DE3202748C2 - - Google Patents
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- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- B26D3/18—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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- A22C7/0023—Pressing means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von
Fleisch, Speck und dergleichen, bestehend aus einem vertikal
angeordneten Füllschacht, einem horizontal verschiebbaren
Vorpreßstempel, einem quaderförmigen, gleichfalls horizontal
angeordneten, mit dem Innenraum des Füllschachtes verbindbaren
Verdichtungsraum, der sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Vorpreßstempels erstreckt. Der Füllschacht weist einen
geschlossenen Boden auf, während die Grundfläche des
Verdichtungsraumes so außerhalb der Grundfläche des
Füllschachtes liegt, daß der Boden des Verdichtungsraumes am
Boden des Füllschachtes anschließt und ein horizontales
Gehäusewandstück den Verdichtungsraum überdeckt.
Bekannte Vorrichtungen haben den Nachteil, daß ein den
Verdichtungsraum abschließender Vorpreßstempel druckunabhängig
in die vorgesehene End- bzw. Abschlußstellung überführt werden
muß, damit der von dieser Stellung bestimmte Querschnitt des
Verdichtungsraumes eingehalten wird und dieser der Projektion
des Auspreßstempels entspricht.
Bei einer aus der DE-PS 17 79 153 bekannten Vorrichtung ist
eine zu einer Einfüllöffnung des Verdichtungsraumes senkrechte
Längswand als verschiebbarer Vorpreßstempel ausgebildet und
dazu zwischen einer den Verdichtungsraum entsprechend dem
Querschnitt des Auspreßstempels begrenzenden Endstellung
und einer einen größeren Verdichtungsraumquerschnitt
begrenzenden Ausgangsstellung senkrecht zur Längsachse des
Verdichtungsraumes bewegbar. Auch dabei ergibt sich der
Nachteil, daß der senkrecht zur Längsachse des
Verdichtungsraumes verschiebbare Vorpreßstempel unabhängig vom
Verdichtungsgrad des zu schneidenden Guts in jedem Falle bis in
die durch den Auspreßstempel begrenzte Endstellung zu
überführen ist, damit ein Querschnitt des Verdichtungsraumes
entsteht, welcher der Projektionsfläche des Auspreßstempels
entspricht.
Durch die auf diese Weise festgelegte Querverschiebungsstrecke
des Vorpreßstempels kann es daher je nach der Konsistenz des zu
schneidenden Guts zu einem sehr unterschiedlichen
Verdichtungsgrad kommen, wodurch bezüglich der Formgenauigkeit
entsprechend unterschiedliches Würfelmaterial entsteht.
Es ist auch nicht auszuschließen, daß sich infolge einer
vorzeitig eintretenden zu hohen Verdichtung der Vorpreßstempel
nicht in die der Projektion des Auspreßstempels entsprechende
Endstellung überführen läßt, so daß der Vorpreßstempel mehr
oder weniger in die Ausgangsstellung zurückgefahren werden muß,
um überschüssiges Material aus dem Verdichtungsraum zu
entfernen.
Eine aus der DE-OS 30 20 752 bekannte Vorrichtung ermöglicht
eine gleichmäßigere Verdichtung des zu schneidenden Guts
dadurch, daß der Verdichtungsraum bodenseitig durch einen Teil
einer Bodenfläche des Füllschachtes auf der dem Vorpreßstempel
gegenüberliegenden Seite durch einen Teil einer
Seitenwandfläche des Füllschachtes und auf der dem
Vorpreßstempel zugewandten Seite sowie auf der Oberseite durch
Seitenflächen der Schenkel eines parallel zum Auspreßstempel
bewegbaren winkelförmigen Messers begrenzt ist. Bei dieser
Vorrichtung befindet sich der Verdichtungsraum innerhalb des
Füllschachtes. Der Vorpreßstempel kann das zu schneidende Gut
mit an sich bekannten Mitteln druckabhängig auf einen exakt
einstellbaren Verdichtungsgrad pressen, wobei der
Vorpreßstempel keine bestimmte Endstellung einnehmen muß, um
den Verdichtungsvorgang zu beenden und das auf diese Weise
gleichmäßig verdichtete Gut mit Hilfe des Auspreßstempels
auszustoßen, sobald das Messer in die Schließposition überführt
ist.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß in Abhängigkeit vom
Zustand, insbesondere von der Stückgröße und Festigkeit des zu
verdichtenden Guts dieses beim Vorschub des Vorpreßstempels
dazu neigt, aus dem Verdichtungsbereich zu entweichen und im
Füllschacht hochzusteigen. Die allein druckabhängige
Vorschubbewegung des Vorpreßstempels findet aber ihre
Begrenzung durch die der Messerbewegung vorbehaltene Bahn.
Sobald der Vorpreßstempel eine entsprechende Position erreicht
hat, darf seine Vorschubbewegung selbst dann nicht fortgesetzt
werden, wenn das Gut den angestrebten Verdichtungsgrad noch
nicht erreicht hat. Unabhängig davon entweicht bei jedem
Verdichtungsvorgang ein Teil des bereits in den
Verdichtungsraum gelangten Guts, das dabei zerquetscht und/oder
zerfasert und somit qualitativ beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Verdichten von Fleisch, Speck und dergleichen zu schaffen, mit
der sich das Gut unter optimaler Ausnutzung des
Verdichtungsraumes nicht nur auf einen in weiten Grenzen
einstellbaren Grad verdichten läßt, sondern mit der auch sicher
verhindert wird, daß in den Verdichtungsraum gelangtes Gut
daraus während des Verdichtungsvorganges wieder entweicht und
dabei zerquetscht und/oder zerfasert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ausgegangen, welche
erfindungsgemäß die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen
Merkmale aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Vorpreßstempel
druckabhängig und von Fall zu Fall um unterschiedliche
Wegstrecken verschoben werden und ermöglicht somit eine von
Charge zu Charge gleichmäßige Vorverdichtung des Guts. Ist
nämlich ein bestimmter Vorverdichtungsdruck erreicht, kann der
Vorpreßstempel in jeder beliebigen Stellung angehalten werden,
da es nicht erforderlich ist, den Vorpreßstempel in eine
bestimmte Endstellung zu überführen, um den Querschnitt des
Verdichtungsraumes der Projektion des Auspreßstempels
anzupassen. Da der Vorpreßstempel senkrecht auf der Ebene der
Öffnungen des Verdichtungsraumes lastet, wird ein Austritt des
Guts verhindert und seine Verdichtung aufrechterhalten, bis das
Messer den Verdichtungsraum verschlossen hat.
Die Überdeckung des Verdichtungsraumes durch ein horizontales
Gehäusewandstück verhindert, daß die in den Verdichtungsraum
überführte Gutsmenge teilweise aus dem Verdichtungsraum in den
Füllschacht entweichen kann, und zwar unabhängig davon, in
welcher Zwischenposition sich der Vorpreßstempel befindet.
Vorzugsweise besitzt die horizontale Oberkante des
Vorpreßstempels eine in Vorschubrichtung über seine wirksame
Preßfläche geringfügig vorstehende messerförmige Kante, die in
das Gut eindringt und es bereits zu Beginn des
Verdichtungsvorganges daran hindert, in den Füllschacht
hochzusteigen, wenn die Gutsstücke aufgrund ihrer Form und
Festigkeit zu einem Auftrieb neigen sollten. Gegen Ende der
Vorschubbewegung des Vorpreßstempels schert die messerförmige
Kante Gutsstücke, die teilweise in den Verdichtungsraum reichen
und sich im übrigen noch im Füllschacht befinden, in
Abhängigkeit von der Endstellung des Vorpreßstempels
erforderlichenfalls ab. Innerhalb des eigentlichen
Verdichtungsraumes versperrt jedenfalls dessen Überdeckung dem
Gut in schonungsvoller Weise jegliche Möglichkeit, teilweise in
den Füllschacht zu entweichen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung schließt der auf drei
Seiten über seine Länge durch Gehäusewandstücke begrenzte
Verdichtungsraum ein Magazin ein, dessen vertikaler Querschnitt
kleiner ist als der Querschnitt des mit dem horizontalen
Gehäusewandstück abgedeckten Verdichtungsraumes.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich die
Möglichkeit, innerhalb des Verdichtungsraumes ein Magazin
entstehen zu lassen, dessen Hohlraum mit in einem einstellbaren
Grad verdichtetem Gut optimal ausgefüllt ist. Mit einem dem
Querschnitt des Hohlraumes entsprechenden Auspreßstempel läßt
sich das verdichtete Gut in an sich bekannter
Weise aus dem Magazin herauspressen. Dabei kann der Quer
schnitt des Magazinhohlraumes lediglich um den Querschnitt
des in Längsrichtung zum Verdichtungsraum verschiebbaren
Messers kleiner sein als der Querschnitt des Verdichtungs
raumes.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann aber
auch der Querschnitt des Magazinhohlraumes wesentlich
kleiner sein als der Querschnitt des Verdichtungsraumes,
indem der Hohlraum des Magazins nicht auf drei Seiten
über seine Länge durch Gehäusewandstücke und auf einer
Seite durch ein in seiner Längsrichtung verschiebbares
Messer, sondern ringsum durch vier Seitenflächen eines
Vierkant-Hohlmessers begrenzt wird. Der Querschnitt des
Magazinhohlraumes kann dabei beliebig kleiner sein als
der Querschnitt des Verdichtungsraumes. In Abhängigkeit
von der Stückgröße und der Festigkeit des zu verdichtenden
Guts können auch Vierkant-Hohlmesser verschiedener Größe
zum Einsatz kommen, deren Querschnitt kleiner ist als der
Querschnitt des Verdichtungsraumes. Dabei ist natürlich
jedem Vierkant-Hohlmesser ein Auspreßstempel entsprechender
Größe zuzuordnen.
