DE295324C - - Google Patents

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DE295324C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche die fortlaufende Herstellung von Beutelkohlen für Elemente ermöglicht.
Die Erfindung, durch welche dies erzielt wird, besteht im wesentlichen darin, daß mehrere verschieden lange, vom gleichen Exzenter ο. dgl. bewegte Stopfer mit schrittweise vom längsten zu den kürzeren Stopfern bewegteh Formen, denen abgemessene Mengen der Braunsteinmasse in bekannter Weise durch kastenartige Schieber von einem Behälter aus zugeführt werden', derart zusammen arbeiten, daß durch den längsten Stopfer das unterste Stück der Beutelkohle gepreßt wird, während die kürzeren Stopfer die nächsten Stücke der Beutelkohle pressen, so daß die Beutelkohle ihrer Länge nach in mehreren Schichten fertiggestellt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in einem Querschnitt, und
Fig. 2 in einer Seitenansicht, während
Fig. 3 eine Draufsicht nach der Schnittlinie A-B der Fig. 2 darstellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Hauptantriebswelle 1 die Antriebsriemenscheibe 2 und die beiden Exzenter 3, fernerhin noch eine Kurbelscheibe 4 mit dem verstellbaren Kurbelzapfen 5, an welchem die Schubstange 6 angreift. Von den Exzentern 3 werden die senkrecht geführten Schlitten 7 auf- und abwärts bewegt. Jeder der Schlitten 7 trägt drei Stopfer 8 von verschiedener Länge
und hinter dem kürzesten der Stopfer einen Stempel 9, dessen Länge größer als die des längsten Stopfers 8 ist. Die Stopfer, welche auswechselbar mit den Schlitten 7 verbunden sind, besitzen einen der herzustellenden Beutelkohle angepaßten, beispielsweise runden Querschnitt und haben je eine Längsbohrung, die in einen seitlichen Schlitz 10 mündet. Zwischen den das Obergestell der Vorrichtung bildenden Wänden 11 der Schlittenführungen ist ein Behälter 12 für die zu verarbeitende Braunsteinmasse vorgesehen, der einen dachförmigen Boden 13 und nach den Stopfern 8 zu gerichtete Auslässe 14 besitzt. In diesen Auslassen 14 können Rührwellen 15 o. dgl. liegen, durch welche die vorhandene Braunsteinmasse locker gehalten wird. Unter den Auslassen 14, von denen jeder in einer senkrechten Ebene mit einem der Stopfer 8 liegt, befinden sich kastenartige Schieber 16, die derart vor- und zurückbewegt werden, daß der Füllraum des Kastenschiebers 16 in dessen rückwärtiger Stellung unter dem betreffenden Auslauf 14 des Füllgefäßes 12 zu liegen kommt, wo er sich mit Braunsteinmasse füllt, worauf dann der Kastenschieber 16 nach vorwärts bewegt wird, wobei eine an dem Schieber vorgesehene Platte 17 die Auslauföffnung 14 abschließt. Die drei Kastenschieber 16 der einen Seite der Vorrichtung, welche mit den betreffenden drei Stopfern 8 zusammen arbeiten, sind durch eine gemeinsame Stange 18 verbunden, die in der Nähe ihrer Enden mittels Rollen o. dgl. in Schlaufen 19 geführt wird, während an den Enden der Stange 18 Gleitstücke 20 mit Schlitzen 21 angreifen. Die Gleitstücke 20 sind an den
Schlitten 7 befestigt und werden somit zusammen mit diesen durch das Exzenter 3 abwärts bewegt. Die Schlitze 21 sind derart ausgebildet, daß im ersten Teil der Abwärtsbewegung der Schlitten 7 und damit der Stopfer 8 die Schieberkästen 16 bis unter die Stopfer 8 bewegt und während des weiteren Abwärtsganges des Schlittens 7 in dieser Stellung gehalten bleiben, bis am Ende der Aufwärtsbewegung der Schlittten 7 die Schieberkästen 16 wieder zurück unter die Auslässe 14 des Füllgefäßes 12 bewegt werden. Die Schieber 16 liegen auf einer Platte 22, welche mit öffnungen 23 versehen ist, die den Stopfern 8 bzw. dem Stempel 9 entsprechen. Die Stopfer 8 und der Stempel 9 sind in gleicher Entfernung voneinander am Schlitten 7 befestigt. Unterhalb der Platte 22 ist in einiger Entfernung eine zweite Platte 24 vorgesehen. Zwischen den Platten 22 und 24 befinden sich .die nach Art einer Galleschen Kette verbundenen Formen 25, welche die bekannten, aus Knochen o. dgl. bestehenden Formstifte 26 enthalten. Die Formstifte 26 überragen die Formen 25 nach oben ein wenig, und an der Unterseite der Platte 22 ist dementsprechend eine die öffnungen 23 verbindende Nut für die Formstifte 26 eingeschnitten, so daß die in ihrer Höhe der Entfernung der Platten 22, 24 entsprechenden Formen 25 zwischen diesen Platten hin bewegt werden können, wobei an den Platten 22, 24 vorgesehene Leisten 27 Führungen für die Formen 25 bilden.
