DE196045C - - Google Patents

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DE196045C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/304Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses by using feed frames or shoes with relative movement with regard to the mould or moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

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KAISERLICHES /J
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PATENTSCHRIFT
■:.■■' :- M 196045 KLASSE 80«. GRUPPElL
HEINR.WILHELMI in MÜLHEIM a. d. Ruhr.
Ziegelpresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1907 ab.
Bei allen Ziegelpressen, bei denen der Preßling von allen Seiten der Preßform abgeschoben wird, ist der Antrieb und der Bau sehr verwickelt.
Bei der Presse nach der Erfindung ist der Antrieb möglichst einfach gestaltet, indem alle beweglichen Teile unmittelbar von auf der Antriebswelle fest aufgekeilten Exzenter- und Kurvenscheiben angetrieben werden, ■ wodurch Zwischenglieder ganz in Wegfall kom-". men.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Erfindungsgegenstandes.
Die Preßform wird durch die feststehenden Seitenwände α b c d, durch den Preßkolben e . und den Füll- und Deckschieber / gebildet. Der Preßkolben führt sich in der Form und wird von zwei auf der Antriebswelle χ
so sitzenden Exzentern g und /1 bewegt. An seinem unteren Ende wird er nochmals geführt, um Seitendrücke aufzunehmen, ein Schiefstellen zu verhindern und größeren Verschleiß zu vermeiden. Das kleinere Exzenter g
übt den Preßdruck aus, während das größere Exzenter h den Kolben so hoch drückt, daß seine Oberkante mit der Oberkante der Form abschneidet, so daß der gepreßte Stein abgeschoben werden kann. ·
Über der Preßform bewegt sich ein Füll- und Deckschieber /, der mit seinem vollen Teil die Form während des Pressens von oben abdeckt und mit seinem hohlen Teil einen Füllschacht bildet, der der Preßform |
das Preßgut zuführt. Die Bewegungen dieses ■; Schiebers, die genau den Bewegungen des Kolbens angepaßt sein müssen, werden zwangsweise durch ein auf der Antriebswelle χ sitzendes Kurvenrad i bewirkt.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Nachdem der Füllschacht des Füll- und Deckschiebers mit Preßgut gefüllt ist, fährt der Füll- und Deckschieber über die Preßform, in welche das Preßgut hineinfällt, der Preßkolben ist dann in seiner tiefsten Stellung. Ist die Preßform gefüllt, so wird der Schieber / durch das Kurvenrad i zurückgezogen und deckt die Preßform von oben ab. (Diese Stellung ist in Fig. 1 der Zeichnung wiedergegeben.) In. dieser Stellung verharrt der Schieber/ nun so lange, bis der Kolben e, durch das Exzenter g gehoben, den Preßdruck ausgeübt hat. Ist dies geschehen, so wird der Füllschieber/ so weit zurückgezogen, daß er die Preßform oben freigibt. Jetzt hebt das Exzenter h den Kolben e mit dem Stein so hoch, daß die Oberkante des Kolbens genau mit der Oberkante der Form abschneidet, so daß beim erneuten Vorfahren des Schiebers / durch diesen der gepreßte Stein von dem Kolben e abgeschoben wird. " Der Schieber, der während des Pressens stillstand, hat sich inzwischen wieder mit Formgut gefüllt, so daß sich der beschriebene Vorgang wiederholen kann.
Um die Dicke des Preßlings ändern zu können, trägt der Preßkolben eine Platte n, die, wenn der Preßling dünner werden soll; entsprechend unterlegt werden kann; soll der Preßling dicker werden, so müssen die Unter-

Claims (2)

lagen nach Bedarf entfernt werden. Hierdurch würde sich indessen die Hochstellung des Kolbens ändern, da das zum Ausstoßen dienende Exzenter h unveränderlich ist, und der Kolben würde entweder über die Form hinausragen oder nicht bis zur Oberkante kommen, was zur Folge hätte, daß der Preßling nicht, ohne zerstört zu werden, vom Kolben abgeschoben werden könnte. ίο Um dies zu vermeiden, ist die Angriffsrolle o, unter welche das Exzenter h faßt, auf einem mit einem exzentrischen Bunde versehenen Bolzen gelagert, durch dessen Drehung die Rolle ο in der Höhe verstellbar ist, wodurch der Kolben in der Hochstellung stets mit der Oberkante der Form gleichgestellt werden kann. Die Dicke des Preßlings kann auch dadurch geändert werden, daß die Rolle 0', so unter welche das den Preßdruck ausübende Exzenter g drückt, auf einem exzentrischen Bolzen gelagert wird, durch dessen Drehung die Rolle hoch oder tief gestellt werden kann. Bei dieser Bauart wird die Hochstellung des Kolbens beim Ausstoßen nicht geändert. Pate ν T-A N Sprüche:
1. Ziegelpresse, bei welcher der Füllschieber gleichzeitig als Gegendruckplatte für einen von unten wirkenden Preßstempel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Hin- und Herbewegung des Füllschiebers (f) dienende " Kurvenscheibe (i) auf der Exzenterantriebs· 3S welle des Preßstempels (e) aufgekeilt ist.
2. Ziegelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Rollen (0 o1) am Preßstempel, unter welche die Exzenter (g h) drücken, vermöge ex- 40 · zentrischer Lagerung verstellt werden kann, so daß ohne Änderung der oberen Hubgrenze des Preßstempels beim Ausstoßen Steine von verschiedener Stärke erzielt und durch den Füllschieber abgeschoben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE196045C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234528B (de) * 1959-03-19 1967-02-16 Arnold Marinus Scheer Tablettenpresse fuer koernig-kristalline Stoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1234528B (de) * 1959-03-19 1967-02-16 Arnold Marinus Scheer Tablettenpresse fuer koernig-kristalline Stoffe

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