DE865229C - Erdtopfpresse - Google Patents

Erdtopfpresse

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DE865229C
DE865229C DEP805D DEP0000805D DE865229C DE 865229 C DE865229 C DE 865229C DE P805 D DEP805 D DE P805D DE P0000805 D DEP0000805 D DE P0000805D DE 865229 C DE865229 C DE 865229C
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DE
Germany
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stop
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earth
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Expired
Application number
DEP805D
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English (en)
Inventor
Gunnar Nimrod Pettersen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/60Apparatus for preparing growth substrates or culture media

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. FEBRUAR 1953
P So5IU j 45 f
Erdtopfpresse
Die gewöhnlichen Pressen für Erdtöpfe zum Aussetzen der Pflanzen in Gärtnereien u. dgl. sind umständlich, zu bedienen und haben, selbst wenn sie von zwei Personen bedient werden:, nmr eine geringe Leistung, da man1 zumachst die Form füllen, danach eine Deckplatte darüberlegen, dann den Kolben nach unten und! nach oben bewegen, die Deckplatte entfernen und schließlich dem Topf aus der Form herausstoßen muß-, was alles besondere Handgriffe erfordert. E® sind zwar selbsttätig arbeitende Topfpressen mit großer Leistungsfähigkeit bekannt, jedoch sind diese verhältnismäßig kostspielig und haben häufig eine große Zahl beweglicher Teile, so daß sie sehr empfindlich sind, was deshalb besonders nachteilig ist, weil diese Pressen in dteir Regel von Laien! beidient werden sollen. Diese Nachteile liegen auch bei einer bekannten Bauart vor, die sich allerdings durch große Leistungsfähigkeit auszeichnet. Diese Presse besitzt eine Revolveranordnung mit 'schrittweise drehbarer, waagerechter Welle, die einen oder mehrere sternförmig angeordnete Formensätze trägt, welche an einer Einfüllstelle, einer Prefetielle und einer Auisstoßstelle derart vorbeibewegt werden, daß bei jedem Stillstand der Revolveranordniung ein Topf in einer Form gepreßt und ein Topf aus
einer anderen Form berausgesitoßen werfenkann, während eine ' dritte Form mit Erdimasise gefüllt wird. Abgesehen davon, daß bei dieser Ausführung viele bewegliche Teile vorhanden sindl, dia jede Form unter der Wirkung eimer Feder radial beweglich ist, hat sie noch dien Naehtail, daß die Töpfe, die an der unterm Seite des Sternes, abgegeben werden, im Verhältnis zur Einfüllstiellie sehr niedrig herauskommen, so' dlaß die Bedienung veifhältnismäßig umständlich ist.
Die Erfindung betrifft nun eine Erdtopfpresse, die bei großer Leistungsfähigkeit umd leichter Bedicnbarkeit zugleich billig herzuisitellieini ist und! einen) einfachem und vor allen Dingen robusten is Aufbau besitzt. Auch diese Presse hat mehrere Formen in Revolveranordnung, die an einer Preßsteille und einiar in der Umf angsrichtung gegenüber dieser versetzte! Ausstoßstelle voirbeibewegt werden. Das Neue an der Presse besteht im wesentliehen darin), daß die Revolveranardntuinig mit den Formen ein starres· Ganzes bildet, das sich um einie senkrechte Achse dreht und bei dem die Formen achsenparallel angeordnet unidi mit offenem Boden versehen sind sowie auf einer stillsteheniden Bodenag platte ruhen, welche mit> einer Öffnung für den Ausstoßer versehen ist, dier ebenso wie der Kolben in senkrechter Richtung auf und ab bewegbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung, siindi aus der folgenden' Beschreibung von zwei Ausfübrungs-30' formen zu entnehmen, dlie in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. ι eine nach der Erfindung ausgebildete Presse im Grundriß,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. i,
Fig. 4 eine teilweise geschnitteffleDraufsieht einer anderen Ausführunigsform der Presse. Bei der Ausführuiigsform nach Fig. 1 bis 3 wird eine stillstehende Bodenplatte 1 von einem nicht näher dargestellten Gestell getragen. Die Revolveranordnung ist al® ein in einem Stück gegossenes Rad ausgeführt, dlas- aus einer Lagerungshülse 2, einer Drehscheibe 3 und acht von derselben nach unten ragenden offenen Formen 4, 41, 411. . . 4vn besteht, zentral in der Platte 1 gelagert ist und auf derselben ruht. Am Umfang hat sie einen WuIs* S, so daß sie bequem nach Art eines Handrades gedreht werden kann. Der Kolben 6, dier in der dargestellten Stellung des Formenrades über der Form 41 steht, wird von einem ausragenden Arm einer Stange 7 getragen, die in der Hülse 2 senkrecht geführt ist. Über eine Verbindungssitange 8 steht die Stange 7 mit einem Pedal 9 in Verbindung, das beim Herabtneten um einen festen Punkt 10 gegen die Wirkung einer Feder 11 geschwenkt wird." Der Ausstoßer 1I2 ist in einem Loch der Bodenplatte ι unter dier Form 4 angeordnet und wird von einer Stange 13 getragen, die in einer Konsole 14 an der Untenseite der Platter senkrecht geführt ist. Ein in der Konsole 14 gelagerter zweiarmiger Hebel 15 verbindet dien Ausstoßer 13 mit der Kolbenstange 7, so daß bei Betätigung des Pedals der Ausstoßer 12 in entgegengesetzter Richtung zum Kolben bewegt wird.
Die Rückhalteplatte 16, die auf einer angeschraubten Stütze 17 an der Platte 1 gelagert ist und sich unmittelbar oberhalb der Form 41 befindet, besitzt unterhalb des Kolbens 6 eine kreisrunde öffnung für dien Kolben. Die Formen haben je einen Anschlag 118, der in der Ausstoßstellumg mit einem Anschlag 19 zusammenwirkt. Der Anschlag 19 ist an einem von der Platte 1 getragenen tangentiafen Zapfen 20 schwenkbar und verschiebbar gelagert. Ein Arm 21 am Anschlag 19 liegt dauernd gegen die untere Seite dies Ausistoßers 12 an, da der Anschlag 19. sein größtes Gewicht an· der Außenseite dies Zapfens 20 bat und daher stets das Bestreben hat, nach auswärts, zu schwingen. Der Anschlag 19 steht außerdem unter der Einwirkung einer Druckfeder 22, welche gespannt wird, wenn bei der Drehung des Formenrades gegen den Uhrzeigersinn in Fig. ι der Anschlag 18 sich gegen den Anschlag 19 anlegt.
Die Wirkungsweise1 ist folgende: Ein Mann steht an der linken Seite der Presse und bedient den Mechanismusi, während ein anderer rechts steht und die Töpfe mit Erdmasse füllt. Wenn der Mann links in dier dargestellten Stellung der Presse das Pedal 9 nach unten tritt, geht der Kolben 6 in die Form.41 herunter und preßt die Erdmasse in derselben in die Form eines Topfes. Gleichzeitig geht der Ausstoßer 13 nach oben und stößt einen fertiggepreßten Topf aus· der Form 4 heraus. Hierdurch schwingt der Anschlag· 19 nach außen und kommt außer Eingriff mit dem Anschlag 18, wonach die Feder 22 ihn nach hinten (Fig. 1) verschiebt. Der Mann stellt dann den Topf von der Form 4 beiseite und läßt das Pedal los, so daß· die Feder 11 den Kolben nach oben ziehen kann, während der Ausstoßer 12 nach unten bewegt wird, so daß der Anschlag 19 wieder bineingeschwenkt werden kann. Wegen der stattgef undeneni Verbindung dieses. Anschlages· stellt sich aber dieser jetzt hinter den Anschlag 18, so dlaß er nicht die Drehung dies Foirmenradles entgegen dem Uhrzeigersinn sperrt. Man greift nun dlas; Handrad 5 und1 dreht das Formenrad um eine achtel Umdrehung, während sich der Anschlag der Form4I gegen den Anschlag 19 anlegt und die Feder 22 wieder gespannt wird.
