführen und das
flüssige Gußmaterial den Fülltrichtern * übermitteln.
Durch Öffnungen k1 in der Schaufelwandung
ist dafür gesorgt, daß dieselben bei Ausführung der Kippbewegung nur einen bestimmten Inhalt an Gußmaterial besitzen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Der Teil δ mit den Formabschnitten δ1 .wird
durch Exzenter, Feder oder in anderer geeigneter Weise gegen die Abschnitte a1 der feststehenden
Form α angepreßt, und der dritte Formteil c wird durch Rollen oder Walzen d,
die mit ihren Lagerarmen um Zapfen d1 ausschwingbar
sind, unter Federdruck gegen die Teile α und b fest angepreßt. Ein Zapfen b2
des Teiles b bewegt sich in einem Schlitz des plattenartigen Teiles c und ermöglicht auf diese
Weise eine gewisse unabhängige Bewegung der beiden Teile b und c. Sind die Formen geschlossen,
dann wird die arbeitsbereite Lage . des Teiles c durch die Anschlagschraube c3
genau begrenzt. Die Einflußöffnungen c1 stehen dann genau in der gewünschten Lage über den
Formabschnitten a1 und δ1.
Die Schöpfschaufel k wird nunmehr gehoben und ,entleert sich in der geschilderten Weise in
. die Fülltrichter i, welche das flüssige Material durch die Einflußöffnungen c1 hindurch in die
Gießformen gelangen lassen. Die zum Füllen
"30 von a1 und b1 überflüssige Masse läuft durch
Rinnen c2 des Teiles c wieder in den Behälter h zurück. Diese Rinnen sind so angeordnet, daß
die Öffnungen c1 nur bis zur halben Höhe gefüllt werden.
Nach Fertigstellung des Gusses wird zunächst der Teil b mit den Abschnitten b1 allein von
der feststehenden Form α fortbewegt, worauf in die zwischen α und b gebildete Lücke das
ausschwingbare Abbrechorgan e, e1 eindringt,
welches sich wie eine feste Wand vor die fertig gegossenen Gegenstände legt. ■ Sobald der
Zapfen δ2 das andere Ende des Schlitzes von c erreicht hat, wird auch dieser Teil mitgenommen,
und da derselbe in den Öffnungen c1 die Angüsse besitzt, so werden diese und damit auch
die Kugeln oder sonstigen Gußstücke durch den Teil c mitgenommen. Dieselben stoßen
dabei gegen den Abbrecher e und werden dadurch an der dünnsten Stelle des Angusses,
d. h. unmittelbar an ihrer Oberkante, abgebrochen und fallen mit einer kaum sichtbaren
Markierungsstelle in einen unter dem Abbrecher befindlichen Behälter.
Bei der Weiterbewegung der Teile b und c
wird die Rolle f1 des Ausstoßorganes f an der
festen keilförmigen Bahn g entlang bewegt, wodurch das Ausstoßorgan entgegen der Federwirkung
nach abwärts gedrückt wird und die in dem Teil c noch vorhandenen Angüsse nach abwärts herausstößt. Diese Angüsse werden
von einem besonderen Behälter aufgenommen und können von neuem geschmolzen werden..
Die Schaufeln k sind inzwischen wieder in den Behälter h gelangt und der Vorgang wiederholt
sich von neuem.
Zu beiden Seiten der Welle η kann eine gleiche Gußeinrichtung vorgesehen sein, so daß
diese Kraftwelle in dieser Weise eine Zwillingsmaschine treiben kann.
Claims (5)
1. Gießmaschine mit drei Gießformteilen, dadurch gekennzeichnet, daß nach
Fertigstellung des Gusses zunächst der bewegliche . Gießformteil (δ) sich \ron dem
festen Teil (a) fortbewegt, um das Abtrennen und Herausstoßen der Gußstücke
zu ermöglichen, worauf erst der dritte Gießformteil (c) seine Bewegung beginnt und
die Entfernung des Angusses an besonderer Stelle gestattet.
2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nach vollendetem Guß
und nach der Entfernung des Gußformteiles (δ) von dem festen Teil (β) in die dadurch
gebildete Lücke ein Abbrechorgan (e) eintritt, worauf der dritte Gießformteil (c) den
Anguß und dadurch die fertigen Gußstücke mitnimmt, welche von dem Abbrecher abgetrennt
werden und in einen Behälter 0. dgl. fallen, während der Teil (c) bei seiner Weiterbewegung
unter einen Ausstoßer gelangt, der an besonderer Stelle die Angüsse entfernt
und nach außen befördert.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußmaterial durch
eine auf und ab bewegte Schaufel (k) aus einem Vorratsbehälter absatzweise gehoben
und selbsttätig den Gießformen zugeführt wird. .. loo
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (k) besondere
Abflußöffnungen (k1) besitzt, um bei
der Kippbewegung der Schaufeln nur immer eine bestimmte Menge Gußmaterial in die
Formen gelangen zu lassen.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Gießformteil
(c) mit Abflußrinnen (c2) ausgerüstet ist, durch welche das überflüssige
Material wieder in den Behälter (A) zurückfließt und welche so tief unter der Einflußoberfläche
des Formteiles (c) liegen, daß nur ganz niedrige Angüsse bestehen bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292787C true DE292787C (de) |
Family
ID=547520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292787D Active DE292787C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292787C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3670803A (en) * | 1968-08-14 | 1972-06-20 | Willi Dehnhard | Chill casting machines |
-
0
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Cited By (1)
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