DE501873C - Maschine zum Pressen von plastischem Material, insbesondere Seifenstuecken - Google Patents

Maschine zum Pressen von plastischem Material, insbesondere Seifenstuecken

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DE501873C
DE501873C DEJ36489D DEJ0036489D DE501873C DE 501873 C DE501873 C DE 501873C DE J36489 D DEJ36489 D DE J36489D DE J0036489 D DEJ0036489 D DE J0036489D DE 501873 C DE501873 C DE 501873C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing

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Description

  • lWaschine zum Pressen von plastischem material, insbesondere Seifenstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Pressen von plastischem Material, insbesondere Seifenstücken, die nacheinander in öffnungen eines absatzweise .gedrehten; Arbeitsstückträgers eingeführt werden, worauf zwei von entgegengesetzten Seiten wirkende Preßstempel auf die Seifenstücke einwirken" um sie in die gewünschte Form zu pressen. Es ist bekannt, eine Maschine dieser Art mit einer Vorrichtung zu versehen, welche dafür sorgt, daß die einzelnen plastischen Arbeitsstücke in die drehbaren Träger hineinblefördert und nach der Pressung aus denselben wieder herausgestoßen werden. Diese Zufuhr- und Ausstoßvorrichtung arbeitet derart mit dem Preßstempel zusammen, daß ein zugeführtes Arbeitsstück, wenn es in die nächste Arbeitsstufe eintritt, von den Stempeln in die gewünschte Form gepreßt wird. Die Erfindung liegt im wesentlichen darin-, daß die Preßstempel derart betätigt werden, daß sie dein gewünschten Arbeitsdruck in Abhängigkeit von der Größe des zusammen zu drückenden plastischen Arbeitsstückes ausüben, und zwar werden die Preßstempel während eines Arbeitsganges derart betätigt, daß sie mehrere aufeinanderfolgende Drücke auf ein Arbeitsstück ausüben, so daß dasselbe die ihm mitgeteilte Form dauernd beibehält. Der Arbeitsstückträger wird gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß stets gleichzeitig mehrere Arbeitsstücke zugeführt, gepreßt und ausgestoßen werden. Die bekannten Maschinen gestatten jedoch nur die Bearbeitung eines einzigen Arbeitsstückes zur Zeit. Die Preßstempel sind gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß sie unabfhängig voneinander auf das ihnen zugeordnete Arbeitsstück den Arbeitsdruck ausüben können, so daß stets einwandfreie Seifen,-stücke erzeugt werden, selbst dann, wenn das ihnen zugeführte Seifenstück etwas größer sein sollte als das andere.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Abb. i ist eine Seitenansicht einer Seifenpresse, und zwar zeigt diese Abbildung die verschiedenen Zufuhr- und Preßvorrichtungen im Ruhezustand, während der drehbare Seifenträger sich in einer Zwischenstellung zwischen zwei Bearbeitungsstellen befindet.
  • Abb. 2 ist eine Endansicht der Maschine, von dem Einlaßende aus betrachtet, und zwar ist der Förderriemen, welcher die Seifenstücke zuführt, im Schnitt dargestellt.
  • Abb.3 zeigt eine Seitenansicht der Maschine, von der der in Abb. i dargestellten Ansicht gegenüberliegenden Seite gesehen, und zwar zeigt diese Abbildung das Auslaßende der fertigen Arbeitsstücke. Der Arbeitsstücktr.äger und die Zuführvorrichtung sind in dieser Abbildung zwecks Verdeutlichung der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Abb. 4. ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i, wobei der drehbare Arbeitsstückträger in Endansicht dargestellt ist.
  • Abb.5 ist eine Ansicht auf das rückwärtige Ende der Maschine. Abb. 6 zeigt einen Teil der Abb. i in vergrößertein Maßstabe, wobei verschiedene Teile im Schnitt dargestellt sind. In dieser Abbildung befinden sich die Preßstempel in Arbeitsstellung, während gleichzeitig der Arbeitsstückträger an einer Stelle gefüllt und an anderer Stelle entleert wird.
  • Abb. ; ist ein Längsschnitt durch die Maschine, und zwar zeigt sie die Füllung des Arbeitsstückträgers an einer Stelle und die Ausstoßung der fertiggeformten Seifenstücke an anderer Stelle, während gleichzeitig die Stempel sich nach rückwärts bewegen und die Zuführvorrichtung sich in einer Stellung befindet, um die nächsten Seifenstücke von der Fördervorrichtung abzuheben.
  • Abb.8 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teil der Abb. 7, und zwar bewegt sich der Zuführkolben gerade in einer Stellung; um ein Seifenstück von dem Förderriemen abzuheben.
  • Abb.9 ist ein Teilschnitt nach Linie 9-9 der Abb.8 und zeigt den Förderriemen und die mit demselben verbundenen Zuführkanäle in Draufsicht, und Abb. i o zeigt schaubildlich die Auslaßrinne der Maschine.
  • Die ungeformten Seifenstücke werden der Maschine durch eine doppelte Fördervorrichtung zugeführt, und zwar bewegen sich die entsprechenden Förderbänder -der Fördervorrichtung schrittweise vorwärts, so daß stets zwei Seifenstücke bei jeder Vierteldrehung des Arbeitsstückträgers den verschiedenen Bearbeitungsvorrichtungen zugeführt werden.
