DE165953C - - Google Patents

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DE165953C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulisch betriebene Formmaschine, die sich von den bisher bekannten Maschinen mit drehbarem Formtisch dieser Art wesentlich dadurch unterscheidet, daß auf ihr doppelseitig gepreßte Formen nach verschiedenen Modellen hergestellt werden können. Zu diesem Zweck ist der über dem die unteren Modellplatten enthaltenden Drehtisch liegende ίο Preßbalken mehrseitig und gleichfalls drehbar gelagert, sowie für die Aufnahme der zu den unteren Modellplatten gehörigen Oberteile so eingerichtet, daß beim Pressen die· zueinander gehörigen Teile gegenübergestellt werden können.
Entsprechend den auf dem unteren Drehtisch ruhenden drei verschiedenen Modellplatten kann auch der obere, in dem Maschinenständer gelagerte Preßbalken drei Modellplatten aufnehmen, so daß also die Möglichkeit gegeben ist, auf dieser Maschine doppelseitig gepreßte Formen nach drei verschiedenen Modellplattenpaaren herzustellen und mehrere Arbeiter gleichzeitig zu beschäftigen.
Diese Drehtischformmaschine ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Maschine teils im Aufriß, teils im Schnitt,
Fig. 2 die Maschine in der Seitenansicht,
Fig. 3 die Maschine im Grundriß.
In dem Fuß a, in welchem der durch den Steuerschieber S1 in üblicher Weise in Tätig
keit zu setzende Preßkolben k der Formmaschine geführt wird, sind die beiden Säulen c d festgeschraubt, deren erstere als Drehachse für den Tisch D1 dient, während oben die beiden Säulen durch einen die Drehachse des Preßbalkens Z)2 bildenden Arm verbunden sind. · '
Der an der Säule c drehbar gelagerte Tisch Z)1 trägt in entsprechenden Kammern genau geführt drei in senkrechter Richtung verschiebbare Modellplattentische tl i2 t3, auf welchen die unteren Modellplatten m1 w2 ma, in den Stiften s zentriert aufgelegt werden (Fig. i).
Der zwischen den Säulen c d um eine wagerechte Achse drehbare Preßbalken D2 ist dreiseitig gestaltet und trägt an seinen drei Seiten die zu den unteren Modellplatten mx W2 Ot3. gehörigen Oberteile M1 M'2 Ms in der Weise, daß für die Preßstellung die entsprechenden Teile einander genau parallel gegenübergestellt werden können, wobei der Tisch D1 durch den in der Säule d (Fig. 1) angebrachten Fixierstift / festgestellt wird, während die in den Säulen c d befindlichen Stifte/1/2 den Preßbalken Z)2 festhalten.
Die Maschine ist mit einer besonderen Abhebevorrichtung versehen, die, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, aus einem auf dem Fuß α verlagerten Zylinder ^ besteht, in welchem der den Abhebetisch A bewegende Kolben kl geführt wird, dessen Bewegungen in üblicher Weise durch einen einfachen
Steuerschieber S2 geregelt werden. Für das Abheben der Formkasten werden außerdem in den Modellplattentischen tl t2 t3 je vier Abhebestifte e senkrecht geführt, die durch den Drehtisch durchtreten und sich oben gegen den Formkasten legen.
Durch diese Gesamtausbildung der für die Herstellung doppelseitig gepreßter Formen nach drei verschiedenen Modellplattenpaaren
ίο eingerichteten Maschine ist es möglich, gleichzeitig drei Former zu beschäftigen; denn es steht z. B. bei der durch Fig. ι veranschaulichten Stellung des Drehtisches D1 der Modellplattentisch i1 über dem Preßkolben k, während der Modellplattentisch t'2 sich über ■ der Abhebevorrichtung, derjenige f3 frei zwischen Preßkolben k und Abhebetisch A befindet.
Es gestaltet sich demnach die Arbeitsteilung an dieser Maschine so, daß ein Ar-. beiter stets beschäftigt ist, auf den zwischen dem Preßkolben k und dem Abhebetisch A stehenden Modellplattentisch die Formkasten aufzusetzen und mit Sand zu füllen, während der zweite Arbeiter die gefüllte Form über den Kolben k dreht und zugleich den Preßbalken D2 so stellt, daß das zu der betreffenden unteren Modellplatte m1 gehörige Oberteil M1 in der durch Fig. 2 gekennzeichneten Lage festgestellt wird. Hierauf öffnet dieser zweite Arbeiter den Steuerschieber S1, wodurch der Preßkolben k und damit der über ihm befindliche Modellplattentisch mit dem Formkasten nach oben gegen den Preßbalken jD2 geführt wird, d. h. die beiderseitige Pressung der Form stattfindet. Ist dies geschehen, so läßt der zweite Arbeiter das Druckwasser unter dem Kolben k zum Austritt gelangen und der Modellplattentisch mit dem Formkasten geht langsam nach unten, wobei die obere Form allmählich von der Modellplatte M1 abgezogen wird.
Das Abheben des Formkastens selbst ist die Aufgabe des dritten Arbeiters, der den Drehtisch so bewegt, daß der Modellplattentisch mit der fertig gepreßten Form über den Abhebetisch A zu stehen kommt, worauf er den Steuerschieber S2 öffnet, d. h. das Anheben des gegen die erwähnten Stifte e stoßenden Tisches A bewirkt, der in einfacher und sicherer Weise unter Vermittlung dieser Stifte e . den Formkasten von der unteren Modellplatte m1 abhebt. Dem dritten Arbeiter liegt dann noch das Wegtragen der Formkasten zur Gießstelle ob.
Diese verschiedenen Tätigkeiten der drei Arbeiter greifen so ineinander, daß jeder stets vollauf beschäftigt ist, wonach also diese Maschine neben der durch die doppelseitige Pressung nach verschiedenen Modellen bewirkten rationellen Ausnutzung der Presse selbst eine mit höchster Leistungsfähigkeit verbundene Arbeitsteilung aufweist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 6S
    Hydraulische Formmaschine mit drehbarem, mehrere Formen nacheinander unter das Preßhaupt führenden Tisch, gekennzeichnet durch die Verbindung eines derartigen Drehtisches (D1J zur Aufnahme mehrerer Modellplatten (m1m2inaj mit einem ebenfalls drehbaren, mehrseitigen Preßhaupt (D'2), welches .ebenfalls Modellplatten (M1 M2 MBJ trägt, so daß durch Gegenüberstellung zweier zueinander gehöriger Modellplatten doppelseitig gepreßte Formen im fortlaufenden Arbeitsgang auch von verschiedenen Modellen hergestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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