DE2438647A1 - Vorrichtung zum druckformen von gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum druckformen von gegenstaenden

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    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould

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Description

COHAUSZ & FT^ORACK 1 nachgereicht j
PATH NTAN WrtLT3 BÜRO "T)O / / —' D-4 DÜSSELDORF . S CHU M AjN NSTH. 97 »Γ" '/·"* A^
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Dana Corporation
4500 Dorr Street
Toledo, Ohio, USA 10. August 1974
Vorrichtung zum Druckformen von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Druckformen von Gegenständen und insbesondere zum Formen elastomerer -Jellendichtungen.
Die anerkannte Präzis beim Druckformen der Art, mit der sich die- Erfindung befaßt, besteht darin, einen "Vorformling" (d.h. ein vorgeformtes Stück elastomeren Materials, das im Falle von Wellendichtungen ein Ring aus synthetischem Gummi ist) zwischen die beiden Hälften einer erhitzten Form zu setzen, die an einer Presse angeordnet sind. Die Formhälften werden geschlossen (oder vorgeschlossen und dann geschlossen), um den Teil zu formen, wobei das elastomere Material bei"Druck und fyarme der Form fließt. Die Form bleibt geschlossen, bis das Material erstarrt ist.
Die anerkannte und übliche Methode des Druckformens hat mehrere schwerwiegende Nachteile vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit aus gesehen. Zum einen ist die Presse, die den Druck und die i'Järme für die Form liefert, während des gesamten Formvorgangs vom Einlegen bsis zum Entformen und während der Zeit des Srstarrens gebunden. Um die Pressenzeit besser auszunutzen, diktieren wirtschaftliche Überlegungen, daß die Form mehrere Formräume hat, die in der Lage ist, eine bestimmte Anzahl von Gegenständen (z.B. 24) gleichzeitig zu formen. Die Kosten der Verkzeugherstellung für Formen mit Mehrfachformräumen begrenzen diese Lösung jedoch auf Gegenstände, die in großen Mengen hergestellt werden, damit eine Amortisation der Formkosten ermöglicht wird. Diese Lösung begrenzt ferner die Flexiblität in der Zeitplanproduktion. In der Praxis ist ein Kompromiß zwischen Einfach- und Mehrfachformwerkzeugen erforderlich.
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Andere Nachteile laufender Druckfomitechniken und Druckform Vorrichtungen sind, wiederum xd.rtschaftlich betrachtet, eine schlechte Ausnutzung der Arbeitskräftezeit und die mangelnde Automatisierbarkeit. Die Zeit, die für ein Beschicken einer Mehrfachform benötigt wird, und die unproduktive Zeit, die beim "/arten auf das Ende des Erstarrens des geformten Gegenstands verstreicht, zusammen mit der Zeit, die für das Entformen und Sesteentfernen einer mehrfachform benötigt wird, führen zu einem relativ geringen Ausstoß pro Arbeitsstunde. Dasselbe gilt für Einfachfornien in Pressen und die Zuteilung mehrerer Maschinen mit Einfach- uder Eehrfachformen zu einer Bedienungsperson. Vegen der Konstruktion ist eine Automatisierung des Beschickens und Entformens von Mehrfachformen technisch nicht möglich. !Ferner ist die Automatisierung dieser Schritte bei Einfachformen wirtschaftlich nicht möglich.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Methode und eine Vorrichtung zum Druckformen von Gegenständen aus elastomeren Material mit hohen Produktionsraten sowohl bezüglich Langlauf- (Großvolumen-) als auch Kurzluaf- (Kleinvolumen-) Gegenständen zu schaffen.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Druckformen, das bzw. die eine vollständige Ausnutzung der Arbeitskräftezeit ermöglicht und eine Anzahl von manuellen Arbeitsgängen beseitigt, die üblicherweise von einer Maschinen-Bedieungsperson durchgeführt werden.
Weiter sollen gemäß der Erfindung eine Methode und eine Vorrichtung zum Druckformen geschaffen werden, die eine bessere Verfahrenskontrolle über die Pormvorgänge erbringen und die eine vollständige Automatisierung des Pormvorgangs ermöglichen.
Außerdem sollen erfindungsgemäß eine Methode und eine Vorrichtung zum Druckformen esiner Anzahl verschiedener Artikel zur gleichen Zeit unter hohen Produktionsraten mit Werkzeugkosten geschaffen werden, die proportional zum gewünschten Volumen des fraglichen Artikels sind.
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Weiter soll erf indungsgeniäß ein Formtr'iger geschaffen werden, daer an eine Vielzahl von Formgrößen und Formtypen anpaßbar ist, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung geformt werden und aushärten können.