  • Die Fördervorrichtung führt während ihrer schrittweisen Bewegung die Seifenstücke in Kanäle hinein,: in welchen sich hin und her bewegliche Kolben befinden, welche die Arbeitsstücke nach aufwärts bewegen, bis sie. in eine Ebene geraten, in welcher horizontale bewegliche Kolben angeordnet sind. Diese Kolben befördern die Seifenstücke- horizontal in Öffnungen eines drehbaren Arbeitsstüc'kträgers hinein, welcher sich in diesem Zeitpunkt gerade mit zweien seiner Öffnungen in Eindeckung mit den letztgenannten Kolben befindet.
  • Wenn sich die letztgenannten Zuführungskolben nach rückwärts bewegen, dann wird dem drehbaren Arbeitsstückträger eine Vierteldrehung mitgeteilt, und zwar mittels eines Malteserkreuzmechanismus, welcher die gefüllten Öffnungen des Trägers in Eindeckung mit Paaren von Preßstempeln bringt, welche von beiden Seiten des Trägers sich auf denselben hinzubewegen. Diese Preßstempel werden von einer gemeinsamen elzentrischeg Platte aus betätigt und sorgen dafür, daß die Seifenstücke, während sie sich im Innern des drehbaren Trägers befinden, in die gewünschte Form gepreßt werden. Hierauf wird der drehbare Träger wiederum um eine Vierteldrehung weiterbewegt, und dabei geraten die geformten Seifenstücke in Eindeckung mit Ausstoßkolben, welche die Seifenstücke seitlich in eine Auslaßrinne hineinbefördern. In dieser Rinne befindet sich eine Vorrichtung, welche die fertigen Seifenstücke seitlich, mit Bezug auf die Maschine, aus derselben herausbewegt.
  • Jedesmal, wenn der vollständig gefüllte Arbeitsstückträger eine Vierteldrehung macht, werden drei verschiedene Arbeitsschritte gleichzeitig ausgeführt, und-zwar werdenzwei Seifenstücke herausgestoßen, zwei Seifenstücke werden gepreßt und zwei Seifenstücke werden dem Träger zugeführt, so daß man sagen kann, daß bei jeder Vierteldrehung des Arbeitsstückträgers alle verschiedenen Vorrichtungen die ihnen zugeordnete Arbeit ausführen.
  • Das Maschinengestell i i besteht aus einem hohlen Gußstück, welch,e.s mit einem überhängenden vorderen Ende versehen ist, und an der Steile, wo sich der überhängende Teil von dem Hauptteil nach aufwärtserstreckt,, sind die verschiedenem Vorrichtungen angegeordnet, welche die Bearbeitung der Seifenstücke vornehmen.
  • Die Seife wird der Maschine in plastischem Zustand zugeführt und wird im vorliegenden Falle in rohe, rechteckige Blöcke 12 @zerschnitten (Abb. 6 und 7), welche auf irgendeine Weise in Reihenform auf die Förderbänder 13 (Abb. i, 2, 6 und 7) aufgebracht werden. Die Förderbänder 13 sind in einem Gestell i q. angeordnet, welches an dem überhängenden Ende des Maschinengestelles aufgehangen ist, und zwar mittels Stützen; 15, welche an der Unterseite des Maschinenteiles angebracht sind. Das äußere Ende des Gestelles 14 wird von senkrechten Stützen 16 unterstützt.
  • An den inneren Seiten der Stützen 15 sind Winkeleisenlängen-17, 17 befestigt, und die äußeren. Enden der Winkeleisenlängen 17 sind mit einem Lagergestell 18 versehen, in welchem eine Welle i 9 ruht, die mit einem Paar Riemenscheiben 2o, 2o zur Aufnahme der Förderbänder 13 versehen ist. Die Welle i9 ruht verstellbar in Lagerklötzen 21, welche gleitbar- in dem Lagergestell i 8 angeordnet sind und durch Setzschrauben 23 verstellt werden können. Ein zweites Paar von Riemenscheiben 2q., 24 ist an einer Querwelle 25 befestigt, .welche in den Seitenflanschen 26 der Stützen gelagert ist (Abb. i).
  • Die Förderbänder 13 laufen um die genannten Riemenscheiben 2o, 2o bzw. 2¢; 24 herum, welche an jedem Ende des Gestelles 14 angeordnet sind. Hierbei laufen die Förderbä nder 13 an der Oberseite des Gestelles 14 entlang. Die Winkeleisenlängen 17, 17 sind so angeordnet, daß sie gerade mit der Oberfläche der Stützen i 5 abschließen. Wie aus den Abb. 2 und 9 hervorgeht, sind die entsprechenden Förderbänder 13 in einem kleinen Abstand voneinander angeordnet, und zwischen denselben erstreckt sich in Längsrichtung eine Zwischenwand, welche aus einer T-Eisenlänge 27 besteht, welche versenkt in der Stütze 15 angeordnet ist. Die auf den Förderbändern befindlichen Seifenstücke 12 werden durch an jeder Längsseite der Riemen angeordnete Führungsschienen 28 geführt. Diese Schienen 28 sind quer zu ihrer Längsrichtung verstellbar angeordnet, damit man verschieden große Seifenstücke zuführen kann.
