DE10116088C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Betonsteinen und Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Betonsteinen und Verfahren zum Betrieb einer solchen VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von Betonsteinen mit einer durch die Vorrichtung laufenden
Arbeitsstrecke und mit einer Form und einem zugehörigen
Stempel, wobei Form und Stempel wechselbar sind. Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Wechseln einer Form
und eines Stempels in einer Betonsteinmaschine, bei dem der
Stempel in der Form abgelegt wird.
Bei bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von
Betonsteinen verläuft eine Arbeitsstrecke, auf der die
Unterlagsbretter transportiert werden, durch die eigentliche
Vorrichtung, in der mit Hilfe der Form und des Stempels auf
den Unterlagsbrettern die Betonsteine ausgeformt werden. Bei
einen Produktionswechsel müssen Form und Stempel gewechselt
werden. Dazu werden Form und Stempel in der Vorrichtung
zunächst gelöst und dann über die Arbeitsstrecke aus dieser
herausgeführt. Dabei ist es notwendig, die oberhalb der
Arbeitsstrecke befindlichen Einrichtungen, mit denen der Beton
der eigentlichen Vorrichtung zugeführt wird, anzuheben oder
auf andere Weise zu entfernen, so daß die Form und der Stempel
über die Arbeitsstrecke aus der Vorrichtung herausbefördert
werden können. Dieser Vorgang ist vergleichsweise aufwendig
und nimmt einige Zeit in Anspruch, in der der
Produktionsprozeß stillgelegt ist.
Aus der DE 42 11 260 C1 ist eine Vorrichtung zur
Herstellung von Betonsteinen mit einer durch die Vorrichtung
laufenden Arbeitsstrecke und mit einer Form und einem
dazugehörigen Stempel bekannt. Form und Stempel sind
auswechselbar, und die Vorrichtung ist so ausgelegt, daß Form
und Stempel an einer zur Arbeitsstrecke parallelen Seite der
Vorrichtung abgestellt werden kann. Das Zu- und Abführen von
Form und Stempel erfolgt dabei über einen Hubtisch zunächst
nach unten aus der Vorrichtung heraus.
In der DE-OS 16 27 900 und der DE 40 92 109 T1 sind
Vorrichtungen bekannt, die die lösbare Anbringung von Formen
und Stempeln in Preßvorrichtungen zeigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit denen ein Wechseln der Form und des Stempels
besonders einfach und schnell möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Vorrichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Verfahrensmäßig wird
die Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung so ausgelegt, daß Form
und Stempel über mindestens eine zur Arbeitsstrecke parallele
Seite der Vorrichtung zu- und/oder abführbar sind. Auf diese
Weise wird erreicht, daß Form und Stempel quer oder senkrecht
zur Arbeitsstrecke, nämlich über die zur Arbeitsstrecke
parallele Seite der Vorrichtung zu- und abgeführt werden
können, so daß die oberhalb der Arbeitsstrecke angeordneten
Einrichtungen zur Zufuhr von Beton nicht verschoben werden
müssen. Auf diese Weise ist ein wesentlich schnellerer
Austausch von Form und Stempel möglich und der
Produktionsausfall, der durch einen Umbau oder Wechsel von
Form und Stempel bedingt ist, wird ganz erheblich reduziert.
Dabei kann Zu- und Abfuhr über die gleiche Seite der
Vorrichtung erfolgen. Bevorzugt werden Form und Stempel zu
einer zur Arbeitsstrecke parallelen Seite der Vorrichtung
abgeführt und parallel dazu wird von der anderen zur
Arbeitsstrecke der Vorrichtung parallelen Seite eine neue Form
und ein neuer Stempel zugeführt.
