DE228197C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE228197C DE228197C DENDAT228197D DE228197DA DE228197C DE 228197 C DE228197 C DE 228197C DE NDAT228197 D DENDAT228197 D DE NDAT228197D DE 228197D A DE228197D A DE 228197DA DE 228197 C DE228197 C DE 228197C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tamper
- roof tile
- shape
- walls
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims description 6
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 2
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/02—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for attaching appendages, e.g. handles, spouts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228197.-KLASSE 80^. GRUPPE
HEINRICH STRUBE in WEIDA.
Dachziegelformmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1909 ab.
Dachziegelformmaschinen, bei denen die Falze auf den Ziegeln in der Weise hergestellt werden,
daß eine besondere Falzform gegen die unter sie geschobenen Ziegel bewegt wird, worauf der Falz mittels eines mit der Falzform
zusammenarbeitenden Stempels hergestellt wird, sind bekannt. Es ist auch nicht mehr neu,
nach dem Ausstampfen des Falzes zunächst die Falzform und erst dann den Stampfer abzuheben
und zum Zuführen des Formgutes zu den Stampfformen einen Füllrahmen zu be-■
nutzen, welcher mit dem Formgut über die Preßform bewegt und nach Abgabe des Preßgutes
wieder zurückbewegt wird. Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Stegform und Füllvorrichtung zwischen
heb- und senkbaren Seitenwandungen angebracht sind, sowie in der Vorrichtung zum
Heben und Senken dieser Teile, das so vor sich · geht, daß mittels einer Anschlagleiste ν der
Vorschub der jeweilig zugeführten Dachziegelform begrenzt wird. Durch diese Einrichtung
wird der Aufbau der Maschine bedeutend vereinfacht und ihre Wirkungsweise genauer.
Die Vorrichtung kann in Verbindung mit einer Dachziegelmaschine irgendeiner Bauart
zur Verwendung kommen. Auf der Zeichnung ist deshalb nur die den Gegenstand der Erfindung
bildende Vorrichtung allein dargestellt, und zwar in ·
Fig. ι in einem Längsschnitt und in
Fig. 2 in einer Stirnansicht.
Auf der Maschinenwelle b sind zwei gleichgestaltete Hubscheiben c, c1 und eine Stampferscheibe d aufgekeilt. Auf den Hubscheiben hängt mittels der Rollen e, e1 ein Rahmen, der aus den zwei Seitenwänden f, f1 und dem Boden g besteht. Zwischen diesen Seitenwänden ist der Behälter h eingebaut, unter dem auf dem Boden g der vierwandige Rahmen i gleitet. Der Rahmen i ragt mit Bolzen durch Schlitze I der Seitenwände f, f1. Die Bolzen k, k1 werden von den gegabelten Enden der bei m, m1 an die genannten Seiten wände angelenkten Stangen n, n1 umfaßt. Letztere sind an ihren oberen Enden mit Nasen 0, o1 ausgestattet, die gewöhnlich in der Bahn der Stifte p, p1 der Hubscheiben c, c1 liegen. Die Stangen n, n1 werden durch Federn oder ein Gewicht q in der in Fig. 1 angedeuteten Lage gehalten und durch die Stifte p, p1 nach links ausgeschwungen, bis letztere unter den Nasen 0, o1 vorbeigleiten. Auf der Stampferscheibe d ruht der Stampfer r mittels der Stangen s, s1 und der Rolle t. Der Stampfer wird an den Seitenwänden f, f1 geführt.
Fig. 2 in einer Stirnansicht.