Die Erfindung sieht die Verwendung eines Formträgers vor, der als eine einzelne, transportfähige Formstation fungiert, wobei alle Schritte im DruckformVorgang durchgeführt werden, während der Formträger das Verfahren und die Vorrichtung durchläuft. Der Formträger hält den Formling unter Wärme und Druck, ohne daß eine erwärmte Presse benötigt oder verwendet wird. Der Formträger wird in einer Folge zunächst auf dem Umfang eines kreisförmig angetriebenen Vorbereitungstisches, dann auf einer ersten Wanderträger-Transportvorrichtung auf einen kreisförmig angetriebenen Aushärttisch innerhalb eines Aushärtofens und vom Aushärtofen auf eine zweite Wanderträger-Transportvorrichtung zurück auf den angetriebenen Vorbereitungstisch transportiert. Während der Formträger in dieser Weise transportiert wird, durchläuft er (1) VorbereitungsStationen zu (2) einer Beschicktungsstation zu (3) einer Schließ station zu (4) einer Vorpreß station zu (5) einer Preß station, wo die Form unter ausreichendem Druck zusammengespannt und verriegelt wird, um ein Druckformen des Rohlings zu bewirken, zu (6) Aushärtstationen im Ofen zu (7) einer Entriegelungsstation und zu (8) einer Entfοrmstation. Der erste und der zweite v/anderträger-Transporter, der Vorbereitungstisch und der kreisrund.e Aushärttisch werden von einer gemeinsamen Antriebseinheit angetrieben, um eine zusammenwirkende Wechselbeziehung der Transportelemente sicherzustellen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine Ansicht eines Formträgers, der die Erfindung verkörpert, Fig. 2 eine Draufsicü auf den in Fig. 1 gezeigten Formträger, Fig. 3 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Formträgers mit einer
Transportvorrichtung in der vorgesehenen Lage darunter, Fig. 4 eine teilweise schematische Darstellung des Antriebs systems, das
die Erfindung verkörpert,
Fig. 5 ein Schaubild eines Supports für den in Fig, 1 gezeigten Formträger,
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Fig. δ eine Draufsicht auf die Formmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 7 eine Ansicht einer Trancportpresse, die zu der eriindungsgeinäßen Formmaschine gehört,
Pig. 8 eine Draufsicht auf die in Fig. 7 gezeigte Transportpresse, Fig. 9 eine Draufsicht s.uf den tibersetzungsmechanismus gemäß der Erfindung,
Fig. 10 ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Transportvorrichtung, Fig. 11 ein Schnitt durch die Transportmittel gemäß der Erfindung, Fig. 12 eine teilweise schematische Ansicht eines Hut»Zylinders, der zu
der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung gehört, Fig. 13 "bis 16 insichten von Stationen in der Transportpresse, die zu
der Erfindung gehören, und
Fig. 17 eine schematische Ansicht der Antriebslinie der erfindungsgemäßen Formvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Forratrager 10 gemäß der Erfindung gezeigt. Der Formträger 10 hat einen Sockel 11, an dem im Abstand zwei aufrechtstehende Führungstolzen 12 und I3 befestigt sind. Ein Teil I4 einer Form (z.B. einer Form für eine w'ellendichtung) ist durch Befestigungselemente I5 am Sockel 11 im gleichen Abstand zwischen den Führungsbolzen 12 und befestigt.
Eine obere Trägerplatte 16 sitzt über dem Sockel 11 und wird von den Führungsbolzen 12 und I3 durch Bohrungen I7 hindurch aufgenommen und von diesen geführt. Die Platte 16 gleitet frei an den Führungsbolzan 12 und 13 entlang nach oben und nach uneten. Eine Sperrstange 18, die an der Oberseite der Trägerplatte 16 mittels eines Drehbolzens 19 befestigt ist, hat eine Lagerfläche 20, die ein Verschwenken der Sperrstange 18 der Platte 186 gegenüber ermöglicht. Die Sperrstange 18 hat zwei gegenüberliegende, im Abstand angeordnete Schultern 21, die sich in eine jeweilige Auskerbung 22 erstrecken, die in die Führungsbolzen 12 bzw. 13 eingeformt ist. Wenn sich die Platte also in ihrer untersten Position befindet, was noch im einzelnen zu beschreiben sein wird, und die Sperrstange 18 so ausgerichtet ist, daß ihre Längsachse die Achse der beiden Führungsbolzen schneidet, verriegeln sich die Schultern 21
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mit den Auskerbungen 22, -um eine Bewegung der Platte 16 nach oben zu verhindern. Beim öffnen stellt sich einer Schwenkbewegung der Sperrstang-e 18 von den Führungsbizen weg ein Anschlag 23 entgegen, der an der Platte befestigt ist.
Ein becherförmiger Teil 25 ist an der Unterseite der Platte 16 zur Ausführung einer begrenzten axialen Bewegung der Platte gegenüber durch eine Halteplatte 26 befestigt. Die Halteplatte 26 ist durch Befestigungselemente 27 an der Platte 16 befestigt. Eine oder mehrere (drei sind in Fig. 1 gezeigt) Federscheiben 28 befinden sich in dem becherförmigen Teil. Wenn der becherförmige Teil 25 im axialen Abstand von der Platte 16 liegt, wird darauf auf Grund seines maximalen Abstands von diesen Federscheiben keine Federkraft ausgeübt, aber wenn die Form geschlossen wird und der bechenfö-rmige Teil 25 zur Platte hin gedruckt wird, drücken sich die Federscheiben flach und bringen den benötigten Formdruck auf. Idealerweise berührt der becherförmige Teil die Platte 16 nie.
Ein Patrizenteil 29 der Form ist am becherförmigen Teil 25 befestigt und bildet zusammen mit dem Matrizenteil I4 den Formraum 3I, der in diesem Falle der einer Wellendichtung ist. Bas Metallgehäuse J2 einer Wellendichtung sitzt über dem oberen Ende des Matrizenteils I4 der Form. Eine Abstreifplatte 33 mit Aufnahmelöchern 34 für die Führungsbolzen und mit einem Mittelloch 35» äas ^-en Matrizenteil I4 der Form eng umschließt, ruht auf einer Schulter 36 des Matrizenteils I4 äer Form= Das Mittelloch 35 ^er Ab streif plat te ist im Durchmesser kleiner als das Metallgehäuse 32, so daß eine Bewegung der Abstreifplatte 33 nach oben am Ende des Formspiels die geformte Wellendichtung aus der Form herausnimmt bzw. diese entformt. Widerlagerringe S an den Führungsbolzen 12 und I3 begrenzen die Bewegung der Abstreifplatte 33 am obersten Ende, was noch zu erläutern sein wird.
In Fig. 4> 5 und- 6 sind die Form träger 10 in der Lage auf einem Vorbe reitungstisch 50 gezeigt, der sich schrittweise nach links dreht. Vom Tisch 50 werden die Formträger 10 durch einen Wanderträger 60 in eine
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erste und zweite Preß station 61 bzw. 62 transportiert, dann weiter zu einem Aushärttisch 70, der sich in einem Aushärtofen 30 in Sichtung nach links schrittweise dreht. Sin zweiter vJanderträger 90 transportiert den Formträger 10 zu einer dritten bzw. vierten Preßstation 91 ^2W. 92, und von da aus zurück zum Torbereitungstisch 50·
Der Vorbereitungstisch 50 weist eine kreisrunde Tischflache 51 auf, und er sitzt an einer Welle 52, die durch eine Schrittantriebsvorrichtung 53 schrittweise bewegt wird. Die Schrittantriebsvorrichtung, die von einem gemeinsamen Antriebssystem angetrieben wird, ist in einer Ausführung vorgesehen, um eine kontrollierte Beschleunigung und Verzögerung im schrittweisen Transportieren zu ermöglichen. Eine Folge von zehn im gleichen Abtand angeordneten Stationen 55 sind umfänglich an der Tischfläche 51 vorgesehen. Jede Station 55 besteht aus zwei im Abstand angeordneten TT-förmigen Blöcken 56, die an der Tischplatte befestigt sind und zur Aufnahme des Sockels 11 des Formtragers 10 eingerichtet sind. Eine Folge von Führungen 57 sind an der Oberseite der aufrechtstehenden Schenkel der U-förmigen Blöcke befestigt und dienen zur Führung des Sockels 11 in eine vorgesehene Position, wenn er abgesetzt wird (in einer noch zu beschreibenden 1/eise) und zum Hindern des Formträgers an einer Bewegung. (Siehedazu Fig. 5·) Die U-förmigen Blöcke halten den Formträger 10 tangential zur Drehachse des Tisches.
Der Ofen 80 ist vorzugsweise ein gasbefeuerter Strahlungsenergieofen mit einem Temperaturregelsystem (nicht dargestellt). Ein Tisch 81 befindet sich im Ofen und sitzt auf einer Welle 82, die in geeigneter Weise gelagert ist und von dem Schrittantrieb 83 angetrieben wird. Der Antrieb 83 wird von einem Motor und einem Zahnrad-Untersetzungselement 84 angetrieben. Der Vorbereitungstisch 50 und die Wanderträger, die nachstehend noch zu beschreiben sind, werden ebenfalls vom Motor und dem Zahnrad-Untersetzungselement 84 angetrieben, um sicherzustellen, daß die Schritt- und Transportmechanismen synchron zueinander laufen. Die Tische 50 und 81 wandern schrittweise außer Phase, d.h., wenn der eine steht, bewegt sich der andere schrittweise weiter. Der Ofenschrittantrieb 83 ist vorzugsweise in einer Ausführung vorgesehen, um eine kontrollierte Beschleu-
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nigung und Verzögerung während des iichrittvranderp. zu liefern.
Eine Folge von im gleichen Abstand angeordneten Stationen 85 sind umfänglich am Tisch 01 vorgesehen. Jede Station 85 "besteht aus zwei im gleichen Abstand angeordneten Halterungen 86, die radial am Tisch 81 befestigt sind. Die Halterungen 86 halten die Formträger 10 in ekradial vorstehender Reihenfolge umfänglich am Tisch 81 und der Drehachse des Tisches 81 igegenüber.
Eine Transportpresse 100 (siehe Pig. 6) sitzt zwischen den Gehrittschalttischen 50 und 81 am Ofen 80. Deren Punktion besteht darin, den 3'ormträger 10 vom Schrittschalttisch 50 zu transferieren, die Form vorzuverdichten oder zu "stoßSn", den Formträger 10 zu schließen und zu verriegeln und ihn dem Tisch 81 in Ofen 80 zuzufordern. Gleichzeitig mit den vorstehend beschriebenen Arbeitsgängen entnimmt die Transportpresse 100 einen vorhergehenden Formträger vom Tisch 81, entriegelt einen Formträger, entforwt einean geformten Teil aus einer Form und verriegelt den Formträger in einer geöffneten Position und transferiert einen vorvorhergehenden Formträger in einem geöffneten und entformten Zustand zum Schrittschalttisch 50.
Gemäß Fig. 7> 8 und 9 gehört zum Grundrahmen bzw. zur Tragkonstruktion der Transportpresse 1Oo ein Sockel 101, an dem zwei aufrechtstehende Säulen 102, 105, 104 und 10 5 sitzen, die so angeordnet sind, daß deren Achsen die Ecken eines Trapezes bilden, (siehete dazu Fig. 8 Draufsicht). Die vier Säulen "sind oben durch vier Seitenstreben 10.6 (die zusammen ein Trapez bilden) und zwei Querstreben 107 miteinander verbunden. Yier doppeltwirkende Druckmittelzylinder 1Ό8, 109» 110 und 111 sitzen mit der Achse vertikal zwischen einer Seitenstrebe 106 und einer Querstrebe 107.
Wie in Fig. 4 und 8 gezeigt ist, sind zwischen ihren Enden und an den Säulen 102-105 befestigt Seitenstreben 112, sowie ä vordere Streben 115 und 114 vorgesehen, die jweils zwei im Abtaand gegenordnete, vergrößerte birnenförmige Partien 11Ja und 11Jb sowie 114a und 114b aufweisen. Zwei Formträgersupporte 115 sitzen im parallelen Abstand auf jeder der birnen-
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fömiigen Partien, um vier Stationen zu bilden (d.h. jedes zugehörige Paar JIOnnsupporte bildet eine Station). Die Ilittellinie jeder Station (d.h. eine Linie im gleichen Abstand zwischen zwei Formträgersupports) liegt tangential zur Mittellinie der Bewegung der Vanderträger, die nachstehend noch beschrieben werden. Gemäß Fig. 11 geht eine Führungsbolzenbohrung 116 durch die lütte jeder birnenförmigen Partie.
Zwei Querstreben 117 erstrecken sich zwischen der vorderen Strebe 113 und der hinteren Streb« 11/;. Sin doppeltwirkender Druckmittelzylinder 118 sitzt an jedem der Querstreben 117» und dessen Achse steht vertikal und liegt so ausgerichtet, daß die Mittellinie der Wanderträger geschnitten wird, die zu beschreiben sein werden. Die Funktion der Druckmittelzylinder besteht darin, die Träger 116 während des Transfers zu heben und zu senken.
Gemäß Pig. 8, 9» 10, 11 und 12 wird der sukzessive Transfer jedes der Formträger 10 vom Schrittschalttisch 50, von den Stationen 1 zu 2 an der Transportpresse 100 und wieder aus dem Ofen 80 zu den Stationen 3 und 4 1111O- dann zurück zum Schrittschalttisch 50 mittels zweier V/anderträger 120 und 121 erreicht, ferner durch den zugehörigen Antriebsmechanismus. Jeder v/anderträger ist ein gekrümmter I-Träger, der eine vertikale und horizontale Hubbewgegung ausführt, um die Formträger 10 zu transferieren. Der Kn'iinmungsradius jedes Wanderträgers (wobei es sich dabei auch um dessen Ilittellinie der Bewegung handelt) liegt an einem Ende tangential zu einer Station am Schrittschalttisch 50, und das andere Snde liegt radial in bezug auf eine Station am Schrittschalttisch 81 des Ofens 80.
Gemäß Fig. 10 wird der Vanderträger 120 durch zwei gegenüberliegende Rollen 12/] gelagert und vertikal eingefaßt, die an Seitenplatten gelagert sind, und diese wiederum sind an einer Grundplatte 126 befestigt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 11 ist der Wanderträger 120 seitlich durch zwei Hollen 1J0 in der vorgesehenen Lage gehalten, die sich gegen den Mittelflansch 129 des I-Trägers legen. Die Rollen 1J0 sind drehbar
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gelagert, und zwar niit ihren Drehachsen vertikal, in Seitenstützen I3I, die an der Grundplatte 126 befestigt sind. Yon der Grundplatte 126 erstreckt sich ein Führungsbolzen 132 nach unten, der von der Führungsbolzenbohrung 116 in der birnenförmigen Partie 11Ja aufgenommen wird. Ferner ist ein zweiter Führungsbolzen (nicht dargestellt) vorgesehen, der von einer Führungsbolzenbohrung in der birnenförmigen Partie 114a aufgenommen wird. Die Grundplatte 120 ist also frei zur vertikalen Bewegung nach oben und na-ch unten, und dabei nimmt sie den Träger 120 mit. Ferner ist der Träger 120 frei zur horizontalen Bewegung (längs der in Fig. 8 gezeigten Kurvenbahn) unabhängig von der Grundplatte 126.
Gemäß der Darstellung in Fig. 12 „itzt die Grundplatte 126 an der Stange 134 des doppeltwirkenden Druckmittelzylinders 118, der an der Querstrebe 117 befestigt ist. Der Druckmittelzylinder 118 bewegt die Grundplatte 126 und damit den I-Profil-Träeger 120 nach oben und nach unten.
Die Länge des Trägers 120 ist so vorgesehen, daß er zwei der Transportpressenstationen und £ine zusätzliche Station überspannt, entweder die des ScM±tschalttisches oder die des Ofens, je nachdem, ob er sich in einer Vorwärts- oder Rückwärtsposition befindet. Führungen 135 sind am oberen Flansch des Trägers 120 befestigt und deinen zur Positionierung des Formträgers in der vorgesehenen Lage und zur Verhinderung einer Bewegung desselben beim Transportieren durch den Träger 120. Der Träger 120 bewegt sich damit in einer Folge nach oben, nach vorn, nach unten und wieder zurück, und damit wird ein Formträger 10 von den Supporten 56 nach oben gehoben, nach vorn an den Führungen 135 entlang bewegt und dann abgesenkt, um den Träger auf die Supporte 115 abzusetzen, ehe er nach hinten unter den Formträgern 10 weiterwandert, um auf das ncächste Arbeitsspiel zu warten.
Der Träger 121 und dessen Stützkonstruktion ist'identisch mit dem Träger 120 und dessen Stützkonstruktion, außer daß es ein Spiegelbild dazu ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 9 werden die Träger 120 und 121 nach vorn
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und zurück gemeinsam durch zwei Stangen 136 bewegt, die an einem Ende an den Enden der Träger durch Kardangelenke 137 (d.h. ein Kugelgelenk) befestigt sind und die an ihren anderen Enden durch Kardangelenke 138 mit zwei Hebelarmen 139 verbunden sind. Die Hebelarme 139 werden durch eine hubbewegbare Schrittschaltvorrichtung 185 angetrieben, die die Beschleunigung und Verzögerung der Transporttrager kontrolliert.
Im Betrieb sorgen die Stangen 136» die an den Hebelarmen 139 durch die Kardangelenke I38 und an den Trägern 120 und 121 durch die Kardangelenke 137 angebracht sind, für eine Hubbewegung der Träger gleichzeitig von einer Vorwärtsposition in eine Sückwärtsposition. In der Vorwärtspsotion überspannen die Träger 120 und 121 zwei Stationen an der Transportpresse 100 und eine Station am Schrittschalttisch/ wie das vorste- /81 hend beschrieben worden ist. In der Sückwärtsposition überspannen die Träger 120 und 121 zwei Stationen an der Transportpresse 100 und eine Station auf dem Yorbereitungstisch 50» wie das im Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben ist.
Gemäß der Darstellung in Pig. 9 1^d 12 sorgen mit der Hubbewegung der Träger 120 und 121 durch die Stangen I36» wie das beschrieben ist, die Druckmittelzylinder 118, die mit der Stange 132 an der Grundplatte 117 verbunden sind, abwechselnd für ein Hochheben und Absenken der Träger 120 und 121 in und außer Kontakt mit dem Sockel der lOrmträger 10, die in die Stationen,unter denen die Träger 120 liegen, schrittweise bewegt worden sind. Wenn beispielsweise die Träger 120 und 121 die hintere Position erreichen, hebt der Druckmittelzylinder 118 unter dem Träger den Träger 120 in einen stützenden Kontakt mit den Formträgern 10, die sich in zwei Stationen der Transportpresse 100 und in einer Station des Schrittschalttisches 50 befinden. Der gegenüberliegende Träger 121, der ebenfalls Stationen an der Transportpresse 100 und am Schrittschalttisch überspannt, wird gleichzeitig außer Kontakt mit den Formträgern 10 in diesen Stationen abgesenkt. Mit dem Treiben der Stangen 136, die mit den Trägern 120 und 121 verbunden sind, durch die angetriebenen Hebelarme 139 in ihre VorSwärtsposition setzt der Träger 120 drei Formträger 10
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wie.folgt über:
Der vorderste Formträger 10 wird von einer vorderen Station an der Transportpresse 100 in eine Station am Ofentisch 81 übergesetzt, wie das in 3Pig. 6 -und 8 gezeigt ist. Der Formträger 10 an der hinteren Station der Transportpresse 100 wird in die vordere Station bewegt. Schließlich wird der Formträger 10 an der Setation am Schrittschalttisch zur hinteren Station der Transportpresse 100 übergesetzt.
Der Träger 121, der außer Kontakt mit seinen betreffenden Formträgern 10 abgesenkt ist und der gleichzeitig von den Hebelarmen 159 angetrieben wird, wandert unter den Stationen durch, bis er die vordere Position erreicht.
Venn die Formträger 10 die vordere Position erreichen, senken die Druckmittelzylinder 118 gleichzeitig (1) den Träger 120 außer Eontakt mit den betreffenden Formträgern 10, um sie in ihren Stationen abzusetzen, und (2) wird der Träger 121 in Kontakt mit den betreffenden Formträgern 10 in diesen betreffenden Stationen gehoben.
!Jährend der Träger 120 und 121 zur hinteren Position hin übergesetzt werden, setzt der Träger 121 drei Formträger 10 wie folgt über:
Der vorderste Formträger 10 wird aus dem Ofen 80 in eine vordere Station an der Transportpresse 100 getragen. Der ζ väschenliegende Formträger 10 wird in eine hintere Station an der Transportpresse 100 übergesetzt. Schließlich wird der Formträger 10 in der hinteren Station der Transportpresse 100 in eine Station auf den Torbereitungstisch 50 getragen.
