DE1507959C3 - Maschine zur Erzeugung von Form lingen aus plastischer Masse - Google Patents

Maschine zur Erzeugung von Form lingen aus plastischer Masse

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DE1507959C3
DE1507959C3 DE1507959A DE1507959A DE1507959C3 DE 1507959 C3 DE1507959 C3 DE 1507959C3 DE 1507959 A DE1507959 A DE 1507959A DE 1507959 A DE1507959 A DE 1507959A DE 1507959 C3 DE1507959 C3 DE 1507959C3
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Hollymatic Corp (ndges D Staates Delaware) Park Forest Ill (vsta)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Erzeugung von Formungen aus plastischer Masse mit einem Speisetrichter, einer Form mit Öffnung zur Aufnahme von Masse, einem zwischen der Form und dem Trichter angeordneten, an dem freien Ende in die Formöffnung mündenden Förderkanal und einem in diesem Förderkanal angeordneten, in Formebene hin- und herbewegbaren Förderer.
Durch die deutsche Patentschrift 218 836 ist bereits eine Formvorrichtung bekanntgeworden, bei der der Förderer aus einer Schnecke besteht.
Weiterhin sind durch die USA.-Patentschrift. 2 787 808 sowie 3 061872 bereits ähnliche Maschinen bekanntgeworden, bei denen die plastische Masse der Formöffnung durch zwei langgestreckte, drehbar gelagerte und parallel zueinander angeordnete Flügel zugeführt wird, die zwischen sich einen Zuführspalt bilden, in den die zuzuführende Masse durch die Flügel gedrückt wird, wenn sich die Flügel gegeneinander und gegen den Spalt hin bewegen.
Aus der britischen Patentschrift 961 532 ist auch bereits eine Maschine zur Erzeugung von Formungen aus plastischer Masse bekanntgeworden, bei der ein Fülltrichter für die plastische Masse, eine Form zur Ausformung der plastischen Masse und ein den Trichter und diese Form verbindender Fördergang vorgesehen sind. In diesem Fördergang ist ein mechanischer Schieber angeordnet, der durch einen Exzenter in ein und derselben Ebene vor- und zurückbewegt wird, so daß jeweils die vordere Kante des Schiebers neue Masse durch den Fördergang in die Form drücken kann.
, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Maschine der eingangs erwähnten Art einen verbesserten Förderer zur Förderung der Masse aus dem Trichter in die Form und zum Einpressen der Masse in die Form mit veränderlicher Förderkapazität zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der obenerwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Förderer einen in sich periodischer zyklischer Bewegung in den Förderkanal von außen eindringenden, dann in Richtung gegen die Form bewegten, hierauf aus dem Förderkanal wieder austretenden und schließlich in die Ausgangsstellung zurückkehrenden Zubringer und einen und dieselben Bewegungen ausführenden, die jeweils auszuformende Masseportion in die Formöffnung drückenden Treibkörper umfaßt.
Die Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß der Vorschub einem verhältnismäßig großen Größenbereich leicht angepaßt werden kann, so daß selbst bei Formen mit großem Fassungsvermögen eine schnelle Füllung der Form erreicht wird, daß Dichteunterschiede keinen Einfluß auf die exakte Füllung der Form haben und daß der Vorschub der plastischen Massen ohne ein übermäßiges Durcharbeiten der Massen erfolgt.
Der Zubringer besteht zweckmäßigerweise aus in Abständen voneinander angeordneten, nach oben gerichteten Stiften; der Treibkörper aus einem nach oben gerichteten Riegel. Der Zubringer und der Treibkörper sind vorzugsweise langgestreckt und mit ihren oberen Enden zur Formöffnung hin geneigt.
Der Hub der hin- und hergehenden Bewegung eines Arbeitszyklus ist zur Anpassung der geförderten Masse an Formöffnungen verschiedenen Fassungsvermögens veränderlich.
Beispielsweise erfolgt die Steuerung der Bewegung eines Arbeitszyklus durch einen Hebel, der mit einem Ende an dem Zubringer angreift, an dem entgegengesetzten Ende schwenkbar gelagert ist und an einem Punkt zwischen seinen Enden den oszillierenden Antrieb aufnimmt; dabei ist der Drehpunkt des Hebels verschiebbar zwischen zwei Anschlägen geführt, von denen der eine die Bewegung in Richtung zur Formöffnung, der andere die entgegengesetzte Bewegung begrenzt. Der Abstand der beiden Anschläge ist veränderlich; hierdurch kann der Hub der hin- und hergehenden Bewegung des Zubringeraggregates dem jeweiligen Fassungsvermögen der Formöffnung angepaßt werden.
Die erfindungsgemäße Maschine hat den Vorteil, daß sie große Mengen verformbarer Massen — wie zerkleinertes Fleisch — mit hoher Geschwindigkeit und gutem Wirkungsgrad verarbeiten kann. Der Zubringer befördert die zu verformende Masse nicht selbst in die Formöffnung, sondern bewegt sie lediglich in die eine Stellung, in welcher der Treibkörper dann den Druck zum Einpressen der Masse in die Fprmöffnung erzeugt. Bei dieser Anordnung kann der Trichter, in welchem sich die Masse befindet, beliebig groß sein; die einzige Stelle, an welcher die Masse mit dem Förderer in Berührung kommt, befindet sich am Boden des Trichters.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht der Maschine bei abgenommener Deckplatte, wobei sich die Maschinenteile in einer Endstellung befinden,
F i g. 2 ebenfalls eine der F i g. 1 entsprechende Seitenansicht, bei welcher sich die Maschinenteile in der gegenüberliegenden Endstellung befinden,
F i g. 3 die Stirnansicht der Maschine auf das linke Ende der Fig. 1,
F i g. 4 einen Grundriß zu F i g. 1, wobei die Wandungen des Fülltrichters gebrochen sind,
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung des Antriebes für den Förderer,
F i g. 6 einen detaillierten Vertikalschnitt, der zusätzliche Teile des Förderers in eingezogener Stellung zeigt,
F i g. 7 einen der F i g. 6 entsprechenden Schnitt, wobei diese Teile ausgefahren sind,
F ig. 8 einen Teilschnitt nach Linie 8-8 der F ig. 4, F i g. 9 eine Vergrößerung der F i g. 5, wobei sich jedoch die Antriebsmaschinenteile in der entgegengesetzten Endstellung befinden und der Boden des Trichters sowie der Förderkanal im Vertikalschnitt gezeigt sind,
Fig. 10 den Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 1, Fig. 11 den Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1, F i g. 12 einen vergrößerten Teilschnitt nach Linie ίο 12-12 der F ig. 9,
F i g. 13 einen vergrößerten Teilausschnitt aus Fig. 8.
Die Maschine 21 gemäß der Erfindung hat einen oberen Rahmen 22, der einen oberen Maschinenraum 23 umschließt. Unter letzterem befindet sich ein Raum 24, in welchem ein üblicher Elektromotor und andere kraftübertragende Elemente untergebracht sind.
In dem Raum 23 — und zwar an dem als Frontende bezeichneten Teil — befindet sich ein Getriebe 25 mit einer Antriebswelle 26 und einer Riemenscheibe 27; letztere wird durch einen Riemen 28 getrieben, der seinen Antrieb von dem erwähnten, im Raum 24 untergebrachten Elektromotor erhält. Auf einer aus der rechten Seite des Getriebes austretenden Welle 29 ist ein Steuernocken 30 befestigt, der auf seinem Umfang eine Nut oder Kerbe 31 aufweist (rechts und links bezeichnen die Seiten der Maschine bei Betrachtung von der Maschinenfront her). Die Funktion dieses Nockens wird später beschrieben.
Auf der linken Seite des Getriebes befindet sich das andere Ende 32 der Antriebswelle 29. Auf diesem Ende 32 sitzt ein zweiter Nocken 33, wie im einzelnen in den Fig. 5 und9 gezeigt. — Die Nokken 30 und 33 auf gegenüberliegenden Seiten des Getriebes dienen zur Betätigung verschiedener Teile der Maschine, wie später noch beschrieben wird. Auf dem Rahmen 22 nächst dessen rückwärtigem Ende (F ig..l und 2) sitzt ein Trichter 34 mit konvergierenden Seitenwandungen 35 (F i g. 10). Unmittelbar unter dem Trichter 34 ist — wie am besten aus den F i g. 8 und 9 ersichtlich — eine horizontale Bodenplatte 36 angeordnet, die z.B. aus transpartentem, starrem Kunststoff besteht. Die Platte 36 wird zwischen parallelen Seitenteilen 37 gehalten, die auf jeder Seite des Trichters 34 den Oberteil der Maschine bilden. Die Trichterwandungen 35 (Fig. 10) erstrekken sich nach außen über die Seitenteile 37 hinweg und (in Fig. 10) weisen einen Flansch 38 auf.
Auf die Platte 36 in dem Trichter 34 sind parallel in gleicher Ebene liegende Streifen 39 montiert, welche zusammen mit der Platte 36 den Trichterboden bilden.
Von der Stirnwand 40 des Trichters 34 erstreckt sich ein langgestreckter Block 41, der aus Metall oder Kunststoff- vorzugsweise transparentem Kunststoff, besteht. Dieser Block hat rechteckigen Querschnitt und ist an den vorderen Enden der Seitenteile ßo 37 montiert. Der Boden des Blockes 41 wird von einer Metallplatte 42 getragen, die im wesentlichen in gleicher Ebene mit der Bodenplatte 36 unter dem Trichter 34 liegt. Die Platten 36 und 42, die parallelen Streifen 39 und die Seitenteile 37 werden durch parallele Blöcke 43 getragen, die an der Oberseite eines gehäuseartigen Kanals 44 montiert sind. Dieses Gehäuse ist auf die Oberseite des Rahmens 22 aufgesetzt. .....'■■. .
5 6
Der Block 41 ist an dem Ende nächst der Stirn- und 10). Die beiden Stangen 65 und 69 sind an ihren
wand 40 des Trichters 34 so geformt, daß er einen unteren Enden durch einen Querbolzen 70 und am
vorn abgeschrägten Förderkanal 45 von recht- oberen Ende der kürzeren Stange 65 durch die Welle
eckigem Vertikalquerschnitt bildet; hierdurch wird 67 verbunden.
eine Verbindung zwischen dem Boden des Trichters 5 Das freie Ende der längeren Stange 69 befindet
34 und einer Formöffnung 46 einer hin- und herbe- sich nächst der einen Seitenwandung des Kanals 44.
weglichen Form in Gestalt einer Form 47 (F i g. 8) Auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine ist
gebildet. eine Stange 72 vorgesehen (Fig. 10), die im wesent-
Die Form ist zwischen einer Bodenplatte 48 an der liehen parallel zu der Stange 69 läuft. Die Stangen Oberseite des Blockes 41 und einer Deckplatte 49 io 65, 69 und 72 haben die Form flacher, langgestreckgehalten, welche im vorliegenden Beispiel aus klarem ter Metalleisten; die oberen Enden der Stangen 69 Kunststoff besteht (F i g. 4 und 8). Die aus dem und 72 sind in der Vertikalen auf gegenüberliegen-Block 41 und den beiden Platten 48 und 49 beste- den Seiten des Kanals 44 aufeinander ausgerichtet, hende Einheit ist durch Abstandhaltebolzen 50 zu- Die Stange 72 ist an dem freien Ende der Welle 67 sammengehalten, die in zwei Sätzen von je drei BoI- 15 durch Kopfschrauben 73 in einem Halteblock 74 bezen auf gegenüberliegenden Seiten liegen und durch festigt, der auf dem unteren Ende der Stange 72 sitzt, diese Einheit hindurch in die Seitenteile 37 eingrei- Drehbar auf dem oberen Ende der einen Stange 69 fen. Hierbei ergibt sich ein sehr starres an den Sei- ist das rückwärtige Ende einer sich nach vorn ertenteilen 37 und über die Blöcke 43 an dem Rahmen streckenden Treibstange 75 befestigt. In ähnlicher befestigtes Gebilde, wobei der Kanal 44 einen Teil 20 Weise ist das obere Ende der Stange 72 mit einer des Rahmens bildet. Obwohl die Einheit starr ist, zweiten Treibstange 76 verbunden. Jede der Treibkann die Form frei zwischen seitlichen Abstandhai- stangen 75 und 76 trägt am freien Ende einen vertitern, die einen festen Abstand voneinander für die kai verlaufenden Schenkel 77, der an seinem oberen Aufnahme der Form 47 haben, wie später im einzel- Ende einen nach vorn gerichteten Haken 78 bildet nen beschrieben wird, auf den Trichter 34 zu und 25 (F i g. 2). Jeder Haken greift in einen Stift oder BoI-von diesem weg hin-und herbewegt werden. zen 79 des Wagens 54 ein, in welchem das vordere
Aus F i g. 4 ist am deutlichsten zu ersehen, daß das Ende der Form 47 in der angegebenen Weise bef e-
Frontende 51 der Form 47 über die sie einschließen- stigt ist.
den Platten 48 und 49 selbst dann hinausreicht, wenn Mit dieser Anordnung wird bei Drehung des Nokdie Form 47 die zurückgezogene Stellung der F i g. 1 30 kens 30 durch die Welle 29 die Treibstange 62 hin- und 4 einnimmt. und herbewegt, was zur Folge hat, daß auch die
Um die Verbindung des vorderen Endes des For- Stangen 65, 69 und 72 um die horizontale Welle 67
derkanals 45 mit der Formöffnung 46 der Form 47 oszillieren. Die hin- und hergehende Bewegung der
herzustellen, ist in der Bodenplatte 48 ein Quer- Stangen 69 und 72 bewirkt eine entsprechende Bewe-
schlitz 52 vorgesehen. 35 gung der Treibstangen 75 und 76 und damit der
Die Form 47, die in der zurückgezogenen oder Form 47. Die Bewegung der Form 47 erfolgt auf
rückwärtigen Stellung in Fig. 1 und in der ausgefah- einem festgelegten Weg um eine festgelegte Strecke;
renen Stellung in F i g. 2 gezeigt ist, ist an ihrem vor- an einem Ende ihres Weges steht die Form über den
deren Ende 41 auf beiden Seiten mit Auslegearmen Querschlitz 52 mit dem Förderkanal 45 (F i g. 4
53 versehen. Diese Arme, welche an der Form 47 be- 40 und 8) zur Aufnahme von knetbarem Material aus
festigt sind, sind zugleich an einem hin- und herbe- dem Trichter 34 in Verbindung. Am anderen Ende
weglichen Wagen 54 befestigt. der Bewegung liegt die Form 47 außerhalb der Ma-
Wie schon erwähnt, wird der Nocken 30 durch die schine und vor dem Trägerblock 41 und den Platten
Getriebewelle 29 angetrieben. An diesen Nocken 48 und 49.
nächst seinem Umfang ist das eine Ende einer Treib- 45 Wie schon erwähnt, wird der Trichterboden durch stange 62 angelenkt durch einen Stift oder Bolzen die Bodenplatte 36 gebildet, wobei die Platte 42 eine 63. Die Treibstange 62 ist ein Teil des die Form- Verlängerung derselben nach vorn bildet (Fig.9). platte hin- und herbewegenden Mechanismus und er- Dieser aus den Platten 36 und 42 bestehende Boden streckt sich nach unten und rückwärts gegen die ist horizontal hin- und herbeweglich, wie ein Verrückwärtige oder rechte Seite der Maschine, wie die 50 gleich der F i g. 6 und 7 zeigt; in F i g. 6 befinden sich F i g. 1 und 2 zeigen. Das freie Ende der Treibstange die Platten in ihrer vordersten Stellung, in F i g. 7 in 62 ist an einem Block 64 angelenkt, der verschiebbar ihrer hintersten. Die parallelen, dicht nebeneinander auf dem unteren Ende einer kurzen Stange 65 sitzt, angeordneten Streifen am Boden des Trichters 34 die sich nach oben und rückwärts erstreckt. Die Ver- über der Platte 36 tragen das zerkleinerte Gut 80 in Schiebung des Blockes _ 64. auf der Stange 65 dient 55 den Trichter.
zum Einjustieren der Gelenkverbindung zwischen der Um das zerkleinerte Gut nach vorn, von dem Treibstange 62 und der Stange 65. In der gewünsch- Trichterboden durch den Förderkanal 45 in die Formten Stellung wird der Block 64 durch ein Paar von öffnung 46 zu fördern, wird ein sich hin- und her-Schrauben 66 fixiert. bewegender Förderer verwendet, der hier aus in Ab-
Das obere Ende der kurzen Stange 65 ist an einer 60 ständen angeordneten Reihen von langgestreckten
horizontalen Welle 67 angesetzt (s. auch Fig. 10), Stiften 81 besteht, die mit ihren oberen Enden zur
welche sich durch ein Paar voneinander gegenüber- Formöffnung hin geneigt sind. Jeder Stift hat am
liegenden Seitenrahmengliedern 68 erstreckt. Letz- Ende seines Schaftes 83 eine Spitze 82. Wie in
tere sind zur Versteifung zweckmäßig diagonal an- F i g. 4 gezeigt, sind die Stifte 81 in parallelen Reihen
geordnet. 65 angeordnet, wobei je eine Reihe zwischen benachbar-
Im wesentlichen parallel zu der kurzen Stange 65 ten Streifen 39 angeordnet ist.
ist eine längere Stange 69 vorgesehen, die sich eben- Das untere Ende eines jeden Stiftes ist an einer
falls nach oben und nach rückwärts erstreckt (F i g. 1 Stiftplatte 84 befestigt. Von dieser aus erstrecken
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sich die Stifte nach oben und vorn (F i g. 8) durch die gesehen. Dieser Hebel greift an einem ersten durch hin- und hergehende Bodenplatte 36. Die Stiftplatte einen Querbolzen gebildeten Punkt 98 in dem Schlitz 84 unterliegt einem hin- und hergehenden Antrieb in 95 der Stiftplatte 84 an; er ist an seinem unteren der Längsrichtung der Maschine und zugleich einem Ende an einen zweiten Punkt 99 angelenkt. Der He-Antrieb, der sie hebt und senkt, so daß die Platte 84 5 bei 96 wird an einem dritten Punkt 100 — der im und die an ihr befestigten Stifte eine rechtwinkelige, wesentlichen der Hebelmitte entspricht — einer osaus vier Teilwegen zusammengesetzte Bewegung aus- zillierenden Bewegung unterworfen,
führen. Diese Bewegung ist mit anderen Worten ein Wie schon erwähnt, wird der erste Punkt 98 beZyklus aus vier aufeinanderfolgenden Teilwegen, von stimmt durch den zylindrischen Querbolzen, der in denen der eine nach unten aus der Stellung der io den Schlitz 95 der Platte 94 geführt wird und zwi-F i g. 8 in die Stellung der F i g. 6, der nächste nach sehen den beiden Leisten 97 des Hebels 96 verläuft, rückwärts bei abgesenkten Stiften von der Formöff- Diese Leisten und der Querbolzen 98 werden durch nung weg, der dritte nach oben (Fig.7) zum Einsto- einen Bolzen 101 gehalten. Der zweite Punkt 99 des ßen der Stifte in die Materialmasse 80 und der vierte Hebels ist bestimmt durch einen verschiebbaren Mezurück in die Ausgangsstellung der F i g. 8 stattfin- 15 tallblock 102, der sich zwischen den Enden der Leidet. Jeder Bewegungszyklus fördert durch Eingriff sten 97 befindet und zwischen einer oberen und einer der Stifte 81 in das zerkleinerte Gut eine Portion des- unteren Führungsleiste 103 bzw. 104 gleitet. Der selben in den Förderkanal 45. Block 102 wird durch einen Bolzen 105 ähnlich dem
Die Platte 84 trägt außer den Stiften 81 an ihrem oberen Bolzen 101 in Stellung gehalten,
vorderen Ende einen nach oben und vorwärts' gerich- 20 Der Block 102 bewegt sich zwischen einem Paar teten schubartig wirkenden Treibkörper in Form von Anschlägen 106 und 107. Der erstgenannte Aneines Riegels 85. Dieser erstreckt sich, wie Fig. 11 schlag 106, der sich auf der vorderen Seite des Blokzeigt, im wesentlichen vollständig über den Förder- - kes 102 befindet, dient zum Anhalten der Bewegung' kanal 45, wenn die Stiftplatte 84 die gehobene Stel- des Zubringers, bestehend aus der Stiftplatte 84, den lung einnimmt (F i g. 8). Bei der Vorwärtsbewegung as Stiften 81 und dem Förderriegel 85 in ihrer Beweder Platte 84 in dem aus vier Teilwegen zusammen- gung auf die Formöffnung 46 zu. Der zweite Angesetzten Zyklus von der Stellung der F i g. 7 in die schlag 107 auf der gegenüberliegenden Seite des Stellung der F i g. 8 wird Fleisch oder andere knet- Blockes 102 begrenzt die Bewegung des Förderers in bare Masse in den Förderkanal 45 und aus diesem Richtung von der Formöffnung weg.
durch den Querschlitz 52 der Bodenplatte 48 in die 30 Der Anschlag 106 wird von einem Paar von paral-Formöffnung 46 verdrängt, die zu dieser Zeit mit lelen Stangen 108 getragen, die in einem Abstanddem Schlitz in Verbindung steht. halterblock 109 gehaltert und deren vordere Enden
Wie am besten aus Fig. 13 ersichtlich, sind zwi- durch eine Querplatte 110 verbunden sind. Die sehen der beweglichen Platte 42 und dem Boden des Stange 108 ist zwischen dem Anschlag 106 und der Trägerblocks 41 Dichtungsmittel vorgesehen, und 35 Platte 110 in Form eines Metallzylinders ausgebildet, zwar in Form eines Streifens aus flexiblem Kunst- in den ein Halteschraubenbolzen 111 eingedreht ist. stoff 86, der ein keilförmiges Ende 87 aufweist, wel- Die vorderen Enden der Führungsleisten 104 und ches sich gegen die Oberseite der hin- und herbeweg- 103 sind mit einem Metallband 112 versehen, wellichen Platte 42 abstützt. Außerdem sind, da der Rie- ches einen Gummistreifen 113 zum Absorbieren von gel 85 sich relativ zur Platte 42 bewegt, Dichtungs- 40 Stoßen trägt. Von dem Block 109 erstreckt sich eine mittel ebenfalls in Form eines Kunststoffstreifens 88 Spindel 115 nach vorn, die an ihrem rückwärtigen vorgesehen, der in der Platte 42 gegen die vordere Ende durch die Platte 110 geht und an dem AbOberfläche des Riegels 85 abstützt. Der Kunststoff Standhalterblock 109 fest montiert ist. Das vordere 86 ist in einem Halter 89 auswechselbar angeordnet Ende der Spindel 115 ist mit einem Bund 116 verse- und wird durch eine Klammer 90 gehalten. Um die 45 hen, auf dessen Rückseite eine Mutter 117 liegt. Zwi-Stoffplatte 84 hin und her zu bewegen, ist an ihrer sehen der Platte 110 und dem Bund 116 ist die Spin-Unterseite ein Paar von nach unten gerichteten im del 115 von einer als Druckfeder ausgebildeten Puf-Abstand zueinander angeordneten Flanschen 91 vor- ferfeder 118 umschlossen.
gesehen. Diese Flansche verbindet ein Paar paralleler An der Mutter 117 ist ein Paar von nach vorn geBolzen 92 (F i g. 8). Jeder Bolzen ist durch eine Ab- 50 richteten im Abstand zueinander angeordneten Finstandhalterbüchse 93 aus Metall geführt. Die Ab- gern 119 befestigt. Die Finger durchgreifen relativ Standhalterbüchsen tragen eine nach unten gerichtete verschiebbar eine Platte 120, welche an dem inneren Metallplatte 94, die flach ist und parallel zu den Ende einer drehbaren Achse 121 befestigt ist. Diese Flanschen 91 liegt. Die sich in ihrem beträchtlichen Achse ist in einem Lager 122 gelagert, so daß sie frei Maß nach unten erstreckende Platte 94 (F i g. 8 55 gedreht werden kann. Sie ist aus dem Rahmen 22 und 9) ist mit einem Vertikalschlitz 95 versehen. Die herausgeführt und mit einem Handrad 123 versehen. Platte 94 mit ihrem Schlitz 95 dient zur Erzeugung Bei Drehung der Achse dreht sich auch die Platte der hin- und hergehenden Bewegung der Stiftplatte 120, und durch Eingriff derselben in die Finger 119 84 nach rückwärts und nach vorn; der Schlitz 95 ge- bewegt sich die Mutter 117 längs der Spindel 115. stattet das Heben und Senken der Platte 84 in verti- 60 Die Finger 119 sind so lang, daß die Mutter 117 über kaier Richtung, so daß die Kombination dieser Be- eine beträchtliche Länge der Spindel 115 bewegt wegung den obenerwähnten aus vier Teilwegen zu- werden kann, ohne daß die Finger außer Eingriff mit sammengesetzten Arbeitszyklus gestattet. der Platte 120 treten.
Zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewe- Im normalen Betrieb dreht sich die Achse 121, gung der Stiftplatte 84, der an ihr befestigten Flan- 65 ohne sich in der Längsrichtung zu bewegen. Dies sehe 91 und der Platte 94 ist ein nach oben gerichte- wird erreicht durcli eine relativ schwache Feder 124 tcr Hebel 96 in Form zweier in Abstand zueinander auf der Achse 121. Wenn die Platte 120 außer Einangeordneter paralleler Bänder oder Leisten 97 vor- griff mit den Fingern 119 gebracht werden soll, ist es
lediglich erforderlich, die Achse 121 entgegen der Wirkung der schwachen Feder 124 mit Hilfe des Handrades 123 herauszuziehen.
Zur Erzeugung der oszillierenden Bewegung des Hebels 96 um seinen Fußpunkt 99, ist als oszillierender Antrieb 125 eine Treibstange vorgesehen, die mit ihrem freien Ende an den zweiten Nocken 33 angelenkt ist. Das rückwärtige Ende 126 dieser Treibstange liegt zwischen den beiden Leisten des Hebels 96 etwa in dessen Mitte und ist durch einen Bolzen 127 angelenkt. Der Mittelteil der Treibstange 125 ist mit einer Durchbrechung 128 von beträchtlicher Breite und Länge versehen, weil die Welle 67 durch diese Durchbrechung geht. Die Drehung des zweiten Nockens 33 durch die Getriebewelle 32 bewirkt den Hin- und Hergang der Treibstange 125. Dadurch wird der Hebel 96 in oszillierende Bewegung versetzt und die Stiftplatte 84 und die an ihr befestigten Förder- oder Zubringerorgane hin- und herbewegt. Diese Hin- und Herbewegung macht zwei der vier obenerwähnten Bewegungsabschnitte aus.
Zum Heben der Stiftplatte 84 und der an ihr befestigten Teile, d. h. zur Erzeugung einer weiteren Komponente des Bewegungszyklus, arbeitet der Nokken 33 — dessen wirksame Oberfläche 129 etwa 180° einnimmt — mit der unteren Fläche 130 eines Mitnehmers 131 zusammen. Letzterer ist an seinem einen Ende um einen Bolzen 132 verschwenkbar an den Rahmen 22 angelenkt. Der Mitnehmer wird nach oben durch eine Feder 133 gezogen, die an einem Teil 134 des Rahmens verankert ist.
