DE106159C - - Google Patents
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- DE106159C DE106159C DENDAT106159D DE106159DA DE106159C DE 106159 C DE106159 C DE 106159C DE NDAT106159 D DENDAT106159 D DE NDAT106159D DE 106159D A DE106159D A DE 106159DA DE 106159 C DE106159 C DE 106159C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68G—METHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B68G7/00—Making upholstery
- B68G7/05—Covering or enveloping cores of pads
- B68G7/051—Mattress-filling devices, i.e. sliding a tick or preformed cover over a cushion or sliding a cushion into a tick or preformed cover, e.g. by means of a press or of a depression table
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Stopfen von Matratzen, bei
welchen die Füllmasse in einen Preiskasten eingebracht, in demselben durch einen parallel
zu sich selbst verschiebbaren Prefskastendeckel zusammengedrückt und hierauf aus letzterem
durch einen Stempel in einen Ueberzug hineingeprefst wird.
Bei der Maschine nach vorliegender Erfindung soll das bisher bei Maschinen gleicher
Art vorgesehene Zahnstangengetriebe für die Bewegung des genannten Stempels durch einen
von der Maschinenwelle getriebenen, hin- und hergehenden Wagen ersetzt werden. Um mit
der gezeichneten Maschine Matratzen stopfen zu können, die in ihrer Mitte stärker als an
ihren Rändern sind, wird der Prefskasten (Deckel und Boden), sowie der in demselben
durch einen Wagen hin - und hergeführte Stempel in der Mitte höher als an den Seiten
gewählt, so dafs nach der Mitte zu schräg ansteigende Flächen bezw. Ränder entstehen.
Bei der Maschine nach vorliegender Erfindung, bei welcher das Abgabeende des Preiskastens
zum Zusammenpressen der eingebrachten Füllmasse in bekannter Weise durch einen Schieber zeitweilig abgeschlossen wird,
wird die Auf- und Abwärtsbewegung dieses Schiebers von der Bewegung des den Stempel
bethätigenden Wagens abgeleitet dadurch, dafs zwei auf dem Wagen angeordnete Klinken
abwechselnd an Knaggen anstofsen und die Verschiebung einer mit dem Preiskastenschieber
verbundenen Schubstange veranlassen, nachdem der Wagen schon einen Theil seines Weges
zurückgelegt hat.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht eine Matratzenstopfmaschine
nach vorliegender Erfindung,
Fig. 2 einen waagrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 3, welche einen Längsschnitt der
Maschine darstellt, und
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen den Wagen mit dem Stempel der Maschine. Dieser Stempel A
sitzt auf einem durch Kettentrieb B hin- und hergeführten Wagen C, dessen Hin- und Herbewegung
durch geeignete Zahnräder b Ä4 b* bl
auf die Kettenräder b2 von der Hauptantriebwelle
D der Maschine abgeleitet wird, und besteht aus zwei zu einander verschieb- und feststellbaren Kopfplatten α α1. Bei den Bewegungen
des Wagens C wird der Stempel A im Prefskasten E hin- und hergeschoben.
Dieser Prefskasten E besteht, wie aus Fig. 4 ersichtlich, aus den schräg angeordneten festliegenden
Platten e und e1, den einstellbaren schrägen Platten e2 und e3 und den aufrecht
stehenden Seitenwänden e4 und e5. Durch
Verschieben der Platten e2es und der Seitenwände
e4e5 kann die Breite des Prefskastens
in bekannter Weise vergröfsert oder vermindert werden, um verschieden breite Matratzen stopfen
zu können. Nürnberger Scheeren e6 e7 (Fig. 4)
verbinden die Platten e2 e3 mit den Platten e e1.
Die die Platten e2 und e3 verstellenden, mit
Kettenrädern besetzten Schraubenspindeln e8
.(Fig. 2) sind wegen ihrer Schräglage durch ein
Universalgelenk e10 mit einander verbunden.
Durch Ketten e11 e12 (Fig. 2) um die Kettenräder
auf den Schraubenspindeln e8 werden bei Drehung der auf letzteren sitzenden Kurbeln
die Platten e2 und e3 des Preiskastens
gemeinsam nach der Seite hin eingestellt, mit welcher Einstellung eine selbsttätige Veränderung
der Stempelbreite erzielt wird, dadurch, dafs beim Rückgang des Stempels A die
Stifte a3 an den Platten α α1 in die Oesen e13
an der Hinterwand des Preiskastens E (Fig. 2) eintreten und diese Oesen auf einem Querträger
eu vorschieben.
Der zum Eindrücken der Füllmasse in den Prefskasten dienende Deckel F besteht aus
einem von beiden Seiten schräg ansteigenden Mitteltheil f und zwei verschiebbaren, schräg
liegenden Seitentheilen f1/2-
Mitteltheil f hängt vorn und hinten an den U-Trägern f3/4, die verschiebbaren Deckeltheile
flf2 dagegen an den durch Rollen in
den Trägern f3/* Führung erhaltenden Hängearmen fh bis f%.
Die durch eine Nürnberger Scheere f% mit
einander verbundenen Hängearme faf6 stehen
durch aufrechte Stangen mit dem Prefskasten E in Verbindung, so dafs bei Einstellung des
letzteren der Deckel F sich entsprechend mit einstellt.
Die Deckelseitentheile f1/2 sind mit den
Trägernfs'fi durch zwei Nürnberger Scheeren
f10fn verbunden, um sie bei Veränderung
der Deckelbreite ebenfalls gleichmäfsig zu verschieben.
Die Drehung der Schraubenspindeln g zum Heben uud Senken des Prefskastendeckels F
erfolgt durch Kegelräder und Querwellen von der Hauptantriebswelle D aus, wobei die jeweilige
Drehrichtung der genannten Spindeln durch einen Kuppelmuff gl auf genannter
Welle bestimmt wird, dessen Verstellung durch Handhebel g2 mit Schubstange g3 erfolgt.
Nach Verschiebung der Prefskastenwände e* e5
wird durch Schubstange gB und die einstellbaren 'Arme g·4 auf Wiegewelle g5 diese
Wiegewelle verdreht, welche unter Vermittelung des Armes g6, der Schubstange g1 , des
Winkelhebels gs g9 die Verschiebung des
Kuppelmuffs gl und dadurch unter Drehung der Kegelräder und Querwellen eine entsprechende
Drehbewegung der Spindeln g , veranlafst.
Wird beispielsweise Stellhebel g'2 nach links, Stellung »abwärts« (Fig. 1), gedreht, so wird
durch entsprechende Drehung der Schraubenspindeln g der Prefskastendeckel F gesenkt,
tritt in den Prefskasten ein und drückt die vorher in letzteren eingebrachte Füllmasse zusammen.
Um durch den sich verschiebenden Stempel A die Füllmasse im Prefskasten genügend
zusammenzudrücken, wird das Ausgabeende des letzteren in bekannter Weise durch eine
Thür h eine Zeit lang verschlossen gehalten und dann diese Thür selbstthätig geöffnet,
worauf die zusammengedrückte Füllmasse in die Matratzenhülle eingedrückt wird, welche
auf eine Platte e* und eine Verlängerung f* (Fig. 3) am Prefskastendeckel F aufgeschoben ist.
Um die selbsttätige Verschiebung dieser Thür h von der Hin- und Herbewegung des
den Stempel A tragenden Wagens C abzuleiten, steht die Thür h durch Schubstange hl mit
einer mit Knaggen h2 h3 besetzten Wiegewelle in Verbindung; diese in einem rechten Winkel
zu einander stehenden Knaggen h'2 hs liegen in
der Bahn zweier auf dem Wagen C drehbar gelagerter Klinken ft4 h". Der Wagen C kann
sich ein Stück nach vorwärts bewegen, ehe Klinke hh gegen den Knaggen h'2 antrifft. Bei
der Vorwärtsbewegung des Wagens C stöfst Klinke h5 an den Knaggen h2 an und dreht
die Wiegewelle, infolge dessen Schubstange hl
zurückgezogen wird und sich die Thür h nach unten verschiebt. Der Stempel A kann auf
diese Weise seine Vorwärtsbewegung für das anfängliche Zusammendrücken der Füllmasse
in Längsrichtung bewirken, ehe die Klinke Ir' gegen den Knaggen /?2 anstöfst, und demzufolge
bleibt die Thür so lange angehoben oder in ihrer geschlossenen Stellung, bis die
gewünschte Zusammendrückung der Füllmasse bewirkt ist. Nach dem Vorgang des Wagens
und bei seiner Rückkehr in die Ausgangsstellung an das hintere Ende der Maschine
stöfst Klinke h* gegen den Knaggen h3, wodurch
Schubstange hl nach vorwärts geschoben wird und die Thür sich anhebt und den Prefskasten
abschliefst. Beim Zurückgehen des Wagens gleitet Klinke /2° über den Knaggen h2,
und die Klinke ft* stöfst an den Knaggen h3,
wodurch die Thür h1 geschlossen wird.
Um nach genügendem Zusammendrücken der Füllmasse den niedergehenden Prefskastendeckel
F anzuhalten, wird die Kuppelmuffe gl in ihre Mittelstellung verschoben; dieses Verschieben
erfolgt durch eine auf und ab verschiebbare Stange / mit den einstellbaren
Muffen z'1/2 und i3· Muffe z3 steht mit der
Wiegewelle gh (Fig. 1 und 2) so in Verbindung,
dafs bei Verschiebung der Stange i die eine oder andere der Muffen i1 z2 an den
Träger f* antrifft und dadurch die Wiegewelle g 5 gedreht bezw. die verschiebbare.
Kuppelmuffe gl in eine Mittelstellung zwischen deren benachbarten Kegelräderen auf der Maschinenantriebswelle
D eingestellt wird.
