DE374519C - Vorrichtung zum Pressen von Schallplatten und aehnlichen flachen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen von Schallplatten und aehnlichen flachen Gegenstaenden

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DE374519C
DE374519C DEC30995D DEC0030995D DE374519C DE 374519 C DE374519 C DE 374519C DE C30995 D DEC30995 D DE C30995D DE C0030995 D DEC0030995 D DE C0030995D DE 374519 C DE374519 C DE 374519C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/02Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of definite length, i.e. discrete articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2017/00Carriers for sound or information
    • B29L2017/001Carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records
    • B29L2017/003Records or discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Pressen von Schallplatten und ähnlichen flachen Gegenständen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pressen von Schallplatten und ähnlichen flachen Gegenständen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen hat man bereits. Drehtische vorgesehen, auf denen die Formen aufgebracht und durch Drehen in die Presse bzw. über die zum Heizen der Formen und ihres Inhalts dienenden Heizvorrichtungen bewegt werden.
  • Nach der Erfindung werden an der Presse zwei Formen vorgesehen, von denen jede derart schwenkbar angeordnet ist, daß sie durch Schwenken in die Presse hinein und aus ihr heraus bewegt werden können. Die Formen bestehen in an sich bekannter Weise aus zwei zusammenhängenden Teilen, von denen der obere Teil von dem unteren Teil getragen wird. Bei einer besonderen Ausführungsform ist der Tisch vor und zu beiden Seiten der Presse angeordnet und so eingerichtet, daß er die Formen beim Heizen in geöffnetem Zustande sowie in geschlossenem bezw, geöffnetem Zustande nach Fertigstellung der Platten tragen kann. Die Teile jeder Form sind durch ein Scharnier o. dgl. miteinander verbunden, so daß sie nzch Art eines Buches aufgeklappt werden können. Vorzugsweise werden weiter an dem Tisch Öffnungs-und Ausstoßvorrichtungen vorgesehen, mit denen nach dem Pressen die Formen geöffnet und die fertigen Platten aus ihnen ausgestoßen werden können. Die Außenflächen der beiden Teile jeder Form weisen Vertiefungen auf, welche den Erhöhungen der Preßstempel und der Heizeinrichtungen des Tisches entsprechen und in diese passen. Ferner wird zweckmäßig jede Form aus zwei Ringen gebildet, zwischen denen die Matrizen gehalten werden, so daß deren äußere Flächen in unmittelbare Berührung mit den dem Heiz- bzw. Kühlmittel ausgesetzten Heizeinrichtungen bzw. Preßstempeln kommen, so daß eine schnelle Erwärmung bzw. Abkühlung der Platten eintreten kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch eine zwischen den beiden hohlen Platten der Presse gelegene Form.
  • Abb. 2 ist im vergrößerten Maßstabe eine Ansicht von unten auf eine der in der Mitte jeder Matrize vorgesehenen Ausstoßplatten für die Schallplatte; einzelne Teile sind in dieser Ansicht abgebrochen.
  • Abb. 3 ist eine Vorderansicht eines Tisches mit der Presse und zeigt eine Form in offener Lage auf dem Tisch vor der Presse in der Heizstellung, wobei ein Teil des einen Formteiles und die Dampfkammer im Schnitt gezeichnet sind; eine andere Stellung der Form ist rechts in der Abbildung in gestrichelten Linien angedeutet; die Presse ist dabei in geschlossener Stellung über einer zweiten Form gezeigt.
  • Abb. q. ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung und die Anordnung nach Abb. 3 mit abgenommenem Oberteil der Presse.
  • Nach der Erfindung sind zwei Formen vorgesehen, von denen die eine sich in der Presse befindet, während die zweite für die darauffolgende Verwendung in der Presse vorbereitet wird. Diese Formen gleichen sich, und jede von ihnen besteht aus einem oberen und einem unteren Gesenk, die scharnierartig miteinander verbunden sind, so daß sie sich nach Art eines Buches öffnen und schließen lassen. Der Ausdruck »Gesenk« soll die eigentliche Matrize und ihr Befestigungsmittel umfassen.
  • Die Gesenke einer Form sind im wesentlichen einander gleich, nur daß das untere mit einer Einrichtung versehen ist, durch die es mit der Presse beweglich verbunden ist, so daß die Form in die Presse geschwenkt und aus ihr herausgeschwenkt werden kann.
