DE194859C - - Google Patents

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DE194859C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/04Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
    • C11D17/049Cleaning or scouring pads; Wipes

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- Λ* 194859 KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Steinpresse mit drehbarem Formtisch, bei der nach dem Pressen des Steines die Überführung des Stempels durch eine besondere An-
5 Ordnung zu. derjenigen Stelle erfolgt, an welcher der Forriiling ausgestoßen wird.
Bei den meisten bekannten Pressen dieser Art erfolgt die Pressung des Steines und alsdann der Ausstoß des Formlinge durch
ίο zwei verschiedene Kolben, den Preßkolben und den Ausstoßkolben. Jedoch ist es auch bereits vorgeschlagen worden, den Preßkolben und den Ausstoßkolben aus einem Stück herzustellen. Der gemeinsame Kolben muß alsdann in seinen Größenverhältnissen so gehalten werden, daß bei jeder Bewegung in einer Form des Preßtisches ein Stein gepreßt und zugleich der Formling in der vorhergehenden Form ausgestoßen wird. Während des Rückganges des gemeinsamen Kolbens muß jeweilig die Drehung des Formtisches um einen Schritt geschehen, so daß die Form, in der soeben die Pressung vorgenommen war, über denjenigen Teil des Kolbens gelangt, der zum Ausstoß dient, während über den Preßkolben eine neue mit Masse gefüllte Form gelangt.
Bei einer derartigen Presse sind nun, ebenso als wenn Preßkolben und Ausstoßkolben getrennt voneinander sich bewegen, besondere Vorrichtungen nötig, um den in der Form hängenden Stempel von der Preßstellung in die Ausstoßstellung überzuführen, wenn man nicht — was mit mancherlei Unzuträglichkeiten verknüpft ist — zulassen will, daß beim Rückgang des Kolbens nach der Pressung ■ auch der Stempel wieder zurückfällt und alsdann erst von neuem gehoben wird. Zu diesem Zweck hat man federnde Klinken verwendet, die in den verschiedenen Stellungen in die Stempel eingreifen und diese festhalten, oder aber man hat fest oder beweglich angeordnete schiefe Ebenen vorgesehen, auf die bei der Drehung des Tisches die Stempel auflaufen und festgehalten oder gehoben werden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Presse mit aus einem Stück bestehenden Preß- und Ausstoßkolben, bei der zur Überführung der Stempel aus der Preßin die Ausstoßstellung, ohne daß der Stempel zurücksinken kann, eine besondere Anordnung getroffen ist. Diese besteht darin, daß derjenige Teil des gemeinsamen Kolbens, der als Preßkolben wirkt, mit dem konsolartig ausgebildeten Teil, der zum Ausstoßen des Formlings dient, durch eine schräge Fläche verbunden ist, deren Schrägung in einem bestimmten Verhältnis zu der Drehungsgeschwindigkeit der Presse und der Bewegungsgeschwindigkeit des Preßkolbens steht. Die Einrichtung ist nämlich so getroffen, daß, wenn nach dem Pressen der Preßkolben sinkt und der Tisch sich weiterbewegt, diese Bewegungen in solcher Beziehung zueinander stehen, daß das untere, auf die schräge Fläche sich stützende Ende des Preßstempels annähernd in einer wagerechten Ebene be-
wegt wird, so daß also eine Verschiebung des Stempels nach oben oder unten während derjenigen Drehung des Tisches, durch die der betreffende Stempel von der Preßstellung in die Aüsstoßstellung gebracht wird, nicht eintritt, ein Seitendruck auf den Stempel und eine damit verbundene Abnutzung durch übermäßige Reibung also vermieden ist. Um bei der Weiterdrehung der Presse,
ίο nach dem Ausstoßen, den Stempel so zu führen, daß er zunächst noch in seiner Lage gehalten wird, um ein Zurücksinken des Steines zu verhindern, schließlich aber wieder auf den Preßkolben gelangt, ist in gewöbnlicher bekannter Weise eine Kurvenbahn angeordnet, die zunächst ungefähr horizontal läuft und sich dann senkt. Auf diese Kurvenbahn wird bei Weiterdrehung der Presse nach dem Ausstoßen der Stempel ohne weiteres geschoben.