Das Ausrücken des Antriebsmechanismus für· den Wagen C am hinteren Ende seiner
Bahn erfolgt selbsttätig durch eine Nase k
(Fig. ι und 2), welche bei ihrem Antreffen an einen Winkelhebel kl kl eine Schiene /c2 verschiebt,
wodurch die Klauen einer Kuppelung k3 aufser Eingriff kommen und das unter
der Welle D sitzende Zahnrad /c4 sich nicht
weiter drehen kann. Das Wiedereinrücken der Kuppelung k3 erfolgt durch einen Handhebel
k&, der durch eine Schubstange kß mit
dem Winkelhebel k1 k1 in Verbindung steht.
Arbeitsweise der Maschine: Ist der Wagen C an der Grenze seines Rücklaufes angekommen
und der Prefskastendeckel F angehoben, so wird Füllmasse in gewünschter Menge in den
Preiskasten E eingebracht; der Arbeiter verschiebt den Handhebel g'2 nach links in die
Stellung »abwärts« (Fig. 1). Die Kuppelmuffe g1 kommt mit dem vor derselben liegenden
Zahnrad in Eingriff, und durch Drehung der Schraubenspindeln g sinkt der Deckel F in
den Preiskasten E herab und drückt die Füllmasse in gewünschtem Mafse zusammen. Durch
Verschiebung des Stellhebels g'2 in die Zwischenstellung (Fig. 1) wird die Abwärtsbewegung
des Prefskastendeckels F unterbrochen. Während des Zusammendrückens der Füllmasse im
Preiskasten verschiebt der Arbeiter den Handhebel k5 nach einwärts, wodurch die Klauen
der Kuppelung k3 mit einander in Eingriff kommen und durch Zahnrad ki die endlosen
Ketten B angetrieben werden, so dafs der Wagen C seinen Vorschub mit dem Stempel A
beginnt, der sich ein Stück nach vorwärts bewegt und die Füllmasse im Preiskasten E in
Längsrichtung zusammendrückt, worauf die Thür k an genanntem Kasten durch Antreffen
der Klinke Λ5 an den Knaggen h2 selbsttätig
geöffnet wird. Die Matratzenhülle wird über den Abgabetrichter e*f* gestülpt, und der
Prefsstempel A am Wagen C stöfst bei seiner weiteren Bewegung die zusammengedrückte
Füllmasse aus dem Preiskasten E in die Matratze. Bei dem Rückgang des Wagens C
wird durch die an ihm sitzende Nase k Kuppelung ka ausgerückt, und der Wagen gelangt
zum Stillstand, und durch Antreffen der Klinke h* an den Knaggen h3 wird das
Schliefsen der Thür h veranlafst.
Für die erneute Aufwärtsbewegung des Prefskastendeckels F wird Handhebel g-2 in
die Stellung »aufwärts« verschoben (Fig. 1), so dafs Kuppelung g1 in das hintere Kegelrad
eingreift. Dieses Anheben erfolgt so lange, bis Träger fi gegen die obere Muffe i1 auf
der verschiebbaren Rundstange i antrifft und die Kuppelmuffe g1 wieder in der Mitte steht,
demzufolge sofort der Kastendeckel stillsteht.
Für die Bestimmung der jeweiligen Breite des Preiskastens F, dessen Deckels F und des
Stempels A müssen die Stifte az in die Oesen e13 eingreifen, wobei die Schraubenspindeln
e8 und e9 in Umdrehung versetzt
werden müssen.
Claims (2)
1. Eine Maschine zum Stopfen von Matratzen, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Füllmasse
im Preiskasten zusammendrückende Stempel (A) aui einem durch Kettengetriebe
von der Maschinenantriebswelle aus hin- und herbewegten Wagen (C) angeordnet
ist, durch dessen Bewegung die Auf- und Abwärtsbewegung des das Abgabeende des Preiskastens zeitweise abschlieisenden Schiebers
(h) bewirkt wird.
2. Eine Ausführungsform der Matratzenstopfmaschine nach Anspruch 1 , bei welcher
zur Bethätigung des Prefskastenschiebers (h) vom Wagen (C) aus auf letzterem zwei
Klinken (hi h5) angeordnet sind, welche
bei der Hin- und Herbewegung des Wagens abwechselnd an zwei Knaggen (h 2 h3) auf
einer Wiegewelle anstofsen , die durch Schubstange (h1) mit dem Schieber (h) in
Verbindung steht und bei ihrer Verdrehung ein Heben und Senken des Schiebers veranlafst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106159C true DE106159C (de) |
Family
ID=376361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106159D Active DE106159C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106159C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754720C (de) * | 1942-06-19 | 1954-10-11 | Max Schreiner | Fuellmaschine fuer Matratzen, Polsterkissen u. dgl. |
-
0
- DE DENDAT106159D patent/DE106159C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754720C (de) * | 1942-06-19 | 1954-10-11 | Max Schreiner | Fuellmaschine fuer Matratzen, Polsterkissen u. dgl. |
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