Das abwechselnde und gleichzeitige Heben und Senken der Träger 120 und 121 bilden damit Mittel zum Umsetzen der Formträger 10 von dem Schrittschalttisch 50 durch die Transportpresse 100 in den Ofentisph 81, dann vom Ofentisch 81 durch die Transportpresse 100 zurück zum Schrittschalttisch 50.
Vie in Fig. 6 gezeigt ist, kann ein zweiter Träger und eine Transport-
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presse eingebaut werden, un den Aushärttisch G1 von der gegenüberliegenden Seite des Ofens 80 aus zu "beschicken.
3s versteht sich, daß die Bewegung des ^chrittochalttisclies 50, der Träger 120 und 121 und des Ofentisehes 81 genau koordiniert sein muß. Das wird d.urch den gemeinsamen Antriebsmechanismus erreicht, der auch die Drucljjittelgiylinder 118 antreibt. Die Fonnträger 10 werden dsnit in die verschiedenen Stationen umgesetzt, die die folgenden Ixinktionen ausführen:
Hit den schrittweisen '/andern des Formträgers 10 durch den Tisch. 50 durch die Benchickungsseite der Transportpresse 100, durch den Ofen 80 und durch die Ausgange r;ei te der Transportpresse zur Rückführung sun Tisch 50 wandert er durch vier Stationen der Transportpreise 100, die zur Vereinfachung als Stationen Ho. 1, 2, 3 und /]. in der Reihenfolge ihrer jeweiligen Arbeitsgänge an einem romträger 10 bezeichnet werden.
In Tig. 13 int eine Ansicht der Station Fo. 1 gezeigt, und die Aufgabe dieser Station besteht darin, die Fore fast bis zu ihrer endügültigen geschlossenen Position vorzuschlieuen. Beim Druckformen ist das ein herkömmlicher Verfahrensschritt, der als "GtoßSn" bekannt ist, und er dient dazu, ein Formen einzuleiten, während das Entweichen von Gasen ermöglicht wird. Vie hier gezeigt ist, befindet sich ein Formträger 10 in der vorgesehenen Lage auf den beiden Supporten Π 5, die langsseits der Wanderträger angeordnet sind, wohin er druch den Träger 120 gesetzt werden ist. Über der Station und in einer mittigen Flucht damit befindet sich der zuvor erxfähnte Zylinder 108, der an der oberen Partie der Transportpresse angebracht ist. Sin Sattelblock 144 ist starr mit der Stange 145 des Druckmittelzylunders 108 verbunden. Der Sattelblock ist allgemein zylinderförmig und weist eine umgekehrt TT-förmige öffnung I46 auf, die durch sein unteres Ende geschnitten ist. Diese öffnung 146 ermöglicht es dem Sattelblock 144, aus dem Bereich der Sperrstange 1G und der Führun^sbolsen 12 und I5 des Formträgers 10 herauszukommen bzw. einen Durhhg-ang dieser Teile zu ermöglichen, während dem Gattelblock die Köglichkeit gegeben wird, die Platte (in seiner unteren Position) fast in die geschloε-
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seine Position zu drücken. Der Sattelblock xrird durch Ausfahren oder Zurückfahren der Zylinderstange 145 auf und ab bewegt.
Nach Fig. 14 besteht die Aufgabe der zweiten Station (Ko. 2) darin, die Form gegen den Druck zuzudrücken, der von den Federscheiben 28 aus&eiVbt wird, und sie in einer geschlossenen Position zu verriegeln, indem die Sperrstange 18 so gedreht wird, daß deren Schultern 21 in die Auskorbungen 22 eingreifen, die in die Führungsbolzen 12 und I3 eingefomt sind. Vie dargestellt, ruht ein Formträger 10 auf den Supporten 115» und zv/ar über dem Träger 120. Der vorstehend beschriebene Druckmittelzylinder 109 sitzt direkt über dem Formträger und liegt in einer Flucht damit. Ein Sattelblock 143 ist am unteren Ende der ZylinderstangO 147 befestigt. Der Sattelblock ist allgemein zylindrisch und hat eine TJ-f örmige öffnung 14&9» die so ausgebildet ist, daß ein Durchgang der Sperrstange und der Führungsbolzen des Forraträgers 10 ermöglicht wird. 3in drehbares Sperrglied 150 ist drehbar an der Zylinderstange 147 befestigt und umschließt eng den Sattelblock I48. Das Sperrglied hat einen Ausschnitt ähnlich der öffnung 149, um den Durchgang des Formträgers zu ermöglichen. Ein doppeltwirkender Druckmittelzylinder I5I (der an der Transportpresse durch nicht dargestellte Mittel angeordnet ist) ist mit seiner Zylinderstange 152 mit dem Sperrglied 150 durch eine drehbare Verbindung 153 verbunden, so daß beim Ausfahren ader Zurückfahren der Stange 152 das Sperrglied 150 dazu gebracht wird, sich so zu drehen, daß die Gperrstange 18 in eine verriegelte Position bewegt wird (siehe auch Fig. 2). ·
Die Wirkung der Station No. 3 C*?ig· 1-5) ist im Effekt die umgekehrte/ der der Station No. 2. Die Funktion und Arbeitsweise der Druckmittelzylinder 110 und 151 besteht darin, sich nach unten gegen die Platte 16 zu pressen und die Sperrstange 18 so zu drehen, daß sie aus den Auskerbungen 22 in den Bolzen 12 und I3 herausgedreht wird, um damit die Form zu entriegeln, wobei schließlich der aufgefangene Druck der Federscheiben 28 gelöst wird.