Erfindungsgemäß ist dazu an mindestens einer zur
Arbeitsstrecke parallelen Seite eine Öffnung vorgesehen, die
ausreichend groß ist, so daß Form und Stempel dort zu- und
abführbar sind. Die Vorrichtung kann auch so ausgelegt sein,
daß die Öffnung durch Verschieben von dort angeordneten
Elementen erzeugbar ist. Insbesondere ist es günstig, die
Vorrichtung so auszubilden, daß an mindestens einer zur
Arbeitsstrecke parallelen Seite der Vorrichtung Stützen
und/oder andere Bauteile bewegbar angeordnet sind, so daß eine
Öffnung zum Wechseln der Form und des Stempels geschaffen
werden kann. Insbesondere ist dazu eine für einen Bär und eine
Formaufnahme vorgesehene Führungssäule vertikal bewegbar. An
jeder der zur Arbeitsstrecke parallelen Seiten sind zwei
Führungssäulen für den Bär und die Formaufnahme angeordnet,
die einem Wechseln der Form und des Stempels durch die äußeren
Tragpfosten der Vorrichtung hindurch entgegenstehen. Wenn nun
die Führungssäulen nach oben bewegbar sind, so wird zwischen
den äußeren Tragpfosten des Gerüstes eine Öffnung geschaffen,
durch die Form und Stempel gewechselt werden können.
Die Führungssäule ist daher bevorzugt lösbar am
Maschinengestell befestigt, insbesondere geklemmt. Dazu ist
die Führungssäule in ihrem unteren Endbereich am
Maschinengestell befestigt. Am Maschinengestell ist bevorzugt
eine Klemmverbindung vorgesehen, von der die Führungssäule
gehalten wird. In manchen Ausführungsformen sind die
Führungssäulen nicht am Maschinengestell befestigt, sondern in
einer Aufnahme zentriert gehalten und werden durch von oben
ausgeübten Druck in dieser Aufnahme gehalten. Diese
Ausführungsform ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die
Führungssäulen nicht nur beim Wechsel der Form, sondern bei
jedem Entschalvorgang während des Produktionsprozesses mit
angehoben werden. Weiterhin ist in einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung eine Einrichtung zur Verbindung
der Führungssäule mit dem Formzylinder vorgesehen. Die
Führungssäule ist zunächst günstigerweise mit einem anderen
Bauteil verbunden oder verbindbar, welches wiederum von dem
Formzylinder bewegbar ist. Dieses Bauteil kann insbesondere
eine Formaufnahme sein. Mit Hilfe des Formzylinders, der sonst
zum Anheben der Form nach durchgeführtem Herstellungsvorgang
dient, können auf diese Weise die Führungssäule oder die
Führungssäulen nach oben bewegt werden. Die Führungssäulen
sind dabei entweder fest mit dem Formzylinder verbunden und
werden also bei jedem Entschalvorgang angehoben oder sind nur
lösbar mit dem Formzylinder verbunden, so daß bei einem
normalen Arbeitsvorgang der Formzylinder ausschließlich die
Form anhebt und eine Verbindung von Führungssäule und
Formzylinder nur dann hergestellt wird, wenn ein Formwechsel
durchgeführt werden soll. Bevorzugt weist die Einrichtung zur
Verbindung der Führungssäule mit dem Formzylinder bzw. dem mit
dem Formzylinder verbindbaren Bauteil eine Klemmeinrichtung,
insbesondere einen Klemmzylinder auf, mit dem die
Führungssäule an dem Bauteil, insbesondere einer Formaufnahme,
befestigbar ist, die ihrerseits von der Führungssäule anhebbar
ist. Die Führungssäule wird zunächst lösbar oder direkt mit
der Formaufnahme verbunden. Alternativ kann zur Verbindung der
Führungssäule mit der Formaufnahme auch eine Keilverbindung,
ein Plungerzylinder oder eine andere Verbindung vorgesehen
sein.
Die Formaufnahme, die unmittelbar von dem Formzylinder
betätigt wird und zur Beaufschlagung der Form und auch zum
Anheben der Form dient, ist bevorzugt so ausgestaltet, daß ein
Formmitnehmer horizontal oder seitlich bewegbar ist, so daß
die Formaufnahme an der Form nach oben vorbei bewegt werden
kann. Bevorzugt ist dazu ein hydraulisch betätigbarer Zylinder
vorgesehen, mit dem der Formmitnehmer bewegbar ist. Alternativ
kann der Formmitnehmer auch mit elektrischen Antrieben
betätigbar sein. Auch andere mechanische Lösungen sind
denkbar.
Erfindungsgemäß ist bei dem Verfahren zum Wechseln einer
Form und eines Stempels in einer Betonsteinmaschine, bei dem
der Stempel in der Form abgelegt wird, vorgesehen, daß an
mindestens einer Seite der Betonsteinmaschine Führungssäulen
nach oben gefahren werden und das über die dabei entstehende
Öffnung Form und Stempel quer zur Arbeitsstrecke aus der
Betonsteinmaschine entnommen werden.
Bevorzugt wird von einer zur Entnahmeseite
gegenüberliegenden Seite eine neue Form und ein neuer Stempel
zugeführt. Dadurch kann das Verfahren noch weiter beschleunigt
werden, indem gleichzeitig über die eine Seite die Zufuhr
erfolgt, während zu der anderen Seite die Abfuhr von Form und
Stempel erfolgen. In einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung werden die Führungssäulen mit Hilfe des
Formzylinders nach oben bewegt, der sonst zum Halten und
Bewegen der Form verwendet wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert. Im einzelnen zeigen die schematischen
Darstellungen in:
Fig. 1 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen
Gesamtvorrichtung;
Fig. 2 bis Fig. 5 eine Ansicht einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung während der
Zufuhr von Form und Stempel in
vier verschiedenen Verfahrens
schritten;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1
bis 5, insbesondere mit der Formaufnahme;
und
Fig. 7 eine Querschnittansicht eines Details der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich
einer Formaufnahme.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1
dargestellt, mit der in dem zentralen Teil zwischen den
Tragpfeilern 7 und 8 der eigentliche Herstellungsprozeß
durchgeführt wird. Eine Arbeitsstrecke 2 verläuft durch die
Vorrichtung 1. An den Seiten der Vorrichtung 1 oberhalb der
Arbeitsstrecke 2 sind Einrichtungen zur Materialzufuhr 9 und
10 mit Zuführtrichtern 11 und 12 angeordnet, die dazu
ausgelegt sind, Beton in die Form 3 der Vorrichtung 1
zuzuführen. Form 3 und Stempel 4 sind in Fig. 1 aus der
Arbeitsposition entfernt und befinden sich auf einem
Rollenbahn 5, über das Form 3 und Stempel 4 aus der
Vorrichtung 1 abtransportiert oder dieser zugeführt werden
können. Anstelle der Rollenbahn 5 kann auch ein Kran oder eine
andere Art von Fördermittel eingesetzt werden. Zwischen den
Tragpfosten 7 und 8 ist eine Öffnung 6 vorhanden bzw. gebildet
worden, indem die Führungssäulen 14 und 15, die sonst in der
Öffnung 6 angeordnet sind, nach oben gefahren wurden, so daß
Form 3 und Stempel 4 durch die entstandene Öffnung 6
hindurchbewegbar sind.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung 1 im gleichen
Verfahrenszustand wie in Fig. 1 dargestellt, jedoch sind hier
die Einrichtungen zur Materialzufuhr 9 und 10 nicht
dargestellt, um die Darstellung zu vereinfachen und
