DE3940979A1 - Ballenpresse - Google Patents
BallenpresseInfo
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- B30B15/08—Accessory tools, e.g. knives; Mountings therefor
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
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- B30B9/3003—Details
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse mit einem von oben
zu beschickenden Preßkasten sowie einer im Preßkasten beweg
lichen Preßplatte.
Derartige Ballenpressen werden zum Verdichten und Herstel
len von rechteckigen, sowohl für die Lagerung als auch für
den rationelleren Überlandtransport und/oder den Einbau in
Deponien oder Dämmen geeigneten Ballen aus vorwiegend nicht
metallischem Altmaterial, z. B. Altpapier oder Müll, einge
setzt. Um einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb zu er
reichen, wird das Volumen des Preßkastens möglichst voll
ständig ausgenutzt und damit stets so viel Material
gegebenenfalls über einen in den Preßkasten mündenden Füll
schacht - aufgegeben, wie der Preßkasten gerade aufnehmen
kann. Nach dem Befüllen des Preßkastens wird die Preßplatte
beaufschlagt und das Material im Preßkanal durch den Druck
der Preßplatte zu einer Ballenscheibe gepreßt. Mehrere an
einandergereihte Ballenscheiben ergeben einen Ballen. Nach
dem Fertigpressen eines Ballens wird dieser mittels von
Drahtvorratsrollen zugeführten Ober- und/oder Unterdrähten
verschnürt. Die Ballenpresse besitzt dazu bei einer mög
lichen Variante eine der Zahl der Drähte entsprechende Zahl
sich während des Pressens in einer hochgezogenen Position
oberhalb des Preßkastens befindender, in Richtung ihrer
Längsachsen beweglicher, in Durchtrittsöffnungen des Preß
kastens und Schnürnuten der Preßplatte eintauchender Schnür
nadeln. Nach dem Hochziehen der unterhalb des Preßkastenbo
dens zugeführten Unterdrähte werden diese an der Oberseite
des Ballens mit den Oberdrähten verdrillt (vgl. DE-0S 24 19 151).
Beim Befüllen des Preßkastens lassen sich häufig Überfül
lungen nicht vermeiden; außerdem neigen insbesondere sich
im Preßkasten flach liegend aufschichtende Materialien (bei
spielsweise Zeitschriftenpapier und auch flache Pappen und
Kartonagen) dazu, sich aufzuwerfen bzw. aufzurichten. In
beiden Fällen kommt es häufig zu solch widerstandsfähigen
Überständen, die verhindern, daß sich die Materialüberstän
de mittels der einerseits an der Oberkante der Preßplatte
und andererseits an der Oberkante der Eintrittsöffnung des
Füllschachtes in den Preßkasten angeordneten Schneidmesser
abscheren lassen. Die Materialien, und zwar vor allem
flächige Bestandteile, stellen sich nämlich beim Vorlauf
der Preßplatte nach oben auf und bilden somit vor bzw.
zwischen den Messern eine derart starke, widerstandsfähige
Schicht, insbesondere wenn es sich bei dem Material um sich
im Preßkasten flach aufschichtendes Material handelt, wel
ches ein Schneiden verhindert. Denn zum Zerschneiden dieser
Materialschichten sind ungewöhnlich große Kräfte nötig, die
sich bei der Ballenpresse nicht erreichen lassen. Treffen
die Schneidmesser dann auf eine solche Schicht, so be
schränkt sich ihre Wirkung gerade noch auf ein Zusammenquet
schen dieses Materials, bevor sie, ohne einen regelrechten
Schnitt ausgeführt zu haben, zum Stillstand kommen.
Die vorstehenden Probleme ließen sich zwar vermeiden, wenn
das Volumen des Preßkastens nicht vollständig ausgenutzt,
d. h. der Preßkasten vor jedem Preßhub der Preßplatte nur
unvollständig befüllt würde. Dies aber widerspricht der
Forderung nach möglichst großer Wirtschaftlichkeit. Außer
dem erhielten dann die einzelnen Ballen über den Ballenquer
schnitt von unten nach oben eine stark abnehmende Dichte.
Ballen mit ungleichmäßiger Dichte würden sich jedoch auf
grund unterschiedlich großer Expansion über den Querschnitt
schiefziehen und somit zum Stapeln von bis zu zehn Ballen
übereinander nicht mehr geeignet sein.
Bei einer aus der DE-PS 37 25 733 bekannten Ballenpresse
werden Materialüberstände mittels einer einen Bestandteil
des Füllschachtes bildenden Vorpreßklappe vermieden. Wäh
rend des Befüllens des Preßkanals der Ballenpresse befindet
sich die Vorpreßklappe in einer hochgeschwenkten Position.
Sobald der Preßkanal mit einer ausreichenden Menge zu ver
pressendem Material befüllt worden ist, wird die Vorpreß
klappe mittels eines Schwenkzylinders in den Füllschacht
bzw. auf den Preßkasten eingeschwenkt und das in den Füll
schacht ragende Material in den Preßkasten gedrückt und
dabei vorverdichtet. In der völlig eingeschwenkten Position
der Vorpreßklappe ist die Öffnung zum Füllschacht verschlos
sen und die Vorpreßklappe bildet eine den Preßkasten hori
zontal begrenzende Wand. Abgesehen davon, daß eine solche
Vorpreßklappe (Schwenkplatte) schwere, nur schlecht zu ver
dichtende Materialien nicht zusammenpressen und - wegen des
geschlossenen Systems - außerdem zu Verspannungen des Bal
lens führen kann, die ebenfalls von der Rechteckkontur der
Ballen abweichende Verformungen herbeiführen können, erfor
dert das Einschwenken besondere Antriebsmittel sowie einen
zusätzlichen, mit Zeit- und Durchsatzverlust verbundenen
Arbeitsgang.
Eine durch die CH-PS 5 73 304 bekanntgewordene Ballenpresse
besitzt einen in bezug auf den Füllschacht in Preßrichtung
versetzt unmittelbar hinter dem Füllschacht quer in den
Preßkasten einfahrbaren Stampfer. Der Stampfer befindet
sich im Ruhezustand außerhalb des Preßkastens und ist bei
Bedarf quer in den Preßkasten einfahrbar. Der in den Preß
kasten eingefahrene Stampfer bewirkt, daß Material, welches
sich zwischen den Schneidmessern aufgeworfen hat und sich
nicht zerschneiden läßt, unter die Schneidebene herunter
gedrückt wird und daher der Einwirkung der Schneidmesser
entzogen ist, die somit ohne Überlastung andere Material
überstände abschneiden können. Allerdings erfordert der
Stampfer nicht nur einen zusätzlichen, apparativen und an
triebsmäßigen Aufwand, sondern setzt einen zusätzlichen Ar
beitsgang voraus, was, insbesondere bei häufigen Stampfer
spielen, unvermeidliche, hohe Leistungsverluste beim Be
trieb einer Ballenpresse mit sich bringt. Außerdem besteht
auch nach einem Stampferhub beim erneuten Vorlauf der Preß
platte in dem Material die Tendenz, sich wiederum aufzu
richten und wieder eine Lage, wie schon zuvor, zwischen den
Schneidmessern einzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse
zu schaffen, mit der sich das in den Preßkasten aufgegebene
bzw. dort angehäufte Material auf einfache Art und Weise so
beeinflussen läßt, daß ein Aufwerfen von Materialüberstän
den zumindest verringert und das Schneiden mittels der
einerseits an der Oberkante der Preßplatte und andererseits
an der Oberkante der Eintrittsöffnung des Füllschachts in
den Preßkasten angeordneten Schneidmesser zumindest erleich
tert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Preßplatte eine nach oben gerichteten Kräften des Materials
entgegenwirkende Formgebung aufweist. Grundgedanke der Er
findung ist es, durch eine bestimmte Formgebung bzw. Kontur
der Preßplatte, die vorzugsweise in Preßrichtung vorsprin
gend ausgebildet ist, bereits beim Vorlauf der Preßplatte,
ohne somit einen zusätzlichen Arbeitsgang zu erfordern, ein
Aufbäumen bzw. Aufrichten des Materials zu verhindern, zu
mindest soweit einzuschränken, daß ein Abscheren möglicher
Rest-Materialüberstände mit den Schneidmessern im Rahmen
der sich aus dem Preßhub der Preßplatte ergebenden Scher
kraft der Ballenpresse möglich ist. Auf einen Stampfer kann
dann völlig verzichtet bzw. dessen Einsätze können soweit
verringert werden, daß maßgebliche Zeit- und damit Lei
stungsverluste nicht auftreten. Denn aufgrund der in Preß
richtung vorspringenden Preßplatte wird das Material beim
Vorlauf der Preßplatte niedergehalten, nach unten zum Boden
des Preßkanals gedrückt und weitgehend daran gehindert,
sich aufzubäumen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
sitzt die Preßplatte zumindest einen, entfernt vom Boden
des Preßkastens angeordneten, sich vorteilhaft über die
Breite der Stirnfläche erstreckenden Vorsprung. Dieser kann
durch eine von der Unterkante bis zur Oberkante der Preß
platte schräg verlaufende Druckfläche (Stirnfläche) oder
eine in beliebiger Höhe angeordnete Vorkragleiste gebildet
werden, solange sich nur eine nach unten gerichtete, das
Material niederhaltende Formgebung ergibt.
Es empfiehlt sich, daß der Vorsprung aus mehreren, parallel
mit Abstand nebeneinander angeordneten Niederhaltern be
steht, die sich vorteilhaft zwischen Schnürnuten der Preß
platte anordnen lassen. Es handelt sich dann nicht um einen
sich über die gesamte Breite der Preßplatte durchgängig
erstreckenden Vorsprung, vielmehr ist dieser von den Schnür
nuten unterbrochen, d. h. die beispielsweise als Nasen oder
Zähne ausgebildeten Niederhalter sind zwischen den Schnür
nuten angeordnet und bilden einen kammartigen Vorsprung.
Vor allem dann, wenn die Niederhalter, die während des
Herstellens der Preßplatte auch sogleich an diese angegos
sen werden könnten, an die Preßplatte angeschweißt werden,
lassen sich auch bereits in Betrieb befindliche Ballenpres
sen noch so nachrüsten, daß ihre Preßplatten einen Nieder
halteeffekt auf das Material ausüben können.
Die Druckfläche der Preßplatte läßt sich vorteilhaft mit
zwei Reihen Vorsprüngen versehen. Bei zwei Reihen Nieder
haltern läßt sich eine größere Menge Material als mit einer
Vorsprungreihe niederhalten und/oder die Eindringtiefe der
Niederhalter in die Stirnfläche des Ballens verringern,
denn bei zwei Vorsprungreihen brauchen die Niederhalter
weniger weit in Preßrichtung vorzuspringen, ohne deshalb
weniger Material niederzuhalten. Auf jeden Fall sind jedoch
die Eindrücke der Niederhalter in der Druckfläche eines
Ballens so gering, daß beim anschließenden Verschnüren
keine Schwierigkeiten auftreten.
Es empfiehlt sich, Niederhalter mit dreieckigem Querschnitt
zu verwenden, wobei sich die ohnehin große Festigkeit dann
noch verbessern läßt, wenn rechtwinklige Niederhalter so
mit der Preßplatte verschweißt bzw. an diese angegossen
werden, daß ihre jeweils von der kleineren Kathete defi
nierte Fläche dem Boden des Preßkastens zugewandt ist,
während die größere Kathete an der Preßplatte anliegt. Das
sich beim Vorlauf der Preßplatte aufwerfende Material wird
somit von parallel zum Boden des Preßkastens verlaufenden
Flächen der Niederhalter nach unten gedrückt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ballenpresse mit
einer Preßplatte herkömmlicher Art;
Fig. 2 den mittleren Teil der Ballenpresse gemäß Fig. 1
in einer Arbeitsphase mit vorgefahrener Preßplat
te, im Längsschnitt;
Fig. 3 eine Ballenpresse mit erfindungsgemäß gestalteter
Preßplatte, schematisch in der Längsansicht;
Fig. 4 die Preßplatte der Ballenpresse gemäß Fig. 3, von
rechts gesehen;
Fig. 5 als Einzelheit eine erfindungsgemäße Preßplatte
mit zwei Reihen in Preßrichtung vorspringender
Niederhalter, schematisch in der Längsansicht;
und
Fig. 6 als Einzelheit den mittleren Teil der erfindungs
gemäßen Ballenpresse gemäß Fig. 3 in einer Ar
beitsphase mit vorgefahrener Preßplatte, im Längs
schnitt.
Eine Ballenpresse 1 besteht aus einem auf Stützen 2 ruhen
den Grundrahmen 3, der den eigentlichen Preßkasten 4 trägt.
Der Preßkasten 4 weist einen rechteckigen Querschnitt auf,
in dem eine Preßplatte 6 durch einen Antrieb 7 in Preßrich
tung 8 und zurück, d. h. hin- und herverschiebbar ist. Der
Preßkasten 4 mündet in einen im Querschnitt rechteckigen
Preßkanal 5, über dessen bewegliche Wände und dadurch verän
derbare Reibungskräfte der Verdichtungsdruck aufgebaut
wird. Bei zurückgefahrener Preßplatte 6, wie in Fig. 1
dargestellt, wird in Ballen 9 zu verpressendes, mittels
eines Förderbandes 11 zugeführtes Material 12 durch einen
oben in den Preßkasten 4 einmündenden Füllschacht 13 aufge
geben.
Nach dem Auffüllen des Preßkastens 4 mit zu verpressendem
Material 12 wird der Antrieb 7 beaufschlagt und das Mate
rial 12 durch die Preßplatte 6 in den Preßkanal 5 geschoben
und dort einem in allen Richtungen wirkenden Preßdruck
unterworfen. Bei jedem Hub der Preßplatte 6 wird aus dem im
Preßkasten 4 gerade befindlichen Material eine gepreßte
Scheibe 14 erzeugt, an die sich bei jedem weiteren Preßplat
ten-Hub weitere Scheiben gleicher Art anschließen. Mehrere
dieser Scheiben 14 bilden jeweils einen Ballen 9, der durch
Verschnürungen zusammengehalten wird; die Vorrichtung zum
Verschnüren der Ballen 9 ist nicht dargestellt.
Wie sich der Fig. 1 entnehmen läßt, kommt es beim Befüllen
des Preßkastens 4 mit dem zu verpressenden Material 12 zu
Materialüberständen 15, und das Material reicht durch die
Eintrittsöffnung 16 des Preßkastens 4 bis in den Füll
schacht 13 hinein. Beim Vorwärtsbewegen der Preßplatte 6 in
Preßrichtung 8 werden solche Materialüberstände 15 mittels
einerseits an der Oberkante der Preßplatte 6 und anderer
seits an der Oberkante der Eintrittsöffnung 16 des Füll
schachtes 13 in den Preßkasten 4 angeordneter Schneidmesser
17 bzw. 18 abgeschert. Häufig, und zwar insbesondere dann,
wenn es sich bei dem zu verpressenden Material 12 um
flächiges Aufgabegut handelt, wie insbesondere Zeitschrif
ten, Zeitungspapier und Kartonagen oder Pappen, wirft sich
das Material 12 beim Vorlauf der Preßplatte 6 in Preßrich
tung 8 nach oben auf und bildet - wie in Fig. 2 darge
stellt - eine so starke Schicht 19 vor bzw. zwischen den
Schneidmessern 17, 18, daß diese nicht mehr in der Lage
sind, ihre Schneidarbeit zu verrichten und die Material
schicht 19 zu durchtrennen; die Materialschicht 19 wird
allenfalls zusammengequetscht, und es kommt zu einem Still
stand, da die Kraft des Antriebs 7 nicht ausreicht, einen
Trennschnitt auszuführen.
Die Preßplatte 6 der in Fig. 3 dargestellten Ballenpresse 1
ist erfindungsgemäß deshalb in Preßrichtung 8 vorspringend
ausgebildet; ihre Druckfläche 21 ist mit einem Vorsprung 22
versehen. Aufgrund der vorspringenden Kontur der Preßplatte
6 stellt sich ein den nach oben gerichteten Kräften des
Materials entgegenwirkender Effekt ein, durch den eine nach
unten, zum Boden 23 des Preßkanals 5 hin gerichtete Kraft
komponente 24 auf das zu verpressende Material ausgeübt
wird, die bewirkt, daß das unter dem Vorsprung 22 liegende
Material 12 niedergehalten wird. Wie in der in Fig. 6
dargestellten Arbeitsphase mit vorgefahrener Preßplatte 6
zu erkennen ist, wird das nach dem Einfüllen im Preßkasten
4 im wesentlichen flach geschichtete Material 12 aufgrund
des Vorsprungs 22 der Preßplatte 6 beim Preßhub niedergehal
ten und richtet sich erst später im Preßkanal 5 auf. Es
gelangt damit beim Preßhub der Preßplatte 6 allenfalls nur
noch eine geringe Materialschicht 28 vor bzw. zwischen die
Schneidmesser 17, 18, die problemlos durchtrennt werden
kann.
Der Vorsprung 22 besteht gemäß Fig. 4 aus mehreren, paral
lel mit Abstand nebeneinander, und zwar jeweils zwischen
den die Preßplatte 6 von oben bis unten durchdringenden
Schnürnuten 25 (vgl. in Fig. 4 auch die strichpunktierten
Mittellinien) bzw. einer Schnürnut 25 und den Außenkanten
der Preßplatte 6 angeordneten Niederhaltern 26. Die Nieder
halter 26 besitzen einen rechtwinkligen Dreiecksquerschnitt
(vgl. die Fig. 3, 5 und 6) und sind so an der Druckfläche
(Stirnfläche) 21 der Preßplatte 6 angeordnet, dort z. B.
angeschweißt, daß sie jeweils mit ihrer von der kleineren
Kathete definierten Fläche 27, die nicht mehr als ca.
150 mm vorzuspringen braucht, dem Boden 23 des Preßkanals 5
zugewandt sind. Bei der Preßplatte 6 gemäß Fig. 5 ist die
Druckfläche 21 mit zwei mit Abstand voneinander angeord
neten, sich über die Breite der Druckfläche 21 erstrecken
den Vorsprüngen 22 bzw. zwischen den Schnürnuten 25 angeord
neten Niederhaltern 26 versehen. Bei zwei Reihen mit Ab
stand parallel nebeneinander angeordneter Niederhalter 26
- die sich alternativ auch beliebig auf der Druckfläche 21
verteilen lassen - läßt sich gegenüber der Ausführung in
Fig. 4 eine - gleiche Abmessungen der Niederhalter 26 vor
ausgesetzt - entsprechend größere Menge Material 12 nie
derhalten. Durch die Vorsprünge 22 bzw. Niederhalter 26
wird beim Betrieb der Ballenpresse 1 erreicht, daß beim
Vorlauf der Preßplatte 6 in Preßrichtung 8 zumindest eine
solch große Menge Material niedergehalten wird, die das
Druchtrennen des verbleibenden, sich möglicherweise vor
bzw. zwischen den Schneidmessern 17, 18 aufrichtenden Rest-
Materials 28 mittels der Schneidmesser 17, 18 nicht ver
hindern kann.
Claims (9)
1. Ballenpresse mit einem von oben zu beschickenden Preß
kasten sowie mit einer im Preßkasten beweglichen Preß
platte, gekennzeichnet durch eine nach oben gerichte
ten Kräften des Materials (12; 15; 19) entgegenwirken
de Formgebung der Preßplatte (6).
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßplatte (6) in Preßrichtung (8) vorsprin
gend ausgebildet ist.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Preßplatte (6) zumindest einen, ent
fernt vom Boden (23) des Preßkastens (4) angeordneten
Vorsprung (22; 26) besitzt.
4. Ballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Vorsprung (22; 26) über die Breite der
Druckfläche (21) der Preßplatte (6) erstreckt.
5. Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22)
aus mehreren parallel mit Abstand nebeneinander ange
ordneten Niederhaltern (26) besteht.
6. Ballenpresse nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Nie
derhalter (26) mit Dreiecks-Querschnitt.
7. Ballenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß rechtwinklige Niederhalter (26) mit ihrer von der
kleineren Kathete definierten Fläche (27) dem Boden
(23) des Preßkastens (4) zugewandt sind, während die
größere Kathete an der Preßplatte (6) anliegt.
8. Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche
(21) der Preßplatte (6) mit zwei Reihen Vorsprüngen
(22; 26) versehen ist.
9. Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter
(26) zwischen Schnürnuten (25) der Preßplatte (6) ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940979 DE3940979A1 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Ballenpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940979 DE3940979A1 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Ballenpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940979A1 true DE3940979A1 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6395299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940979 Withdrawn DE3940979A1 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Ballenpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3940979A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |