DE472861C - Fuellvorrichtung fuer Reibraederspindelpressen zur Herstellung von Platten aus keramischer Masse - Google Patents

Fuellvorrichtung fuer Reibraederspindelpressen zur Herstellung von Platten aus keramischer Masse

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DE472861C
DE472861C DEM91412D DEM0091412D DE472861C DE 472861 C DE472861 C DE 472861C DE M91412 D DEM91412 D DE M91412D DE M0091412 D DEM0091412 D DE M0091412D DE 472861 C DE472861 C DE 472861C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/22Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Füllvorrichtung für Reibräderspindelpressen zur Herstellung von Platten aus keramischer blasse Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllvorrichtung für Reibräderspindelpressen, die zur Herstellung von Platten aus keramischen Massen u. dgl. bestimmt sind. Gewöhnlich wird die Bewegung des zum Füllen der Preßform dienenden Schiebers von der Preßspindel abgeleitet. Dies bietet, weil die Hinun:dherbewegung des Schiebers während des Hochgehens des Preßstempels erfolgen muß, Schwierigkeiten. Man hat deshalb schonvorgeschlagen, zur Vorwärtsbewegung des Schiebers ein Gewicht oder eine Feder zu verwenden, die im bestimmten Augenblicke ausgelöst wird. Dabei erfolgt aber die Rückwärtsbewegung des Schiebers ebenso wie das absatzweiseHeben des Gewichtes vom Hauptantrieb aus.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung wird nur teilweise eine Unabhängigkeit der Schieberbewegung vom Stempel erzielt. Ein Mangel der Einrichtung besteht ferner darin, daß der Schieber durch die ausgelöste Kraftquelle plötzlich vorgeschoben wird. Dabei wird nämlich die bereits gepreßte, zum Abschieben kommende Platte beschädigt. Eine richtige Bewegung des Schiebers verläuft in der Weise, daß der Schieber sich langsam gegen die gepreßte Platte legt, diese dann schnell weiterschiebt und darauf ebenfalls schnell zurückkehrt.
  • Um eine solche an sich bekannte Bewegung des Schiebers oder auch eine beliebige andersartige Bewegung unabhängig von der Bewegung des Preßstempels zu ermöglichen, wird nach der Erfindung die Vor- und Rückwärtsbewegung des Füllschiebers zwangläufig durch eine besondere umlaufende Steuerscheibe bewirkt, welche durch eine an der Preßspindel angeordnete- Nocke bei bestimmter Höhenlage der Spindel unter Vermittlung von an sich bekannten Zwischengliedern mit dem Hauptantrieb gekuppelt und nach vollem Schieberhub durch einen an der Steuerscheibe befindlichen Anschlag entkuppelt wird. Der ganze Verlauf der Schieberbewegung erfolgt dann, abgesehen von der Einleitung der letzteren, unabhängig vom Preßstempel. Es kann das Getriebe des Schiebers jede beliebige zweckentsprechende Ausbildung erfahren und die Schieberbewegung selbst den jeweiligen Verhältnissen ohne Rücksicht auf den Hauptantrieb angepaßt werden.
  • Auf der Zeichnung sind Abb. i und 2 Ansichten einerReibräderspindelpresse von vorn bzw. von der Seite gesehen.