Die Bewegung der Formen geschieht mit Hilfe von Kettenrädern 28, welche von den zu einer endlosen Kette vereinigten Formen umfaßt werden. Eines dieser Kettenräder 28 trägt an dem unteren Ende seiner senkrechten Welle ein Kegelrad 29, mit dem ein zweites Kegelrad 30 in Eingriff steht, auf dessen wagerechter Welle 31 ein Schaltrad 32 befestigt ist. In dieses Schaltrad 32 greift eine Schaltklinke 33 ein, die an einem auf der Welle 31 drehbaren Hebel 34 sitzt. An dem Hebel 34 greift die weiter oben erwähnte Schubstange 6 an, so daß bei jeder Umdrehung der Welle 1 die Weile 31 und damit das Kettenrad 28 eine Teildrehung erfährt, die so bemessen wird, daß bei jeder dieser Teildrehungen jede Form 25 um ein der Entfernung der Stopfer 8 entsprechendes Stück vorwärts bewegt wird.
Die Bewegungsrichtung der Formen 25 ist dabei derart, daß die Formen 25 zuerst unter den längsten der Stopfer 8 und dann nacheinander unter die kürzeren Stopfer treten und zuletzt unter den Stempel 9 gelangen.
Die Vorrichtung arbeitet nun derartig, daß im ersten Teil des Abwärtsganges der Stopfer 8 die gefüllten Kastenschieber 16 unter den Auslauföffnungen 14 des Füllgefäßes 12 hervorgezogen werden, bis sie oberhalb der öffnungen 23 ! der Platte 22 stehen, in welcher Stellung sich im Boden des Kastenschiebers 16 vorfindende öffnungen mit den öffnungen 23 der Platte 22 decken. In dieser Stellung bleiben die Schieberkästen 16 stehen, während sich unterhalb der Öffnungen 23 die Formen 25 befinden. Die Stopfer 8 bewegen sich nun durch das Gefäß des Schiebers 16 hindurch und drücken die in diesem enthaltene Braunsteinmasse in die darunter befindlichen Formen 25, wobei in die Längsbohrung der Stopfer der Knochenstift 26 eintritt. Der längste der Stopfer 8 preßt hierbei das untere erste Drittel der herzustellenden Beutelkohle. Während der Auf- wärtsbewegung der Stopfer 8 erfolgt dann die erneute Füllung der Schieberkästen 16 und gleichzeitig die Weiterbewegung der Formen 25 bis zum nächsten kürzeren Stopfer 8. Dieser preßt dann bei seinem Abwärtsgang das zweite Drittel der herzustellenden Beutelkohle, die schließlich nach der nächsten Umdrehung der Welle ι von dem kürzesten Stopfer 8 fertiggestellt wird, worauf dann nach einer weiteren Umdrehung der Welle 1 das Ausstoßen der fertiggepreßten Beutelkohle durch den Stempel 9 erfolgt. Dieser ist derartig lang bemessen, daß er die ganze Form 25 durchstößt und hierbei gleichzeitig mit der Beutelkohle den Formstift 26 nach unten durch eine entsprechende öffnung 35 der unteren Platte 24 herausdrückt. Entsprechend angeordnete Transportbänder können dann dazu dienen, die soweit fertiggestellte Beutelkohle der weiteren Bearbeitungsstelle zuzuführen, wo der Kohlenstift an Stelle des Knochenstiftes 26 in die hohle Beutelkohle eingesetzt und diese mit der bekannten Umhüllung versehen wird. In die entleerten Formen 25 werden dann die Formstifte 26 wieder eingesetzt, worauf die Formen von neuem den Stopfern zugeführt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht das Pressen der Beutelkohlen sowohl in dem hin- wie auch in dem hergehenden Teil der Formkette. Demgemäß sind auf der einen Seite der Vorrichtung die Stopfer 8 derart abgestuft, daß sich bei auf dieser Seite nach rechts bewegter Kette der längste Stopfer links befindet, während rechts der Ausstoßstempel 9 angeordnet ist. Auf der anderen Seite der Maschine, an der die Bewegungsrichtung der Formkette umgekehrt ist, sind die Stopfer 8 und der Ausstoßstempel 9 in umgekehrter Reihenfolge angeordnet.
Um der Abnutzung der Stopfer 8 Rechnung tragen zu können, ist die Verbindung zwischen Schlitten 7 und Exzenter 3 durch Bolzen 36 mit Links- und Rechtsgewinde vorgenommen, der Gegenmuttern 37 trägt. Gleichzeitig sind auch die Gleitstücke 20 an den Schlitten 7 dadurch verstellbar befestigt, daß die Befesti-
gungsschrauben 38 die Querstücke 39, weiche je zwei Gleitstücke 20 verbinden, in senkrechten Schlitzen 40 durchgreifen. Es kann somit nach Maßgabe der Verstellung der Schlitten 7 durch die Schraubenbolzen 36 auch eine Verstellung der Gleitstücke 20 vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von Beutelelektroden für galvanische Elemente mittels auf- und abwärts bewegter Stopfer, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verschieden lange, von dem gleichen Exzenter 0. dgl. bewegte Stopfer (8) mit schrittweise vom längsten zu den kürzeren Stopfern (8) bewegten Formen (25), denen abgemessene Mengen der Braunsteinmasse in bekannter Weise durch kastenartige Schieber (16) von einem Behälter (12) aus zugeführt werden, derart zusammen arbeiten, daß durch den längsten Stopfer das unterste Stück der Beutelkohle gepreßt wird, während die kürzeren Stopfer die nächsten Teile pressen, so daß die Beutelelektrode ihrer Länge nach in mehreren Schichten fertiggestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Formen zu einer endlosen Kette vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl über dem hin- wie auch dem hergehenden Teil der die Formen tragenden Kette von der gleichen Welle (1) angetriebene Stopfer (8) und Ausstoßstempel (9) angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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