  • Die durch die Förderbänder 13 zugeführ-. ten Seifenstücke i2 werden am :Ende der Fördervorrichtung in das untere Ende eines senkrecht angeordneten Kanals 29 (Abb.8 und 9) eingeführt, welcher an den Stützen 15 angeschraubt ist. Der Kanal 29 bildet einen senkrechten Schacht 30, welcher unmittelbar am Ende der Förderbänder 13 angeordnet ist. Für jedes Förderband ist somit ein Schacht 3o angeordnet uni diese Schächte sind an ihrem unteren Ende offen, während sie an ihrem oberen Ende in einen waagerechten Schachtbeil ; i münden, in welchen waagerecht bewegliche Stoßglieder eintreten, welche die Seifenstücke in die Öffnungen des drehbaren Trägers hineinbefördern. In den senkrechten Schächten 29 sind Kolben 32 in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet, und diese Kolben 3z sitzen an einem in senkrechter Richtung hin und her beweglichen Schlitten 33, welcher in einer Führung 34 verschiebbar angeordnet ist. Letztere befindet sich an einem Gehäuse 35, das seinerseits an dem Maschinenrahmen i i angeschraubt ist.
  • An der Oberfläche der Stütze 15, und zwar an dem Ende des Gestelles 14 der Fördervorrichtung, dort, wo sich der Kanal29 befindet, ist eine zweiteilige Entla.deplaftte 36 befestigt. Der eine Teil37 derselben ist verstellbar angeordnet, so daß derselbe in Richtung auf die Kolben 32, 32 hinzu und von denselben hinweg sich verstellen läßt und die Seifenstücke in der richtigen Lage mit Eindeckung mit den Kolben. 32, 32 gebracht werden.
  • Die Förderbänder 13 werden schrittweise in Bewegung gesetzt, und zwar mittels eines Schaltwerkes (Abt. i und 8). Ein Winkelhebe138 ist lose an dem äußeren Ende der inneren Riemelnscheibenwelle 25 befestigt. Der eine Arm dieses Winkelhebels 38 trägt eine Klinke 39, welche durch eine Feder in Eingriff mit den Zähnen ,eines Schaltrades 40 gebracht wird, welches an der Welle25 befestigt ist. Der andere Arm 4i des Winkel-Nebels 38 ist mit einer Anzahl Öffnungen 42 versehen und diese Öffnungen können wahlweise mit einem Ende einer Stange 43 verbunden werden. Das andere Ende der Stange 43 ist gelenkig mit einem Ende eines Hebels 44 verbunden, welcher an einem Lagerzapfen 45 drehbar gelagert ist, der sich in dem Maschinenrahmen i i befindet. Das andere Ende dieses Hebels 44 ist mittels einer Stange 46 mit einem Kurbelzapfen verbunden. Die Stange wird nicht unmittelbar an dem Kurbelzapfen befestigt, sondern sie wird an einen nach abwärts ragenden Ansatz 47 eines Kurbelhebels 48 gelenkig angeschlossen, welcher seinerseits an dem Kurbelzapfen 48n befestigt ist, der an einem Schwungrad 49 sitzt. Der Kurbelhebel 48, dessen Bedeutung später näher beschrieben wird, dient dazu, die Pre.ßstempel der Maschine in Tätigkeit zu setzen. Das Schwungrad 49 ist an der Hauptantriebswelle 5o der Maschine befestigt.
  • Die Vorrichtung zur Hin- und Herbewegung der Kolben 32, 32 ist folgendermaßen ausgebildet: Eine Pleuelstange 51 ist mit ihrem unteren Ende an einen Zapfen des Schlittens 33 angelenkt, während das obere Ende der Pleuelstange 51 mit einem Kurbelzapfen einer Kurbelscheibe 52 verbunden ist, welche an dem vorderen Ende einer Welle 53 sitzt. Dieser Kurbelmechanismus ist in dem bereits erwähnten Gehäuse 35 (Abt. 7) angeordnet. Die Welle 53 wird durch ein Zahnrad 55 angetrieben, welches auf der Welle befestigt ist und mit einem Zahnrad 56 kämmt, das an einer Welle 57 aufgekeilt ist, die in den Endwänden. des Maschinengestelles i i gelagert ist. An der Welle 57 ist ein Spiralrad 58 aufgekeilt und dieses Spiralrad kämmt mit einem anderen Spiralrad 6o, welches an der Hauptantriebswelle So befestigt ist. Die Hauptantriebswelle 50 liegt im hinteren Teil des Maschinengestelles, erstreckt sich quer durch dasselbe hindurch und wird von geeigneten Lagern in den Seitenwänden desselben unterstützt.
  • Der drehbare Arbeitsstückträger 61 (Abt. 7) ist an dem Ende einer Welle 62 befestigt, welche in Längsrichtung des Maschinengestellles i i gelagert ist. Dieser Arbeitsstücktr.äger 61 dreht sich in einer senkrechten Ebene und ist mit mehreren Paaren von Öffnungen 63 versehen, welche nacheinander in Eindeckung mit den horizontalen Auslaßkanälen 31 der Schächte 30 geraten. Wie aus der Abb.4 hervorgeht, gehen die Öffnungen 63 quer durch den Träger 6 i hindurch, und die Öffnungen 63 sind, wenn man sie paarweise betrachtet, rechtwinklig zueinander angeordnet und befinden sich stets in demselben Verhältnis zur Drehachse des -Trägers 61. Je zwei zusammengehörige Öffnun gen 63 bilden je eine Seite, die im wesentlichen quadratisch ausgebildet ist.
