DE2165365A1

DE2165365A1 - Presse

Info

Publication number: DE2165365A1
Application number: DE19712165365
Authority: DE
Inventors: Eiji Komatsu Ishikawa Ohno (Japan)
Original assignee: Komatsu Ltd
Current assignee: Komatsu Ltd
Priority date: 1970-12-31
Filing date: 1971-12-29
Publication date: 1972-07-27
Also published as: AU472149B2; AU4797172A; US3779155A

Description

2165365 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21 22 Tel. 29 84 62

B 5479

KABUSHIKI KAISHA KOMATSU SEISAKUSHO 3-6, Akasaka 2-Chome, Mlnato-Ku, TOKYO / Japan

Presse

Die Erfindung betrifft eine Presse mit zwei oder mehreren Preßetempeln und Gleitstücken. Die Erfindung betrifft insbesondere eine einfach wirkende Presse.

Bei bekannten Mehrfachpreeeea sind drei Säulen vorgesehen, die den Pressenaufbau bestimmen und woraus der Nachteil einer großen Baugröße

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resultiert. Hierdurch sind entsprechende Schwierigkeiten beim Traneport bedingt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Mehrfachpresse in Vorschlag zu bringen, bei der Insbesondere der vorgenannte Nachteil vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei oder mehrere Einzelpressen mit je einem Preßstempel und Gleitstück vorgesehen sind, die Seite an Seite nebeneinander angeordnet und zumindest Im Bereich ihrer Betten fest miteinander verbunden sind und eine unterschiedliche Belastbarkeit und Kapazität aufweisen, daß die Übertragungswellen der jeweiligen Einzelpressen miteinander verbunden sind, daß Hauptantriebs räder der jeweiligen Elnzelpressen durch eine Kupplungs- und Bremsanordnung antreibbar sind, daß Transportetangen vorgesehen sind, die sich über sämtliche Elnzelpressen erstrecken und insbesondere durch eine Nocke und ein Verbindungegestänge antreibbar sind and daß die Nocke und das Verbindungsgestänge mit einem der Hauptantriebs räder verbunden sind.

Bei der erflndungsgemäßen Presse, bei der verschiedenen Einzelpressen gleichzeitig angetrieben werden, ist ohne weiteres eine Trennung der Einzelpressen, z.B. für den Transport, möglich. Im Betrieb ergibt sich der Vorteil, daß schwere Preßarbeltsgänge von der entsprechend ausgebildeten, großen Presse ausgeführt werden, während die leichten Preßarbeltsgänge von der diesbezüglich ausgebildeten kleinen Presse ausgeführt werden.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient ein in der Zeichnung im einzelnen dargestelltes und nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel. In der Zeichnung zeigen:

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Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise aufgebrochen (Längsschnitt);

Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II In Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt längs Linie ΙΙΙ-ΙΠ In Flg. 1;

Fig. 4 eine Detaildarstellung der Teile, wo das Bett der Presse A

und das Bett der Presse B fest miteinander verbunden sind.

Eine Übertragungswelle 4 Ist durch Lager 2 und 3 Im Oberteil 1 einer großen Presse A gelagert. Eine Kupplung 5 Ist am Ende der Welle 4 vorgesehen. Eine Bremse 6 1st auf der Welle 4 zwischen den Lagern 2 und 3 angeordnet. Ein Zahnrad 7 Ist auf der Welle 4 zwischen dem Lager 2 und der Bremse 6 angeordnet. Im Oberteil 1 ist ferner eine weitere Antriebswelle 12 angeordnet, die durch Lager 8, 9, 10 und 11 gelagert ist. Auf der Antriebswelle 12 Ist ein Zahnrad 13 zwischen Lagern 8 und 9 befestigt. Ein Zahnrad 14 Ist zwischen Lagern 9 und befestigt, während ein Zahnrad 15 zwischen Lagern 10 und 11 befestigt ist. Das Zahnrad 7 kämmt mit dem Zahnrad 14, wenn der im Oberteil 1 angeordnete Motor 16 betätigt wird. Die Kupplung 5 wird betätigt, während die Bremse 6 gelöst wird. Hierdurch dreht sich die Welle 4, so daß über die Zahnräder 7 und 14 die Welle 12 angetrieben wird. Ein Hauptzahnrad 20 Ist auf einer Hauptwelle 19 befestigt, die Innerhalb des Oberteils 1 durch Lager 17 und 18 gelagert Ist.

Das Hauptzahnrad 20 weist eine Verzahnung 21 und eine exzentrische kreisförmige Platte 22 auf, die auf einer Seite der Verzahnung 21 angeordnet Ist. Der Mittelpunkt der Verzahnung 21 fluchtet mit dem Mittelpunkt der Hauptwelle 19. Der Mittelpunkt der exzentrischen kreisförmigen Platte 22 liegt in einem bestimmten Abstand vom Mittelpunkt der Hauptwelle.

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Ein Hebel 23 Ist mit dem Zahnrad 20 über ein kreisförmiges Paßtell 24 verbunden, das Im Oberteil des Verbindungshebeis 23 angeordnet Ist und mit dem äußeren Umfang der exzentrischen kreisförmigen Platte 23 zusammenarbeitet. Die innere Umfangefläche des kreisförmigen Paßteils 24 gleitet somit In Umfangs richtung auf der äußeren Umfangsfläche der kreisförmigen exzentrischen Platte 22.

Im unteren Teil des Verbindungehebels 23 Ist eine Einsatzöffnung 25

vorgesehen. Im unteren Teil des Oberteile 1 Ist ein zylindrisches Führungselement 26 vorgesehen. Eine Verbindungestange 27, die eine Aufwärts-Abwärts-Bewegung ausführt und gegen die Innenfläche des Führungselementes 26 anliegt, Ist mit dem Verbindungshebel 23 im Bereich Ihres oberen Teils verbunden, wofür ein Stift 28 vorgesehen Ist. Das untere Ende der Verbindungsstange 27 Ist mit dem oberen Teil eines Gleitstückes 29 verbunden.

In der gleichen Welse wie vorstehend beschrieben, ist eine Hauptwelle 32 mit ihren beiden Enden In Lagerteilen SO und 31 befestigt. Ein Hauptzahnrad 33 ist auf der Hauptwelle bzw. Hauptachse 32 drehbar angeordnet. Ein kreisförmiges Paßteil 36 eines Verbindungshebels 35 ist gleitend auf einer exzentrischen kreisförmigen Platte 34 des Hauptzahnrades 33 angeordnet. Der Verbindungshebel 35 ist mittels eines Stiftes mit einer Verbindungestange 38 verbunden, deren unteres Ende mit dem Oberteil des Gleitstückes 29 verbunden ist. Der Oberteil der Verbindungsstange 38 gleitet bei seiner Aufwärts-Abwärts-Bewegung entlang der Innenfläche eines zylindrischen Führungsteils 39, welches im unteren Teil des Oberteils 1 angeordnet ist.

Im unteren Teil des Gleltstückes 29 Ist ein Befestigungsteil 40 angeordnet, das zur Aufnahme und Befestigung von Preßformen und dergleichen

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dient. Ein Ausstoßmechanlsmu· 41 let an der Innenseite des Gleitstückes 29 vorgesehen. Mit dem Bezugszeichen 42 ist ein Schwenkhebel bezeichnet. In der Presse A sind das Oberteil 1, Ständer 43 und ein Bett 44 durch vier Zuganker 45 fest verbunden. Hierbei sind Muttern und 47 an den oberen bzw. an den unteren Enden eines jeden Zugankere vorgesehen.

Bei der kleinen Presse B Ist eine Antriebswelle 54 vorgesehen, die durch Lager 49, 50, 51, 52 und 53 gelagert let, die In einem Oberteil 48 angeordnet sind. Zahnräder 55, 56 und 57 sind aal der Antriebswelle 54 befestigt. Eine Übertragungswelle 60 ist durch Lager 58 und 59 Im Oberteil 48 gelagert. Ein auf der Welle 60 angeordnetes Zahnrad 61 steht mit dem Zahnrad 56 In Eingriff. ·