  • Abb. 3 zeigt die zur Einleitung der Schieberbewegung dienenden Teile im Grundriß. Der- Schieber z, der aus einem trichterförmigen Behälter :2 gefüllt wird, erhält einen unmittelbaren Antrieb durch die Kurvenscheibe 3, in deren Nut q. die Rolle 5 eingreift. Diese sitzt am unteren Ende des doppelarmigen Hebels 6, an dessen oberem Ende der Schieber mittels der Schwingen 7 angehängt ist. Die Kurvenscheibe 3 sitzt fest auf der. Welle 8, die von der lose auf dieser Welle 'lagernden Riemenscheibe 9 in Drehung versetzt werden kann. Zwischen der Kurvenscheibe 3 und der Riemenscheibe g sitzen auf der Welle 8 die Kupplungsscheiben io uiid i i, von denen die erstere mit der Riemenscheibe fest zusammenhängt, die letztere mit der Welle auf Mitnahme verbunden, aber auf ihr verschiebbar ist. Die Verschiebung kann durch den am Arm 12 schwingbar angeordneten Hebel 13 herbeigeführt werden, an dessen unterem Ende einerseits die Zugfeder 14 angreift, andererseits ein Arm 15 angeschlossen ist, der in dem Bock 16 verschiebbar und schwingbar ruht. Die Feder 14 ist stets bestrebt, den verschiebbaren Kupplungsteil i i gegen den festen Kupplungsteil io zu ziehen und dadurch die Kurvenscheibe 3 mit der Riemenscheibe 9 zu kuppeln. Diese wird in der in Abb.'i gezeichneten Ruhestellung der Kurvenscheibe dadurch verhütet, daß ein an dem Arm 15 angebrachter Anschlag 26 sich gegen einen am Umfange der Kurvenscheibe versehenen Ansatz 17 legt, der nach der einen Seite hin, nämlich in der Drehlichtung der Scheibe, keilförmig zuläuft (Abb.3). Sobald aber das hintere, durch eine Feder 18 nach oben gezogene Ende des Armes 15 soweit nach abwärts gedrückt wird, daß der Anschlag 26 unter dem Ansatz 17 hinweggleiten kann, schließt die Feder 14 die Kupplung zwischen den Teilen io und ii.
  • Zum Herunterdrücken des Armes 15 dient ein Hebelarm i9, auf dessen Achse 2o ein zweiter Arm 2i angeordnet ist. Von diesem letzteren führt eine Stange 22 aufwärts zu einem mit dem Gewicht 23 belasteten Winkelhebel 24, 25. In dem gabelförmigen Ende des aufwärts gerichteten Armes 25 des Winkelhebels liegt verschiebbar eine Stange 27, die an das Ende eines, zweiarmigen Hebels 28 angelenkt ist, dessen anderes Ende eine Rolle 29 trägt. Dieser Hebel wird gewöhnlich unter der Wirkung zweier Druckfedern 33 und 34, welche die Stange 27 umgeben und den Kopf des Armes 25 zwischen sich einschließen, in der in Abb. 3 dargestellten Mittelstellung gehalten. Auf der Spindel 30 ist ein Ring 31 festgeklemmt, an welchem eine Nocke 32 sitzt, die infolge der Drehung der Spindel bei jedem Auf- und Niedergang derselben gegen die Rolle 29 trifft und dabei den zweiarmigen Hebel28 verstellt.
  • Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist folgende. Der Hinundhergang des Schiebers i muß erfolgen, während der Stößel sich aufwärts bewegt und die Spindel sich in der Richtung des in Abb. 3 gezeichneten Pfeiles dreht. Sobald die Nocke 32 beirrt Anschlagen gegen die Rolle 29 den Hebel 28 verstellt, verschiebt sich die Stange 27 in der Pfeilrichtung nach links. Hierbei nimmt die Feder 34 als Pufferfeder den Arm 25 des Winkelhebels 24, 25 mit, durch dessen Drehung unter Vermittlung der Zugstange 22 und des Armes 21 der Hebelarm i9 nach abwärts geschwungen und das hintere Ende des verschiebbaren Armes 15 unter Spannung der Feder 18 herabgedrückt wird. Dadurch senkt sich der Anschlag 26 bis unter den Ansatz 17 der Kurvenscheibe 3, und die Feder 14 stellt die Kupplung zwischen den Teilen io und ii her. Nun wird die Kurvenscheibe 3 in Drehung versetzt und bewirkt in bekannter Weise unter Vermittlung des Hebels 6 den Hinundhergang des Füllschiebers i.
  • Sobald die Kurvenscheibe eine Umdrehung gemacht hat, schiebt der keilförmige Ansatz 17 den Anschlag 26 zurück, der unter der Wirkung der Feder 18 wieder hinter den Ansatz 17 einfällt. Durch die Zurückschiebung des Anschlages 26 und des Armes 15 wird auch die Kupplung i o, ii wieder gelöst, wodurch der Schieber i wieder zum Stillstand kommt.
  • Der zweiarmige Hebel 28 ist, sobald die Nocke 32 von der Rolle 29 abgeschnappt ist, zugleich mit der Stange 27 unter der Wirkung des Gewichtes 23 in seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt.
  • Beim Niedergange der Spinde13o schlägt die Nocke 32 ebenfalls, jedoch in entgegengesetzter Richtung, gegen die Rolle 29, wodurch die Stange 27 nach rechts verschoben wird. An dieser Bewegung nimmt aber der Arm 25 des Winkelhebels nicht teil, da er durch einen Anschlag 35 festgehalten wird. Es verschiebt sich also nur die Stange 27 unter Spannung der Feder 33, welche nach Abschnappen der N ocke 32 vom Hebel 28 oder der Rolle 29 die Teile in ihre Mittellage zurückbringt.
  • Um die Preßform putzen zu können, ist es erforderlich, den Füllschieber i vor dem Aufwärtsdrehen der Spindel in seiner hinteren Stellung festzuhalten. Zu diesem Zweck ist die Achse 2o, auf welcher die Arme ig und 21 sitzen, verschiebbar ausgebildet.
  • Sie lagert in einem Schleifring 36, der in einer schwingbaren Gabel 37 gehalten wird, die auf der Welle 38 angeordnet ist. Diese läßt sich unter Vermittlung des Hebels 39 durch die unter dem Einflusse der Druckfeder 40 stehende Zugstange 41 verdrehen. Dabei verschiebt sich die Achse 2o, und der Hebel ig ist, solange der die Presse bedienende Arbeiter an der Stange 41 zieht, vom Arm 15 fortgezogen und dadurch die Kupplung der Teile io und ii verhindert. Wenn der Handgriff der Stange 41 nach Aufwärtsbewegung der Spindel losgelassen wird, kehrt die Achse 20 unter dem Druck der Feder 40 in ihre frühere Lage zurück, und der Schieber beginnt wieder zu arbeiten, indem er während des Hochgehens der Spindel sich einmal hin-und herbewegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSI'12ÜCIIG: i. Füllvorrichtung für Reibräderspindelpressen zur Herstellung von Platten aus keramischer Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Rückwärtsbewegung des Füllschiebers (i) zwangläufig durch eine besondere umlaufende Steuerscheibe (3) bewirkt wird, welche durch eine an der Preßspindel (30) angeordnete Nocke bei bestimmter Höhenlage der Spindel unter Vermittlung von an sich bekannten Zwischengliedern mit dem Hauptantrieb gekuppelt und nach vollem Schieberhub durch einen an der Steuerscheibe (3) befindlichen Anschlag (17) entkuppelt wird.
  2. 2. Füllschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der bewegliche Kupplungsteil (ii) mit einem verschiebbaren, durch Feder (1d.) beeinflußten Arm (15) in Verbindung steht, der gewöhnlich durch einen Ansatz (17) der Steuerscheibe (3)-gesperrt wird und hierbei die Kupplungsteile (i o, i i) getrennt hält, jedoch beim Fortschieben vom Ansatz (17) der Steuerscheibe (3) die Kupplung der Teile (io, ii) durch die Feder (1q.) nicht mehr verhindert.
  3. 3. Füllvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den verschiebbaren Arm (15) sperrende Ansatz (17) der Steuerscheibe (3) in der Drehrichtung der letzteren keilförmig zuläuft, so daß er nach einer Umdrehung der Scheibe den Arm (15) wieder zurückschiebt und dadurch die Kupplung der Teile (i o, i i) aufhebt. q.. Füllvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschalten der Schieberbewegung der den verschiebbaren Arm (15) beeinflussende, von den Nocken (32) aus bewegte Hebel (i9) mit seiner Tragachse (2o), und zwar in Richtung derselben, verschiebbar angeordnet ist, so daß er von Hand durch die Stange (q.1) außer Berührung mit dem Kupplungsarm (15) gebracht werden kann.
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