DE200636C - - Google Patents

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DE200636C
DE200636C DENDAT200636D DE200636DA DE200636C DE 200636 C DE200636 C DE 200636C DE NDAT200636 D DENDAT200636 D DE NDAT200636D DE 200636D A DE200636D A DE 200636DA DE 200636 C DE200636 C DE 200636C
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stones
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/10Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/10Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum
    • B28B5/12Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum intermittently rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 200636 KLASSE BOa. GRUPPE
von Kunststeinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1906 ab.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Handpresse mit siel] absatzweise drehender Formtrommel, mit der nicht nur Ziegelsteine, sondern auch Zement-, Schlacken- und Korksteine, sowie mit Mischungen von Sägespänen versehene Steine usw., also Kunststeine jeder Art unter dem für das. jeweilige Preßgut entsprechenden Druck hergestellt werden. Bei dieser Handpresse werden eine Anzahl Steine
ίο in nebeneinander liegenden Formen durch Druckstempel in bekannter Weise während einer Einvierteldrehung der Formkästen um eine Welle, gepreßt und während einer weiteren Eifiviertelumdrehung aus den Formkästen wieder herausgestoßen, wobei' sie auf ein Blech zu liegen kommen.
Die Erfindung besteht darin, daß das Auflageblech mit den Steinen mittels einer Hebeleiririchtung und eines Wagens mit den Hebeln entsprechenden Einrichtungen unter der Maschine hervorgeholt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Presse, teilweise im Schnitt, '
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Stempelträger in drei verschiedenen Ansichten, v
Fig. 4 Ausführungsformen von Stempelplatten in verschiedenen Ansichten und
Fig. 5, 6 und 7 Seitenansichten der auf die. Stempel wirkenden Exzenter.
In zwei Lagerböcken I und 2 ist eine Welle 3 mit ihren Enden fest verkeilt. Auf der Welle 3 sind in bestimmten Abständen Exzenter 4, 5 und 6 (s. Fig. 5, 6 und 7) festgekeilt. Neben beiden Böcken 1 und 2 laufen auf der Welle 3 Zahnräder 8, zwischen welchen Formkästen 7 befestigt sind. Jeder Formkasten enthält bei der dargestellten Ausführungsform fünf Fächer, welche der Steinform entsprechen und sich von Kasten zu Kasten gegenüberliegen. In den einzelnen Fächern liegen Stempelplatten 12, die mit verschiedenen Ansätzen versehen und von verschiedener Dicke sind und von Stempeln 18 getragen werden. Die Stempel 18 werden von den durch die Formkästen 7 und deren Seitenwände 10 und 11 geführt und liegen dabei beständig, je nach der Lage der Maschine, mit den auf den Druckwellen 19 gelagerten Rollen 20 auf dem Druckexzenter 4 oder dem Ausstoßexzenter 6 auf. Die Stempelträger haben den Platten 12 angepaßte Auflagerfiächen und in diesen Vorsprünge a, welche in Vertiefungen b der Platten 12 passen. 16 ist ein fahrbarer Fülltrichter, welcher seitlich verschoben werden kann und einen Abstreifer mit sich führt. 17 ,ist ein Entladewagen, welcher auf Schienen Unter die Presse geschoben werden kann und zum Hervorholen der fertigen Steine, die auf ein Blech 25 zu liegen kommen, mit einem Auslöswinkel c versehen ist. Dieser Winkel c (Fig. 2) legt sich beim Niederdrücken der Deichsel des Wagens an Hebel c1 der Hakenhebel 24 an und löst diese aus. Die Hakenhebel 24 befinden sich an leichten und doch kräftigen Deckeln, welche auf die Form-
kästen aufgepaßt sind. In ösen der Formkasten wand führen sich Druckrahmen 22, die seitlich vorspringende Nasen 23 tragen. Hinter diese Nasen 23 greifen die Haken der Hakenhebel 24.
Die Stempel 18 sind unter sich durch Wellen 19, auf welchen sich Rollen 20 befinden, die über die Exzenter 4 und 6 rollen, verbunden. Mittels einer Kurbel 15 und
Übersetzungsräder 13 und 14 werden Stirnräder 9 angetrieben, welche in die großen Stirnräder 8 eingreifen. 26 ist eine Sperrklinke, mittels welcher die senkrechte Lage des sich drehenden Formkastens festgestellt werden kann.
Das Pressen der Steine geschieht in bekannter Weise wie folgt:
Hat die Klinke 26 die senkrechte Lage des ganzen sich drehenden Formkastens so ein-
2o" gestellt, daß sich die beiden gegenüberliegenden Steinformkästen in der höchsten bzw. in der tiefsten Lage befinden, so wird der fahrbare Fülltrichter 16 über den obersten Formkasten vorgeschoben und nach seiner Entleerung sofort wieder zurückgezogen, wobei der Abstreifer das übrige Preßgut wieder mit zurücknimmt. Auf den Formkasten wird ein Blech 25 und auf dieses der Druckdeckel 21 gelegt, wobei die Haken 24 hinter die Nasen 23 der Druckrahmen 22 greifen. Die letzteren werden mit ihren Gleitrahmen an Rollen des Exzenters 5 (Fig. 1, 2 und 6) gepreßt. Beim Drehen der Kurbel 15 dreht sich auch der die Formen tragende Kasten 7, wobei das in der obenliegenden Form befindliche Preßgut infolge Abrollens der Rollen 20 über Exzenter 4 langsam gepreßt wird. Die Pressung dauert ungefähr so lange, bis der ganze Kasten die wagerechte Lage erreicht hat, alsdann fängt der Exzenter 6 an, die Preßlinge langsam aus der Form herauszuschieben. Dabei bewegen sich sowohl die Stempel 18 als auch unter Einwirkung der Exzenter 5 die Rahmen 22 mit dem Deckel 21 und dem Blech 25. Hat der Formkasten die tiefste Lage erreicht, so ist auch der gepreßte Stein ganz aus der Form herausgedrückt und liegt mit dem Blech 25 auf dem Deckel 21, der mit seinen Haken 24 hinter den Nasen 23 an den Rahmen 22 hängt.· Durch Niederdrücken der Deichsel des,Wagens 17 werden dann die Haken 24 ausgelöst, so daß der Deckel mit den auf ihm liegenden Steinen unter der Presse hervorgezogen werden kann.
Es ist natürlich selbstverständlich, daß man die Druckformplatten auswechselbar macht, um Steine verschiedener Größe und Gestaltung herstellen zu können. Ferner kann dadurch erreicht werden, daß verschiedenartige Pressungen je nach der Art des zur Verwendung kommenden Preßgutes auf die Steine ausgeübt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Handpresse mit sich absatzweise drehender Formtrommel zur Herstellung von Kunststeinen, bei welcher', die Formlinge auf dem Formdeckel ruhend aus den Formen ausgestoßen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Formdeckel durch einen Entladewagen (17) von der Formtrommel gelöst wird, indem ein Winkel (c) des Entladewagens sich beim Niederdrücken der Wagendeichsel gegen den einen Arm (c1) eines am Formdeckel drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels (24) legt und dadurch den anderen hakenförmig gebogenen Hebelarm von dem Halterahmen (22, 23) der Form loslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR387062A (fr) 1908-06-30

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