Ein von dem Lager 59 abstehendes Ende der Welle 60 Ist mit dem Unken Ende einer Verbindungswelle 62 mittel· einer flexiblen Kupplung verbunden. Ein von dem Lager 2 Im Oberteil 1 abstehendes Ende der Übertragungswelle 4 der Presse A Ist mit dem rechten Endteil der Verbindungswelle 62 verbunden. Wenn somit die Welle 4 bei Betätigung der Kupplung 5 und beim Lösen der Bremse 6 In Drehung versetzt wird, wird das Drehmoment auf die Welle 60 der Presse B übertragen, und zwar Über die flexible Kupplung 64, die Vorbtndungswelle 62 und die flexible Kupplung 63. Die Welle 4 der Presse A entspricht somit der Welle 60 der Presse B. Die Pressen A und B werden somit durch die Kupplung 5 und die Bremse 6 gesteuert.

Innerhalb des Oberteils 48 der Presse B ist eine Hauptwelle 67 durch Lagerteile 65 und 66 gelagert. Ein auf der Hauptwelle 67 angeordnetes Hauptzahnrad 68 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 55. Eine exzentrische kreisförmige Platte 69 des Zahnrades 68 gleitet Innerhalb eines krels-

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förmlgen Paßteils 71 eines Verbindungehebels 70. Mit anderen Worten, die äußere Umfangsfläche des kreisförmigen exzentrischen Plattenteils gleitet in Umfange richtung auf der inneren Umfangsfläche des kreisförmigen Paßteils 71.

Der Verbindungehebel 70 ist mittels eines Stiftes 72 mit einer Verblndungsstange 73 verbunden, die eine Aufwärts-Abwärts-Bewegung in einem zylindrischen Ftthrungstell 74 ausfuhrt und hierbei durch dessen Innenfläche geführt ist. Das Teil 74 ist im unteren Teil des Oberteils 48 angeordnet. Die Verbindungestange 73 ist mit dem Oberteil eines Gleit-Stückes 75 verbunden.

In der gleichen Weise ist eine Hauptwelle 77 durch zwei Lager 76 gelagert und mit einem Hauptzahnrad 78 versehen, das mit einem Zahnrad in Eingriff steht, welches auf der Antriebswelle 54 angeordnet ist. Eine exzentrische kreisförmige Platte 79 des Hauptzahnrades 78 gleitet innerhalb eines kreisförmigen Paötells 81 eines Verbindungshebels 80. Der Oberteil einer Verbindungsstange 82 ist mit dem Unterteil des Verbindungshebels 80 mittels eines Stiftes 83 verbunden. Das untere Ende der Verbindungsstange 82 ist mit dem Oberteil des Gleitstückes 75 verbunden.

Bei der Presse B sind das Oberteil, die aufrechten Ständer 84,84 und das Bett 85 in senkrechter Richtung fest miteinander durch vier Zuganker 86 und Muttern 87 und 88 verbunden, die jeweils am oberen und am unteren Ende eines jeden Zugankers 86 angeordnet sind. In einem linken Rahmenteil 89 des Bettes 44 der Presse A sind ein äußerer Plattenteil 90 und ein innerer Plattenteil 91 vorgesehen, die vier Einsatz-Öffnungen 92,92..., 93,93... jeweils aufweisen. Diese Einsatzöffuungen sind in äquldistanten Abständen in vertikaler Richtung angeordnet. In einem rechten Rahmenteil 94 des Bettes 85 der Presse B oind in ähnlicher Weise ein äußeres Plattenteil 95 und ein inneres Plattenteil 96

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angeordnet, die ebenfalls vier Einsatzöffnungen 97,97..., 98,98... jeweils aufweisen, die in vertikaler Richtung In äquldlstanten Abständen angeordnet sind. Die Einsatzöffnungen 92 und 93 des linken Rahmenteils 89 des Bettes 44 der Presse A werden zum Fluchten gebracht mit den Einsatzöffnungen 97 und 98 des rechten Rahmenteils 94 des

Bettes 85 der Fresse B. Eine Anlageplatte 99 Ist an der Innenseite des äußeren Plattenteils 90 befestigt, während eine Anlageplatte 100 an der Innenseite des äußeren Plattenteils 95 befestigt Ist. Die Höhe des Unken Rahmenteils 89 Ist hierbei gleich der Höhe des rechten Rahmenteils 94, so daß die Oberseite des Bettes 85 der Presse B mit der horizontalen Oberfläche der Oberseite des Bettes 44 der Presse A fluchtet.