Bei der Ausfübrungsform nach Fig. 4 hat die Presse ebenfallsi eine zentral angeordnete Kolbenstange 23 und eine von unten wirkende Ausstoßerplatte 24, und das Förmenrad 25 ist- mit den nach unten ragenden· Formen 26, 261, 2611... 20vn in einem Stück gegossen. Der Betätigungsmechanismus für Kolbenstange und Ausstoßer kann auch in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform ausgeführt sein," jedoch ist es hier voraus- gesetzt, daß das Formenrad 25 an dier Außenseite der Nabe 27 für die feste Bodenplatte gelagert ist, so daß die Kolbenstange 23 unmittelbar in der Nabe 27 gelagert ist und) diese durch die Nabe des Formemrades nach oben hindurchiragt. Ein radialer Arm 28 ist an der Nabe 27 oberhalb des Formen-
radies 25 gelagert und trägt die Rückhalteplatte 29, die in der dargestellten Stellung über der Form 26V in der Stellung vor der Preßstelle 26VI liegt. Der Arm 28 kann sich um die Nabe 27 urn ein Stück drehen, das dem Winkelabstand zweier benachbarter Formen gleich ist und durch das Anschlagen einer Verdickung 30 der Nabe 27 gegen die Enden einer Nut 31 in der Nabe des Armes 28 begrenzt ist. Eine Verlängerung des Armes 28 außerhalb der Platte 29 trägt einen abwärts- gerichteten Bolzen 32. An diesem ist ein Betätigungshebel 33 angeordnet, der als ein nach unten gerichteter Handgriff ausgebildet und mit einem Arm 34 versehen ist, der sich in der Drehrichtung des Rades 25 nach vorn erstreckt und in einer keilförmigen Nase endigt, die dazu eingerichtet ist, mit Kerben in Eingriff zu kommen, die mit demselben Winkelabstand wie die Formen 26-26™ am Umfang des Formenrades 25 verteilt sind. Weiter hat der Hebel 33 hinten einen nach innen vorstehenden Arm 35, der beim Schwenken des: Hebels 33 im Uhrzeigersinn, also entgegengesetzt der Drehrichtung des Rades, gegen einen Anschlag 36 an der Verlängerung des Armes 28 stößt. Zwischen den Armen 28 und 35 wirkt an dieser Stelle eine Feder 37, die sich in Bohrungen
der beiden hinein erstreckt und bestrebt ist, den Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken.
Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der die
Presse bedienende Mann zieht den Hebel 33 aus der dargestellten Stellung zu sich hin, wodurch das Formenrad 25 und der Arm 28 mit der Rückhalteplatte 29 gedreht werden, bis die Bewegung durch den Anschlag 30 in der Stellung begrenzt wird, in welcher die Platte 29 und die darunterliegende Form gerade unterhalb des Preßkolbens 28 stehen. Dann tritt der Mann das nicht dargestellte Pedal nach unten, wodurch der Kolben 38 nach unten und der Ausstoßer 24 nach oben geht. Nun wird der ausgestoßene Topf beiseite gestellt. Dann schiebt der Mann, den Hebel 33 wieder im Uhrzeigersinn von sich weg. Da jetzt von dem soeben gepreßten Topf ein gewisser Druck gegen die Unterseite der Platte 29 wirkt, wird diese durch Reibung zurückgehalten, so daß der Hebel im Uhrzeigersinn schwingt, wodurch der Arm 34 die Kerbe verläßt. Sodann legt sich der Arm 35 gegen den Anschlag 36, und der Arm 28 mit der Platte 29 wird nach hinten mitgenommen, während das Formenrad wegen der Reibung gegen die Unterlage, insbesondere an dem soeben gepreßten Topf, stehenbleibt. Durch die Wirkung der Feder 37 schleift dabei der Arm 34 am Umfang de® Rades 25, gleichgültig ob die Reibung in der Lagerungsstelle des Hebels 33 größer oder kleiner ist als die Reibung an der Lagerungsistelle des Armes 28, und fällt mit dem . Anhalten der Rückdrebung durch den Anschlag 30 von selbst in die nächste Kerbe des Rades 25 ein. Um eine sichere Führung des Hebels 33 zu erzielen, kann dieser mit einem Vorsprang 39 versehen sein, der unter das Rad 25 greift, das dann selbstverständlich nicht mit einer Wulst am Umfang versehen ist. Zur Erzielung einer bequemen Betätigung des Hebels 33 ist zwischen der Preßstelle 26VI und der Ausistoßstelle 26 eine Stellung 26vn eingeschaltet. Damit die Reibung möglichst klein gehalten wiordi, kann sich die Ausstoßöffnumg in der Bodenplatte auch über die Stelle 2&111 erstrecken. Da kein Anschlag an der Bodenplatte an der Außenseite der Ausstoßöffnung gefordert wird, kann diese in diesem Falle nach außen, offen sein, wie es bei 40 gestrichelt angedeutet ist.