Unabhängig davon, ob das Magazin im wesentlichen durch
den Verdichtungsraum begrenzt wird und ein ebenes Messer
zum Einsatz kommt oder ob das Magazin wesentlich kleiner
gewählt wird als der Verdichtungsraum und dazu ein Vierkant-Hohl
messer verwendet wird, sieht eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Anschliffseite der Schneide des
Messers zum Innern des Magazins weist.
Durch diese Ausbildung wird der in der Verlängerung des
Messerquerschnitts befindliche Gutsteil bei der Verschiebe
bewegung des Messers in den Magazinhohlraum gelenkt und
optimiert dessen Füllungsgrad.
Die Schneide des Messers besteht nach einer weiteren Ausge
staltung der Erfindung aus im spitzen Winkel zur Seiten
fläche des Messers befestigten Klingen.
Stumpf gewordene oder beschädigte Klingen lassen sich ein
fach gegen neue austauschen, so daß für eine einwandfreie
Schneide keine aufwendigen Schleifarbeiten erforderlich
sind.
Vorzugsweise fluchtet die Anschliffseite der Klinge jeweils
mit der nach außen weisenden Seitenfläche des Messers,
was sich in einfacher Weise mit einer auf den Anschliff
winkel abgestimmten Schrägstellung der Klinge erreichen
läßt.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch
vor, daß über die Länge des Verdichtungsraumes mehrere
Vorpreßstempel angeordnet sind, die über ein gemeinsames
Hydrauliksystem mit einem einstellbaren Druck einheitlich
beaufschlagbar sind.
Durch diese Ausgestaltung läßt sich auch dann eine im
wesentlichen gleichmäßige Verdichtung des Guts erreichen,
wenn das Gut in beispielsweise grobstückigem Zustand vor
liegt und sich dadurch zwischen den Gutstücken im noch
unverdichteten Zustand besonders unregelmäßig große
Leerräume befinden. Jeder einzelne Vorpreßstempel ver
dichtet den ihm zugewiesenen Gutsteil auf den gewünschten
einheitlichen Verdichtungsgrad und ist dabei von der
Position der übrigen Vorpreßstempel unabhängig, seinen
dazu erforderlichen Vorschubweg zurückzulegen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel
die Vorrichtung mit zwei Vorpreß
stempeln im Grundriß, wobei der
mit Gut beschickte Füllschacht und
der noch nicht mit Gut ausgefüllte
Verdichtungsraum in einem horizontalen
Querschnitt dargestellt sind;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in
einem vertikalen Querschnitt, wobei
die Vorpreßstempel in Seitenansicht
dargestellt sind;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei
die Vorpreßstempel den Verdichtungs
raum bereits mit Gut ausgefüllt
haben;
Fig. 4 die Vorrichtung im Zustand gemäß
Fig. 3 in einem vertikalen Quer
schnitt;
Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 3,
jedoch mit durch ein ebenes
Messer bereits verschlossenem
Magazin;
Fig. 6 die Vorrichtung im Zustand gemäß
Fig. 5 in einem vertikalen Quer
schnitt;
Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 5,
jedoch mit bereits teilweise ent
leertem Magazin;
Fig. 8 als zweites Ausführungsbeispiel
die Vorrichtung mit zwei Vorpreß
stempeln im Grundriß, jedoch gegen
über der Vorrichtung gemäß den
Fig. 1 bis 7 mit einem das Magazin
bildenden Vierkant-Hohlmesser;
Fig. 9 die Vorrichtung gemäß Fig. 8
in einem vertikalen Querschnitt,
wobei die Vorpreßstempel in Ansicht
dargestellt sind;
Fig. 10 die Vorrichtung gemäß Fig. 8 in
einem vertikalen Querschnitt, wobei
die Vorpreßstempel in einer Seiten
ansicht dargestellt sind.