Die Funktion der vierten Station (No. 4) gemäß Fig. Λ& besteht darin, den geformten Teil aus der Form herauszunehmen und die Platte in einer oberen oder offenen Position zu verriegeln, und zwar in Vorbereitung auf
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die nächste Beschickung. Der doppeltwirkende Zylinder 111, der vorstehend beschrieben worden ist, ist mit einer Kolbenstange 160 versehen, die sich vertikal nach oben erstreckt. Die Stange 16O ist mit einem 7-uerarra 161 verbunden, ömit dem zwei nach unten gerichtete Stangen 161 verbunden sind. Ein Satz Querstangen I63 ist an jeder der nach unten gerichteten Stangen 162 befestigt. Jeder der zweiten Querstangen I63 ist mit zwei nach unten gerichteten Abstreifarmen 164 verbunden. Jeder Abstreifarm 164 hat zwei in Längsrichtung±n Abstand angeordnete, sich seitlich erstreckende obere und untere Absätze I65 und I66. Die oberen Absätze 165 sind so ausgebildet, daß sie die Platte 16 unten ergreifen. Die unteren Absätze 166 sind so ausgebildet, daß sie die Abstreifplatte 33 unten ergreifen. Wenn die Zylinderstange I60 zurückgefahren wird und der Querarm I6I sich in seiner untersten Position befindet, liegen die oberen und unteren Absätze 1654 und 166 unter der Platte 16 und der Abstreifplatte 33 und ermöglichen einen Transport des Formträgers zur Station No. 4· Die Abstreifarme 164 werden von der Stange I60 angehoben, wobei der obere Absatz 165 zunächst an der Platte 16 angreift, um die Form au öffnen, während der untere Absatz 166 dann an der Ab streif platte 33 angreift, um diese anzuheben und den geformten Teil aus der Form herauszustreifen. Ein Luftschlauch 168 und eine Düse I69 sind an einem der Abstreifarme I64 angebracht und richten Druckluft zum entfomten Teil, um diesen aus der Form in einen Sammelbunker oder dergleichen Z(nicht dargestellt) zu blasen.
Ein Sattelblock 174 liegt über der Sperrstange 18 und ist drehbar an einem nach uneten gerichteten Zapfen 175 befestigt, der an der Transportpssse 100 durch eine Halterung 177 befestigt ist. Ein doppeltwirkender Druckmittelzylinder (nicht dargestellt) an der Transportpresse ist mit seiner Zylinderstange I78 über eine Kardanäverbindung 179 mit der Peripherie des Sattelblocks 174 verbunden. Der Sattelblock 174 hat eine U-förmige Öffnung 181, der zwei nach unten gerichtete Schenkel des Satetelblocks bildet, welche zu beiden Seiten der Sperrstange liegen. Venn sich die Abstreifarme 164 in ihrer obersten Position befinden, wird die Platte in eine Position angehoben, in der die Sperrstange über den oberen Enden der Führungsbolzen 12 und I3 liegt. An diesem Punkt führt eine Betätigung der
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Druckmitetelzylinderstange 178 zu einer Drehung des Sattelblocks, um die Sperrstange 18 mit den Führungsbolzen in eine Flucht zu bringen, wobei der Flansch 21 der Sperrstange oben auf den Führungsbolzen ruht, um die Platte in einer oberen Position zu halten und um die Form geöffnet zu halten, damit ein Beschicken für den nächsten Formvorgang erleichtert wird.
In Fig. 12 ist schematisch der Antriebsmechanismus-zum Timen der hier beschriebenen Vorrichtung gezeigt. Der Elektromotor 8$4 (Fig. 4) treibt über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe den'Schrittantrieb 85 des Ofentisches 81 an. Eine Leistungsa/bnahme vom Kotor und von der Untersetzung 84 verbindet den Antrieb durch Kardangelenke 187 und eine Antriebswelle 188 mit einem hubbewegbaren Schrittantrieb 185· Um eine synchrone Wirkung beizubehalten, hat der Schrittantrieb 185 eine direkt durchgehende Singangswelle 186, die durch Kardangelenke 18J und.eine Antriebswelle mit dem Schrittantrieb 53 des Vorbereitungstisches 50 verbunden ist. Sine Heihe von nockenbetätigten Ventilen I91 wird durch einen Zeitgaberiemen von dem Hauptantriebswellensystem angetrieben und steuert durch Leitungen 192 in der richtigen Reihenfolge die hier beschriebenen Zylinder.