Diese Anordnung genügt nun noch nicht, wenn es sich um eine Doppelpresse handelt, d. h. um eine solche, bei der mit jedem Preßvorgange zwei nebeneinander liegende Steine gepreßt werden. Hier würde nämlich der in der Drehrichtung rückwärts liegende Preßstempel nicht ordnungsmäßig auf die Kurvenbahn überführt werden, da seine Unterlage, nämlich der Ansatz e an dem Preßkolben, zu sinken beginnt, sobald sich der Preßtisch fortbewegt. Das untere Ende des .Stempels ist daher schon um einen gewissen Betrag herabgesunken, wenn es auf die Kurvenbahn gleiten soll. Man müßte also diese entsprechend tiefer legen. Dann aber fällt wiederum der erste Stempel unzulässig weit herab, bevor er sich auf die Kurvenbahn stützt.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist gemäß dieser Erfindung die Anordnung getroffen, daß in der Ausstoßstellung beide Stempel durch einen Hebel verriegelt werden, der sich in bekannter Weise um die Achse des Preßtisches hin und her dreht und dabei die Fortschaltung des Preßtisches bewirkt.
Dieser Hebel wird mit zwei entsprechend gestalteten Ansätzen versehen, die am Endpunkt einer Schwingung des Hebels, durch., die er in Eingriff mit dem Tisch gelangt, unter die Stempel fassen und sie nun, da bei der Rückdrehung Hebel und Preßtisch sich miteinander bewegen, so lange stützen, bis sie auf die Kurvenbahn überführt sind.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Presse schematisch dargestellt. In den Fig. ι und 2 ist α der Preßtisch, der sich in bekannter Weise schrittweise bewegt, um die in den Formen b hängenden Preßstempel c nacheinander über den Preßkolben d und dann an die Ausstoßstelle zu bringen. Der Preßkolben d ist in der Bewegungsrichtung der Presse mit einem Ansatz e versehen, welcher so lang ist, daß sein Ende bis an die Ausstoßstelle reicht, d.h. ebenso lang wie ein Drehungsschritt des Preßtisches. Die Endfläche f dieses Ansatzes dient dem Stempel als Auflager beim Ausstoßen des Formlinge. Diese Endfläche / ist mit dem Preßkolben durch eine schräge Fläche g verbunden.
In Fig. ι ist der Preßkolben d in seiner unteren Stellung dargestellt, auf ihm ruht der Stempel c, die Form b ist mit dem zu pressenden Material gefüllt.
Durch entsprechende Hebung des Preßhebels h nun wird der Preßkolben d um so viel gehoben, daß das in der Form befindliehe Material auf die Dicke des zu erzielenden Steines zusammengepreßt wird, in der Zeichnung ungefähr um die Hälfte.. Sobald das geschehen ist, sinkt der Preßkolben wieder herab, gleichzeitig bewegt sich der Preßtisch um einen Schritt weiter, so daß der Stempel c in die Ausstoßstellung gelangt. Dabei gleitet er an der schrägen Fläche g entlang, wird aber nicht angehoben, da der Preßkolben d und damit auch der Ansatz e mit einer Geschwindigkeit herabsinkt, die in dem bestimmten notwendigen Verhältnis zu der Geschwindigkeit des Preßtisches steht. Ist der Preßkolben in seine tiefste Stellung herabgegangen, so befindet sich der Stempel go auf der Endfläche f des Ansatzes, immer noch in derselben Höhe, in die er beim Pressen gebracht worden ist.
Nunmehr ist der nächste Stempel c über den Preßkolben gelangt. Geht der letztere nun wieder in die Höhe, so wird ein neuer Stein gepreßt, zugleich aber der vorker gepreßte durch den mit dem Preßkolben in die Höhe gehenden Ansatz e aus der Form ausgestoßen und in die punktierte Lage i gebracht. Bewegt sich nun der Preßtisch wiederum einen Schritt weiter, so gelangt in demselben Augenblick, in dem der Preßkolben zu sinken beginnt und demgemäß die Flache f die Unterfläche des Preßstempels freigibt, diese letztere auf die Kurvenbahn k, auf der sie zunächst wagerecht und dann wieder in die der tiefen Lage des Preßkolbens entsprechenden Stellung weiterbewegt wird.