  • Dieser Arbeitsstückträger 61 wird nun schrittweise gedreht, und zwar derartig, daß jeweils ein Paar Öffnungen 63 in Eindeckung mit den Ausstoßkanälen 31 gerät, und zwar ist der Arbeitsstückträger 6z so eingerichtet, daß nach jedesmaliger Drehung um 9o° ein anderes Paar von Öffnungen 63 in Eindekkung mit der Ladevorrichtung, der Preßvorrichtung und der Ausstoßvorrichtung gerät. Diese schrittweise Bewegung wird dem Arbeitsstückträger 61 durch einen Malteserkreuzmechanismus mitgeteilt, welcher an dem entgegengesetzten Ende der Maschine angeordnet ist. Mit den vier geschlitzten Zähnen des Sternrades 64, welches an dem äußeren Ende der Welle 62 'befestigt ist, steht ein Antriebsglied 65 in Eingriff. Dieses Antriebsglied besteht aus einem zweiarmigen Hebel, dessen Arme diametral gegenüberliegen und an deren Enden Rollen 66 befestigt sind, welche mit den Schlitzen des Sternrades 64 in Eingriff stehen, so daß bei jeder halben Umdrehung des Antriebsgliedes 65 das Sternrad 64 und damit der Arbeitsstückträger 61 eine Viertelumdrehung macht. Das Antriebsglied 65 ist lose an dem ,äußeren Ende der bereits erwähnten Welle 57 befestigt, welche auch zum Antrieb des Schlittens 33 dient.
  • Neben dem auf der Welle 57 lose befestigten Antriebsglied 65 ist ein Ring 67 angeordnet, der mit der Welle 57 verkeilt ist. Dieser Ring 67 ist mit einer Anzahl von Löchern versehen, welche wahlweise zur Aufnahme von Schrauben. 68 benutzt werden können, die dazu dienen, das dose Antriebsglied 65 mit- dem Ring 67 zu verbinden. Man erkennt also, daß das Antriebsglied 65 in verschiedenen Stellungen mit Bezug auf den Ring 67 befestigt werden - kann, und diese Verstellung hat eine relative Verstellung des drehbaren Arbeitsstückträgers gegenüber den Preßstempen der Ladevorrichtung und der Ausstoßvorrichtung zur Folge.
  • Damit die durch den Kolben 3a nach aufwärts bewegten Seifenstücke von den waagerechten Kanälen 31 in, die /Öffnungen des Arb.eitsstückträgers hineirrbewegt werden, ist eine Ladevorrichtung von folgender ;Konstruktion vorgesehen: Ein Schlitten 69 (Abt. a, 3, 6 und 7) ist in dem überhängenden Teil des Maschinengestelles in waagerechter Richtung gleitbar angeordnet, und zwar wird der Schlittel durch eine Führungsplatte 70 und einen Führungsblock 71 in der gewünschten Weise gleitbar unterstützt. An dem inneren Ende des Schlittens 69 ist ein Joch 72 befestigt, an dessen unterem Ende ein Paar nach vorwärts ragende Stangen 73 verstellbar befestigt sind. Die gewünschte Einstellung der Stangen 73 wird durch die Anziehung von Setzschrauben 74 aufrechterhalten. Die Stangen 73 bewegen sich horizontal in die Auslaßkanäle 31 hinein. An den. äußeren Enden der Stangen 73 sind Schuhe 75 von verhältnismäßig großer Oberfläche befestigt, welche in Eingriff mit den Seifenstücken f z geraten und dieselben in die Öffnungen 63 des Trägers 6 1 hineinbefördern. Unmittelbar hinter den beiden Öffnungen 63, welche sich in Ladestellung befinden, ist eine Platte 76 angeordnet, welche mittels einer, Stütze 77 (Abt. 6) an dem Maschinenrahmen einstellbar befestigt ist. Durch diese Platte 76 wird die Bewegung der Seifenstücke 1a in die Öffnungen 63 des Trägers 61 hinein begrenzt. An dem oberen Ende des in waagerechter Richtung beweglichen Joches 72 ist ein Paar Ausstoßstangen 78 befestigt, welche dazu dienen, die fertiggepreßten Seifenstücke aus den oberen öffnungen 63 des Trägers 61 lierauszubefördern. Das Joch 7z dient somit dazu, um gleichzeitig den Arbeitsstückträger zu laden und zu entladen, während die Preßstempel gleichzeitig mit denjenigen Öffnungen 63 des Trägers zusammenarbeiten, welche zwischen den Lade- und Entladeöffnungen des Trägers liegen.
  • Der Schlitten 69 -wird durch einen Winkelhebel 8o (Abb.7) hin und her bewegt, welcher in dem oberen "Teil des Maschinenrahmens i i drehbar gelagert ist. Ein Arm dieses @NIinkelhebels 8o dreht mit einem Zapfen 8 i, dessen Kopf zwischen einem Paar von im Abstand voneinanderliegenden Ansätzen 8z- liegt, die an den Schlitten angegossen .sind. Das obere Ende des Winkel: hebels 8o -erstreckt sich nach aufwärts durch einen Schlitz in dem öberen Teil des Maschinenrahmens i i hindurch und ist mit dem einen Ende einer Stange 83 verbunden, deren anderes Ende ein Joch trägt, das verstellbar an der Stange 83 befestigt ist. Die beiden Arme des Joches 84 sind gelenkig mit einem Zapfen 85 verbunden, welcher exzentrisch an einer Platte 86 sitzt, die an einer 87 fest verkeilt ist. Die Schwingwelle 87 :erstreckt sich quer durch den Maschinenrahmen i i hindurch und ist in den Seitenwänden desselben gelagert. Die Schwingwelle 87 wird durch den Kurbelhebel 48 hin und her geschwungen, wie an Hand der Beschreibung der Preßvorrichtung hervorgeht.