Der Mitnehmer 130 trägt einen sich nach rückwärts erstreckenden Arm 135; dieser stützt sich gegen das untere Ende eines vertikalen Bolzens 136 ab, der in einer Büchse 137 verschiebbar geführt ist. Das obere Ende des Bolzens 136 liegt an der Unterseite der Stiftplatte 84 zwischen den beiden Seitenflanschen 91 an. Die F i g. 8 und 9 zeigen den Mitnehmer 131, den Arm 135 und den Bolzen 136 in der angehobenen Stellung, in welcher die Stifte 81 in den Boden des Trichters und in den Kanal 45 eingreifen. Wird der Nocken 33 in Richtung des Pfeiles 138 (F i g. 9) weitergedreht, fallen die Teile durch ihre Schwerkraft nach unten und rückwärts in die untere Stellung (F i g. 2 und 6), wobei die schrägen Stifte in Bohrungen der Platte 36 gleiten. Der Nocken 33 ist zum Abheben der Platte 84 nicht unbedingt erforderlich, da die die Bodenplatte 36 durchgreifenden Stifte die Stiftplatte 84 bei ihrer Vorwärtsbewegung anheben.
In der angesenkten Stellung ruhen die Seiten der Stiftplatte auf im Abstand zueinander angeordneten parallelen Stoßdämpfern 139 aus elastischem Werkstoff wie Schwammgummi. Die obere Fläche der, Stiftplatte 84 ist mit einem zweiten Satz von Stoßdämpfer 140 in Form von schmalen Metallpolstern versehen, weiche dazu dienen, die Stiftplatte 84 im Abstand von der Unterseite der Bodenplatte 36 zu halten, um eine Vakuumhaftung zwischen diesen Teilen zu verhindern. Dies ist besonders bei Verarbeitung von knetbaren Massen wie zerkleinertem Fleisch (Hackfleisch) wichtig, die einen klebenden Saft enthalten. Diese Säfte könnten eine Vakuumbindung dieser beiden Platten aneinander und damit ein schlechtes Funktionieren der Maschine verursachen, weil das Herunterfallen der Stiftplatte 84 und der von ihr getragenen Förderorgane in die eingezogene Stellung (F i g. 6) auf Grund der Schwerkraft nur erfolgt, wenn der nach oben gerichtete Druck des Bolzens 136 nachgibt.
Der Abstand zwischen den beiden Anschlägen 106 und 107 kann mit Hilfe eines Handrades 141 verändert werden, welches auf einer drehbaren Gewindespindel 142 sitzt, die in einen Block 143 eingeschraubt ist, der als Abstandhalter zwischen den beiden parallelen Führungsleisten 103 und 104 dient. Der zweite Anschlag 107 ist auf das freie Ende dieser Gewindespindel 142 montiert.
Die F i g. 1 und 5 zeigen die beiden Grenzstellungen der Anschläge 106 und 107, wobei in der Stellung der F ig. 1 eine große Menge an knetbarem Material mit jedem Arbeitszyklus ausgeformt wird, in der Stellung der Fig.5 hingegen eine kleine Menge; die Art, wie dies geschieht, wird im einzelnen später beschrieben. Die Formplatte bewegt sich zwischen den zwei Stellungen der F i g. 1 und 2 hin und her.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Wenn sich die Teile in der Stellung der F i g. 1 befinden, dann liegt die Form 47 mit ihrer Formöffnung 46 über dem Füllschlitz 52 (F i g. 8). Außerdem befindet sich die Stiftplatte 84 in ihrer durch Nocken 33 und Mitnehmer 130 gegebenen Hochstellung. Gleichzeitig sind die Stiftplatte 84 und der Riegel 85 in ihrer Förderstellung, so daß knetbares Material — wie geschabtes oder geriebenes Fleisch — in die Formöffnung 46 gedrückt wird (F i g. 8).
Wenn die Form aus der Stellung der F i g. 1 in jene der F i g. 2 zurückgeht, werden die Stiftplatte 84 samt ihren Stiften 81 und dem Riegel 85 nach unten gesenkt (Fig.'6). Die Stiftplatte 84 geht dann in ihre rückwärtige Stellung zurück und wird anschließend in die Stellung der F i g. 7 gehoben, um die Vorwärtsbewegung vorzubereiten (F i g. 8), während der knetbares Material wieder durch den Schlitz 52 in die Formöffnung 46 gedrückt wird. Wie schon angedeutet, führt der Fördermechanismus, bestehend aus der Stiftplatte 84 und den von ihr getragenen Teilen eine aus vier Abschnitten zusammengesetzte Zyklusbewegung aus, nämlich eine Teilbewegung von der Stellung der F i g. 8 nach unten, eine zweite Teilbewegung nach rückwärts, eine dritte Teilbewegung nach oben in die Stellung der F i g. 7 und eine vierte Teilbewegung zurück in die Stellung der F i g. 8.
Während dieses Arbeitszyklus geht die Form 47 hin und her, d. h. zunächst in die Stellung der F i g. 8 zur Aufnahme einer Materialportion an ihrer öffnung 46 und zur Formung eines Formlings und hierauf in die Stellung der F i g. 2 zum Ausstoßen des Formlings. An diesem Punkt ist eine Hälfte des aus vier Abschnitten bestehenden Arbeitszyklus vollendet; die Stiftplatte 84 befindet sich in der abgesenkten und zurückgezogenen Stellung. Sodann, wenn die Form 47 zurückbewegt wird, gehen die Stiftplatte 84 und der Riegel 85 nach oben und vorn, so daß die zurückkehrende Formöffnung 46 eine neue Portion an knetbarem Material zur Formung eines Formlings aufnimmt.
Wie schon erläutert, erfolgt das Heben und Senken der Stiftplatte 84 samt den von ihr getragenen Teilen durch den den Mitnehmer 130 betätigenden Nocken 33. Das Heben und Senken erfolgt in zwei der vier Bewegungsabschnitte des Arbeitszyklus; die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Stiftplatte und ihrer Teile erfolgt durch die hin- und hergehenden Bewegungen der Treibstange 125, deren vorderes Ende an dem Nocken 33 und deren rückwärtiges
Ende an dem nach oben gerichteten Hebel 96 angreift.
Die hin- und hergehende Bewegung der Treibstange 125 läßt den Hebel 96 um sein unteres Ende bei 99 oszillieren, so daß die Stiftplatte 84 während der beiden anderen Bewegungsabschnitte des aus vier Teilen zusammengesetzten Arbeitszyklus hin- und herbewegt wird.
Die Amplitude der hin- und hergehenden Bewe-
stange nach vorn gestoßen wird, übt er durch den Riegel 85 auf das knetbare Material einen Druck nur bis zu einer vorbestimmten maximalen Grenze aus. Diese hängt von der Kraft ab, die erforderlich ist, um die Pufferfeder 118 zusammenzudrücken. Wird diese Kraft überschritten, dann wirkt sich diese Kraft nicht auf das knetbare Material aus, sondern bewirkt ein Zusammendrücken der Pufferfeder 118. Hierdurch wird eine übermäßige Druckbeanspruchung des Ma
gung der Stiftplatte 84 wird durch die Anschläge 106 io terials vermieden, was im Falle der Verarbeitung von
und 107 gesteuert. Der erste Anschlag 106 dient zum Anhalten der Vorwärtsbewegung der Stiftplatte, wenn der Block 102, angetrieben durch den Hebel 125, auf diesen Anschlag stößt. Der zweite Anschlag
Fleisch besonders wichtig ist.
Die erfindungsgemäße Maschine hat eine hohe Leistungsfähigkeit und sie ist leicht verstellbar, um Gegenstände unterschiedlicher Größe auszuformen.
107 begrenzt die rückwärtige Bewegung der Stift- 15 Die Maschine eignet sich insbesondere zum Formen platte, um eine neue Materialförderung nach vorn von Fleischklößen oder Pastetchen, die mühelos in
gewünschter Größe und gewünschten Gewichten hergestellt werden können.
Als praktische Grenzen wurden Gewichte von
vorzubereiten.
Die Form 47 kann ausgewechselt werden gegen
eine Platte, welche die gewünschte Größe der Formöffnung 46 hat. Sollen z. B. Pastetchen geformt 20 etwa 60 g bis etwa 500 g festgesetzt. Um große Pastewerden, "so können diese in der Größe von etwa ten mit großer Geschwindigkeit herstellen zu können, 60 g bis etwa 500 g oder mehr durch Verwen- muß ein beträchtlicher Materialvorrat schnell verfügdung von Formplatten mit entsprechenden Formöff- bar sein. Dies wird durch den Trichter und den erfinnungen variiert werden. Bei größeren Plattenöffnun- dungsgemäßen Fördermechanismus erreicht, ohne gen müssen größere Mengen an Masse in jedem Ar- 25 daß eine dauernde Beobachtung oder Wartung erforbeitszyklus in die Form gefördert werden. Diese derlich wäre. Menge läßt sich leicht dadurch einstellen, daß die relative Lage der Anschläge 106 und 107 verändert
wird. Stehen die beiden Anschläge eng beieinander,
wie in den F i g. 1 und 2, dann wird die Amplitude 30 rial oder die Masse durch den Riegel 85 mit starkem des oberen Endes 98 des Hebels 96 groß. Die Größe Druck über den Schlitz 52 in die Formöffnung 46 geder Amplitude des oberen Endes des Hebels 96 bestimmt den Hub der Stiftplatte 84 samt den von ihr
getragenen Teilen in horizontaler Richtung. Je größer die Amplitude ist, um so mehr Masse wird von 35 wendigen Menge nachkommt. Ist z. B. der Hub des dem Kanal 45 in die Formöffnung gepreßt. Riegels 85 klein (bestimmt durch das Nachgeben der
Stehen aber die Anschläge 106 und 107 verhältnis- Pufferfeder 118), dann ist der Hub der Förderstifte mäßig weit auseinander (F i g. 5), dann werden die 81 entsprechend klein. Mit anderen Worten wird die Zubringer 81 und 85 nur um einen kleinen Weg von durch die Stifte 81 herantransportierte Menge stets dem Schlitz 52 in die Formöffnung 46 nach rück- 40 den Anforderungen des Riegels 85 entsprechen.
Das in dem Trichter verfügbare Material wird von den Stiften 81 ohne übermäßige Durcharbeitung in den Kanal 45 befördert. In letzterem wird das Matepreßt. Die Förderorgane arbeiten selbstregulierend in der Weise, daß das von dem Riegel 85 angeforderte Material durch die Förderstifte 81 stets in der not-
wärts bewegt. Bei der Vorwärtsschwenkung des Hebels 96 durch die Treibstange 125 wird sich daher die Stiftplatte erst bewegen, wenn der Block auf den Anschlag 106 trifft. Erst jetzt werden die Stiftplatte und die Förderorgane in Richtung gegen die Formöffnung bewegt, um Material oder Masse in diese zu drücken. Der einstellbare Abstand zwischen den Anschlägen 106 und 107 ist daher ein sehr einfaches aber wirksames Mittel, um den Hub der Förderor-
Es kommt beim Ausformen mancher Materialien, wie Fleisch, häufig vor, daß in der Masse von einer Förderbewegung des Riegels 85 zur nächsten Förderbewegung Unterschiede in der Materialdichte eintreten. Dies beruht auf dem Unterschied in der Konsistenz des Materials sowie den Unterschieden zwischen den Mengen an eingeschlossener Luft u.dgl.; die erfindungsgemäße Maschine kompensiert diese Dichteunterschiede automatisch. Der Riegel 85 be-
gane zu steuern und um damit die Menge der Masse 50 wegt das in die Formöffnung zu fördernde Material einzustellen, die in die Formöffnung einer geeignet von relativ geringer Dichte bei einer gegebenen Vorbemessenen Form gedrückt werden soll.
Die Stifte 81, die nach oben und gegen die Vorderseite der Maschine geneigt sind, gewährleisten ein
spannung der Pufferfeder 118 weiter, als wenn Material von größerer Dichte verarbeitet wird, d. h., daß mit jedem Hub des Riegels 85 mehr Material bewegt
sanftes Verdrängen der Masse, wie Fleisch gegen und 55 wird. Da sich die Stifte 81 mit dem Förderriegel 85 in den Förderkanal 45; da die Förderorgane aus Stif- bewegen, ergibt sich, daß dem Riegel 85 durch die
ten bestehen, vollzieht sich die Verdrängung ohne übermäßiges Durcharbeiten der knetbaren Masse, was im Falle von Fleisch oder anderen genießbaren
Stifte 81 mehr Material zugeführt wird, wenn größere Mengen gefordert werden. Umgekehrt legt, wenn das Material von einem Formling zum nächsten an
Stoffen zu einer Verschlechterung der Masse führen 60 Dichte zunimmt, der Riegel 85 einen kürzeren Weg würde. Der endgültige Druck beim Füllen der Form, zurück, bevor er durch die vorgespannte Feder 118
der erheblich ist, wird begrenzt durch den Schub, welchen die Masse durch den Riegel 85 erfährt.
zum Halten gebracht wird, was bedeutet, daß weniger Material bei jeder Förderbewegung benötigt wird. Die Stifte 81, die mit dem Förderriegel 85
und des Riegels 85 wird ein übermäßiger Druck auf 65 gleichlaufen, bewegen unter diesen Bedingungen das Material durch die Verwendung der Pufferfeder automatisch eine geringere Materialmenge von dem 118 vermieden. Wenn der Hebel 96 durch die Treib- Trichter 34 in den Arbeitsbereich des Riegels 85.
Während der Vorwärtsbewegung der Stiftplatte 84
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Erzeugung von Formungen aus plastischer Masse mit einem Speisetrichter, einer Form mit Öffnung zur Aufnahme von Masse, einem zwischen der Form und dem Trichter angeordneten, in die Formöffnung mündenden Förderkanal und einem in diesem Förderkanal angeordneten, in Formebene hin- und herbewegbaren Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer einen in sich periodischer zyklischer Bewegung in den Förderkanal (45) von außen eindringenden, dann in Richtung gegen die Form (47) bewegten, hierauf aus dem Förderkanal wieder austretenden und schließlich in die Ausgangsstellung zurückkehrenden Zubringer (81, 84) und einen dieselben Bewegungen ausführenden, jeweils auszuformende Masseportion in die Formöffnung (46) drückenden Treibkörper (85) umfaßt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer aus in Abständen voneinander angeordneten, nach oben gerichteten Stiften (81) und der Treibkörper aus einem nach oben gerichteten Riegel (85) bestehen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (81) und der Treibkörper (85) langgestreckt und mit ihren oberen Enden zur Formöffnung (46) hin geneigt sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der hin- und hergehenden Bewegung eines Arbeitszyklus zur Anpassung der geförderten Masse an Formöffnungen (46) verschiedenen Fassungsvermögens veränderlich ist:
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der hin- und hergehenden Bewegung eines Arbeitszyklus durch 'einen Hebel (96) erfolgt, der mit einem Punkt (98) an dem Zubringer (81, 84) angreift, an einem zweiten Punkt (99) schwenkbar gelagert ist und an einem dritten Punkt (100) mit einem oszillierenden Antrieb (125) verbunden ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Bewegung des ersten Punktes (98) des Hebels (96) und damit der Hub des Zubringers (81, 84) zur Einstellung der geförderten Massenmenge veränderlich sind.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (96) mit seinem ersten Punkt (98) an dem Zubringer (81, 84) angreift, an dem zweiten Punkt (99) schwenkbar gelagert ist und an einem Punkt (100) zwischen seinen Enden den oszillierenden Antrieb (125) aufnimmt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Punkt (99) des Hebels (96) verschiebbar zwischen zwei Anschlägen (106, 107) geführt ist, von denen der eine die Bewegung in Richtung zur Formöffnung (46), der andere die entgegengesetzte Bewegung begrenzt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des zweiten An-
Schlages (107) zu jener des ersten Anschlages (106) veränderlich ist.x ,
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag (106) verschiebbar ist und durch eine Pufferfeder (118) in Stellung gehalten wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Ein- und Ausführbewegung des Zubringers (81, 84) und des damit verbundenen Treibkörpers (85) in den bzw. aus dem Förderkanal (45) innerhalb der zyklischen Bewegung des Förderers eine Nockensteuerung (33, 129, 130, 135, 137) vorgesehen ist.
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