DE2556168C2 - Ballenpresse zum Pressen von Altmaterial - Google Patents
Ballenpresse zum Pressen von AltmaterialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3003—Details
- B30B9/301—Feed means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B21/00—Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
- F15B21/08—Servomotor systems incorporating electrically operated control means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ballenpresse mit einem von vertikalen, einander parallelen Seitenwänden
und einem Boden begrenzten, oben offenen Preßkasten, einem in dem Preßkasten horizontal verschiebbaren
Preßstempel und einem von oben in den Preßkasten mündenden Füllschacht mit vier Seitenwänden und mit
in Preßrichtung veränderbarem Austrittsquerschnitt, wobei die dem Stempelantrieb zugewandte Seitenwand
des Füllschachtes in Richtung der Preßstempelbewegung in mindestens zwei verschiedene Lagen einstellbar
ist, und wobei die Füllstellungslage des Preßstempels so wählbar ist, daß seine Arbeitsfläche stets unmittelbar an
die verstellbare Seitenwand des Füllschachtes angrenzt, nach Patent 23 08 232.
Mit dieser bekannten Ballenpresse nach dem Hauptpatent wird Altmaterial in Ballenform verpreßt, um es
wirtschaftlicher transportieren zu können. Zu dem infrage kommenden Altmaterial gehören verschiedenartige
Stoffe, wie beispielsweise Altpapier oder auch Müll, die hinsichtlich ihres Verhaltens beim Pressen die unterschiedlichsten
Eigenschaften besitzen. So erfordert Kartonmaterial oder Wellpappe für das Zusammenpressen
auf eine bestimmte Dichte einen beträchtlichen Hub des Preßstempels, während Zeitungen oder Zeitschriften
hierfür vergleichsweise kurze Stempelhübe erfordern. Auch beim Anlieferungszustand des Materials ergeben
sich große Unterschiede. Möbelkartonagen oder Verpackungen von großen Haushaltsgeräten sind beispielsweise
bis zu 2 m lang und sind allein schon deshalb schwierig in eine Presse einzubringen, was häufig zu
Stauungen und Störungen führt. Kartonagen besitzen außerdem nur eine geringe Schüttdichte von ca.
15 kp/m3, während die Schüttdichte von Zeitungen und
Zeitschriften bei ca. 100 bis 200 kp/m3 liegt Daraus folgt daß bei bis zur Veröffentlichung des eingangs genannten
Vorschlags bekannten Ballenpressen mit immer gleichen Aufnahmevolumen des Preßkastens zum
Erzeugen eines Ballens mit vorbestimmter Länge beim Verpressen von Kartonagen eine wesentlich größere
Hubzahl zum Erreichen der gewünschten Ballenlänge erforderlich ist als beim Verpressen von Zeitungen mit
ίο hoher Schüttdichte. Das Herstellen von Ballen aus Material
mit geringer Schüttdichte erfordert somit wesentlich mehr Zeit als z. B. die Herstellung von Ballen aus
Zeitschriften.
Außerdem besteht der Nachteil, daß sich gleiche Balis lenlängen nur äußerst schwierig herstellen lassen, da die
Genauigkeit mit der diese Sollmaße zu erreichen sind, von der jeweiligen Dicke einer bei einem Preßhub erzeugten
Ballenscheibe abhängt
Bezogen auf gleiche Ausgangsvolumen fallen nämlich bei einem wenig verdichtbaren Material, z. B. Zeitungen, die Ballenscheiben vergleichsweise dick aus, während sie bei einem hochverdichtbaren Material, z. B. Kartons, vergleichsweise dünn werden. Verständlicherweise tritt der Fall häufig ein, daß an einer ganzen BaI-lenlänge nur noch ein Bruchteil einer Ballenscheibendikke fehlt die Presse jedoch automatisch eine weitere Ballenscheibe erzeugt Werden zu diesem Zeitpunkt gerade Kartonagen verpreßt, so wird mit dieser zusätzlichen Ballenscheibe die vorgegebene Ballenlänge nur geringfügig überschritten; sofern jedoch zu diesem Zeitpunkt Zeitschriften verarbeitet werden, führt dies im vorliegenden Fall zu einer erheblichen Überschreitung der Ballenlänge.
Um derartige Abweichungen vom Sollmaß weitestgehend zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn bei der Verarbeitung von Materialien geringer Schüttdichte eine Ballenpresse mit großem Preßkastenvolumen eingesetzt wird, während für die Verarbeitung von Materialien mit hoher Schüttdichte vorteilhafterweise eine Ballenpresse mit geringerem Preßkastenvolumen Verwendung findet, so daß trotz unterschiedlicher Schüttdichte des Materials niemals zu dicke Ballenscheiben erzeugt wenden. Dies würde aber den unvertretbaren Aufwand des Einsatzes mindestens zweier Pressen mit unterschiedlichem Preßkastenvolumen erfordern.
Bezogen auf gleiche Ausgangsvolumen fallen nämlich bei einem wenig verdichtbaren Material, z. B. Zeitungen, die Ballenscheiben vergleichsweise dick aus, während sie bei einem hochverdichtbaren Material, z. B. Kartons, vergleichsweise dünn werden. Verständlicherweise tritt der Fall häufig ein, daß an einer ganzen BaI-lenlänge nur noch ein Bruchteil einer Ballenscheibendikke fehlt die Presse jedoch automatisch eine weitere Ballenscheibe erzeugt Werden zu diesem Zeitpunkt gerade Kartonagen verpreßt, so wird mit dieser zusätzlichen Ballenscheibe die vorgegebene Ballenlänge nur geringfügig überschritten; sofern jedoch zu diesem Zeitpunkt Zeitschriften verarbeitet werden, führt dies im vorliegenden Fall zu einer erheblichen Überschreitung der Ballenlänge.
Um derartige Abweichungen vom Sollmaß weitestgehend zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn bei der Verarbeitung von Materialien geringer Schüttdichte eine Ballenpresse mit großem Preßkastenvolumen eingesetzt wird, während für die Verarbeitung von Materialien mit hoher Schüttdichte vorteilhafterweise eine Ballenpresse mit geringerem Preßkastenvolumen Verwendung findet, so daß trotz unterschiedlicher Schüttdichte des Materials niemals zu dicke Ballenscheiben erzeugt wenden. Dies würde aber den unvertretbaren Aufwand des Einsatzes mindestens zweier Pressen mit unterschiedlichem Preßkastenvolumen erfordern.
Bei der Ballenpresse der eingangs genannten Art wird dieses Problem dadurch gelöst, daß von den vier Seitenwänden
des im Querschnitt rechteckigen Füllschachtes mindestens eine quer zur Preßstempelbewegung liegende
Seitenwand (Querwand) in Richtung der Preßstempelbewegung in mindestens zwei verschiedene Lagen
verstellbar ist. Diese Maßnahme gestattet es, die Menge an Altmaterial, die durch den Schacht in den Preßkasten
vor den Preßstempel gelangt, durch Verstellen der einen Querwand des Füllschachtes so zu steuern, daß bei Material
mit geringer Schüttdichte ein großes Volumen und bei Material mit hoher Schüttdichte ein entsprechend
geringeres Volumen in den Preßkasten eingefüllt wird. Dadurch wird beim Verpressen von Material mit
geringer Schüttdichte sowohl die Aufnahmefähigkeit der Presse für großvolumige Kartonagen wesentlich
verbessert als auch die Anzahl der Preßhübe zum Erzielen einer bestimmten Ballenlänge beträchtlich verringert.
Um zu vermeiden, daß ein Teil der auf diese Weise eingesparten Bearbeitungszeit durch erhöhte Zuführzeiten
für derartiges Material verlorengeht, sind bei der bekannten Ballenpresse zwei, den unterschiedlichen
Füllschachtbreiten angepaßte Förderbänder vorgese-
hen, die auf gegenüberliegenden Füllschachtseiten in den Füllschacht einmünden und abwechselnd je nach
der Art des zu verarbeitenden Materials diesen beschikken.