Abgesehen davon, daß mam bei dieser Ausführung den beweglichen Anschlag 19 entbehren kann, der den empfindlichsten Teil der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 bildet, hat die Anwendung der schwenkbaren Rückhalteplatte mit Betätigungshebel den Vorteil, daß die Drehung des Formenrades bedeutend leichter ist als bei der ersten Ausführungsform ; denn während bei der Ausführungsform nach Fig. ι bis 3 die Erdmasse in dem soeben gepreßten Topf sowohl gegen die Rückhalteplatte als auch gegen die Bodenplatte drückt und dadurch einen ziemlich großen Reibungswiderstand gegen die Drehung des Rades bietet, wird bei der Ausführung nach Fig. 4 die hierzu erforderliche Arbeit ohne Zeitverlust dadurch auf zwei Arbeitsgänge verteilt, daß die Rückhalteplatte zurückgeschwenkt wird, bevor das Formenrad gedreht wird, wobei außerdem auch die Reibung gegen die Bodenplatte dadurch verkleinert wird, daß durch das Entfernen g0 der Rückhalteplatte der Druck weggenommen wird. Eine weitere Erleichterung wird noch dadurch erzielt, daß man auf einen größeren Radius arbeitet, wenn der Hebel, wie dargestellt, von dem Formenrad nach außen gerichtet ist. Weiter besteht hier keine Gefahr, daß man bei der Drehung mit der Hand gegen die Rückhalteplatte stößt.
Für das Einfüllen ist in Fig. 4 ein Rutschbrett
41 dargestellt, das in die geschlossene Seitenwand
42 einer nach unten und zweckmäßig auch nach oben offenen Kammer ausläuft und von Bolzen getragen wird, die von der Bodenplatte außerhalb des Formenrades nach oben stehen, wie bei 43 und 44 .angedeutet. Die von der Wand 42 umschlossene Kammer ist -segmentförmig und erstreckt sich über mehrere der Formen, in der Zeichnung 26^261V, und steht von dem Brett 41 in der Umfanigsrichtung vor. Anstatt des; Brettes 41 kann auch ein Trichter oder eine andere Zuführungseinirichtung benutzt werden. Die Erdmasse, die auf das dem Formenrad zu geneigte Brett od. dgl. 41 aufgeschippt oder demselben auf andere Weise zugeführt wird, wird bei der Drehung des Rades mitgenommen, so daß sie in der ganzen von der Wand 42 umschlossenen Kammer über dem Formenrad steht. Hier wird sie iij durch eine Preßplatte 45 in die Form 26111 gedrückt. Die Preßplatte 45 wird von einem an der Kolbenstange 23 befestigten Arm 46 getragen. Eine zweite Preßplatte 47 über der letzten Form26IV im Bereich der Kammer wird in entsprechender Weise von einem Arm 48 getragen. Die Platte 45 kann zur Anpassung der erwünschten Erdmenge senkrecht verstellbar und durch eine Schraube 49 feststellbar sein, während' die Platte 47 von einer Druckfeder beeinflußt und von einem Anschlag aufgehalten werden kann, derart, daß sie, wenn von vornherein hin-
reichend viel Erde in 'der Form vorbanden, ist, zurückfedert, während sie, wenn) zu wenig" Erde da ist, die erforderliche Menge nachfüllt. Obwohl es besser ist, wie dargestellt, zwei Vorpreßplatten 45 und 47 zu benutzen, kann main auch mehrere oder gegebenenfallsi auch nur eine benutzen.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Erdtopfpresse mit mehreren Formen in Revolveranordnung, die schrittweise an einer Preßstelle und einer -von derselben in der Umfangsrichtung versetzten Auastoßstelle vorbeibewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Revolveranondniung mit den Formen ein
!5 starres Ganzes bildet, das·; um eine senkrechte
Achse drehbar ist und bei dem die Formen achsenparallel angeordnet unid mit offenem Boden ausgeführt sind und auf einer feststehenden Bodenplatte ruhen, die mit einer Öffnung für den Ausstoßer versehen ist, der ebenso, wie der Kolben in senkrechter Richtung beweglich ist.