  • Das untere Ende des Kurbelhebels" 48 (Abt. 4, 5 und 6) ist mit dem Kurbelzapfen 48a des Schwungrades 49 verbunden, während das obere Ende des Hebels 48 an einem Querzapfen 88 befestigt ist, welcher in einem Paar im Abstand voneinander befindlichen Platten 89 (Abt. 5) gelagert ist. Diese Platten 89 sind an dem äußeren Ende, und zwar außerhalb des Maschinenrahmens, an der Schwingwelle 87 aufgekeilt. Die Platten 89 sind ferner mit einem Paar von Querstiften 9o versehen, welche sich mit Bezug auf die Schwingwelle 87 diametral gegenüberliegen. Die Verbindung des Hebels 48 mit dem Querzapfen 88 befindet sich in der Nähe des hinteren der diametral gegenüberliegenden Stifte 9o.
  • Ein Paar Stangen 9i, 92, welche je zur Betätigung eines vorderen und eines hinteren Preßstempels dienen, sind mit ihren nebenanliegenden Enden an den diametral zueinanderliegendein Querstiften 9o befestigt. Die untere Schutzstange 92 ist verhältnismäßig kurz und ist mit ihrem äußeren Ende mit einem Zapfen 93 verbunden, der sich an einem in horizontaler Richtung beweglichen Schlitten 94 befindet. Der Schlitten 9¢ ist an der Seitenwand des Maschinengestelles i i angeordnet, und zwar bewegt sich derselbe in einer Führung, welche durch eine Führungsplatte 95 und eine überhängende Platte 96 gebildet wird (Abt. 6).
  • Dasjenige Ende des Schlittens 9q., welches in der Nähe des drehbaren Arbeitsstückträgers 61 liegt, ist mit einem Kopfteil 97 versehen, welcher eine Befestigungsfläche für ein Paar Preßstempel 98, 98 bildet. Dieso Preßstempel98 befinden sich während ihrer Hin- und Herbewegung genau in Eindeckung mit einem Paar öffnungen 63 des Trägers 6i, und zwar dann, wenn sich der drehbare Träger 61 im Ruhezustand befindet. Die obere oder längere Schubstange 9 i ist mit dem äußeren Ende an einem Querzapfen 99 befestigt, welcher an einem Schlitten i oo sitzt, der die vorderen Preßstempel trägt. , Der Schlitten i oo ist ebenfalls in einer waagerechten Führung gleitbar angeordnet, welche parallel zur Führung des Schlittens 94. liegt und aus einer Führungsplatte i o i und einer überhängenden Platte io2 besteht, die an dem überhängenden Teil des Maschinenrahmens i i befestigt sind.
  • Die vorderen Preßstempel i o3, 103 sind an den mit Köpfen versehenen Stangen 104, 1o-. abnehmbar angebracht. Diese Stangen 104, 104 sind gleitend und in horizontaler Richtung verschiebbar an dem Schlitten i oo befestigt. Diejenigen Teile io5 der StempAi i o3, welche in der Nähe des Kopfendes derselben liegen, sind quadratisch ausgeführt und bewegen sich in quadratischen Kanälen der Seitenfläche des Schlittens i oo. An der Außenfläche des Schlittens ioo ist eine Platte io6 mittels Schrauben o. dgl. befestigt, welche die quadratischen Kanäle abdeckt und dafür sorgt, daß die Stangen ioq. .,nicht iseitlicU aus ihren Führungskanälen 'heraustreten können.
  • Die Stangen 10q. gehen durch seitliche Aussparungen 107 hindurch, welche sich in dem Schlitten ioo befinden und an jeder Stange sind zwei Unterlags.scheiben io8 angeordnet, von denen die eine gegen eine Schulter anliegt, die dort gebildet wird, wo der quadratische Teil io5 endigt. Die andere Unterlagscheibe io8 wird gegen die entgegengesetzte Wand der seitlichen Aussparung 107 gedrückt.
  • In jeder seitlichen Aussparung 107 ist 11ä111-]ich :eine unter Druck befindliche Schrauben;-feder io9 (Abt. i und 6) angeordnet, welche zwischen den Unterlagsch,eiben io8, io8 liegt. An jedem vorderen Ende der Stangen 10q. sind ein Paar Stellmuttern i io aufgeschraubt. Diese Mutbern kommen in Eingriff mit entsprechenden Seitenwänden eines zweiten Paares von seitlichen Aussparungen 111, welche sich in dem Schlitten ioo befinden und welche die Wirkung der Druckfedern i o9 begrenzen. Die Aussparungen i i i sind von genügender Größe, um eine gewisse relative Bewegung der Muttern unter dem Einfluß der Federkraft zu gestatten. Die Federn io9 werden bim Eingriff der Preßstempel mit den Arbeitsstücken unter Druck zusammengepreßt und bilden so gewissermaßen ein@q Dämpfung für die Preßstempel 98, io3, wenn die Seifenstücke 12 zusammengedrückt werden. Die Preßstempel98 und 103 sind leicht entfernbar an den ihnen zugeordneten Schlittenköpfen befestigt und können von irgendeiner gewünschten Form und Konstruktion sein.