Auf der Maschinenwelle b sind zwei gleichgestaltete Hubscheiben c, c1 und eine Stampferscheibe d aufgekeilt. Auf den Hubscheiben hängt mittels der Rollen e, e1 ein Rahmen, der aus den zwei Seitenwänden f, f1 und dem Boden g besteht. Zwischen diesen Seitenwänden ist der Behälter h eingebaut, unter dem auf dem Boden g der vierwandige Rahmen i gleitet. Der Rahmen i ragt mit Bolzen durch Schlitze I der Seitenwände f, f1. Die Bolzen k, k1 werden von den gegabelten Enden der bei m, m1 an die genannten Seiten wände angelenkten Stangen n, n1 umfaßt. Letztere sind an ihren oberen Enden mit Nasen 0, o1 ausgestattet, die gewöhnlich in der Bahn der Stifte p, p1 der Hubscheiben c, c1 liegen. Die Stangen n, n1 werden durch Federn oder ein Gewicht q in der in Fig. 1 angedeuteten Lage gehalten und durch die Stifte p, p1 nach links ausgeschwungen, bis letztere unter den Nasen 0, o1 vorbeigleiten. Auf der Stampferscheibe d ruht der Stampfer r mittels der Stangen s, s1 und der Rolle t. Der Stampfer wird an den Seitenwänden f, f1 geführt.
Bei Beginn der Arbeit befinden sich die Rollen e, e1 auf den Kurvenflächenteilen I der
Hubscheiben c, c1 und die Rolle t auf der Kurvenfläche 5 der Stampfscheibe d. ■ Bei
dieser Lage der Teile wird die Form u mit dem den Steg α noch nicht aufweisenden
Ziegel mittels eines Förderbandes o. dgl. unter die Vorrichtung bewegt. Bevor die Form u
die in Fig. 1 gezeichnete Lage erreicht, gelangen die Rollen e, e1 auf die Kurvenflächen 2
der Hubscheiben, so daß der den Behälter h tragende Rahmen sich etwas senkt und die
Leiste υ die Bewegung der Form u begrenzt.
Sobald die Ziegelform mit der Leiste ν in Berührung kommt, gelangen die Rollen e, &1
auf den Kurventeil 3 der Scheiben c, c1, wodurch
der den Behälter h tragende Rahmen in seine tiefste Lage (Fig. 1) sinkt. Hierbei befindet
sich letzterer mit dem unter dem Stampfer im Boden g des Rahmens angebrachten, als
Stampfform für den Steg α ausgebildeten Schlitz w genau über dem Seitenrand des
Ziegels x. In diesem Augenblicke stoßen die Stifte p, φ1 gegen die Nasen 0, o1 der Stangen
n, n1 und schwingen den Einfüllrahmen i nach
links über den Schlitz w, wo er seinen dem Behälter
h entnommenen Inhalt zum Teil entleert. Das Gewicht q bewirkt, daß der Einfüllrahmen
i unter den Behälter h zurückkehrt, sobald die Nasen 0, o1 freigegeben sind. Beim
Ausschwingen des Rahmens i wird der Fülltrichter h in bekannter Weise durch die Platte y
des Rahmens * abgeschlossen. Nach dem Füllen des Schlitzes gelangt die Rolle t auf den
mit Daumen ζ versehenen Kurventeil der Scheibe d, wobei das im Schlitz w befindliche
Formgut auf den Ziegel aufgestampft wird. Nach diesem Einstampfen des Steges α wird
der Behälterrahmen durch den ansteigenden Kurventeil 4 der Hubscheiben 0, o1 gehoben.
Hierbei befindet sich jedoch die Rolle t noch auf dem Kurventeil 6 der Stampfscheibe, so
daß der Stampfer r, wie dies bereits bekannt ist, auf dem fertigen Steg bis zum vollständigen
Anheben des Behälterrahmens aufruht und hierauf erst angehoben wird. Durch diese Arbeitsweise
wird ein Abbröckeln des Steges verhindert.
Claims (3)
1. Dachziegelformmaschine mit Vorrichtung zum Aufstampfen von Kantenstegen
oder -falzen auf die fertigen oder halbfertigen Ziegel, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stegform (w) tragende Platte
(g) und der Stampfer (r) von so gestalteten und gegeneinander versetzten Scheiben
(c, d) bewegt werden, daß sich die Platte 4*>
(g) zunächst nur um ein geringes abwärts bewegt, um mittels einer Anschlagleiste (v)
den Vorschub der jeweilig zugeführten Dachziegelform (u) zu begrenzen, und sich
erst gänzlich senkt, wenn die Form (u) an den Anschlag (v) anstößt, jedoch bevor
der Stampfer zu wirken beginnt.
2. Dachziegelformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Stegform (w) tragende Platte (g) mittels zweier Seiten wände (f, f1) auf den
Kurvenscheiben (c, c1) hängt und von diesen ihre Bewegung erhält.
3. Dachziegelformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einfüllrahmen (i) mit Bolzen (k, k1) in
Schlitzen (I) der Wände (f.f1) geführt wird,
und die Bolzen von den gegabelten Enden in den Wänden (f, f1) drehbar gelagerter
Hebel (η, η1) umfaßt werden, welche von
den Hubscheiben (c, c1) unter Vermittlung von Stiften (φ, φ1) und Ansätzen
(0, o1) ausgeschwungen werden und hierbei den Einfüllrahmen (i) mitnehmen, worauf
dieser nach dem Füllen der Stegform (w) durch eine Feder oder ein Gewicht in die
ursprüngliche Lage zurückgeführt wird.
Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228197C true DE228197C (de) |
Family
ID=488600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228197D Active DE228197C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228197C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988010185A1 (en) * | 1987-06-23 | 1988-12-29 | Braas & Co. Gmbh | Process and device for manufacturing roof covering board with transverse integrally formed flange |
DE10006199A1 (de) * | 2000-02-11 | 2001-08-30 | Schott Glas | Formkörper aus sprödbrüchigem Material |
-
0
- DE DENDAT228197D patent/DE228197C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988010185A1 (en) * | 1987-06-23 | 1988-12-29 | Braas & Co. Gmbh | Process and device for manufacturing roof covering board with transverse integrally formed flange |
US5080840A (en) * | 1987-06-23 | 1992-01-14 | Braas Gmbh | Method and apparatus for the manufacture of roof covering plates having a transverse flange |
DE10006199A1 (de) * | 2000-02-11 | 2001-08-30 | Schott Glas | Formkörper aus sprödbrüchigem Material |
DE10006199B4 (de) * | 2000-02-11 | 2005-05-25 | Schott Ag | Formkörper aus sprödbrüchigem Material |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2336835A1 (de) | Presse zur herstellung von bloecken, insbesondere blockelektroden | |
DE228197C (de) | ||
DE2350919A1 (de) | Vorrichtung zum palettisieren von baustoffen | |
DE1234940B (de) | Pressformmaschine | |
DE313674C (de) | ||
DE2344721A1 (de) | Horizontalstapelformmaschine und entsprechendes verfahren | |
DE333404C (de) | Hydraulische Formmaschine mit ausfahrbarem Querhaupt und oberem Pressstempel | |
DE99624C (de) | ||
DE1508661C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von kasten losen Gießformen | |
DE57779C (de) | Maschine zur Herstellung von zum Verpacken fertigen Blöcken aus Cichorien, Kaifee und dergl | |
DE196282C (de) | ||
DE106159C (de) | ||
DE196045C (de) | ||
DE192664C (de) | ||
DE510785C (de) | Maschine zur Herstellung von Formlingen in fortlaufendem Arbeitsgange mit Hilfe eines dreiarmigen drehbaren Formtisches | |
DE288814C (de) | ||
DE450510C (de) | Stampfmaschine | |
DE239294C (de) | ||
DE231918C (de) | ||
DE471661C (de) | Maschine zum Spritzen von Teig auf Backbleche, Backformen u. dgl. | |
DE461476C (de) | Presse zur Herstellung von kuenstlichen Steinen, Platten u. dgl. | |
DE165953C (de) | ||
DE231283C (de) | ||
DE186028C (de) | ||
DE359897C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren der Zuckerbarren bei Knippmaschinen |