DE407177C - Maschine zur Herstellung von Naegeln und anderem Kleineisenzeug aus Blech - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Naegeln und anderem Kleineisenzeug aus Blech

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DE407177C
DE407177C DEH92076D DEH0092076D DE407177C DE 407177 C DE407177 C DE 407177C DE H92076 D DEH92076 D DE H92076D DE H0092076 D DEH0092076 D DE H0092076D DE 407177 C DE407177 C DE 407177C
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machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/26Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by cutting from strip or sheet material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Nägeln und anderem Kleineisenzeug aus Blech. Die Erfindung bezieht sich auf :Maschinen zur Herstellung von Nägeln und anderem Kleineisenzeug aus Blech, bei welchen ein feststehendes Gesenk und ein beweglicher Stempel zur Verwendung kommt, dessen Hin- und Herbewegung durch einen Schlitten erfolgt, der sich rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Stempels bewegt und auf diesen unter Vermittlung von Lenkern, Rollen, schrägen Ebenen o. dgl. einwirkt.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt der Schlitten zwei Teile, von denen der eine Teil in der Bewegungsrichtung des anderen Teiles einstellbar ist, um die Endstellung des Preßstempels ändern zu können.
  • Der Preßstempel wird vorteilhaft mit schrägen Flächen und der Schlitten mit Rollen versehen, die unter die schrägen Flächen greifen und den Stempel heben, wenn sich der Schlitten nach einer Richtung hin bewegt.
  • Auf den Zeichnungen ist Abb. z die Vorderansicht einer Vielfach-Gesenkpresse für Blechnägel.
  • Abb. a ist eine Stirnansicht der in Abb. z abgebildeten Maschine.
  • Abb. 3 ist die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform einer Vielfach-Stempel- und Gesenkpresse für Blechnägel.
  • Abb..l zeigt in größerem 'laßstabe und in Vorderansicht einen Teil des Bärantriebs, wie er für die 'Maschine nach Abb. 3 gebraucht wird.
  • Abb. 5 ist eine Abbildung derselben Teile wie in Abb. ,4 in der Einstellung nach erfolgtem Druckhube.
  • Abb. 6 ist die Stirnansicht eines Teiles der oberen Gegendruckplatte, die einige Stücke der Antriebsteile in ihrer örtlichen Tätigkeit an der .Maschine darstellt, die mit nachstellbaren Tragplatten gemäß Abb. i ausgerüstet ist.
  • Abb. 7 ist eine Vorderansicht von Abb. 6 und zeigt einen Teil der oberen Gegendruckplatte und die Teile der Vorrichtung zum Nachstellen der Tragplatten.
  • Die wesentlichen Arbeitsteile der Maschine sind meist durch Bolzen, Schrauben oder auf andere Weise unmittelbar oder mittelbar an der Oberseite des Maschinengestells a und an den Gegendruckplatten b der :Maschine angebracht. An der oberen Gegendruckplatte a ist eine Tragschlittenplatte c und deren Tragplatte d vorgesehen. Die Tragschlittenplatte c kann auch aus mehreren Teilen bestehen, wie aus Abb. 6 ersichtlich ist. Die Tragschlittenplatten d sind in Längsrichtung des Schlittens c mit Hilfe ton Stellschrauben d3 nachstellbar, so daß sie verschiedene Einstellungen gegeneinander einnehmen können.
  • Zwischen dem Tragschlitten c und der oberen Gegendruckplatte a ist innerhalb eines Rahmens e1 (Abb. 4., (i und 7) eine Anzahl von Walzen e untergebracht, die zur Verringerung der Reibung dienen.
  • Der Tragschlittenplatte c, die auch aus mehreren Teilen bestehen kann, wird in der Maschine eine hin und her gehende Bewegung erteilt, die wiederum anderen mechanischen Vorrichtungen den Antrieb abgibt, so daß eine gewisse Anzahl von Stempeln g, g= zum Zusammenarbeiten mit ihren zugehörigen Gesenkteilen g1 und g3 veranlaßt werden. Letztere haben die nötige Ausgestaltung, damit dem Werkstück die gewünschte Form erteilt wird, und sind also zur Herstellung von Nägeln oder anderem Kleineisenzeug eingerichtet. Die hauptsächlichen Getriebsteile zur Ausübung eines Druckes auf die (;e senkwerkzcuge sind vorzugsweise Teildruckplatten h und deren unmittelbar angeschlossene Arbcitsglif der. Im allgemeinen ist in den Ausführungsformen gemäß Abb.3 bis 5 eine hin und her gehende Bewegung für die Tragschlittenplatte c vorgesehen, die mit dem senkrecht zur Schlittenplatte sich bewegenden Bär t der Maschine eine Einheit bildet. Die Arbeitsfläche cl der Schlittenplatte c arbeitet mit derjenigen d'= der Tragplatte des Bärs t zu- sammen, welcher nicht imstande ist, eine Länosbc:wegung auszuführen, aber in Führungen P verschiebbar ist. Die Tragschlittenplatte c ist mit einer Mehrzahl von Schrägflächen cl ausgestattet, die keilartig wirken und mit Schrägflächen d2 der Tragplatte dl zusammenarbeiten. Zwischen den Schrägflächen cl, dl sind Walzen i angeordnet, die mit zylindrischen Flächen auf den schrägen Rollbahnen cl zum Anliegen kommen oder aber auch genutet sein können.