2. Erdtopf presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben und Ausstoßer miteinander gekuppelt sind und von einem Pedal gegen die Wirkung einer Gegenkraft gemeinsam betätigt werden. - ■
3. Erdtopfpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben von einem - ausragenden Arm einer Stange getragen ist, die mit senkrechter Führung in der Drehachse des Formenrades angeordnet ist.
4. Erdtopfpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anhalten des Formenrades in den Arbeitsstellungen ein Anschlag vorgestehen ist, der während der Arbeit von dem Mechanismus ausgelöst wird und sich selbsttätig bereitstellt, um in einer neuen. Arbeitsstellung erneut zur Wirkung zu kommen.
5. Erdtopf presse mach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag an deren feststehendem Teil schwenkbar und verschiebbar an einem tangentialen Zapfen der Bodenplatte gelagert ist und von dem Ausstoßer während des Arbeitsbubes· ausgelöst und danach durch einen Kraftspeicher verschoben wird, um von dem betreffendeni Anschlag des Formenrades frei zu sein, wenn danach· der Anschlag von dem Ausstoßer während dessen Abwärtsbewegung wieder in die Eingriffslage geschwenkt wird.
6. Ertdtopfpresse nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine fest angebrachte, stillstehende Rückhalteplatte, die über der Form an der Preß stelle liegt.
7. Erdtopfpresse nach Anspruch 1 bisi 6, dadurch gekennzeichnet, daß das: Formenraidi eine Umf angswulst besitzt, so daß es bequem nach Art eines Handrades bedient werden kann.
8. Erdtopfpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteplatte von einem Arm getragen ist, der um einen dem Winkelabstand zweier benachbarter Formen entsprechenden Winkel um die Achse des Formenrades (derRevolveranordiruung) schwenkbar ist und einen schwenkbar gelagerten Betätigungshebel trägt, der beim Schwenkern in der Drehrichtung des Formenrades mit Kerben in demselben in Eingriff kommt, um es zugleich mit dem Arm mitzunehmen, und beim Schwenken in entgegengesetztem Sinne nach Lösen des Eingriffs mit dem Fbrmenrad sich mit einem Anschlag gegen den Arm anlegt und ihn rückwärts mitnimmt.
9. Erdtopf presse nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Arm und dem Hebel eine Feder angeordnet ist, die bestrebt ist, den Hebel mit dem Formenrad in E.ingriff zu bringen.
id. Erdtopfpresise nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rutschibrett, ein Trichter od. dgl. für die)·Zuführung der Erdmasse in die geschlossene Seitenwand einer nach unten offenen Kammer ausläuft, die sieh über mehrere Formen erstreckt und in der eine oder mehrere mit dem Preßkolben zusammen betätigte Vorpreßplatten arbeiten.
11. Erdtopfpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, diaß zwei Vorpreßplatten vorgesehen sind, von denen die eine an einem ihr und dem Kolben gemeinsamen Traggestell senkrecht einstellbar ist, während die zweite in senkrechter Richtung federnd gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 5682 1.53
DEP805D 1943-09-18 1944-09-02 Erdtopfpresse Expired DE865229C (de)

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NO865229X 1943-09-18

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ID=19907432

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DE (1) DE865229C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3822029A1 (de) * 1988-06-30 1990-01-04 Still Otto Gmbh Gaszufuehrung in verkokungsoefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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