  • In dem Beispiel weist jede Form zwei Platten 1, 5 auf, deren äußere Begrenzung in Abb. .1 durch die Linie i' angedeutet ist und die je eine ringförmige Vertiefung besitzen, wodurch um ihren inneren Rand Rippen zum Tragen der Matrizen gebildet sind. Die eine Matrize 2 liegt auf der Kante der einen Rippe mit ihrer Oberseite nach oben und wird durch den überstehenden Rand des Halteringes 3 in ihrer Stellung gehalten, der in der Platte beispielsweise durch Schrauben q. befestigt ist. Hierdurch bleibt die Rückseite der Matrize frei und kann dem Einfluß der Heiz- und Kühlmittel ausgesetzt werden. Auf der Rippe der anderen Platte 5 ist die Matrize 6 vorgesehen, die durch den Ring 7 gehalten wird. Die Platten i und 5 weisen ineinandergreifende Scharnierglieder 8 auf, die mit länglichen Öffnungen zur lockeren Aufnahme eines Scharnierstiftes 9 versehen sind. Zweck= mäßig sind die aufeinanderliegenden Flächen der beiden Halteringe 3 und 7 derart ausgehöhlt, daß einerseits eine Vorrichtung zum Abschneiden der Kanten der gepreßten Schallplatte und anderseits ein ringförmiger Raum io gebildet wird, in den der überschüssige Stoff fließen kann. Wenn zwei derartige Gesenke, wie 1, 2 und 5, 6, scharnierartig verbunden sind, so bilden sie eine Form, die man wie ein Buch öffnen und schließen kann. Ein Handgriff ii (Abb. 3 und q.) kann an dem oberen Gesenk an passender Stelle angebracht werden. Mit 12 ist die untere Druckplatte der Presse bezeichnet, beispielsweise einer hydraulischen Presse, wie sie bei der Herstellung von Schallplatten üblich sind. Die Oberfläche dieser Druckplatte ist abgesetzt, so daß sie mit der Rückseite des Gesenks i, 2 übereinstimmt, damit jeder Teil der Matrize gleichmäßig getragen und von ihr berührt wird. 13 ist die gleichartig gestaltete obere Druckplatte der Presse, die entsprechend mit der Rückseite des oberen Gesenkes 5, 6 übereinstimmt. Diese beiden Druckplatten sind hohl und haben die üblichen Öffnungen, beispielsweise 14., durch welche man die Heiz- und Kühlmittel (z. B. Frischdampf und fließendes Wasser) einführen kann.
  • Die Abb. i und 2 zeigen eine Ausstoßplatte, wie sie für j ede Matrize vorgesehen ist. Der mittlere Teil der :Matrize ist weggelassen, so daß eine abgeschrägte, gleichförmige Öffnung entsteht, in der die Platte 15 eingesetzt ist, welche an ihrem oberen Rand eine etwas erhabene Leiste aufweist, die eine abgeschrägte Kante hat, die auf der entsprechenden Abschrägung der Matrize ruht. In der Mitte der Platte befindet sich ein zylindrischer Zapfen, del ebenso hoch ist wie die Oberfläche des Halteringes 3. Dieser Zapfen erzeugt in Verbindung mit dem entsprechenden Zapfen des Obergesenkes das Mittelloch der gepreßten Schallplatte. Die Ausstoßplatte ist abnehmbar angeordnet, beispielsweise mittels der in der Mitte eine Öffnung aufweisenden Halteplatte 16, die über einen kreisförmigen Ansatz auf der Rückseite der Platte 15 paßt und in ihr abnehmbar befestigt ist, beispielsweise durch versenkte Schlitze, in die Kopfbolzen 17 eingreifen, welche aus der Rückseite der Platte 15 herausragen. Zweckmäßig liegen die beiden Oberflächen dieser vollständigen Ausstoßplatte in einer Ebene mit den beiden Flächen der Matrize. Die Rückseite der Matrize ist genügend versenkt, um ein geringes Spiel in senkrechter Richtung für die Ausstoßplatte zuzulassen, wobei die abgeschrägte Kante dei Halteplatte 16 als Begrenzung dieser Bewegung dient: Zweckmäßig wird die Halteplatte vor Drehung gesichert, z. B. durch eine ausgestanzte Federzunge 18, deren nach unten gedrehtes Ende in eine Vertiefung in der Rückseite der Platte 15 eingreift, so daß man durch Einführen des Fingers in die Aushöhlung 19 diese Federzunge freimachen kann, wodurch die Halteplatte genügend drehbar wird, um frei zu werden, damit die Ausstoßplatte zwecks Einführung einer neuen Matrize entfernt werden kann.