  • Der Bär t ist mit Schrägflächen 92 (Abb. 3) ausgerüstet, gegen die sich die Bärheberollen il anlegen, die zwischen Lagerbacken u1 drehbar angebracht sind. Die Lagerbacken u1 sind mit der Tragschlittenplatte c fest verbunden und machen also deren Gleitbewegung mit, so daß die Rollen u auf die Schrägflächen t2 zur Einwirkung kommen, sobald die Tragschlittenplatte c, welche die Lagerbacken u1 mitnimmt, in die Einstellung gemäß Abb. 3 und q. gelangt, wodurch die Bärtragplatte dl in ihre höchste Einstellung gelangt, die der Offenlage der Gesenkteile entspricht.
  • Es ist dafür gesorgt, daß die Vorstempel und auch die Fertigstempel g und g2 genau in die zugeWrigen Gesenkteile g1 und g3 für die Rohlinge bzw. für die Halbfabrikate und Fertigfabrikate eingreifen, zu welchem Zwecke am Bär t Gleitbahnen vorgesehen sind, die in Führungen t1 eingreifen, welche letzteren am 1Taschinengestell f oder einem sonstigen Maschinenteil angebracht sind. Beide Arten von Gesenkteilen sind wahlweise an einer oder mehreren nachstellbaren Widerlagerplatten bi (Abb. i) angebracht, die ihrerseits wiederum nachstellbar an der Bodendruckplatte b der Maschine befestigt sind.
  • An der oberen Druckaufnahmeplatte a ist in Lagern j1, die entweder am Maschinengestell f oder an der oberen Druckaufnahmeplatte a angebracht sind, eine Kurbelwelle j montiert. Die Kurbelwelle besitzt eine oder mehrere Kröpfungen für je eine Kurbelstange j2, deren entgegengesetztes Ende mittels eines Kugelzapfens oder eines ähnlichen Gelenklagers an das eine Ende eines Pendelbaums k angeschlossen ist. Letzterer steht durch eine Zwischengelenkstrebe k1 mit der Tragschlittenplatte c in Verbindung und an der Schwenkachse mit dem Maschinengestell f. Ein Schwungrad i ist unmittelbar auf der Kurbelwelle j befestigt oder steht mit ihr durch eine Zahnradübertragung o. dgl: in Verbindung.
  • Zum Zusammenwirken an den Werkblechen mit den Stirnflächen der Preßstempel g und g2 sind in genauer Höheneinstellung und in genauer Deckungslage Gesenke g1 bzw. g3 für die Herstellung der Vorwerkstücke und deren Weiterbearbeitung vorgesehen, die mit den genannten Preßstempeln g und g2 zum Eingriff kommen. Diese Gesenke g1 und g3 sind an einer festen oder nachstellbaren Druckaufnahmeplatte b oder b1 befestigt. Wenn die Druckaufnahmeplatte b1 nachstellbar eingerichtet ist, so ist sie ihrerseits wieder an einer Bodendruckplatte b der ylaschine angebracht. Auf derjenigen Seite der ATaschine, die den geriffelten Zuführungswalzen 7n, welche das Blechmaterial zuerst erfassen, abgekehrt ist, ist in gleicher Richtung und Höhe noch eine Gruppe von Abförderwalzen ml vorgesehen, deren Arbeitswuise so eingerichtet ist, daß sie mit derjenigen der Zuführungswalzen m gleichen Schritt hält und die Zuführung unterstü tzt, wenn bereits das Blech aus dem Wirkungsbereich der Walzen m herausgekommen ist. Auf diese Weise wird das Blech, aus welchem die Nägel o. dgl. gestanzt worden sind, aus der Maschine herausgeschafft und während seiner Bewegung von den Werkstücken befreit. Diese Auslösung der Werkstücke geschieht vorzugsweise durch entsprechende Schlitze, die in der Bodenplatte b vorgesehen sind und zu Aufnahmebehältern führen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist kurz folgende: Ein Stück Blech, aus welchem Nägel o. dgl. hergestellt werden sollen, wird mechanisch oder in anderer Weise mit den geriffelten Zuführungswalzen nz zum Eingriff gebracht, welche schrittweise gedreht werden. Das Blech bewegt sich zwischen der zunächst befindlichen Gruppe von Rohpreßstempeln g und g1 hindurch. Hierbei werden eine oder mehrere Reihen von Vorwerkstücken ausgestanzt und vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise wieder in das Blech eingefügt. Die Vorwerkstücke gelangen nun zwischen die Stempel g= und Gesenke g3, die so bemessen sind, daß sie die Werkstücke weiter ausbilden und fertigstellen, die dann wieder vorzugsweise in ihre Entstehungslöcher innerhalb des perforierten Blechs eingesetzt werden, aus welchem sie ausgeschnitten waren. Wenn alsdann die nächste Förderbewegung des Blechs stattfindet, so werden sie durch die Perforierungen, in denen sie gehalten sind, weitergeführt, bis sie endlich dazu veranlaßt werden, durch Löcher oder Ablieferungsschlitze hindurchzufallen, die in der Bodendruckplatte der Maschine vorgesehen sind. So gelangen die fertigen Werkstücke in die erwähnten Sammelbehälter, und diese Arbeitsweise wiederholt sich, bis die ganze Fläche des Blechs verarbeitet worden ist. Inzwischen vollenden die Abförderwalzen in' die Fördertätigkeit und ziehen auch das gelochte Blech aus der Maschine heraus.
