DE822014C - Vulkanisierpresse - Google Patents

Vulkanisierpresse

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Publication number
DE822014C
DE822014C DEK4919A DEK0004919A DE822014C DE 822014 C DE822014 C DE 822014C DE K4919 A DEK4919 A DE K4919A DE K0004919 A DEK0004919 A DE K0004919A DE 822014 C DE822014 C DE 822014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
press plate
upper press
plate
slide
Prior art date
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Expired
Application number
DEK4919A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Gieck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kupfer Asbest Co
Original Assignee
Kupfer Asbest Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kupfer Asbest Co filed Critical Kupfer Asbest Co
Priority to DEK4919A priority Critical patent/DE822014C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822014C publication Critical patent/DE822014C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/20Opening, closing or clamping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Vulkanisierpresse Es sind bereits Fressen zum Vulkanisieren von (;ummiteilen, beispielsweise Dichtungsringen o. dgl., bekannt, bei welchen die unvulkanisierte Kau,-schukmischung in den unteren Teil einer Preßform eingelegt wird, die dann durch einen Kolben oder eine sonstige Einrichtung gegen den oberen Teil der Preßform gepreßt wird. Von dieser Art Pressen sind zwei grundsätzliche Ausführungsformen bekannt. Bei der einen Bauart ist die Preßform mit der Presse verbunden, jedoch um eine Säule so axial drehbar, daß sie aus der Presse heraus-. schwenkl)ar ist; mitHilfe eines Gelenkes kann dann die obere Formhälfte kreisbogenförmig aufgeklappt werden, so daß dann beide Formhälften im Blickfeld der Bedienungsperson sind. Da sich diese Pressen infolge der kreisbogenförmigen Formenöffnung nicht für solche Preßformen eignen, bei denen infolge von tnterschneidungen oder sonstigen Eigentümlichkeiten der verpreßten Teile die Formhälften gegenseitige Füh rungsflächen verlangen, ist noch eine andere Pressenausführung bekannt. Bei dieser anderen Bauart wird die außerhalb der Presse zusammengesetzte Preßform lose unter die Presse geschoben, nach dem Vulkanisieren außerhalb der Presse parallel auseinandergenommen, und die obere und untere Formhälfte werden mit der Profilierung nach oben nebeneinandergelegt. Der fertige Gummiteil wird dann aus der einen Formhälfte entnommen und unvulkanisierte Kautschukmischung für die nächste Pressung in die leere Formhälfte eingelegt. Man ist also bei dieser Bauart nach jeder Pressung gezwungen, die Formen aus der Presse herauszunehmen und dann wieder einzusetzen, was einen erheblichen Aufwand an Zeit, Arbeit und zusätzlicher Wärme erfordert, Die Erfindung betrifft eine Vulkanisierpresse mit zwei nach dem Pressen parallel voneinander abhebbaren, an der oberen und unteren Preßplatte be- festigten Formhälften; die Erfindung besteht darin, daß die obere Preßplatte um eine Achse derart schwenkbar angeordnet ist, daß die an ihr befestigte Formhälfte nach dem parallelen Abheben übersehbar und zugänglich ist.
  • Dank dieser Anordnung müssen die Preßformen nach dem Fressen nicht mehr vor die Presse gelegt und dann in einem besonderen Arbeitsgang parallel auseinandergenommen werden, vielmehr wird beim Öffnen der Presse selbsttätig auch die Preßform parallel geöffnet und gleichzeitig die obere Preßlatte mit ihrer Formhälfte so geschwenkt, daß sie inArbeitsstellung und im Blickfeld der Bedienungsperson liegt. Im einzelnen wird dies vorzugsweise dadurch erreicht, daß die obere Preßplatte um zwei waagerechte Zapfen schwenkbar ist, die um ein geringes Nlaß außerhalb der Schwerpunktachse der I latte liegen, so daß diese mit der Formhälfte unter dem Übergewicht des einen Teiles nach Freigabe durch einen beweglichen Schieber oder eine ähnliche Einrichtung selbsttätig in die lotrechte Lage oder eine andere leicht übersehbare Stellung umklappt.
  • Zweckmäßig wird die obere Preßplatte während des I>ressens durch einen Schieber gegen den Preßdruck abgestützt, der mittels eines Handhebels o. dgl. seitlich weggeschoben werden kaim und dadurch die Preßplatte freigibt. Damit die Schwenkzapfell beim Druck von unten nicht verbogen und in kurzer Zeit abgenutzt werden, werden sie vorteilhaft mit kleinem Spiel am Preßgestell derart gelagert, daß der ganze Preßdruck von der oberen Preßplatte unmittelbar auf den Schieber und über diesen auf das Gestell übertragen wird.
  • Einige weitere Merkmale einer Preßvorrichtung nach der Erfindung sind nacllstehend an Hand der Zeichnung noch kurz beschrieben. In dieser zeigt in schematischer Form Fig. I eine Vorderansicht der Presse, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. I, Fig. 3 eine entsprechende Teilansicht bei angehobener und geschwenkter oberer Preßplatte, Fig. 4 in rein schematischer Darstellung die obere Preßplatte mit Gestänge in eingerückter Stellung, Fig. 5 das gleiche in ausgerückter Stellung.
  • Mit I ist das Pressengestell bezeichnet, mit 2 der Preßzylinder, in welchem der Preßkolben in üblicher Weise durch Flüssigkeit oder auf mecllaniscllem Wege gesteuert wird. 3 ist das untere, mit dem Kolben verbundene Querjoch, 4 das obere Querhaupt der Presse. Auf dem Querjoch 3 sitzt die untere Preßplatte 5, an welcher die (nicht dargestellte) untere Formhälfte in an sich bekannter Weise befestigt ist.
  • Die obere Preßplatte 6 ist mittels zweier waagerechter Zapfen 7 schwenkbar in den Lagerkonsolen S des Fressengestells gelagert. Die Zapfen 7 sitzen mit Spiel in der Lagerbohrung, so daß sie unter dem Druck der Presse nachgeben können und nicht zur Kraftübertragung herangezogen werden.
  • Oberhalb der Preßplatte 6 befindet sich ein waagerecht beweglicher Schieber g mit Rolle IO. An dem einen Ende dieses Schiebers greift über einen Gelenkhebel II, 12 der T3edienungshebel I3 derart all, daß der Schieber in waagerechter Ebene seitlich herausgeschoben werden kann und dadurch die obere Preßplatte 6 mit der an ihr befestigten oberen Formhälfte frei gibt, so daß sie unter dem Ubergewicht des einen Teiles in die lotrechte Lage nach Fig. 3 umklappt. In dieser Lage wird die obere Preßplatte durch eine an dem Schieber g schwenkbefestigte Sperrklinke 14 iestehalten, die in eine Raste auf der Unterseite der Platte eingreifen kann. dadurch wird verhindert, daß die obere Preßplatte beim Arbeiten an der unteren Formhälfte aus ihrer Arbeitslage berausbewegt werden kann.
  • Zur Sicherung dagegen, daß der Preßkolben etwa eingeschaltet werden kann, solange sich die obere Preßplatte in der umgeklappten Lage befindet, was zu einer Zerstörung der unteren Formhälfte führen würde, ist eine besondere X erriegelung eingebaut.
  • Diese Verriegelung bestellt im wesentlichen aus einer Sperrnase 15 an der Welle I6 durch welche -verhindert wird, daß der j'reßhebel 17 bei der in Fig. 5 dargestellten Lage eingerückt werden kann.
  • Die Welle 16 wird durch ein Gestänge I8 von dem Schalthebel I3 der oberenSpanuplatte aus gesteuert.
  • Bei der Benutzung der Presse wird zunächst in bekannter Weise die untere Formhälfte durch den Preßstempel nach oben gedrückt, so daß die Form geschlossen wird. Zur Beheizung der Formen sind in den beiden Platten Kanäle 19, wie an sich bekannt, vorgesehen.
  • Nach Beendigung der Vulkanisation wird der Preßhebel I7 umgelegt, so daß die beiden Formenhälften wieder auseinandergehen. Da die Formen je nach dem zu verarbeitenden Werkstoff etwas aneinanderkleben, wird die Trennung durch Federn 20 oder einen Rückzugzylinder o. dgl. erleichtert.
  • Die untere Formhälfte ist dann in bekannter Weise von oben zugänglich; die obere Formhälfte wird durch Umlegen des I hebels 13 freigegeben (Fig. 3 und 5), so daß die Preßplatte 6 umklappt und die obere Formhälfte iI1 lotrechter Lage unmittelbar vor der Bedienungsperson liegt.
  • Die erfindungsgemäße Presse kann auch zum Verformen von plastisclleii Kunststoffen, Metallen o. dgl. dienen.
  • PATENTANSPRLCHE I. Vulkanisierpresse mit zwei nach dem Pressen in lotrechter Richtung voneinander abhebbarell gegenseitig geführten Formhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Preßplatte (6) um eine Achse derart schwenkbar angeordttet ist, daß auch die an ihr befestigte Formhälfte nach dem parallelen Abheben übersehbar und zugänglich ist.

