DE180661C - - Google Patents

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DE180661C
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • B28B13/023Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo by using a feed box transferring the moulding material from a hopper to the moulding cavities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVM 80661 KLASSE 80^. GRUPPE
Firma C. LÜCKE in EILENBURG b. LEIPZIG.
Presse zur Herstellung künstlicher Steine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1906 ab.
Künstliche Steine werden mittels sogenannter Tonschneider oder auch mittels Pressen in der Weise hergestellt, daß entweder die Formen oder der Fülltrichter zum Zwecke des Füllens und des Pressens verschoben werden müssen. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß eine Anzahl schwerer Teile immer wieder hin- und herbewegt werden müssen.
ίο Diese Mängel sollen nun nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt werden, daß bei einer Presse zur Herstellung künstlicher Steine eine zugleich als Abstreicher dienende Druckplatte zwischen Formen und Fülltrichter verschiebbar angeordnet ist, so daß sie zum Zwecke des Pressens über die Formen eingefahren und darauf wieder zurückgezogen werden kann. Der Fülltrichter selbst soll aber an der der Abstreichplatte in
ao ausgezogener Stellung gegenüberliegenden Seite offen gehalten sein, so daß die abgestrichene Masse zugleich hier entfernt und auch die fertigen Steine von dieser Seite her abgehoben werden können.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt einer Preßsteinmaschine mit sechs Formen.
Auf dem Maschinengestell α sind sechs Steinformen b unmittelbar nebeneinander und unter dem gemeinschnftlichen Fülltrichter t angeordnet, unterhalb dieser Formen aber die Preßstempel e auf gemeinschaftlichem Träger. Letzterer kann mittels Kniehebel f, f auf- und niederbewegt und dabei die Preßwirkung· ausgeübt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform dient zur Ausübung der Druckbewegung ein Handhebel i.
Nach vorliegender Erfindung ist nun oberhalb, der Formen b eine Platte e in wagerechter Richtung so verschiebbar, daß sie zwischen dem Fülltrichter und den Formen eintreten, die überflüssige Formmasse abstreichen und bei der Pressung selbst als Druckplatte dienen kann.
Die Verschiebung der Platte c kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß sie mittels Zahngetriebes bewegt wird. Sie muß in Führungen des Arbeitstisches gleiten, die stark genug sind, ihr während der Pressung als Gegenlager zu dienen.
Die vordere Seite des Fülltrichters t ist offen gehalten, so daß die abgestrichene Masse abgeworfen werden kann. Zugleich aber ermöglicht diese Einrichtung, daß die gepreßten Steine von derselben Seite her abgehoben werden können, so daß keinerlei Verschiebung weder der Formen noch des Fülltrichters sich nötig macht. Der Fülltrichter selbst dient nur als Aufschütttrichter und nicht als Vorratsbehälter.
Sollen Preßsteine auf vorliegender Maschine hergestellt werden, so' wird zunächst auf die Stempel e in ihrer tiefsten Stellungje eine Einlegeplatte d aufgelegt, die der Größe der Form b entspricht. Die so nach unten abgeschlossenen Formen werden nun durch Einschaufeln der Steinmasse in den Trichter d reichlich gefüllt. Durch Drehung des Zahngetriebes wird darauf die obere

Claims (2)

Druckplatte c vorgeschoben. Diese streicht dabei die überstehende Masse von den Formen b ab und verschließt sie. Ist dies geschehen, so werden durch Umlegen des Handhebels i die Kniehebel /, / gestreckt, die Stempel e gehen dabei hoch und drücken die Masse in den Formen zusammen, womit die eigentliche Pressung vollendet ist. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ίο nebenher noch eine Einrichtung zum Ausheben der gepreßten Steine aus den Formen. Diese Einrichtung ist indessen nicht mehr Gegenstand der Erfindung. Unter Benutzung des Fußhebels / können nämlich nach Zurückschieben der Druckplatte c die sechs Stempel e gleichzeitig angehoben werden. Diese Bewegung wird durch ein Gegengewicht h unterstützt, welches auf dem Gewichtshebel g verschiebbar angeordnet ist. Die bis über die Ränder der Form angehobenen Steine werden durch das Gegengewicht h in dieser Lage gehalten. Zum Abheben der Steine von der Maschine dient gewöhnlich ein gabelartiges Werkzeug, dessen Zinken in die Aussparung der Stempel e unter die Einlegeplatte d geführt werden. Auf diese Weise ist es möglich, alle sechs Steine auf einmal abzuheben. Sollen zu einer neuen Pressung die Stempel e niedergesenkt werden, so muß man das Gegengewicht h anheben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies mittels eines Handhebels k, der durch ein Zugorgan mit dem Gewichtshebel g verbunden ist. Durch Umlegen dieses Hebels wird der Gewichtshebel am Niedergehen gehindert und alle Teile in der. Anfangsstellung erhalten. Mit beginnender Pressung und Streckung der Kniehebel /, / schnellt der kleine Handhebel k zurück und gibt den Gewichtshebel frei. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Presse zur Herstellung künstlicher Steine mit mehreren unter einem feststehenden Fülltrichter und über den Preßstempeln angeordneten Formen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zugleich als Abstreicher dienende Druckplatte (c) zwischen den Formen (b) und dem Fülltrichter (t) verschiebbar angeordnet ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter (t) auf der Seite offen ist, ..gegen welche die Abstreichplatte (c) hin bewegt wird, zum Zwecke, ein Abwerfen der abgestrichenen Masse zu gestatten und zugleich ein bequemes Fortnehmen der * ausgestoßenen Preßlinge zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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