  • Die Gesenkteile erhalten ihren Antrieb mit Hilfe der geradlinig hin und her gehenden Bewegung, welche die Tragschlittenplatte ausführt, und diese erhält wiederum ihre Triebkraft von einem Kurbelzapfen unter Vermittlung einer Kurbelstange. Wenn die Tragschlittenplatte geradlinig in der eigenen Längsrichtung bewegt wird, so zwingt sie entweder die Reildruckplatten oder eine mit Schrägflächen ausgestattete Tragplatte mit dazwischen eingeschalteten Rollen, den Bär herabzudrücken, an welchem die Stempel für die Vorarbeit, Faltarbeit und sonstige Ausgestaltung befestigt sind. Der Bär wird veranla.ßt, rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Tragschlittenplatte sich zu bewegen und durch die zuvor erwähnten Vorrichtungen einen bis zum Hubende stärker werdenden Druck auf das Blechmaterial auszuüben, welches sich zwischen den Stempeln zum Ausstanzen, Falten und Nachgestalten eineyseits und den zugehörigen Gesenken andererseits befindet.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung kann derart gebaut sein, daß sie entweder eine oder auch eine Mehrzahl von Tragschlittenplatten mit deren Zubehörteilen besitzt, um jede Anzahl von Arbeitsvorgängen ausführen zu können, die zur Herstellung irgendeines Fertigfabrikats nötig sein könnten. Vorzugsweise wird man der Maschine einen dauernden Drehungsantrieb geben und nicht etwa die übliche Kupplung mit deren Anhalte- und Anlaufvorrichtung verwenden, die mit dem Schwungrad zusammenwirkt oder daran angeschlossen ist. Solche Einrichtung braucht nur nach Bedarf vorgesehen zu werden.
  • Es versteht sich, daß bei allen auf den Zeichnungen dargestellten oder in der Beschreibung erwähnten Ausführungsbeispielen überall dort, wo Rollen angegeben sind, auch Kugeln o. dgl. statt dessen verwendet werden können, wenn die dazu nötigen Änderungen baulicher Art getroffen werden, indem für die Rollbahnen geeignete vertiefte Kurven angeordnet und sonstige Maßnahmen getroffen werden, die zur Verwendung von Laufkugeln erforderlich werden, die an Stelle von Rollen benutzt werden sollen, ohne daß deshalb der Schutzbereich der Erfindung verlassen würde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: r. Maschine zur Herstellung von Nägeln und anderem Kleineisenzeug aus Blech, bei welcher ein feststehendes Gesenk und ein beweglicher Stempel zur Verwendung kommt, dessen Hin- und Herbewegung durch einen Schlitten erfolgt, der sich rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Stempels bewegt und auf diesen unter Vermittlung von Lenkern, Rollen, schrägen Ebenen o. dgl. einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten zwei Teile (c, d) aufweist, von denen der eine Teil (d) in der Bewegungsrichtung des anderen Teils (c) einstellbar ist, um die Endstellung des Preßstempels ändern zu können. z. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (t) mit schrägen Flächen (t`-') versehen ist, mit denen an dem Schlitten (s) gelagerte Roll(n (u) in Berührung sind, so daß bei Bewegung des Schlittens nach einer Richtung der Stempel gehoben wird.
DEH92076D 1922-12-10 1922-12-10 Maschine zur Herstellung von Naegeln und anderem Kleineisenzeug aus Blech Expired DE407177C (de)

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