  • Die an den entsprechenden Schlittenköpfen vorgesehenen Preßstempel 98 und io3 äind übereinander angeordnet und kommen mit denjenigen Seifenstücken in Eingriff, welche sich in der mit Zwischenstellung bezeichneten Lage des Arbeitsstückträgers 61 befinden, und zwar wird diese Zwischenstellung dann erreicht, wenn der Träger sich aus der Ladestellung herausbewegt und eine Viertelunidrehung macht. Jeder vordere Preßstempel 98, 103 übt :einen nachgiebigen Druck aid das Seifenstück aus, welcher unabhängig von dem Druck ist, welcher von dem benachbarten Preßstempiel 103 ausgeübt wird. Wenn also zwei Seifenstücke gleichzeitig gepreßt werden, wobei die Materialmenge des einen Seifenstückes größer oder kleiner ist als die des anderen Seifenstückes oder wenn das eine Seifenstück Luftlöcher enthält, dann können die entsprechenden Preßstempel diesen Unterschied ausgleichen, indem sie einen entsprechenden Druck ausüben,, und zwar einen derartige Druck, welcher genügend ist, um das Seifenstück in die gewünschte Form zu pressen.
  • Die Platten 89 werden mittels des Hebels 48 ausgeschwungen und übertragen-zusammen mit den Schubstangen 9i, 92 eignen großen Druck auf die Preßstempel 98, 103. Die Bewegung der diametral gegenüberliegeri4en Zapfen 9o ist derart gewählt, daß die Platten 89 bzw. die Schubstangen über ihren toten Punkt hinaus bewegt werden, und zwar bis in Beine Stellung, welche in gestrichelten Linien in Abb.6 dargestellt ist. Der größte Druck wird dann von den Preßstempeln ausgeübt, wenn sie sich in der in dieser Zeichnung in ausgestrichenen Linien gezeigten Stellung befinden.
  • Durch diese Bewegung der genannten Teile über ihre Totpunktslage hinaus wird erreicht, daß die Preßstempel zweimal einen Druck auf die Seifenstücke ausüben, wobei sich die Stempel ein klein. wenig nach rückwärts bewegen, wenn sich die Teile von der Totpunktslage hinweg bewegen. Durch diese doppelte Druckwirkung wird die Entstehung eines gut gepreßten Seifenstückes gewährleistet, welches seine Form dauernd beibehält. Durch die geringe Rückvärtsbewagung der Pfeßstempel wird erreicht, daß irgendwelche Luft, welche zwischen den Preß;-stempeln sich gefangen haben sollte, entweichen kann. Ferner wird der Druck für eine längere Zeit auf die Arbeitsstücke ausgeübt, wodurch ebenfalls die Entstehung eines Seifenstückes begünstigt wird, welches seine Form stets beibehält.
  • Der dritte Arbeitsschritt oder die Ausstoßung . der gepreßten Seifenstücke findet dann statt, wenn der Träger 61 sich von der Preßstellung eine- Vierteldrehung weiterbewegt hat. Die bereits erwähnten Ausstoßstangen 78 haben an ihrem. inneren Enden Schuhe i 12 (Abb. 7), welche in Eingriff mit den g.epreßten Seifenstücken geraten, die sich in den Öffnungen 63 des Trägers 61 befinden., und zwar findet die Ausstoßung gleichzeitig mit der bereits beschriebenen Ladung durch die unteren Stoßstangen 73 statt. Wie aus den Abb.4, 7 und io hervorgeht, erstreckt sich seitlich aus der Maschine eine Rinne 113 heraus, welche an einer Stelle beginnt, die unmittelbar hinter dem oberen Teil des drehbaren Trägers 61 liegt. Diese Rinne i 13 ist in der Nähe der öffnungen 63 bei 114 mit einem Ausschnitt versehen und wird von einer Stütze i i 5 getragen, welche einstellbar an der Seite des Gehäuses 35 befestigt ist. Die Stütze i i 5 ist in senkrechter Richtung verstellbar, so daß der Boden der Rinne i 13 genau mit dem Boden der öffnungen 63 (Abb.7) eingestellt werden kann. Die Rinne 113 kann, wie die Abb. io zeigt, in ihrer Breite verstellt werden, und zwar sind zu diesem Zwecke geschlitzte Verbindungen i 16 an dem Boden angeordnet, durch welche der Abstand der Seitenwände voneinander verändert werden kann. Ferner kann die Rinne 113 in ihrer Längsrichtung gegenüber der Stütze i 15 verstellt werden, und zwar ist dieselbe zu diesem Zwecke mit der Stütze i 15 durch eine Schlitzverbindung 117 verbunden.