Verstärkungsplatten 101,101.101 sind zwischen dem äußeren Plat

tenteil 90 und dem Inneren Plattenteil 91 angeordnet und mit ihren beiden Enden jeweils befestigt. Verstärkungeplatten 102,102,102 sind Innerhalb des rechten Rahmenteils 94 In vertikaler Richtung übereinander angeordnet. Die sich In horizontaler Richtung erstreckenden Verstärkungeplatten 102 fluchten mit den sich ebenfalls In horizontaler Richtung erstreckenden Verstärkungeplatten 101.

Ein linkes Rahmenteil 103 des Oberteils 1, das Unke Seltenteil 43 und das linke Rahmenteil 89 des Bettes 44 der Presse A sind fest verbunden mit einem rechten Seltenrahmenteil 104 des Oberteils 48, mit dem rechten Seitenteil 84 und dem rechten Rahmenteil 94 des Bettes 85 der Presse B. Hierbei ist Insbesondere das Bett 44 der Presse A mit dem Bett 85 der Presse B fest verbunden. Hierfür dienen mehrere Verbindungsbolzen 105, die jeweils In die Einsatzöffnungen 92,93,97 und 98 eingesetzt und durch Muttern 106 und 107 befestigt sind, die sich jeweils an den beiden Bolzenenden befinden. Die Muttern 106 und 107 be-

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finden sich jeweils auf der Außenseite der Rahmenteile 91 und 96.

Jede der Anlageplatten 99 und 100 ist mit einer Paßfedernut 108 versehen, in die eine Paßfeder 109 eingepaßt ist. Hierdurch werden etwaige Verschiebungen nach oben oder nach unten zwischen den beiden Betten 44 und 85 verhindert. Auch in jedem mittleren Teil des Unken Rahmenteiles 89 und des rechten Rahmenteiles 94 ist jeweils eine Paßfedernut 110 vorgesehen. Hierin ist eine Paßfeder 111 angeordnet, so daß eine etwaige Gleitbewegung nach vorne und nach hinten zwischen den Betten 44 und 85 verhindert wird. Für die Presse A ist eine Auflageplatte 112 vorgesehen, während die Auflageplatte der Presse B mit dem Bezugszeichen 114 bezeichnet ist. 113 ist ein Ausstoßmechanismus der Presse A.

An der linken senkrechten Seitenwand 84 der Presse B ist eine Übertragungseinrichtung 115 angeordnet, die in Flg. 1 dargestellt ist. Hierbei ist ein Zahnrad 116 vorgesehen, welches, wie In Fig. 3 dargestellt, mit dem Hauptzahnrad 50 in Eingriff steht. Ein Zahnrad 117 steht mit dem Zahnrad 116 auf einer Welle 118 in Eingriff. Ein Kegelrad 120 ist am oberen Ende einer senkrechten Welle 121 befestigt, die längs des linken Ständers 43 verläuft. Das Kegelrad 120 steht mit einem weiteren Kegelrad 119 in Eingriff, das am Unken Ende der Welle 118 befestigt ist. Am unteren Ende der Welle 121 Ist ein Kegelrad 122 befestigt, das mit einem Kegelrad 121 einer Welle 124 in Verbindung steht. Durch eine auf der Welle 124 befestigte Nocke 125 und durch einen hiermit verbundenen Kurbelwellenmechanismus 126 werden Transportstangen 127 betätigt. Die Transportstangen 127, 127 erstrecken sich von der Presse A zu der Presse B und sind mit Fingern 128 für die transportierenden Gegenstände versehen.

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Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:

Wenn der Motor 16 in Gang gesetzt, die Kupplung 5 betätigt und die Bremse 6 gelöst wird, wird die Welle 4 in Drehung versetzt. Gleichzeitig wird die Welle 60 über die Kupplung 64,die Verbindungswelle 62 und die Kupplung 63 angetrieben. In der Presse A wird die Drehkraft der Welle 4 an die Welle 2 über die Zahnräder 7 und 14 weitergeleitet. Die Welle 12 treibt die beiden Hauptzahnräder 20 und 33 Über die Zahnräder 13 und 15 an. Die beiden Verbindungshebel 23 und 25 werden aufgrund der Exzenterteile 22 und 24 der Hauptzahnräder 20 und 23 In eine schwingende Aufwärts-Abwärts-Bewegung versetzt. Diese Bewegung wird auf die Verbindungsstangen 27 und 38 übertragen und sodann schließlich auf das Gleitstück 29.

In der Presse B wird das Drehmoment der Welle 60 auf die Welle 54 über die Zahnräder 61 und 56 übertragen. Die Hauptzahnräder 68 und 78 werden durch die Zahnräder 55 und 57 angetrieben, wodurch die Schwinghebel 70 und 80 angetrieben werden, die eine schwingende Aufwärts-Abwärts-Bewegung ausführen. Die Verbindungsstangen 73 und 82 führen ebenfalls diese Aufwärts-Abwärts-Bewegung aus, die auch auf das Gleitstück 75 übertragen wird.

Von dem Hauptzahnrad 50 der Presse B wird außerdem die Welle 121 über die Zahnräder 116 und 117 und über die Kegelräder 119 und 120 angetrieben. Die Nooke 125 wird durch die Kegelräder 122 und 123 angetrieben, während die Transportstangen 127 durch die Antriebsverblndung 124 betätigt werden.

Unter den beiden Pressen A und B werden jeweils die anfallenden Preßarbeiten entsprechend der hierbei erforderlichen Kapazität und Belastung

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aufgeteilt. Schwere Preßarbeiten, wie Münzen und dergleichen, werden der großen Presse A mit großer Kapazität zugeteilt, während leichte Preßarbeiten, wie Lochen, Entgraten und dergleichen, von der Presse B mit kleiner Kapazität ausgeführt werden. Beide Pressen können somit jeweils mit bestem Wirkungsgrad betrieben werden. Zu beachten ist ferner, daß beide Pressen gleichzeitig durch Betätigung von Kupplung und Bremse β angetrieben werden können. Von Vorteil Ist ferner, daß beide Pressen an der Seite miteinander, und zwar Insbesondere Im Bereich ihrer Betten, verbunden sind. Hierdurch wird eine seitliche Verschiebung vermieden. Die Übertragungswelle der Presse A ist hierbei mit der Übertragungswelle der Presse B durch flexible Kupplungen und eine Ve rblndung; swells verbunden, so daß etwaige Relativbewegungen zwischen den Oberteilen der beiden Pressen, die gegebenenfalls dann auftreten können, wenn die beiden Pressen nur Im Bereich ihrer beiden Betten miteinander verbunden sind, keine Beschädigungen verursachen. Die I reuarbeiten können mit großer Effektivität durchgeführt werden, wofür die Transferstangen für beide Pressen A und B vorgesehen sind, die vom Hauptzahnrad angetrieben werden.

Wenn die erfindungsgemäße Mehrfachpresse, die mit mehreren, insbesondere mit zwei Gleitstücken und Preßstempeln versehen ist, transportiert werden muß, werden beide Pressen voneinander gelöst. Hierbei werden die Kupplungen und die Verbindungsbolzen gelöst, die die Betten der beiden Pressen A und B miteinander verbinden. Es entstehen somit kleine Transporteinheiten, denn jede der beiden Pressen kann getrennt von der anderen transportiert werden.

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Claims

Patentanspruch

Presse mit zwei oder mehreren Preßstempeln und Gleitstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Einzelpressen mit je einem Preßstempel und Gleitstück vorgesehen sind, die Seite an Seite nebeneinander angeordnet und zumindest Im Bereich Ihrer Betten fest miteinander verbunden sind und eine unterschiedliche Belastbarkelt und ICapazltMt aufweisen, daß die Übertragungswellen der jeweiligen Einzelpressen miteinander verbunden sind, daß Hauptantriebs räder der jeweiligen Einzelpressen durch eine Kupplungs- und Bremsanordnung antreibbar sind, daß Traneportstangen vorgesehen sind, die sich über sämtliche Einzelpressen erstrecken und insbesondere durch eine Nocke und ein Verbladungsgestänge antreibbar sind und daß die Nocke und das Verbindungegestänge mit einem der Hauptatitriebs räder verbunden sind.

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