  • Der untere Teil jeder Form weist-einen Ansatz (2o bzw. 2o') auf, der einen gebogenen Schlitz besitzt, dessen Außenende gewöhnlich, beispielsweise durch einen schwingbaren Bügel 21, geschlossen ist. Nach Offnen des Bügels kann der Schlitz über einen Zapfen 22 geführt werden, der neben der Presse angeordnet ist, worauf der Bügel wieder geschlossen und, z. B. durch einen Schließbolzen, gesichert wird. Die Form ist auf diese Weise lose an der Presse angelenkt und kann in wagerechter Richtung in sie hineiDgeschwenkt werden, und zwar in zusammengeklapptem Zustande, wie es bei 5" in Abb. 3 und 4 angedeutet ist. Sie kann auch in wagerechter Richtung nach außen geschwenkt und geöffnet werden, wie es bei 1', 5' angedeutet ist.
  • Zweckmäßig werden mit der Presse zwei Formen verwendet, von denen j e eine auf einem zugehörigen Zapfen auf jeder Seite nahe der Vorderseite der Presse schwingbar angeordnet ist. Um die höchste Wirtschaftlichkeit durch abwechselnde Benutzung der beiden Formen zu erzielen, ist ein Tisch 23 ungefähr in Höhe der unteren Druckplatte der Presse bei voller Öffnung der Presse angeordnet. Dieser Tisch läuft vorn und an den Seiten der Presse entlang und ist mit einer Heizvorrichtung, mit Offnem für die Formen und mit einer Vorrichtung zum Anheben der Schallplatten-Ausstoßplatten versehen.
  • Vorn ist der Tisch mit einer Dampfkammer 24 ausgerüstet (Abb. 3), die Öffnungen und Leitungen für die Dampfzirkulation besitzt. Weiter ist der Tisch mit hohlen Auflagern 25 versehen, die so gestaltet sind, wie es mit Bezug auf die Druckplatten der Presse beschrieben wurde, so daß sie unmittelbar auf die Rückseite der beiden Matrizen passen. Diese Ansätze liegen so, daß sie die beiden Matrizen aufnehmen können, wenn die Form in die in 1', 5' angedeutete Lage gebracht ist. Zwecks Offnens einer Form ist jeder der Formteile mit einer abgeschrägten Aussparung 26 (Abb. 4) veisehen, die an der inneien-Fläche und an dem dem Scharniergelenk gegenüberliegenden Rand liegt. In diesen greift ein wagerecht angeordneter keilförmiger Offner 27, der auf dem Tisch befestigt ist, und zwar in der Nähe der Rückseite jedes Seitenteils. Für jede Form ist ein Offner vorgesehen, und jeder Offner ist so angeordnet, daß, wenn die zugeklappte Form in die dusch gestrichelte Linien 5"' angedeulete Stellung ausgeschwenkt ist, der Offner in die Aussparung 26 gedrungen ist und die beiden Teile der Form auseinandergetrieben hat. Um die Ausstoßplatte für die Schallplatten anzuheben, ist eine Einrichtung an den Seitenteilen des Tisches, und zwar für jedesGesenk derForm, vorgesehen. Diese Einrichtung besteht aus einem senkrechten Kolben 28, der durch einen Schwinghebel 2g betätigt wird, dessen äußeres Ende als Handgriff ausgebildet ist. Die beiden Kolben und der Offner auf jeder Seite der Presse sind so angeordnet, daß, wenn die zusammengeklappte Form zunächst in die gestrichelte Stellung 5"' ausgeschwenkt ist, sie durch den Offner 27 geöffnet und auseinandergeklappt werden kann und hierauf die Ausstoßplatte jeder Matrize über dem entsprechenden Ausstoßkolben 28 liegt. Beim Offnen haften manchmal die gepreßten Schallplatten an dem einen Gesenlk; manchmal an dem anderen. Daher wird für jedes Gesenk ein Kolben vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt Eine der Formen wird auf dem Tisch vor der Presse ausgebreitet, wobei die Rückseiten ihrer Gesenke auf den Auflagern 25 des Tisches 24 (Abb. 3) ruhen, die zum Heizen der Matrizen dienen. Hierauf wird eine Deckplatte mit nach unten gekehrter Arbeitsfläche auf jede Matrize gebracht und die Schallplattenmasse eingeführt. Inzwischen sind die Gesenke genügend geheizt worden. Dann wird die Form geschlossen und um den Zapfen 2a in die Presse geschwenkt, die dann in üblicher Weise in Betrieb gesetzt wird, während Dampf durch die Druckplatten hindurchgeht, um die Form und ihren Inhalt zu heizen. Wenn der Druck genügend lange aufrecht erhalten ist (es werden einige wenige Sekunden genügen), wird der Dampf abgestellt und gleichzeitig kaltes Wasser in die hohlen Druckplatten zum Abkühlen der Formen und ihres Inhalts eingeführt. Auch hier genügen wenige Sekunden der Abkühlung. Nachdem die Presse geöffnet ist, erfaßt der Arbeiter den Handgriff 11 der Form und schwenkt diese um den Zapfen 22 gegen den auf dem Tisch angebrachten keilförmigen Offner (vgl, die in punktierten Linien gezeichnete Stellung 5"' in Abb. 4). Hierdurch werden die Gesenke voneinander entfcrlt, worauf sie auf dem Tisch ausgebreitet werden. Bei dieser Stellung liegen die Ausstoßkolben 28 unterhalb der in der Mitte der Matrize angeordneten Ausstoßplatten. Nachdem die Schallplatte ausgestoßen und entfernt ist, wird die Form wieder in ihre vorher erwähnte Stellung auf den mit Dampf geheizten Tisch gebracht, und die beschriebenen Maßnahmen werden wiederholt.