übersichtlicher zu gestalten. Es wird deutlich, daß nicht nur
die Führungssäulen 14 und 15 hochgefahren werden, so daß
zwischen den Tragpfosten 7 und 8 eine Öffnung 6 entsteht,
sondern daß auch die Führungssäulen 34 und 35 auf der
gegenüberliegenden Seite, die ebenfalls parallel zur
Arbeitsstrecke ausgerichtet ist, hochgefahren werden, so daß
auch dort eine Öffnung 36 entsteht, durch die ein Zugriff auf
die Vorrichtung 1 möglich ist und durch die Form 3 und Stempel
4 zu- und/oder abführbar sind. Die Führungssäulen 14 und 15
sind im gezeigten Ausführungsbeispiel mit Hilfe von
Klemmzylindern 21 an einer Formaufnahme 20 lösbar befestigt
und werden zusammen mit der Formaufnahme 20 von dem
Formzylinder 13 nach oben bewegt. Während des Arbeitsvorganges
sind die Führungssäulen am Maschinengestell befestigt. So ist
beispielsweise die Führungssäule 14 in der Aufnahme 19 am
unteren Endbereiche neben dem Tragpfosten 7 festgeklemmt oder
zentriert aufgenommen. Die Führungssäulen dienen zur Führung
des Bärs 16, der aus Bärrahmen und Bärplatte besteht, an dem
der Stempel 4 befestigbar ist. Der Stempel 4 wird mit Hilfe
von auf dem Stempel befindlichen Nuten in pneumatisch
betätigte, insbesondere drehbar angeordnete Pilzköpfe, die an
dem Bär 16 vorgesehen sind, eingehängt.
In Fig. 3 sind Form 3 und Stempel 4 über das Rollenband 5
in die Vorrichtung 1 gefördert worden und können nun dort zum
Einsatz gebracht werden.
In Fig. 4 sind die Führungssäulen 14 und 15 mit Hilfe des
Formzylinders 13 nach unten abgesenkt worden und in den
Aufnahmen 18 und 19 verklemmt oder zentriert worden. Die
Führungssäulen 14, 15 sind zusammen mit der Formaufnahme 20
abgesenkt worden, die nun benachbart zu der Form 3 angeordnet
ist. Der seitliche Zugang zu der Form 3 und dem Stempel 4 ist
durch das Absenken der Führungssäulen 14, 15 und der
Formaufnahme 20 nunmehr versperrt. Die Formaufnahme 20 weist
insbesondere eine vertikale, parallel zur Arbeitsstrecke 2
ausgerichtete Wand 22 und zwei Formniederhalter 23 auf, die
die Form 3, insbesondere einen seitlichen Vorsprung 31 (siehe
Fig. 2), niederhalten.
In Fig. 5 ist im nächsten Verfahrensschritt dargestellt,
daß nun der Stempel 4 an dem Bär 16 befestigt ist und nach
oben gefahren wurde. Die Form 3 kann von den Einrichtungen zur
Materialzufuhr 9, 10 (siehe Fig. 1) befüllt werden. Danach
wird der eingefüllte Beton mit Hilfe des Stempels 4 und des
Bärs 16 verdichtet. Dann wird die Form 3 mit Hilfe des
Formzylinders 13 nach oben gefahren, und die hergestellten
Betonsteine, die auf einem Unterlagsbrett lagern, werden
dadurch entschalt. Auf der Arbeitsstrecke 2 fährt dann das
nächste Unterlagsbrett in die Vorrichtung 1 und der Vorgang
wiederholt sich.
Fig. 6 zeigt eine Detailansicht der Fig. 1 bis 5, nämlich
im wesentlichen die Formaufnahme 20. Die Formaufnahme 20 weist
eine sich vertikal erstreckende Wand 22 und an den äußeren
Enden der Wand 22 je ein Führungslager 27 mit einem
Klemmzylinder 21 auf, in denen die Führungssäulen 14 und 15
geführt und darin klemmbar sind. An einem zentralen
Tragelement 28 greift eine Zylinderbefestigung 33 an, das vom
Formzylinder 13 betätigbar ist. Über das vertikale Bauteil,
die Wand 22, greifen die Formniederhalter 23 über, die auf der
nach innen zur Vorrichtung 1 gewandten Seite die Form 3 auf
die Unterlagsbretter gedrückt halten.
In Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht der Formaufnahme 20
dargestellt. Im rechten Bildbereich ist die Form 3 mit einem
Vorsprung 31 zu erkennen, wobei die Form 3 auf einem
Unterlagsbrett 30 aufliegt, auf dem die Betonsteine
herstellbar sind. In der Formaufnahme 20 ist auch im Schnitt
die vertikal ausgerichtete Wand 22 erkennbar, die vom
Formniederhalter 23 übergriffen wird. Der Formniederhalter ist
auf der Außenseite mit einem Balgzylinder 38 unterstützt und
hat an dem innenseitigen Hebelende ein im Querschnitt
trapezförmig zulaufendes Beaufschlagungselement 24, mit dem
die Form 3, insbesondere der Vorsprung 31 der Form 3, nach
unten gedrückt und in der Formaufnahme 20 festgehalten wird,
wobei die Form auf das Unterlagsbrett 30 gedrückt wird. Wenn
nun, wie beispielsweise in den Fig. 2 und 3 dargestellt, die
Formaufnahme 20 ohne die Form 3 nach oben gefahren werden
soll, so muß der Formmitnehmer 25 in der Figur nach links
bewegt werden, so daß die Formaufnahme 20 nach oben bewegbar
ist, ohne daß der Formmitnehmer 25 an dem Vorsprung 31 der
Form 3 hängenbleibt. Dazu wird mit Hilfe eines Zylinders 26
der Formmitnehmer 25 seitlich, in der Figur nach links,
bewegt, so daß die Formaufnahme 20 an dem Vorsprung 31 vorbei
nach oben bewegbar ist.
Zum Ausführen von Form und Stempel aus der Vorrichtung
wird zunächst der Stempel 4 nach unten in die Form 3 gefahren
und dann durch Lösen der Pilzköpfe die Stempelverriegelung
gelöst. Der Stempel 4 wird dadurch in der Form 3 abgelegt, und
der Bär 16 fährt dann nach oben. Es werden dann die
Formniederhalter 23 geöffnet und der Zylinder 26 eingefahren,
so daß der Formmitnehmer 25 ebenfalls zurückgezogen wird. Dann
werden die Klemmzylinder 21 mit Druck beaufschlagt, so daß die
Führungssäulen 14 und 15 in dem Führungslager 27 geklemmt
sind. Dann wird die Klemmung der Führungssäulen 14 und 15 in
den Aufnahmen 18 und 19 am Maschinengestell gelöst. Der
Formzylinder 13 bringt dann die Formaufnahme 20 zusammen mit
den daran mit Hilfe der Klemmzylinder 21 festgeklemmten
Führungssäulen 14 und 15 nach oben. Durch die entstehende
Öffnung 6 werden dann Form 3 und Stempel 4 aus der Vorrichtung
1 über die Rollenbahn 5 oder alternativ eine Gleitbahn oder
einen Kran herausgefahren. Danach wird eine neue Form
zugeführt. Dies kann entweder von der gleichen oder von der
gegenüberliegenden Seite erfolgen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Betonsteinen mit einer
durch die Vorrichtung (1) laufenden Arbeitsstrecke (2) und mit
einer Form (3) und einem zugehörigen Stempel (4), wobei Form
(3) und Stempel (4) wechselbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) so ausgelegt ist, daß Form (3) und Stempel (4) über mindestens eine zur Arbeitsstrecke (2) parallele Seite der Vorrichtung (1) zu- und/oder abführbar sind,
daß an mindestens einer zur Arbeitsstrecke (2) parallelen Seite der Vorrichtung (1) eine Öffnung (6) vorgesehen ist, daß die Öffnung ausreichend groß ist, so daß Form und Stempel dort zu- und abführbar sind, und
daß ein Fördermittel vorgesehen ist, mit dem Form und Stempel aus der Vorrichtung zu- und/oder abtransportierbar sind.
daß die Vorrichtung (1) so ausgelegt ist, daß Form (3) und Stempel (4) über mindestens eine zur Arbeitsstrecke (2) parallele Seite der Vorrichtung (1) zu- und/oder abführbar sind,
daß an mindestens einer zur Arbeitsstrecke (2) parallelen Seite der Vorrichtung (1) eine Öffnung (6) vorgesehen ist, daß die Öffnung ausreichend groß ist, so daß Form und Stempel dort zu- und abführbar sind, und
daß ein Fördermittel vorgesehen ist, mit dem Form und Stempel aus der Vorrichtung zu- und/oder abtransportierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer zur Arbeitsstrecke (2) parallelen
Seite der Vorrichtung (1) Stützen und/oder andere Bauteile
bewegbar angeordnet sind, so daß eine Öffnung (6, 36) zum
Wechseln der Form (3) und des Stempels (4) geschaffen werden
kann.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine für einen Bär (16)
vorgesehene Führungssäule (14, 15) vertikal bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (14, 15) im
unteren Bereich lösbar am Maschinengestell befestigt,
insbesondere geklemmt oder zentriert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Verbindung
der Führungssäule (14, 15) mit einem vom Formzylinder (13)
betätigbaren Bauteil vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungssäulen (14, 15) und ein vom Formzylinder (13)
betätigbares Bauteil fest miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Verbindung der Führungssäule (14, 15)
mit einem vom Formzylinder (13) betätigbaren Bauteil, eine
Klemmeinrichtung, insbesondere einen Klemmzylinder (21)
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Verbindung der Führungssäule (14, 15)
mit dem vom Formzylinder (13) betätigbaren Bauteil eine
Keilverbindung aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungssäule (14, 15) mit einer
Formaufnahme (20) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formaufnahme (20) einen bewegbaren Formmitnehmer (25)
aufweist, der horizontal bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formmitnehmer (25) mit Hilfe eines Zylinders (26)
bewegbar ist.
12. Verfahren zum Wechseln einer Form und eines Stempels
in einer Betonsteinmaschine, bei dem der Stempel in der Form
abgelegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer Seite der Betonsteinmaschine Führungssäulen nach oben gefahren werden, und
daß über die dabei entstehende Öffnung Form und Stempel quer zur Arbeitsstrecke aus der Betonsteinmaschine entnommen werden.
daß an mindestens einer Seite der Betonsteinmaschine Führungssäulen nach oben gefahren werden, und
daß über die dabei entstehende Öffnung Form und Stempel quer zur Arbeitsstrecke aus der Betonsteinmaschine entnommen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß von einer zur Entnahmeseite gegenüberliegenden Seite eine
neue Form und ein neuer Stempel zugeführt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungssäulen mit Hilfe eines
Formzylinders nach oben bewegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001116088 DE10116088C2 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Vorrichtung zur Herstellung von Betonsteinen und Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001116088 DE10116088C2 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Vorrichtung zur Herstellung von Betonsteinen und Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10116088A1 DE10116088A1 (de) | 2002-10-24 |
DE10116088C2 true DE10116088C2 (de) | 2003-07-03 |
Family
ID=7679890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001116088 Expired - Fee Related DE10116088C2 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Vorrichtung zur Herstellung von Betonsteinen und Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10116088C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110815506A (zh) * | 2019-11-19 | 2020-02-21 | 李猛 | 一种批量化生产pc构件的模具设备及pc构件生产方法 |
Citations (2)
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DE1627900A1 (de) * | 1958-01-16 | 1971-07-22 | Danly Machine Corp | Vorrichtung zur loesbaren Befestigung der oberen Pressform an einem Pressenstoessel |
DE4211260C1 (en) * | 1992-04-03 | 1993-07-15 | Knauer Gmbh, Maschinenfabrik, 8192 Geretsried, De | Concrete block brick set making machine - has automatically engaging mould box and punch on frame and moving yoke respectively |
-
2001
- 2001-03-30 DE DE2001116088 patent/DE10116088C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE10116088A1 (de) | 2002-10-24 |
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