  • In die Rinne 113 ragt eine senkrechtes Stoßscheibe i 18 hinein, welche in Längsrichtung der Rinne 113 verschiebbar ist, und zwar von einer Stelle aus, welche unmittelbar hinter derjenigen Stelle liegt, bei weicher die Seifenstücke in die Rinne i 13 hineingestoßen werden. Durch die Scheibe i 18 können die Seifenstücke irgendeiner Fördervorrichtung zugeführt werden, welche die Seifenstücke weiterbefördert. Die Scheibe 118 ist mittels einer Stütze i2o an einem Schlitten i 19 befestigt. Der Schlitten i 19 ist an seinen Ober- und Unterkanten in Längsrichtung geschlitzt, wie bei 121 gezeigt ist, und diese Schlitze stellen in Eingriff mit Schienen 122 und 123, welche an den an dem Maschinenrahmen i i aneordneten Stützen 12q. befestigt sind. An' dem Schlitten i ig befindet sich ein Zapfen 126, welcher mit einem Ende einer Stange 125 (Abb. 2, 4) verbunden ist, während das andere Ende der Stange 125 an einem Hebel 127 gelenkig befestigt ist, welcher seinerseits an einem Wellenstumpf 128 sitzt, der drehbar in einem Lager 129 ruht. Das Lager 129 sitzt an der Seitenwand des Maschinenrahmens i i. Das entgegengesetzte Ende des Wellenstumpfes 128 trägt einen Hebel 13o, dessen mit einer Nut versehenes schwingendes Ende 131 mit einer exzentrischen Rolle 132 in Eingriff steht, die an einer sich drehenden Hubscheibe 133 sitzt, welche an dem Ende der Wella 53 befestigt ist. Die Hauptantriebswelle 5o wird von einer Riemenscheibe 134 (Abb. 14) angetrieben, welche lose auf der Welle sitzt. Eine Kupplung i 3 5 dient dazu, um die Riemenscheibe 134 mit der Welle 5o in Antriebsverbindung zu bringen. Diese Kupplung i35 wird durch einen Hebel 136 überwacht, welcher an einer Stütze 137 drehbar gelagert ist. Der Handgriff dieses Hebels 136 ist in der Nähe des Einlaßendes der Maschine angeordnet. Der Hebel 136 ist mit einem verschiebbaren Kupplungsglied 138 verbunden, welches den Kupplungshebel 139 betätigt.
  • Im folgenden ist die Betriebsweise der Maschine beschrieben, und zwar wird die Betriebsweise. an Hand eines Paares von Seifenstücken verfolgt, während dasselbe den verschiedenen Arbeitsschritten unterworfen wird. Die Betriebsweise wird so beschrieben, als ob die -Seifenstücke nacheinander bearbeitet werden, was jedoch nicht der Fall ist, denn alle Vorrichtungen kommen gleichzeitig auf drei Paare von Arbeitsstücken zur Wirkung, und zwar wird gleichzeitig ein Paar Arbeitsstücke in die Maschine eingeführt, ein Paar wird gepreßt und ein Paar wird herausgestoßen. Diese drei Arbeitsschritte werden stets gleichzeitig bei jeder Vierteldrehung des Arbeitsstückträgers 61 ausgeführt.
  • Die Seifenstücke 12 werden dem unteren Ende des senkrechten Kanals 29 durch die schrittweise betätigten Förderbänder 13 zugeführt. Wenn sich die beiden Arbeitsstücke von der Platte 36 durch die hinteren Arbeitsstücke abschieben, dann werden sie von den nach aufwärts sich bewegenden Kolben.32 erfaßt und in die waagerechten Kanälen 31 befördert, welche in Eindeckung mit einem Paar üffnungen 63 des drehbaren Arbeitsstückträgers 61 liegen. Diese Stellung des Arbeitsstückträgers kann man als Ladestellung oder untere Stellung bezeichnen.
  • Sobald die "Arbeitsstücke i 2 in die Kanäle 31 eintreten, werden sie von den waagerecht beweglichen Stoßstangen 73 erfaßt, welche die Arbeitsstücke in die öffnungen 63 hineinbewegen, welche sich gerade in Eindeckung mit den Kanälen 3 i befinden. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß gleichzeitig mit einer Ladebewegung auch die Ausstoßstangen bewegt werden sowie die Pref'astempel, denn die drei genannten Vorrichtungen arbeiten alle gleichzeitig.
  • Sobald durch das sich nach rückwärts verschiebende Joch 72 die Stoßstangen 73 sich von dem Träger 61 fortbewegen, macht der letztere eine Viertelumdrehung und die gerade eben gefüllten Öffnungen 63 kommen in Eindeckungmit den Pr:eßstempeln 98 :und 103, die sich nunmehr auf den Träger hinzubewegen.
  • Wie bereits beschrieben, ist eine Einstellt vorrichtung angeordnet, welche aus dem verstellbaren Malteserkreuzmechanismus besteht und welche gestattet, daß der Arbeitsstückträger 61 dann gedreht wird, sobald die Preßstempel 98 und 103 aus den ihnen zugeordneten Öffnungen 63 des Trägers 61 heraustreten. Diese Einstellvorrichtung gestattet, daß die Preßstempel in wirksamer Weise gleichzeitig außer Eingriff mit den gepreßten Seifenstücken geraten.
  • Wenn die Seifenstücke im Innern der öffnungen 63 gepreßt werden, dann haften sie für gewöhnlich an den Seiten der Öffnungen an, und nur in solchen Fällen, wo ein Material gepreßt wird, welches nicht klebhg ist, tritt dieses nicht ein.
