DE3221546C2 - - Google Patents
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- B21J9/02—Special design or construction
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- Y10S100/00—Presses
- Y10S100/918—Bolster and die
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gesenk-Schmiedepreßanlage gemäß
Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus US 40 88 000 ist eine Gesenk-Schmiedepreßanlage der
vorstehend genannten Art bekannt. Bei jedem Arbeitsdurchlauf
eines Formsatzes sind wenigstens sieben Transportvorgänge
durchzuführen. Zuerst wird der Matrizenrahmen vom Formenein
stellabschnitt zu einer ersten Umlenkstation bewegt und dann
von der ersten Umlenkstation zu einer zweiten Umlenkstation
gefördert. Von der zweiten Umlenkstation wird er zu einer
Formvorwärmstation transportiert und dann wieder zurück zur
zweiten Umlenkstation bewegt. Von dort aus gelangt der Matri
zenrahmen zur Schmiedepresse und von dieser zurück zur ersten
Umlenkstation und dann zur Formeneinstellstation. Hierbei ist
ein Heizer vorgesehen, der in den Formenerwärmungsabschnitt
hinein und aus diesem heraus linear bewegt wird. Bei dieser
Gesenk-Schmiedepreßanlage wird für die Transportvorgänge viel
Zeit benötigt und die Transportwege sind relativ groß. Ferner
nimmt diese Gesenk-Schmiedepreßanlage relativ viel Platz in
Anspruch und ist in den Gestehungskosten teuer.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Gesenk-Schmiedepreßanlage der gattungsgemäßen Art bereitzu
stellen, die eine Reduzierung der Transportzeiten bei einer
vereinfachten Gesamtauslegung mit möglichst geringerem Platz
bedarf ermöglicht.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Gesenk-Schmiede
preßanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
in Verbindung mit den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Gesenk-Schmiedepreßanlage sind
im wesentlichen nur fünf Transportvorgänge erforderlich.
Der Formsatz wird direkt zum Formenerwärmungsabschnitt trans
portiert und von diesem zum Drehtisch. Von dem Drehtisch
wird er zur Schmiedepresse transportiert und von dieser zu
rück zum Drehtisch. Vom Drehtisch wird er zum Formenein
stellabschnitt transportiert. Da hierbei sowohl die Anzahl
der Transportvorgänge geringer als auch die Transportwege
kürzer sind, lassen sich die Förderzeiten bei einer derar
tigen Gesenk-Schmiedepresse reduzieren und die Ausstoßlei
stung läßt sich erhöhen. Durch die im Anspruch 1 speziell
angegebene Anordnung der Schmiedepresse, des Formeneinstell
abschnittes und des Formenerwärmungsabschnittes in Verbindung
mit Schienen und einem Drehtisch als Transportmittel in einem
T-förmigen Bett ergibt sich auch eine kompakte Auslegung einer
derartigen Gesenk-Schmiedepresse, wodurch eine nicht unerheb
liche Platzersparnis erzielt wird. Daher lassen sich hierdurch
sowohl die Betriebskosten als auch die Herstellungskosten re
duzieren, wodurch die Gesamteffektivität einer derartigen Ge
senk-Schmiedepreßanlage verbessert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Ansprüchen 2 und 3 wiedergegeben.
Bei der Gesenk-Schmiedepreßanlage nach Anspruch 3 wird ein
weitere Platzersparnis dadurch erzielt, daß der Heizer ver
schwenkbar an einer der Führungssäulen des Formenerwärmungs
abschnittes angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gesenk-Schmiedepreß
anlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Gesenk-Schmiedepreßan
lage nach Fig. 1 in Teilschnittdarstellung
längs der Linie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht eines Formen
erwärmungsabschnittes bei einer Ausführungs
variante einer Gesenk-Schmiedepreßanlage.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Gesenk-Schmiedepreßanlage 1
dargestellt, die eine Schmiedepresse 2, eine Formeneinstell
station 3 und eine Transporteinrichtung 4 enthält. Die Formen
einstellstation 3 weist einen Formeneinstellabschnitt 5 und
einen Formenerwärmungsabschnitt 6 auf. Die Transporteinrich
tung 4, der die Schmiedepresse 2 mit den Formeneinstell- und
-erwärmungsabschnitten 5 und 6 verbindet, ist in die Formen
einstellstation 3 integriert.