Zum Verständnis der Zeichnung sei bemerkt, daß mit / eine Rolle bezeichnet ist, mit Hilfe derer der Preßstempel auf der Kurvenbahn k läuft, ni stellt den Holm dar, gegen den gepreßt wird.
In den Fig. 3 bis 5 ist die bereits beschriebene Anordnung in Anwendung auf eine sogenannte Doppelpresse dargestellt, bei der jedesmal zwei nebeneinanderliegende Preßstempel nach dem Ausstoßen des Steines auf die Kurvenbahn überführt werden, auf der sie zunächst wagerecht weitergeführt werden und dann zur Tiefstellung des Preßkolbens
zurücksinken. Es ist bei dieser Einrichtung vorausgesetzt, daß der Preßtisch α seine schrittweise Bewegung in bekannter Weise von einem drehbaren Hebel η aus erhält, der durch Maschinenkraft aus der in Fig. 4 gezeichneten Lage immer um einen Drehungsschritt hin und wieder zurück geschwungen wird. In der Lage Fig. 4 greift der Hebel mit einer Klinke 0 in Fallen ρ des Preßtisches ein und nimmt daher den letzteren mit, wenn er zurückgeschwungen wird, so lange, bis wiederum die entgegengesetzte Bewegung beginnt, an deren Ende die Klinke 0 in die nächstfolgende Falle einklinkt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun der Hebel η mit zwei Ansätzen q versehen, die in dem Augenblick, wo die Klinke 0 bei Rückschwingung des Hebels in eine Falle ρ einfällt, unter die in die Ausstoßstellung gehobenen Preßstempel, α fassen und nun bei Vorwärtsbewegung des Hebels, bei der der Tisch mitgenommen wird, die Preßstempel auf die Kurvenbahn k überführen.
Selbstverständlich müssen die Ansätze q so gestaltet sein, daß sie nicht an den Ansatz e anstoßen.
Die Kurvenbahn wird zweckmäßig so aus-. geführt, daß nach Beginn der Bewegung des Preßtisches und bevor der Hebel η zurückschwingt, die Stempel etwas angehoben werden (vgl. Fig. 5), damit die Ansätze q von dem Gewicht der Stempel entlastet werden und an dieser Stelle keine erhebliche Reibung auftritt.
In Fig. 4 ist der Hebel η am Ende seiner Vorwärtsbewegung dargestellt, d. h. unmittel-c bar bevor er die Stempel wieder freigibt. Diese ruhen schon auf der Kurvenbahn k, sind entlastet, und der Hebel η beginnt seine Rückschwingung, um die in diesem Augenblick in die Ausstoßstellung gelangenden Stempel zu stützen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Preß- und Ausstoßvorrichtung für Steinpressen mit drehbarem Formtisch, bei der Preßkolben und Ausstoßkolben aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der als Preßkolben dienende Teil des gemeinsamen Kolbens (d) mit dem als Ausstoßkolben dienenden (f) so durch eine schräge Fläche (g) verbunden ist, daß bei der Zurückbewegung des Kolbens nach dem Pressen und der gleichzeitig erfolgenden Fortdrehung des Preßtisches das untere Ende des in der Form hängenden Preßstempels in einer annähernd wagerechten Bahn in der Schwebe gehalten wird, so daß ein nennenswerter ■ Seitendruck auf ihn nicht ausgeübt wird.
2. Ausführungsform der Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1 für Pressen, bei denen bei jeder Bewegung des gemeinsamen Kolbens zwei nebeneinanderliegende Formlinge gepreßt und ausgestoßen werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mit dem Preßtisch zeitweise gekuppelten und zeitweise gegen diesen in wagerechter Bahn sich bewegenden Hebel (q) die in die Ausstoßstellung gebrachten Preßstempel gefaßt und so lange in dieser Stellung festgehalten werden, bis sie bei Fortrückung des Tisches auf die Kurvenbahn (k) gelangt sind, zum Zweck, ein Wiederherabsinken des in der Drehungsrichtung rückwärts liegenden Stempels beim Sinken des Kolbens (d, e) zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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