DE200911C - - Google Patents

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DE200911C
DE200911C DENDAT200911D DE200911DA DE200911C DE 200911 C DE200911 C DE 200911C DE NDAT200911 D DENDAT200911 D DE NDAT200911D DE 200911D A DE200911D A DE 200911DA DE 200911 C DE200911 C DE 200911C
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DE
Germany
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mold
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punch
compact
pressing
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DENDAT200911D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/08Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form with two or more rams per mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
in MÜLHEIM, Ruhr.
Kunststeinmasse.
Zusatz zum Patente 200910 vom 2. Februar 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1907 ab. Längste Dauer: 1. Februar 1922.
Bei der Presse nach dem Hauptpatent 200910 bildet die obere Preßplatte lediglich den Verschluß der Preßform während des Preßvorganges, während der untere Stempel und die seitlichen Profilstempel die Pressung bei ihrem Vorgange ausüben. Die Profilstempel bilden hierbei den oberen Teil der Preßform. Bei der hier beschriebenen Aus^ führungsform jener Presse bilden die seitliehen Profilstempel den mittleren Teil der Preßform. Der obere Stempel kann dann in die Form eintreten, und es kann eine Pressung von allen vier Seiten gleichzeitig erfolgen, wodurch der Preßling ein gleichmäßiges Gefüge erhält.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand wieder schematisch dargestellt.
E M und M U bilden die Schenkel des bei E aufgehängten Kniehebels, durch dessen Antrieb der obere Stempel C senkrecht auf und ab bewegt wird. Den Ausschlag des Kniehebels bewirkt die Kurbel K L bei ihrer Drehung um L mittels der Treibstange K M. Durch die Punkte E und F gehen Querträger, welche durch mit E F gleichgerichtete Längsstangen verbunden sind und so einen starren, im Punkte G aufgehängten Rahmen bilden, welcher mittels des um H drehbaren Hebelbalkens GHJm seitlichen Führungen 40
dadurch senkrecht auf und ab bewegt wird, daß die um J drehbare Rolle bei der Drehung der Kurbel K L von letzterer nieder und durch das Gewicht des Rahmens wieder nach oben gedrückt wird. Der in O gelagerte Hebel OPN wird durch das sich gleichzeitig mit der Kurbel um L drehende Daumenrad V angetrieben. Der Hebel OPN setzt mittels der Zugstange A P den Profilstempel A und mittels der Zugstange Q. -P durch den um R drehbaren Doppelhebel QRB den Profilstempel B in Bewegung. Der untere Stempel D bewegt sich mit den Punkten E F auf und nieder. T bezeichnet die Tischfläche der· Presse, auf welcher der Preßling mittels der Füllform W, welche sich auf der Tischfläche hin und her bewegt, nach der Seite hin abgeschoben wird.
In Fig. ι hat die Füllform W mit ihrer Stirnkante den fertigen Preßling zur Seite geschoben und streicht nun bei ihrem Rückgange die gefüllte Preßform glatt ab. Der Oberstempel C ist oben mit Ansätzen versehen, unten entspricht er dagegen genau der Weite der Preßform. In Fig. 2 beginnt der obere Stempel C in die Preßform einzutreten. Die um J drehbare Rolle läuft jetzt auf dem kreisförmigen Teile der Kurbel K L ab, der Abstand zwischen J und L verändert sich
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also jetzt nicht, und der in G aufgehängte Rahmen mit dem Unterstempel D befindet sich in der Ruhelage. Die Pressung erfolgt jetzt durch den Kniehebel von oben zwischen den Punkten E und F, bis sich der breitere Teil des oberen Stempels auf den Tisch T aufsetzt. Von .da an wird der Punkt E und mit ihm der Rahmen und der untere Stempel D in der Form aufwärts bewegt. Die
ίο Pressung erfolgt jetzt von unten, und zugleich beginnt die Bewegung der Profilstempel A B und damit die seitliche Pressung unter Vermittelung des Daumenrades V. In Fig. 3 ist die Stellung der Stempel unmittelbar nach der. beendeten Pressung durch die Profilstempel A und B dargestellt, letztere haben den Preßling bereits freigegeben, während er zwischen Ober- und Unterstempel noch unter Druck steht. Die Kurbel K L beginnt jetzt die in J gelagerte Rolle abwärts zu drücken, so daß der in G aufgehängte ganze Rahmen mit dem in E aufgehängten Kniehebel und dem unteren Stempel D aufwärts geht, bis die obere Kante des Unterstempeis bis zur Oberfläche des Tisches T gelangt ist. Gleichzeitig bringt die Kurbel KL durch die Treibstange MK die Kniehebel zum Ausschlag, und der senkrecht geführte obere Stempel C verläßt nach oben hin schnell den Preßling. Die Füllform W in Fig. 4 beginnt nunmehr ihre Bewegung nach vorn, schiebt den fertigen Preßling aus der Presse und füllt von neuem die Preßform, die vom unteren Stempel dadurch wieder freigegeben ist, daß die Kurbel die Aufwärtsbewegung der Rolle J zuläßt, wodurch der Rahmen schnell nach unten sinkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform der Kniehebelpresse mit Ober- und Unterstempel und seitlichen Profilstempeln zur Herstellung von Platten mit Feder und Nut aus Zement oder ähnlicher Kunststeinmasse nach Patent 200910, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Preßform m ihrem mittleren Teile durch wagerecht verschiebbare Profilstempel gebildet werden, die während der Pressung durch den in die Form eintretenden Ober- und Unterstempel gleich- zeitig von der Seite her gegen den Preßling vorgeschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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