In Fig. 2 ist beispielhaft als Schmiedepresse 2 eine ver
tikale hydraulische Presse dargestellt, die natürlich durch
eine mechanische Presse oder andere Preßmaschinen ersetzt wer
den kann, wenn es erwünscht ist. Die Schmiedepresse 2 hat vier
Führungssäulen 9, die auf einem Formengrundglied 8 stehen, wel
ches auf einem Boden 7 angeordnet ist. Ein an den Kopfabschnit
ten der Führungssäulen 9 sicher angebrachter Kreuzkopf bzw.
ein Querhaupt 10 stützt einen Oberstempelhalter 11, der längs
der Führungssäulen 9 zwischen dem Querhaupt 10 und dem Formen
grundglied 8 vertikal verschiebbar ist. Eine Ausstoßeinrich
tung 12, die in den zentralen Abschnitt des Formengrundglieds
8 eingebaut ist, ist mit einer Ausstoßstange 14 versehen, die
durch einen Ausstoßzylinder 18 über die obere Oberfläche des
Formengrundglieds 8 rückziehbar vorsteht. Eine Anzahl von Zylin
derstangen 16 ragt rückziehbar durch die Bodenwände eines Paa
res paralleler Nuten 15, die an der Oberseite des Formengrund
glieds 8 ausgebildet sind. In jeder Nut 15 befindet sich eine
Schiene 17, die durch Ausfahren und Zurückziehen der Zylin
derstangen 16 aufwärts und abwärts bewegbar ist. Ferner ist
an dem Formengrundglied 8 eine Einspann- oder Klemmeinrich
tung 18 vorgesehen, die ein Paar von Klemmzylindern 19 ent
hält, die an seitlich gegenüberliegenden Positionen an dem
Formengrundglied 8 angebracht sind. Die Klemmzylinder
19 haben Klemmstangen 20, die horizontal zueinander sowie
voneinander bewegbar und mit einem abgeschrägten Abschnitt 21
an den entsprechenden vorderen Endbereichen versehen sind.
Ein Kolben 22, der mit dem Oberstempelhalter 11 zusammenhän
gend ausgebildet ist und von dem Zentrum desselben aufwärts
vorsteht, sitzt verschiebbar in einem in dem Querhaupt 10
vorgesehenen Hauptzylinder 23. Ferner befinden sich in dem
Querhaupt 10 Hubzylinder 25 mit Kolbenstangen 24, deren un
tere Enden an der Oberseite des Oberstempelhalters 11
festgelegt sind. An der Unterseite des Oberstempelhalters 11
befindet sich eine Einspann- bzw. Klemmeinrichtung, die von
zwei Klemmzylindern 26 gebildet ist, die parallel zur oberen
Oberfläche des Formengrundglieds 8 angeordnet sind und sich
ähnlich wie die Klemmeinrichtung 18 an der Oberseite des For
mengrundglieds 8 an seitlich gegenüberliegenden Positionen
befinden.
Ein abnehmbar an dem Formengrundglied 8 und dem Oberstempel
halter 11 angebrachter Formsatz besteht aus einer oberen
Form 28 und einer unteren Form 29. Die obere Form 28 besteht
bei der dargestellten speziellen Ausführungsform allein aus
einer Oberstempelplatte. Diese ist um ihren unteren Umfangs
rand mit einem abgeschrägten Bereich 30 versehen, der mit den
abgeschrägten Abschnitten 21 der Klemmzylinder 26 in lösbaren
Eingriff treten kann. Die obere Form 28 ist an der Unter
seite des Oberstempelhalters 11 festgelegt. Wenn die Klemmstan
gen 20 horizontal ausgefahren werden, kommen die abgeschrägten
Abschnitte bzw. Bereiche 21 und 30 in eine keilartige gegen
seitige Anlage, um die obere Form 28 an der Unterseite
des Oberstempelhalters 11 zu halten. Die obere Form 28 ist an
ihrer Unterseite zentral mit einem nach unten vorstehenden
Oberstempelteil 31 versehen.