  • Nachdem die Preßstempel 98 und io3 genügend weit nach rückwärts bewegt sind, daß sie den drehbaren Träger 61 freigeben, findet eine weitere Vierteldrehung des Trägers statt und die gepreßten Seifenstücke befinden sich nunmehr an der oberen Seite des Trägers 61 und in Eindeckung mit den Ausstoßstangen 78. Diese Ausstoßstangen 78 gehen vollkommen durch den Träger 61 hindurch und stoßen die Seifenstücke quer aus dem Träger heraus, und zwar in die Rinne i 13 hinein. Hierbei bewegen sich die Stangen 78 nach rückwärts, damit der Träger 61 eine weitere Vierteldrehung machen kann.
  • Innerhalb der Ausstoßbewegung der gepreßten Seifenstücke findet die Betätigung der Ausstoßplatte 118 im Innern der Rinne 113 statt, wodurch die Seifenstücke seitlich aus der Maschine herausbefördert werdenr. Die Ausstoßplatte 18o bewegt sich rechtzeitig zurück, um den Raum, welcher hinter den nächsten Ausstoßöffnungen 63 liegt, freizugeben. Zwecks Fortführung der das Ende der Rinne i 13 verlassenden Seifenstücke kann irgendeine Fördervorrichtung benutzt werden.

Claims (9)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Maschine zum Pressen von plastischem Material, insbesondere Seifenstükken, die nacheinander in Öffnungen eines absatzweise gedrehten Arbeitsstückträgers eingeführt werden, worauf zwei von entgegengesetzten Seiten wirkende Preßstempel auf die Seifenstücke einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel (98, io3) an nach entgegengesetzten Richtungen beweglichen Schlitten (94, ioo) befestigt sind, die beide gleichzeitig von gemeinsamen, an einer Welle (87;) sitzenden Steuerplatten (89) in Bewegung gesetzt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstückträger (61) mit mehreren Gruppen von öffnungen (63) versehen ist, und alle öffnungen einer Gruppe gleichzeitig mit Arbeitsstücken gefüllt werden, die dann nacheinander gruppenweise gepreßt und gruppenweise aus dem Träger (61) heraus.-gestoßen werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Arbeitsstückträgers (61) eine der Anzahl der Arbeitsstücke in einer Gruppe entsprechende Anzahl Preßstempel (98, io3) angeordnet ist, wobei die auf der einen Seite liegenden Preßstempel (103) unabhängig voneinander beweglich sind, um Ungenauigkeiten in der Größe der. Arbeitsstücke auszugleichen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatten (89) an diametral gegenüberliegenden Stellen (9o) gelenkig mit Schubstangen (9i; 92) verbunden sind, deren andere Enden gelenkig an je einen Schlitten (10o, 9q.) angeschlossen sind, und die Steuerplatten (89) von einem Kurbelarm (q.8) in Schwingungen versetzt werden, der an ein auf der Antriebswelle (5o) sitzendes Exzenter (q.9) angeschlossen ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Schlitten (ioo) sitzenden Preßstempel (i o3) an verschiebbar in dem Schlitten (ioo) gelagerten Stangen (1o5) sitzen, die durch Federn (io9) in Längsrichtung nachgiebig mit dem Schlitten (ioo) verbunden sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußpunkte (9o) der Schubstangen (9i, 92) an den Steuerplatten (89) bei Ausübung des größten Druckes der Preßstempel (89, 103) in ihrer Totpunktlage liegen und bei jedem Arbeitshüb über diese Totpunktlage hinaus und dann wieder zurück in Anfangslage geschwungen werden, so daß zweimal ein Druck auf die Arbeitsstücke ausgeübt wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i mit einer Ladevorrichtung und einer Ausstoßvorrichtung, die mit parallel zur Drehachse des Trägers liegenden und beweglichen Stoßgliedern versehen sind, mit welchen die Öffnungen des Trägers nacheinander in Eindeckung geraten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßglieder (73, 78) der Ladevorrichtung und der Ausstoßvorrichtung an einem gemeinsamen, von dem Antrieb der Maschine betätigten Schlitten (69) befestigt sind. B.
  8. Maschine nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibe glied (65) eines Malteserkreuzes (6q.),, welches auf der den Arbeitsstückträger (61) tragenden Welle (6z) befestigt ist, auf einer von der Antriebswelle (5o) getriebenen Welle (57) verstellbar befestigt ist und die Auslösung der Preßstempel und Stoßglieder (3z, 73 bzw. 98, 103 bzw. 78) gegenüber der jeweiligen Stellung des Trägers (61) einstellen kann.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßglieder (78) die gepreßten Arbeitsstücke in eine an einer Seite des Trägers (61) angeordnete Rinne (113) hineinbefördern, in welcher eine in Längsrichtung derselben verschiebbare Platte (118) angeordnet ist, welche die Arbeitsstücke in der Rinne (113) entlang bewegt'. io. Maschine nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (113) quer zur Drehrichtung des Arbeitsstückträgers (61) und verstellbar in dem Gestell. der Maschine befestigt ist, so daß die fertigen Arbeitsstücke seitlich zur Bewegungsrichtung der Stoßglieder (78) aus der Maschine herausbefördert werden.
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CH545342A (it) * 1970-09-09 1974-01-31 Pisoni Ottorino Macchina automatica per lo stampaggio in continuo di sapone in pezzi

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