In der Praxis hat sich diese bekannte Ballenpresse mit zwei Förderbändern allerdings trotz der geschilderten
erheblichen Vorteile nur zögernd durchsetzen können,
da die für die Materialzufuhr erforderlichen beiden Förderbänder mit den jeweils zugehörigen Beladeeinrichtungen
vergleichsweise große Grundstücks- bzw. Hallenflächen in den Altmaterial verarbeitenden Betrieben
benötigen. Außerdem führt das zusätzliche Förderband mit Antrieb und Steuerung zu einer nicht unerheblichen
Erhöhung der Erstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
die die aufgezeigten Nachteile nicht besitzt, insbesondere bei Beibehaltung der beschriebenen Vorteile hinsichtlich
der Verarbeitung von Materialien unterschiedlicher Schüttdichte nur ein der maximalen Füllschachtbreite
entsprechendes Förderband benötigt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Querwand aus mehreren, übereinander angeordneten Wandteilen besteht, deren oberstes um ein oben liegendes,
ortsfestes, der größten Füllschachtbreite entsprechendes Lager schwenkbar und mit dem benachbarten
darunterliegenden Wandteil gekoppelt ist.
Dadurch ist es möglich, den Füllschachtquerschnitt im Einfüllbereich in der maximal erforderlichen Abmessung,
d, h. der größten erforderlichen Breite zu belasser.,
während im Mündungsbereich zum Preßkasten der Querschnitt den jeweiligen Erfordernissen angepaßt
werden kann, ohne daß die Breite des das Material anliefernden Förderers verändert werden müßte. Bei einer
Zweiteilung der Querwand wird die Möglichkeit gegeben, nur den unteren Wandteil horizontal parallel zu
verstellen, während der obere Wandteil lediglich unter Änderung seiner Winkellage eine nicht parallele Verstellung
erfährt, d'e entweder aus einer reinen Schwenkbewegung oder einer Schwenkbewegung mit überlagerter
Translationsbewegung besteht, ohne daß die obere Füllschachtöffnung in ihrem Querschnitt verändert
wird.
Eine überlagerte Schwenkbewegung ergibt sich für den oberen Wandteil dann, wenn nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel das Lager eine Führungsrolle und die Kopplung ein Gelenk ist. Bei der alternativen
Ausführungsform mit reiner Schwenkbewegung des oberen Wandteils ist das Lager ein Schwenkiager und
erfolgt die Kopplung kraftschlüssig durch eine sich überlappende Anordnung der Wandteile.
Anhand der Zeichnungen, in denen zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung
nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ballenpresse mit eingestelltem kleinen Füllschachtquerschnitt, in teilweise geschnittener Seitenansicht;
Fig.2 den mittleren Teil der Presse gemäß Fig. 1,
jedoch mit eingestelltem großen Füllschachtquerschnitt;
F i g. 3 eine schematische Darstellung des mittleren Teils einer Ballenpresse in der Alternativausführung, bei
der der obere Wandteil eine reine Schwenkbewegung ausführt, mit eingestelltem kleinen Füllschachtquerschnitt;
und
F i g. 4 die Ausführung gemäß F i g. 3, jedoch mit eingestelltem großen Füllschachtquerschnitt.
Gemäß F i g. 1 besteht eine erfindungsgemäße Ballenpresse aus zwei hintereinandergeschalteten Preßkasten
1 und 2, die rechteckigen Querschnitt besitzen, wobei die Querschnittsfläche des Kastens 1 über seine gesamte
Länge konstant ist Im Preßkasten 1 ist ein Preßstempel 3 horizontal verschiebbar gelagert, der durch
einen aus einer Kolbenstange 4 und einem Zylinder 5 bestehenden hydraulischen Zylinder-Kolbenantrieb
hin- und herbewegt werden kann.
In den ersten Preßkasten 1 wird Material durch einen ίο von oben einmündenden rechteckigen Füllschacht 8 eingebracht
Dazu ist der Preßkasten 1 über eine gewisse Strecke oben offen. Um zu verhindern, daß Material in
den Bereich hinter dem Preßstempel 3 fällt, ist am Preßstempel eine horizontal sich nach hinten über die KoI-benstange
4 erstreckende Platte 9 angebracht, welche die Einfüllöffnung la während des Verdichtungshubes
verschließt
Jeder Hub des Preßstempels 3 preßt und befördert diejenige Materialmenge in den Preßkasten 2, die zuvor
durch den Schacht 8 eingefüllt worden war. Bei jeder derartigen Bewegung des Preßstempels entsteht noch
kein vollständiger Ballen, sondern lediglich eine verhältnismäßig schmale Materialschicht bzw. -scheibe. Jeder
Ballen setzt sich daher aus einer Vielzahl derartiger Schichten 12 zusammen. Die aus solchen Schichten gebildeten
Ballen werden innerhalb des Preßkastens 2 zu gleichen Abmessungen verschnürt
Die Längswände des Füllschachtes 8 fluchten mit den Seitenwänden des Preßkastens 1. Die vordere Querwar.d
21 des Füllschachtes 8 steht fest. Dagegen ist die hintere (in F i g. 1 linke) Querwand 11 des Füllschachtes
8 verschiebbar und besteht aus zwei übereinander stehenden Wandteilen 11a, lli>, die durch ein Gelenk lic
gekoppelt bzw. miteinander verbunden sind. Der untere Wandteil 11a ist in horizontaler Richtung parallel verstellbar,
wie aus einem Vergleich zwischen den beiden Betriebsstellungen in F i g. 1 und 2 zu erkennen ist. Das
obere Wandteil 116 ist um das Gelenk lic verschwenkbar,
wobei es gleichzeitig eine überlagerte Translationsbewegung ausführt. Sein oberes Ende liegt beweglich
auf einer Führungsrolle 10 auf, die mit seitlichem Abstand unterhalb eines die größte einstellbare Füllschachtbreite
b begrenzenden, ortsfesten Wandbleches 14 angeordnet ist. Das untere Wandteil 11a wird von
einer Mittelsäule 15 getragen, die in einer Führung 16 läuft. Zum Antrieb des Wandteiles 11a dienen daran
befestigte Schraubspindeln 17, die in drehbeweglichen Muttern 18 gelagert sind, welche von einem Getriebemotor
19 angetrieben werden.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Höhe des unteren Wandteüs 11a mindestens gleich der Höhe des Preßkastens
1 ist, d. h. daß dieser Wandteil mindestens bis zu dieser Höhe vertikal verläuft. Dadurch ist es möglich,
bereits bei vorgeschobener Preßstellung des Preßstempels 3 eine neue Materialsäule mit dem Volumen des
darunterliegenden Preßkastenraumes im Füllschacht auf der Platte 9 aufzubauen, die beim Zurückfahren des
Preßstempels 3 in den Preßkasten 1 fällt, so daß der Preßbetrieb unverzüglich fortgesetzt werden kann.
In den Füllschacht 8 mündet seitlich von oben ein einziges Förderband 20 ein, dessen Breite der größten
Füllschachtbreite b entspricht. Soll Material von verhältnismäßig großer Schüttdichte verpreßt werden, so
wird Hie Querwand 11 des Füllschachtes 8 in die Stellung
nach F i g. 1 gebracht, in der das Wandteil 11a zur gegenüberliegenden festen vorderen Querwand 21 nur
einen verhältnismäßig geringen Abstand a hat. Das obere Wandteil Wb bildet in dieser Betriebsstellung eine
Rutsche und zusammen mit dem oberen Bereich der Querwand 21 einen trichterförmigen Einlaß. Der obere
Eintrittsquerschnitt 22 des Füllschachtes 8 ist in jeder Stellung der Querwand 11 immer gleich groß, so daß im
Gegensatz zu der eingangs genannten, bekannten BaI-lenpresse unabhängig von dem jeweils zu verpressenden
Material nur ein Förderband 20 für die Materialzufuhr erforderlich ist. Auch bei der Stellung des Füllschachtes
nach F i g. 1, d. h. bei Verarbeitung von Material mit hoher Schüttdichte, hat die Verwendung eines
breiteren Förderbandes den zusätzlichen Vorteil, daß der Preßkasten 1 schneller gefüllt werden kann, so daß
eine zusätzliche Verkürzung der für die Erzeugung eines fertigen Ballens notwendigen Zeit erreicht wird.
Soll Material von geringer Schüttdichte verpreßt werden, welches zugleich auch sehr großvolumiges Format
haben kann, etwa Wellpappe oder Kartons, so wird die Querwand 11 mittels des Antriebs 17, 18, 19 nach
links, also in die Stellung nach F i g. 2 gerückt, so daß die Wandteile lla und Wb vertikal fluchten. Zugleich wird
dafür gesorgt, daß der Preßstempel 3 zurückgefahren wird und seine Arbeitsfläche 23 mit der Fläche der
Querwand 11 fluchtet Aus dem nunmehr durch den Füllschacht 8 eingefüllten Material wird beim Vorfahren
des Preßstempels 3 dann eine Schicht 12 erzeugt, die in ihrer Dicke vergleichsweise um ein solches Vielfaches
größer ist als das Preßkastenvolumen gegenüber dem Volumen in der Betriebsstellung gemäß F i g. 1 vergrößert
worden ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig.3 und 4 sind die
Wandteile Wd und He der Querwand 11 gekoppelt
aber nicht fest miteinander verbunden. Vielmehr ist der obere Wandteil He oben in der die größte einstellbare
Füllschachtbreite b begrenzenden Lage an einem Schwenklager 24 befestigt und liegt lose innen am oberen
Ende 25 des unteren Wandteiles Wd, diesen überlappend, an. Das Wandteil lld steht mit einem Verstellantrieb,
z. B. mit einem hydraulischen Zylinder-Kolbenantrieb 26, in Verbindung. Das obere Wandteil He folgt
durch Schwerkrafteinwirkung dem unteren Wandteil Wd in die in Fi g. 4 gezeichnete Stellung. Funktionsmäßig
besteht kein weiterer Unterschied zu der in den F i g. 1 und 2 gezeichneten Ausführungsform.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
50
Claims (3)
1. Ballenpresse mit einem von vertikalen, einander parallelen Seitenwänden und einem Boden begrenzten,
oben offenen Preßkasten, einem in dem Preßkasten horizontal verschiebbaren Preßstempel und einem
von oben in den Preßkasten mündenden Füllschacht mit vier Seitenwänden und mit in Preßrichtung
veränderbarem Austrittsquerschnitt, wobei die dem Stempelantrieb zugewandte Seitenwand des
Füllschachtes in Richtung der Preßstempelbewegung in mindestens zwei verschiedene Lagen einstellbar
ist, und wobei die FüUstellungsI&ge des Preßstempels
so wählbar ist, daß seine Arbeitsfläche stets unmittelbar an die verstellbare Seitenwand des Füllschachtes
angrenzt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querwand (11) aus mehreren, übereinander angeordneten Wandteilen (11a; b; d, e) besteht,
deren oberstes (11ύ; e) um ein oben liegendes,
ortsfestes, der größten Füllschachtbreite entsprechendes Lager (10; 24) schwenkbar und mit dem
benachbarten darunterliegenden Wandteil (Ha; d) gekoppelt ist
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager eine Führungsrolle (10) und
die Kopplung ein Gelenk (11 c) ist
3. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Lager ein Schwenklager (24) ist
und die Kopplung kraftschlüssig durch eine sich überlappende Anordnung der Wandteile (He, d) erfolgt
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT52402/76A IT1089853B (it) | 1975-12-13 | 1976-11-30 | Pressa per ridurre in balle materiale di scarto |
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DE19752556168 DE2556168C2 (de) | 1973-02-20 | 1975-12-13 | Ballenpresse zum Pressen von Altmaterial |
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---|---|
DE2556168A1 DE2556168A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2556168C2 true DE2556168C2 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=25764724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752556168 Expired DE2556168C2 (de) | 1973-02-20 | 1975-12-13 | Ballenpresse zum Pressen von Altmaterial |
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GB (1) | GB1507800A (de) |
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