Die untere Form 29 besteht aus einem beweglichen Matrizen
rahmen 32, einem Formring 33 und einem Formkern 34. Der Ma
trizenrahmen 32 hat an seiner Unterseite Räder 35, die längs
der Schienen 17 auf dem Formengrundglied 8 laufen können,
wenn die letzteren positionsmäßig angehoben sind. Der Matri
zenrahmen 32 ist an seinem Umfangsrand mit einem abgeschräg
ten Abschnitt 36 versehen, der an dem Formengrundglied 8
durch die Klemmzylinder 18 fixiert ist. Gleichzeitig befinden
sich die Schienen 17 in den abgesenkten Positionen, so daß
ein Abstand zwischen jeder Schiene 17 und den Rädern 35 gebil
det wird; die Unterseite des Matrizenrahmens 32 befindet sich
dabei in Kontakt mit der oberseitigen Oberfläche des Formen
grundglieds 8. Die Ausstoßstange 14 ragt rückziehbar in eine
Ausstoßöffnung 37, die am Zentrum des Matrizenrahmens 32 aus
gebildet ist. Der Formenring 33, der an der Oberseite des
Matrizenrahmens 32 festgelegt ist, nimmt in verschiebbarer
Weise den Formkern 34 auf, der durch Ausfahren oder Zurückzie
hen der Ausstoßstange 14 aufwärts und abwärts bewegbar ist.
Die oberen und unteren Formen 28 und 29 sind so positioniert,
daß der Oberstempelteil 31 der oberen Form 28 vertikal mit dem
Innenumfang des Formrings 33 ausgerichtet und in diesen sowie
aus diesem bewegbar ist.
Wie es insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist, hat die Formen
einstellstation 3 ein T-förmiges Bett 38, von dem das Ende
seines Fußabschnitts an die Enden der Schienen 17 auf dem
Grundglied 8 angrenzend angeordnet ist und an den Enden der
entgegengesetzten Flügelabschnitte der Formeneinstell- und der
Formenerwärmungsabschnitte 5, 6 angeordnet sind.
Schienen 40 liegen auf dem Bett 38 ebenfalls in T-för
miger Weise, nämlich auf dem Fußabschnitt des Betts 38 in
Fortsetzung von den Schienen 17 auf dem Formengrundglied 8 und
zwischen den entgegengesetzten Flügelabschnitten des Betts,
um die Schmiedepresse 2 mit den Formeneinstell- und -erwär
mungsabschnitten 5 und 6 zu verbinden. Ein Drehtisch 41,
der an der Verbindungsstelle der T-Schienen 40 bzw. der Flü
gelabschnitte vorgesehen ist, ist drehbar, um die Verbindung
der Schienen 40 zu ändern und so die zuvor erwähnte Transport
einrichtung 4 zusammen mit den entsprechenden Schienen und
Rädern zu bilden.
Der Formeneinstellabschnitt 5 enthält einen Teil des Aufbaues
der Schmiedepresse 2 in einer vereinfachten Form, nämlich
vier sich von dem Bett 38 erhebende Führungssäulen 42, und,
wenngleich nicht dargestellt, ein Querhaupt, das an der Ober
seite der Führungssäulen 42 fixiert angebracht ist, wobei ein
Oberstempelhalter längs der Führungssäulen vertikal bewegbar
ist. Der Oberstempelhalter ist mit einem in dem Querhaupt vor
gesehenen Hubzylinder verbunden und hiervon aufwärts sowie ab
wärts angetrieben. Der Oberstempelhalter ist mit einer Ein
spann- bzw. Klemmeinrichtung versehen, die auch auf dem Bett
38 vorgesehen ist, und zwar zum lösbaren Halten der unteren
Form 29. Dieser Formeinstellabschnitt 5 bringt die oberen
und unteren Formen 28, 29 in den zusammengepaßten Zustand.
Der Formenerwärmungsabschnitt 6 enthält eine Formtrenneinrich
tung 43 und einen Heizer 44. Wie es vor allem in Fig. 2 dar
gestellt ist, hat die Formtrenneinrichtung 43 einen Aufbau,
der dem oben beschriebenen Formeneinstellabschnitt 5 ähnlich
ist, nämlich einen Aufbau, der weitgehend demjenigen ähnelt,
wie er zuvor in Verbindung mit der Schmiedepresse 2 beschrie
ben wurde. Ähnlich wie der Formeneinstellabschnitt 5 enthält
er Führungssäulen 45, ein Querhaupt 46, einen Oberstempelhalter
47, einen Freigabezylinder 48 und eine Einspann- bzw. Klemm
einrichtung 49. Eine Klemmeinrichtung kann auch auf dem Bett
38 an der Formenerwärmungsstation 6 vorgesehen sein, wenn es
erwünscht ist, obwohl ein solcher bei der dargestellten spe
ziellen Ausführungsform nicht vorhanden ist. Diese Komponen
ten sind in derselben Weise angeordnet, wie es zuvor in Ver
bindung mit der Schmiedepresse 2 beschrieben wurde.
Der Heizer 44 ist mit einem Heizer-Grundglied 50 versehen,
das auf dem Bett 38 in einer Position nahe der Formtrenn
einrichtung 43 angeordnet ist, ferner mit einem Tisch 51,
der auf dem Grundglied 50 vertikal bewegbar ist, außerdem
mit einem Arm 52, der längs des Tisches 51 vorwärts und rück
wärts bewegbar ist, und mit einem an dem vorderen Ende des
Armes 52 vorgesehenen Heizkopf 53. Dieser befindet sich zwi
schen den oberen und unteren Formen 28 und 29, die durch die
Formtrenneinrichtung 43 getrennt sind, wobei der Heizkopf
Flammen aus Gasbrennern an den oberen und unteren Seiten des
Heizkopfes 53 abgibt.
Es wird nunmehr die Betriebsweise der oben beschriebenen
Gesenk-Schmiedepreßanlage erläutert. Die oberen und unteren
Formen 28, 29 eines Formsatzes 27 werden in dem Formeneinstell
abschnitt 5 auf übliche Art verbunden. Der so zusammengesetzte
Formsatz 27 wird durch Bewegung längs der Schienen 40 zu dem
Formenerwärmungsabschnitt 6 überführt. In dieser Betriebsphase
befindet sich der Drehtisch 41 in der in Fig. 1 dargestellten
Position, wobei er den Formeneinstellabschnitt 5 mit der Form
trenneinrichtung 43 der Formenerwärmungsstation 6 verbindet.
Diese Überführung zu der Formenerwärmungsstation 6 kann ein
fach dadurch erreicht werden, daß der Formsatz 27 von Hand ge
stoßen wird.
Bis der Formsatz 27 hineinbefördert
ist, hält die Formtrenneinrichtung 43 der Formenerwärmungssta
tion 6 den Oberstempelhalter 47 in einer angehobenen Position
und die Klemmeinrichtung 49 sowie den Heizer 44 in den entspre
chend zurückgezogenen Wartepositionen. Sobald der Formsatz 27
vollständig in die Formtrenneinrichtung 43 eingeführt ist,
wird der Oberstempelhalter 47 durch den Hubzylinder 48 ab
gesenkt, bis er an der oberen Form 28 anliegt. Dann werden
die Klemmstangen der Klemmzylinder 49 horizontal ausgefah
ren, um die obere Form 28 sicher an dem Oberstempelhalter
47 zu fixieren. Anschließend wird der Oberstempelhalter 47
durch den Hubzylinder 48 angehoben, wobei die obere Form 28
von der unteren Form 29 getrennt wird. Der Heizkopf 53 wird
dann zwischen die geöffneten oberen und unteren Formen 28 und
29 vorbewegt. Danach wird der Tisch 51 angehoben oder abge
senkt, um die Abstandswelle zwischen dem Heizkopf 53 und der
unteren Form 29 einzustellen. Danach wird die obere Form 28
abgesenkt, um die Abstandsweite zwischen der oberen Form 28
und dem Heizkopf 53 einzustellen, bevor aus diesem Flammen
herausschießen. Sobald die oberen und unteren Formen 28 und 29
durch die Flammen von dem Heizkopf 53 eine vorbestimmte Tem
peratur an den entsprechenden Mittenabschnitten erreichen,