Claims (1)

  1. 2. Vulkanisierpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Preßplatte (6) um waagerechte Zapfeii (7) schwenkbar ist, die um ein kleines Anlaß außerhalb der Schwerpunktachse der l'reßplatte liege.
    3. Vulkanisierpl-esse nacll den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (7) der oberen Preßplatte (6) mit Spiel am Pressengestell (I) gelagert sind, derart, daß sie von dem Preßdruck entlastet sind.
    4. Vulkanisierpresse nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich beweglicher Schieber (g) die obere Preßplatte (()> während des l'res-sens abstützt, durch dessen Seitenbewegung die Platte (6) selbsttätig zum Umschwenken freigegeben wird.
    5. Nulkanisierpresse nach den Ansprüchen bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Schieber (9) angelenkte Sperrklinke (14) die obere Preßplatte (6) in ihrer ausgeschwenkten Lage festhält.
    6. Vulkanisierpresse nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bedienung der oberen Preßplatte (6) nebst Schieber (g) dienende Schalthebel (I3) über ein Gestänge (I8) mit einer Welle (I6) verbunden ist, welche eine Sperrnase (15) trägt, die bei ausgeschwenkter oberer Preßplatte eine Wiedereinschaltung des Preßhebels (I7) verhindert.
    Angezogene Druckschriften: I)eutsche Patentschrift Nr.6I234g.
DEK4919A 1950-06-29 1950-06-29 Vulkanisierpresse Expired DE822014C (de)

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DEK4919A DE822014C (de) 1950-06-29 1950-06-29 Vulkanisierpresse

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DE822014C true DE822014C (de) 1951-11-22

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ID=7210576

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DE (1) DE822014C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042883B (de) * 1952-03-28 1958-11-06 Continental Gummi Werke Ag Vulkanisierpresse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE612349C (de) * 1933-01-17 1935-04-18 Dunlop Gummi Cie Akt Ges Deuts Vulkanisierpresse

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