Ansprüche
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Claims (10)

im spräche 2(43"§6 A 7
1. Vorrichtung zum Druckformen von G eg en stunden, gekennzeichnet durch einen Träger zum Formen eines Rohlings, einen ersten Schrittschal traechanismus zum [Transportieren des Trägers, einen Aushärtofen, einen zweiten Schrittschaltmechanisinus in dem Ofen zum Transportieren des Trägers in dem Ofen und einen Mechanismus zum Bewegen des Trägers von dem ersten Schrittschaltniechanismus zu dein zweiten Schrittschaltmechanismus und zurück zu deni ersten Schrittschaltmechanismus, wobei der erste und der zweite Sehrittschal tmechanisiaus und der Mechanismus zum Bewegen des Trägers so eingerichtet sind, daß der Träger durch Stationen hewegt wird, in denen in einer Folge der Träger geschlossen,unter Forradruck verriegelt, erwärmt, geöffnet uncl entformt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einen Sockel, eine untere Platte, die nit dem Sockel verbunden ist, eine erste Formhälfte auf der unteren Platte, vertikale Führungen an dem Sockel, eine obere Platte, die gleitbar auf den Führungen sitzt, eine zweite IPornihälf te, die in einer w'irkverbindung mit der oberen Platte steht, zwischen der oberen Platte und der zweiten Formhälfte sitzende Spannglieder und Sperrglieder an der oberen Platte aufweist, mittels derer die zweite Fornhälf te gegen die Spannung und gegen die erste Formhäüfte verschließbar und unter Formdruck verriegelbar ist, wobei die Form mittels der Spannung unter Druck gehalten ist, bis die Sperrglieder gelöst Bind.
3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger weiter eine Abstreifplatte hat, die an den Führungen gleitend sitzt und eine Bohrung hat, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser einer vorstehenden Partie eines aus der ersten Formhälfte zu entformenden Teils ist, wobei die Platte normalerweise unter der genannten Formhälfte liegt, wobei die Station zum Entformen Glieder zum Anlieben der Platte aus der normalen Position in .Anprall gegen die vorstehende Partie des genannten Teils zum Entformen dieses Teils aus der Form aufweist und Glieder zum Tragen des Teils von der Station zum Entformen vorgesehen sind.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, da.?, der erste Schrittschaltmechctniaraus einen ersten kreisförmig angetriebenen Tisch mit mehreren . iyupportgliedern zur Aufnahme einer Anzahl der Träger aufweist und der zweite Öchrittschaltmechanisnius einen kreisföniig angetriebenen Tisch mit einer zweiten An zahl von Supportgliedem zur Aufnahme der Anzahl von Trägern aufweist, . wobei der erste und der zweite Tisch und der Mechanismus zum Bewegen der" Träger eine gemeinsame Antriebseinheit zum Sorgen für eine zusanmenwirkende Wechselwirkung zwischen den Sclirittschaltraechanismen aufweisen.
5. Yorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum Bewgegen des Trägers zwischen dem ersten und den zweiten Schrittschaltmechanisraus ein erstes und ein zweites Hahinenglied, Trägerarme, die in einer Virkverbindung mit den Bahmengliedern stehen, Supportstationen für den über den Trägerarmen liegenden Träger, einen mit den Trägera,rnen verbundenen Antrieb zur Hubbewegung der Arme aus einer vorderen Position unter einem der Trägerglieder an dem aweiten Üchri ^schaltmechanismus in eine hintere Position unter einem der Trägerglieder an dem ersten 3chri^schaltmechanismus und einen Antrieb zum abwechselnden vertikalen Bewegen der Trägerarme in und aus einem hebenden Kontakt mit dem Träger in den Stationen aufweist.
6. Torrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, da.3 der Mechanismus zum» Bewegen des. Trägers zwischen dem ersten und dem zweiten Schrittscha-ltmechanismus einen Mechanismus zum Schließen und Verriegeln des Trägers unter I'ormdruck vor einem Übersetzen des Trägers in einer 3FoIge auf den zweiten Schrittschaltmeehanismus aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum Bewegen des Trägers zwischen dem ersten und dem zweiten Schrittschaltniechanisraus einen Mechanismus, zvm läntiißgeln des Trägers und zum Herausnehmen eines geformten Teils daraus vor der Bewegung des Trägers zu den ersten 3chrittschaltmeohanismus aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum vertikalen Bewegen der Arme und der Antrieb
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zur Hubbewegung der Arme in Erwiderung auf eine Bewegung des ersten und des zweiten SchrittschaltmechanismuB bet'itigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da, durch gekennzeichnet, daß der erste Schrittschaltmechanismus einen Tisch mit im Abstand angeordneten Gliedern en der Peripherie zur Aufnahme einer Anzahl von Forraträgern aufweist und daß der zweite Schrittschaltme- -chanisimis einen Tisch mit im Abstand angeordneten Gliedern an der Peripherie zur Aufnahme einer Anzahl von Form trägern aufweist, wobei der Mechanismus zum Bewegen des Trägers zwischen den betreffenden Schrittschaltmechanisiaen zwei Bogenstücke aufweist, die jeweils ein erstes radial in einer Flucht mit der Peripherie des zweiten Tisches liegendes Ende und ein zweites Ende haben, das tangential in einer Flucht mit der Peripherie des ersten Tisches liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bogenstücke eine Rahmenglied und einen waagrecht hubbewegbaren Trägerarm aufweist, der zur Bewegung an dem Rahmenglied angeordnet ist.
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DE2438647A 1973-08-13 1974-08-12 Vorrichtung zum Druckformen von Gegenständen aus warmhärt- oder warmvernetzbarem Werkstoff Expired DE2438647C3 (de)

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