nämlich an denjenigen Abschnitten, die das Schmiedematerial
berühren, wird die obere Form 28 zusammen mit dem Oberstempel
halter 47 hochgehoben; nach dem Unterbrechen der Flammbeauf
schlagung wird der Heizkopf 53 zu einer Warteposition außer
halb der Formtrenneinrichtung 43 zurückbewegt. Anschließend
wird die obere Form 28 erneut abgesenkt, um die oberen und
unteren Formen 28 und 29 wieder zu verbinden, wonach die Klemm
einrichtung 49 freigegeben und der Oberstempelhalter 47 zu der
oberen Warteposition angehoben werden. Der freigegebene Form
satz 27 wird längs der Schienen 40 und auf den Drehtisch 41
überführt. Nach dem Drehen desselben um 90° zwecks Verbindens
seiner Schienen 40 mit den Schienen 40 zu der Schmiedepresse 2
wird der vorerwärmte Fortsatz 27 zu der Schmiedepresse 2 über
führt und an dieser angebracht, um einen Schmiedevorgang durch
zuführen. Natürlich wird die Temperatur des Formsatzes 27 an
der Schmiedepresse 2 auf eine geeignete Höhe gesteuert bzw.
geregelt.
Um den Formsatz 27 an der Schmiedepresse 2 durch einen neuen
Formsatz 27 zu ersetzen, werden die neuen Formenteile in den
Formeneinstell- und -erwärmungsabschnitten 5 und 6 eingerich
tet und vorerwärmt, während an der Schmiedepresse 2 durch
den zu erneuernden alten Formsatz Material geschmiedet wird.
Der von der Schmiedepresse 2 abgenommene alte Formsatz wird
zu dem Formeneinstellabschnitt 5 überführt, und statt dessen
wird ein neuer vorerwärmter Formsatz 27 von dem Formenerwär
mungsabschnitt 6 zu der Schmiedepresse 2 überführt und posi
tionsmäßig festgeklemmt. Somit kann der Formsatz in einer ex
trem vereinfachten Weise sofort erneuert werden, und zwar ohne
Betriebsunterbrechung der Schmiedepresse 2 über eine lange
Zeitperiode. Der abgenommene alte Formsatz 27 wird an dem For
meneinstellabschnitt 5 auseinandergenommen und bis zur näch
sten Verwendung an einer geeigneten Stelle untergebracht.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante des Formenerwärmungs
abschnitts 6, wobei im wesentlichen derselbe Aufbau wie bei
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform vorliegt, mit
Ausnahme der Tatsache, daß der Heizer 44 an den Führungssäu
len 45 der Formtrenneinrichtung verschwenkbar angebracht ist.
Claims (3)
1. Gesenk-Schmiedepreßanlage mit einem aus einer oberen und
unteren Form bestehenden Format, mit einer Formenein
stellstation, mit einer Formvorwärmstation, welche eine
vertikale Trennung der oberen und unteren Form des Form
satzes ermöglicht, mit einem Heizer, welcher einen Heiz
kopf aufweist, und mit Schienen für den Transport des
Matrizenrahmens und des Formsatzes, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schienen (40) auf einem T-förmi
gen Bett (38) vorgesehen sind, wobei die Schmiedepresse
(2) am Ende des Fußabschnittes, der Formeneinstellabschnitt
(5) an einem Ende der entgegengesetzten Flügelabschnitte
und der Formenerwärmungsabschnitt (6) an dem anderen Ende
der entgegengesetzten Flügelabschnitte des T-förmigen Bet
tes (38) angeordnet sind sowie an der Verbindungsstelle der
Flügelabschnitte und des Fußabschnittes des T-förmigen Bet
tes (38) ein Schienen (40) aufweisender Drehtisch (41) an
geordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schienen (17) im Bereich der
Schmiedepresse (2) wenigstens teilweise vertikal versenk
bar ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Heizer (44) an einer der Führungs
säulen (45) des Formenerwärmungsabschnittes (6) verschwenk
bar angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |