DE3202748C2 - - Google Patents

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DE3202748C2
DE3202748C2 DE19823202748 DE3202748A DE3202748C2 DE 3202748 C2 DE3202748 C2 DE 3202748C2 DE 19823202748 DE19823202748 DE 19823202748 DE 3202748 A DE3202748 A DE 3202748A DE 3202748 C2 DE3202748 C2 DE 3202748C2
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Toni 5231 Burglahr De Reifenhaeuser
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    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
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    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von Fleisch, Speck und dergleichen, bestehend aus einem vertikal angeordneten Füllschacht, einem horizontal verschiebbaren Vorpreßstempel, einem quaderförmigen, gleichfalls horizontal angeordneten, mit dem Innenraum des Füllschachtes verbindbaren Verdichtungsraum, der sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Vorpreßstempels erstreckt. Der Füllschacht weist einen geschlossenen Boden auf, während die Grundfläche des Verdichtungsraumes so außerhalb der Grundfläche des Füllschachtes liegt, daß der Boden des Verdichtungsraumes am Boden des Füllschachtes anschließt und ein horizontales Gehäusewandstück den Verdichtungsraum überdeckt.
Bekannte Vorrichtungen haben den Nachteil, daß ein den Verdichtungsraum abschließender Vorpreßstempel druckunabhängig in die vorgesehene End- bzw. Abschlußstellung überführt werden muß, damit der von dieser Stellung bestimmte Querschnitt des Verdichtungsraumes eingehalten wird und dieser der Projektion des Auspreßstempels entspricht.
Bei einer aus der DE-PS 17 79 153 bekannten Vorrichtung ist eine zu einer Einfüllöffnung des Verdichtungsraumes senkrechte Längswand als verschiebbarer Vorpreßstempel ausgebildet und dazu zwischen einer den Verdichtungsraum entsprechend dem Querschnitt des Auspreßstempels begrenzenden Endstellung und einer einen größeren Verdichtungsraumquerschnitt begrenzenden Ausgangsstellung senkrecht zur Längsachse des Verdichtungsraumes bewegbar. Auch dabei ergibt sich der Nachteil, daß der senkrecht zur Längsachse des Verdichtungsraumes verschiebbare Vorpreßstempel unabhängig vom Verdichtungsgrad des zu schneidenden Guts in jedem Falle bis in die durch den Auspreßstempel begrenzte Endstellung zu überführen ist, damit ein Querschnitt des Verdichtungsraumes entsteht, welcher der Projektionsfläche des Auspreßstempels entspricht.
Durch die auf diese Weise festgelegte Querverschiebungsstrecke des Vorpreßstempels kann es daher je nach der Konsistenz des zu schneidenden Guts zu einem sehr unterschiedlichen Verdichtungsgrad kommen, wodurch bezüglich der Formgenauigkeit entsprechend unterschiedliches Würfelmaterial entsteht.
Es ist auch nicht auszuschließen, daß sich infolge einer vorzeitig eintretenden zu hohen Verdichtung der Vorpreßstempel nicht in die der Projektion des Auspreßstempels entsprechende Endstellung überführen läßt, so daß der Vorpreßstempel mehr oder weniger in die Ausgangsstellung zurückgefahren werden muß, um überschüssiges Material aus dem Verdichtungsraum zu entfernen.
Eine aus der DE-OS 30 20 752 bekannte Vorrichtung ermöglicht eine gleichmäßigere Verdichtung des zu schneidenden Guts dadurch, daß der Verdichtungsraum bodenseitig durch einen Teil einer Bodenfläche des Füllschachtes auf der dem Vorpreßstempel gegenüberliegenden Seite durch einen Teil einer Seitenwandfläche des Füllschachtes und auf der dem Vorpreßstempel zugewandten Seite sowie auf der Oberseite durch Seitenflächen der Schenkel eines parallel zum Auspreßstempel bewegbaren winkelförmigen Messers begrenzt ist. Bei dieser Vorrichtung befindet sich der Verdichtungsraum innerhalb des Füllschachtes. Der Vorpreßstempel kann das zu schneidende Gut mit an sich bekannten Mitteln druckabhängig auf einen exakt einstellbaren Verdichtungsgrad pressen, wobei der Vorpreßstempel keine bestimmte Endstellung einnehmen muß, um den Verdichtungsvorgang zu beenden und das auf diese Weise gleichmäßig verdichtete Gut mit Hilfe des Auspreßstempels auszustoßen, sobald das Messer in die Schließposition überführt ist.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß in Abhängigkeit vom Zustand, insbesondere von der Stückgröße und Festigkeit des zu verdichtenden Guts dieses beim Vorschub des Vorpreßstempels dazu neigt, aus dem Verdichtungsbereich zu entweichen und im Füllschacht hochzusteigen. Die allein druckabhängige Vorschubbewegung des Vorpreßstempels findet aber ihre Begrenzung durch die der Messerbewegung vorbehaltene Bahn. Sobald der Vorpreßstempel eine entsprechende Position erreicht hat, darf seine Vorschubbewegung selbst dann nicht fortgesetzt werden, wenn das Gut den angestrebten Verdichtungsgrad noch nicht erreicht hat. Unabhängig davon entweicht bei jedem Verdichtungsvorgang ein Teil des bereits in den Verdichtungsraum gelangten Guts, das dabei zerquetscht und/oder zerfasert und somit qualitativ beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verdichten von Fleisch, Speck und dergleichen zu schaffen, mit der sich das Gut unter optimaler Ausnutzung des Verdichtungsraumes nicht nur auf einen in weiten Grenzen einstellbaren Grad verdichten läßt, sondern mit der auch sicher verhindert wird, daß in den Verdichtungsraum gelangtes Gut daraus während des Verdichtungsvorganges wieder entweicht und dabei zerquetscht und/oder zerfasert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ausgegangen, welche erfindungsgemäß die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Vorpreßstempel druckabhängig und von Fall zu Fall um unterschiedliche Wegstrecken verschoben werden und ermöglicht somit eine von Charge zu Charge gleichmäßige Vorverdichtung des Guts. Ist nämlich ein bestimmter Vorverdichtungsdruck erreicht, kann der Vorpreßstempel in jeder beliebigen Stellung angehalten werden, da es nicht erforderlich ist, den Vorpreßstempel in eine bestimmte Endstellung zu überführen, um den Querschnitt des Verdichtungsraumes der Projektion des Auspreßstempels anzupassen. Da der Vorpreßstempel senkrecht auf der Ebene der Öffnungen des Verdichtungsraumes lastet, wird ein Austritt des Guts verhindert und seine Verdichtung aufrechterhalten, bis das Messer den Verdichtungsraum verschlossen hat.
Die Überdeckung des Verdichtungsraumes durch ein horizontales Gehäusewandstück verhindert, daß die in den Verdichtungsraum überführte Gutsmenge teilweise aus dem Verdichtungsraum in den Füllschacht entweichen kann, und zwar unabhängig davon, in welcher Zwischenposition sich der Vorpreßstempel befindet. Vorzugsweise besitzt die horizontale Oberkante des Vorpreßstempels eine in Vorschubrichtung über seine wirksame Preßfläche geringfügig vorstehende messerförmige Kante, die in das Gut eindringt und es bereits zu Beginn des Verdichtungsvorganges daran hindert, in den Füllschacht hochzusteigen, wenn die Gutsstücke aufgrund ihrer Form und Festigkeit zu einem Auftrieb neigen sollten. Gegen Ende der Vorschubbewegung des Vorpreßstempels schert die messerförmige Kante Gutsstücke, die teilweise in den Verdichtungsraum reichen und sich im übrigen noch im Füllschacht befinden, in Abhängigkeit von der Endstellung des Vorpreßstempels erforderlichenfalls ab. Innerhalb des eigentlichen Verdichtungsraumes versperrt jedenfalls dessen Überdeckung dem Gut in schonungsvoller Weise jegliche Möglichkeit, teilweise in den Füllschacht zu entweichen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung schließt der auf drei Seiten über seine Länge durch Gehäusewandstücke begrenzte Verdichtungsraum ein Magazin ein, dessen vertikaler Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt des mit dem horizontalen Gehäusewandstück abgedeckten Verdichtungsraumes.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich die Möglichkeit, innerhalb des Verdichtungsraumes ein Magazin entstehen zu lassen, dessen Hohlraum mit in einem einstellbaren Grad verdichtetem Gut optimal ausgefüllt ist. Mit einem dem Querschnitt des Hohlraumes entsprechenden Auspreßstempel läßt sich das verdichtete Gut in an sich bekannter Weise aus dem Magazin herauspressen. Dabei kann der Quer­ schnitt des Magazinhohlraumes lediglich um den Querschnitt des in Längsrichtung zum Verdichtungsraum verschiebbaren Messers kleiner sein als der Querschnitt des Verdichtungs­ raumes.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann aber auch der Querschnitt des Magazinhohlraumes wesentlich kleiner sein als der Querschnitt des Verdichtungsraumes, indem der Hohlraum des Magazins nicht auf drei Seiten über seine Länge durch Gehäusewandstücke und auf einer Seite durch ein in seiner Längsrichtung verschiebbares Messer, sondern ringsum durch vier Seitenflächen eines Vierkant-Hohlmessers begrenzt wird. Der Querschnitt des Magazinhohlraumes kann dabei beliebig kleiner sein als der Querschnitt des Verdichtungsraumes. In Abhängigkeit von der Stückgröße und der Festigkeit des zu verdichtenden Guts können auch Vierkant-Hohlmesser verschiedener Größe zum Einsatz kommen, deren Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt des Verdichtungsraumes. Dabei ist natürlich jedem Vierkant-Hohlmesser ein Auspreßstempel entsprechender Größe zuzuordnen.
Unabhängig davon, ob das Magazin im wesentlichen durch den Verdichtungsraum begrenzt wird und ein ebenes Messer zum Einsatz kommt oder ob das Magazin wesentlich kleiner gewählt wird als der Verdichtungsraum und dazu ein Vierkant-Hohl­ messer verwendet wird, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Anschliffseite der Schneide des Messers zum Innern des Magazins weist.
Durch diese Ausbildung wird der in der Verlängerung des Messerquerschnitts befindliche Gutsteil bei der Verschiebe­ bewegung des Messers in den Magazinhohlraum gelenkt und optimiert dessen Füllungsgrad.
Die Schneide des Messers besteht nach einer weiteren Ausge­ staltung der Erfindung aus im spitzen Winkel zur Seiten­ fläche des Messers befestigten Klingen.
Stumpf gewordene oder beschädigte Klingen lassen sich ein­ fach gegen neue austauschen, so daß für eine einwandfreie Schneide keine aufwendigen Schleifarbeiten erforderlich sind.
Vorzugsweise fluchtet die Anschliffseite der Klinge jeweils mit der nach außen weisenden Seitenfläche des Messers, was sich in einfacher Weise mit einer auf den Anschliff­ winkel abgestimmten Schrägstellung der Klinge erreichen läßt.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß über die Länge des Verdichtungsraumes mehrere Vorpreßstempel angeordnet sind, die über ein gemeinsames Hydrauliksystem mit einem einstellbaren Druck einheitlich beaufschlagbar sind.
Durch diese Ausgestaltung läßt sich auch dann eine im wesentlichen gleichmäßige Verdichtung des Guts erreichen, wenn das Gut in beispielsweise grobstückigem Zustand vor­ liegt und sich dadurch zwischen den Gutstücken im noch unverdichteten Zustand besonders unregelmäßig große Leerräume befinden. Jeder einzelne Vorpreßstempel ver­ dichtet den ihm zugewiesenen Gutsteil auf den gewünschten einheitlichen Verdichtungsgrad und ist dabei von der Position der übrigen Vorpreßstempel unabhängig, seinen dazu erforderlichen Vorschubweg zurückzulegen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel die Vorrichtung mit zwei Vorpreß­ stempeln im Grundriß, wobei der mit Gut beschickte Füllschacht und der noch nicht mit Gut ausgefüllte Verdichtungsraum in einem horizontalen Querschnitt dargestellt sind;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einem vertikalen Querschnitt, wobei die Vorpreßstempel in Seitenansicht dargestellt sind;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Vorpreßstempel den Verdichtungs­ raum bereits mit Gut ausgefüllt haben;
Fig. 4 die Vorrichtung im Zustand gemäß Fig. 3 in einem vertikalen Quer­ schnitt;
Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 3, jedoch mit durch ein ebenes Messer bereits verschlossenem Magazin;
Fig. 6 die Vorrichtung im Zustand gemäß Fig. 5 in einem vertikalen Quer­ schnitt;
Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 5, jedoch mit bereits teilweise ent­ leertem Magazin;
Fig. 8 als zweites Ausführungsbeispiel die Vorrichtung mit zwei Vorpreß­ stempeln im Grundriß, jedoch gegen­ über der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 7 mit einem das Magazin bildenden Vierkant-Hohlmesser;
Fig. 9 die Vorrichtung gemäß Fig. 8 in einem vertikalen Querschnitt, wobei die Vorpreßstempel in Ansicht dargestellt sind;
Fig. 10 die Vorrichtung gemäß Fig. 8 in einem vertikalen Querschnitt, wobei die Vorpreßstempel in einer Seiten­ ansicht dargestellt sind.
In beiden Ausführungsbeispielen besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem mit seiner Mittelachse vertikal angeordneten, sich konisch nach unten erweiternden Füll­ schacht 1, in den zwei Vorpreßstempel 2 mit Hilfe eines nicht dargestellten Hydrauliksystems über einen die Grund­ fläche des Füllschachtes 1 bildenden horizontalen Boden 3 um einen druckabhängig einstellbaren Betrag hineinschiebbar sind.
Unten am Füllschacht 1 befindet sich neben der den Vorpreß­ stempeln 2 gegenüberliegenden Füllschachtseite ein Verdich­ tungsraum 4 mit einem Boden 5, der aus einem Gehäusewand­ stück 6 gebildet ist und sich an den Boden 3 des Füllschachtes 1 so anschließt, daß die Grundfläche des Bodens 3 des Füllschachtes 1 neben der Grundfläche des Bodens des Verdichtungsraumes 4 auf gleichem Niveau angeordnet ist.
Ein seitlich am Füllschacht 1 angeschlossenes horizontales Gehäusewandstück 7 überdeckt den Verdichtungsraum 4, der seit­ lich von einem Gehäusewandstück 8 abgedeckt ist.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-7 ist innerhalb des Verdichtungsraumes 4 durch ein flaches Messer 9 ein ringsum geschlossenes Magazin 10 erzeugbar, in dem das Messer 9 über ein Hydrauliksystem 11 von einer Ausgangsstellung aus in Längsrichtung des Verdichtungsraumes 4 über dessen gesamte Länge in eine Endstellung verschoben wird. Das Fassungsvermögen des Magazins 10 ist lediglich um das Volumen des den Magazin­ verschluß bildenden Teils des Messers 9 kleiner als das Fassungs­ vermögen des Verdichtungsraumes 4.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8-10 ist innerhalb des Verdichtungsraumes 4 durch ein Vierkant-Hohlmesser 12 ein ringsum geschlossenes Magazin 13 erzeugbar, in dem das Vierkant-Hohlmesser 13 über ein Hydrauliksystem 14 gleich­ falls von einer Ausgangsstellung aus in Längsrichtung des Verdichtungsraumes 4 über dessen gesamte Länge in eine End­ stellung verschoben wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Fassungsvermögen des Magazins 13 wesentlich kleiner als das Fassungsvermögen des Verdichtungsraumes 4.
Das flache Messer 9 und das Vierkant-Hohlmesser 12 besitzen eine Schneide 15 bzw. 16, deren Anschliffseiten zum Innern des Magazins 10 bzw. 13 weisen. Beim flachen Messer 9 ist die Schneide 15 aus einer Klinge gebildet, die in einem so spitzen Winkel zur Seitenfläche des Messers 9 angeordnet ist, daß die Anschliffseite der Klinge mit der vom Innern des Magazins 10 wegweisenden Seitenfläche des Messers 9 fluchtet.
Es versteht sich, daß auch eine Schneide 16 des Vierkant-Hohl­ messers 12 aus vier entsprechend angeordneten Klingen gebildet sein kann.
Zur Entleerung der Magazine 10 und 13 dienen Auspreßstempel 17 bzw. 18, die über das Hydrauliksystem 11 bzw. 14 aus einer Ausgangsstellung über die Länge des Magazins 10 bzw. 13 in eine Endstellung überführbar sind. Auf einer der Endstellung der Auspreßstempel 17 und 18 entsprechenden Stirnseite der Magazine 10 und 13 sind über den Magazinquerschnitt reichende, sich kreuzende Gattermesser 19 angeordnet, denen auf der dem Magazin 10 und 13 jeweils abgewandten Seite ein senkrecht zur Magazinlängsachse bewegbares Endmesser 20 zugeordnet ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Füllschacht 1 wird mit zu verdichtenden Gutsstücken 21 beschickt, die sich über dem Boden 3 des Füllschachtes 1 anhäufen.
Die Vorpreßstempel 2 werden mit einer am nicht dargestellten Hydrauliksystem einstellbaren Kraft aus ihrer Ausgangsstellung gemäß den Fig. 1 und 8 horizontal verschoben und überführen einen so großen Teil der Gutsstücke 21 in den Verdichtungs­ raum 4, bis dieser gemäß den Fig. 4 und 10 mit unter einem entsprechenden Druck verdichteten Gutsstücken 21 ausgefüllt ist.
In dieser vorgeschobenen Position der Vorpreßstempel 2 wird das flache Messer 9 bzw. das Vierkant-Hohlmesser 12 aus seiner Ausgangsstellung gemäß den Fig. 1 und 8 über die Länge des Verdichtungsraumes 4 verschoben, so daß ein mit Guts­ stücken 21 von bestimmter Verdichtung ausgefülltes Magazin 10 bzw. 13 entsteht.
Schließlich schieben die Auspreßstempel 17 und 18 die ver­ dichteten Gutsstücke 21 über die offene Stirnseite aus dem Magazin 10 bzw. 13 heraus, wobei die Gutsstücke 21 durch die Gattermesser 19 in Streifen und durch das in Schubrichtung unmittelbar folgende Endmesser 20 in im wesentlichen gleich große Würfel geschnitten werden.
Während des Auspreßvorgangs können die Vorpreßstempel 2 bereits in ihre Ausgangslage zurückgezogen werden, so daß der Vorrat des Füllschachtes 1 auf dessen Boden absinken kann und für den nachfolgenden Verdichtungszyklus eine ausreichende Gutsmenge bereitliegt.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Verdichten von Fleisch, Speck und dergleichen, bestehend aus einem vertikal angeordneten Füllschacht (1), einem horizontal verschiebbaren Vorpreßstempel (2), einem quaderförmigen, gleichfalls horizontal angeordneten, mit dem Innenraum des Füllschachtes (1) verbindbaren Verdichtungsraum (4), der sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Vorpreßstempels (2) erstreckt, wobei der Füllschacht (1) einen geschlossenen Boden (3) aufweist und die Grundfläche des Verdichtungsraumes (4) so außerhalb der Grundfläche des Füllschachtes (1) liegt, daß der Boden (5) des Verdichtungsraumes (4) am Boden (3) des Füllschachtes (1) anschließt und ein horizontales Gehäusewandstück (7) den Verdichtungsraum (4) überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpreßstempel (2) um einen einstellbaren Betrag verschiebbar ist und ein in Längsrichtung des Verdichtungsraumes (4) verschiebbares Messer (9, 12) mindestens eine Seitenwand des Verdichtungsraumes (4) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf drei Seiten über seine Länge durch Gehäusewandstücke (6, 7, 8) begrenzte Verdichtungsraum (4) ein Magazin (10, 13) einschließt, dessen vertikaler Querschnitt kleiner ist als der vertikale Querschnitt des mit dem horizontalen Gehäusewandstück (7) abgedeckten Verdichtungsraumes (4).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Magazins (13) durch vier Seitenflächen eines Vierkant-Hohlmessers (12) begrenzt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschliffseite der Schneide (15, 16) des Messers (9 bzw. 12) zum Innern des Magazins (10 bzw. 13) weist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide des Messers (9, 12) aus im spitzen Winkel zur Seitenfläche des Messers befestigten Klingen besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschliffseite der Klingen jeweils mit der nach außen weisenden Seitenfläche des Messers (9, 12) fluchtet.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des Verdichtungsraumes (4) mehrere Vorpreßstempel (2) angeordnet sind, die über ein gemeinsames Hydrauliksystem mit einem einstellbaren Druck einheitlich beaufschlagbar sind.
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