In beiden Ausführungsbeispielen besteht die Vorrichtung im
wesentlichen aus einem mit seiner Mittelachse vertikal
angeordneten, sich konisch nach unten erweiternden Füll
schacht 1, in den zwei Vorpreßstempel 2 mit Hilfe eines
nicht dargestellten Hydrauliksystems über einen die Grund
fläche des Füllschachtes 1 bildenden horizontalen Boden 3
um einen druckabhängig einstellbaren Betrag hineinschiebbar
sind.
Unten am Füllschacht 1 befindet sich neben der den Vorpreß
stempeln 2 gegenüberliegenden Füllschachtseite ein Verdich
tungsraum 4 mit einem Boden 5, der aus einem Gehäusewand
stück 6 gebildet ist und sich an den Boden 3 des Füllschachtes 1
so anschließt, daß die Grundfläche des Bodens 3 des Füllschachtes 1
neben der Grundfläche des Bodens des Verdichtungsraumes 4 auf
gleichem Niveau angeordnet ist.
Ein seitlich am Füllschacht 1 angeschlossenes horizontales
Gehäusewandstück 7 überdeckt den Verdichtungsraum 4, der seit
lich von einem Gehäusewandstück 8 abgedeckt ist.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-7 ist innerhalb des
Verdichtungsraumes 4 durch ein flaches Messer 9 ein ringsum
geschlossenes Magazin 10 erzeugbar, in dem das Messer 9 über
ein Hydrauliksystem 11 von einer Ausgangsstellung aus in
Längsrichtung des Verdichtungsraumes 4 über dessen gesamte
Länge in eine Endstellung verschoben wird. Das Fassungsvermögen
des Magazins 10 ist lediglich um das Volumen des den Magazin
verschluß bildenden Teils des Messers 9 kleiner als das Fassungs
vermögen des Verdichtungsraumes 4.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8-10 ist innerhalb des
Verdichtungsraumes 4 durch ein Vierkant-Hohlmesser 12 ein
ringsum geschlossenes Magazin 13 erzeugbar, in dem das
Vierkant-Hohlmesser 13 über ein Hydrauliksystem 14 gleich
falls von einer Ausgangsstellung aus in Längsrichtung des
Verdichtungsraumes 4 über dessen gesamte Länge in eine End
stellung verschoben wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
das Fassungsvermögen des Magazins 13 wesentlich kleiner als
das Fassungsvermögen des Verdichtungsraumes 4.
Das flache Messer 9 und das Vierkant-Hohlmesser 12 besitzen
eine Schneide 15 bzw. 16, deren Anschliffseiten zum Innern
des Magazins 10 bzw. 13 weisen. Beim flachen Messer 9 ist
die Schneide 15 aus einer Klinge gebildet, die in einem so
spitzen Winkel zur Seitenfläche des Messers 9 angeordnet ist,
daß die Anschliffseite der Klinge mit der vom Innern des
Magazins 10 wegweisenden Seitenfläche des Messers 9 fluchtet.
Es versteht sich, daß auch eine Schneide 16 des Vierkant-Hohl
messers 12 aus vier entsprechend angeordneten Klingen
gebildet sein kann.
Zur Entleerung der Magazine 10 und 13 dienen Auspreßstempel 17
bzw. 18, die über das Hydrauliksystem 11 bzw. 14 aus einer
Ausgangsstellung über die Länge des Magazins 10 bzw. 13 in
eine Endstellung überführbar sind. Auf einer der Endstellung
der Auspreßstempel 17 und 18 entsprechenden Stirnseite der
Magazine 10 und 13 sind über den Magazinquerschnitt reichende,
sich kreuzende Gattermesser 19 angeordnet, denen auf der dem
Magazin 10 und 13 jeweils abgewandten Seite ein senkrecht zur
Magazinlängsachse bewegbares Endmesser 20 zugeordnet ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Füllschacht 1 wird mit zu verdichtenden Gutsstücken 21
beschickt, die sich über dem Boden 3 des Füllschachtes 1
anhäufen.
Die Vorpreßstempel 2 werden mit einer am nicht dargestellten
Hydrauliksystem einstellbaren Kraft aus ihrer Ausgangsstellung
gemäß den Fig. 1 und 8 horizontal verschoben und überführen
einen so großen Teil der Gutsstücke 21 in den Verdichtungs
raum 4, bis dieser gemäß den Fig. 4 und 10 mit unter einem
entsprechenden Druck verdichteten Gutsstücken 21 ausgefüllt
ist.
In dieser vorgeschobenen Position der Vorpreßstempel 2 wird
das flache Messer 9 bzw. das Vierkant-Hohlmesser 12 aus
seiner Ausgangsstellung gemäß den Fig. 1 und 8 über die Länge
des Verdichtungsraumes 4 verschoben, so daß ein mit Guts
stücken 21 von bestimmter Verdichtung ausgefülltes Magazin 10
bzw. 13 entsteht.
Schließlich schieben die Auspreßstempel 17 und 18 die ver
dichteten Gutsstücke 21 über die offene Stirnseite aus dem
Magazin 10 bzw. 13 heraus, wobei die Gutsstücke 21 durch die
Gattermesser 19 in Streifen und durch das in Schubrichtung
unmittelbar folgende Endmesser 20 in im wesentlichen gleich große
Würfel geschnitten werden.
Während des Auspreßvorgangs können die Vorpreßstempel 2
bereits in ihre Ausgangslage zurückgezogen werden, so daß
der Vorrat des Füllschachtes 1 auf dessen Boden absinken kann
und für den nachfolgenden Verdichtungszyklus eine ausreichende
Gutsmenge bereitliegt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verdichten von Fleisch, Speck und
dergleichen, bestehend aus einem vertikal angeordneten
Füllschacht (1), einem horizontal verschiebbaren
Vorpreßstempel (2), einem quaderförmigen, gleichfalls
horizontal angeordneten, mit dem Innenraum des Füllschachtes
(1) verbindbaren Verdichtungsraum (4), der sich senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Vorpreßstempels (2) erstreckt,
wobei der Füllschacht (1) einen geschlossenen Boden (3)
aufweist und die Grundfläche des Verdichtungsraumes (4) so
außerhalb der Grundfläche des Füllschachtes (1) liegt, daß
der Boden (5) des Verdichtungsraumes (4) am Boden (3) des
Füllschachtes (1) anschließt und ein horizontales
Gehäusewandstück (7) den Verdichtungsraum (4) überdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpreßstempel (2) um einen
einstellbaren Betrag verschiebbar ist und ein in
Längsrichtung des Verdichtungsraumes (4) verschiebbares
Messer (9, 12) mindestens eine Seitenwand des
Verdichtungsraumes (4) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
auf drei Seiten über seine Länge durch Gehäusewandstücke (6,
7, 8) begrenzte Verdichtungsraum (4) ein Magazin (10, 13)
einschließt, dessen vertikaler Querschnitt kleiner ist als
der vertikale Querschnitt des mit dem horizontalen
Gehäusewandstück (7) abgedeckten Verdichtungsraumes (4).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Magazins (13) durch
vier Seitenflächen eines Vierkant-Hohlmessers (12) begrenzt
ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschliffseite der Schneide (15, 16)
des Messers (9 bzw. 12) zum Innern des Magazins (10 bzw. 13)
weist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneide des Messers (9, 12) aus im
spitzen Winkel zur Seitenfläche des Messers befestigten
Klingen besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschliffseite der Klingen jeweils mit der nach außen
weisenden Seitenfläche des Messers (9, 12) fluchtet.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß über die Länge des Verdichtungsraumes
(4) mehrere Vorpreßstempel (2) angeordnet sind, die über ein
gemeinsames Hydrauliksystem mit einem einstellbaren Druck
einheitlich beaufschlagbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823202748 DE3202748A1 (de) | 1982-01-28 | 1982-01-28 | Vorrichtung zum verdichten von fleisch, speck u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823202748 DE3202748A1 (de) | 1982-01-28 | 1982-01-28 | Vorrichtung zum verdichten von fleisch, speck u.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3202748A1 DE3202748A1 (de) | 1983-08-04 |
DE3202748C2 true DE3202748C2 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6154142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823202748 Granted DE3202748A1 (de) | 1982-01-28 | 1982-01-28 | Vorrichtung zum verdichten von fleisch, speck u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3202748A1 (de) |
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-
1982
- 1982-01-28 DE DE19823202748 patent/DE3202748A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3202748A1 (de) | 1983-08-04 |
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