  • Bei Verwendung von zwei dieser Formen in derselben Presse kann ein einzelner Arbeiter mit großer Geschwindigkeit fortdauernd tätig sein, indem er vier Handgriffe ausführt i. Er legt die Form 1', 5' auf den mit Dampf geheizten Tisch aus und führt den Schallplattenstoff ein.
  • 2. Während er diese Form in dieser Stellung läßt, damit sie geheizt wird, öffnet er die Presse und schwenkt die abgekühlte Form 5" heraus und über die geöffnete Form hin nach der linken Seite des Tisches, wobei der Offner 27' im letzten Teil dieser Bewegung die beiden Gesenke der Form 5" auseinandertreibt.
  • 3. Er schließt die Form 1', 5', die inzwischen mit ihrem Inhalt geheizt worden ist, und schwenkt sie in die Presse, worauf er diese in Gang setzt.
  • q. Er stößt die Schallplatte aus der geöffneten Form 5" aus, legt die Schallplatte in einen Behälter und schwenkt die geöffnete Form über den geheizten Vorderteil des Tisches, um wieder, wie bezüglich der Form 1', 5' beschrieben, fortzufahren.
  • Weil nur eine sehr geringe Metallmenge bei den Gesenken verwendet wird und weil die Rückseiten der Matrizen in unmittelbarer Berührung mit den Heiz- bzw. Kühlmitteln stehen, wird nur verhältnismäßig wenig Zeit zum Erhitzen der Matrizen auf die richtige Temperatur und eine entsprechende kurze Zeit zum Abkühlen benötigt, wodurch die für die vollständige Herstellung erforderliche Zeit wesentlich kürzer wird als bisher. Ferner vereinfachen folgende Maßnahmen und Anordnungen die Handhabung der Vorrichtung: Die scharnierartige Verbindung der beiden Gesenke zu einer Form, der abwechselnde Gebrauch von zwei Formen, die Anordnung des Tisches zum Heizen und zum Handhaben der Formen, die Anlenkung jeder Form an die Presse, die Anordnung der Offner für die Formen und der Ausstoßvorrichtung. Alles dies gestattet es, daß man die Herstellung in der kurzen Zeit, die für die Temperaturwechsel nötig ist, b(-wirken kann. Schließlich hat man es nicht mehr nötig wie bisher, durch Schlagen und Stoßen die Formenteile auseinanderzubringen und die Schallplatten aus den Matrizen auszustoßen.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Pressen von Schallplatten und ähnlichen flachen Gegenständen mittels beheizter zweiteiliger Formen, gekennzeichnet durch zwei Formen, von denen jede, in an sich bekannterWeise aus zwei zusammenhängenden Teilen bestehend, an der Presse derart schwenkbar angeordnet ist, daß sie zwecks Herstellung der Schallplatten in die Presse bewegt und zwecks Offnens und Ausstoßens der fertigen Platten aus der Presse geschwenkt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch imiteinem zur Unterstützung der Formen dienenden Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehend angeordnete Tisch (23) vor und zu beiden Seiten der Presse vorgesehen ist und die beiden Formen im geöffneten Zustande vor dem Pressen der Schallplatten und während des Heizens sowie im geschlossenen Zustande nach dem Pressen der Platten beim Offnen und in wieder geöffnetem Zustand beim Ausstoßen der Platten trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Scharnier (8, 9) miteinander verbundenen Teile (1, 5) jeder Form um einen Drehzapfen (22) schwenkbar sind, der in einen Schlitz eines Ansatzes (2o) des unteren Teiles der Form eingreift. q.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tisch (23) Offner (27) befestigt sind, die beim Ausschwenken der Formen aus der Presse zwischen Ober- und Unterteil der Formen eindringen und sie öffnen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tisch (23) Ausstoßvorrichtungen angebracht sind, die nach Offnen der Form die fertigen Platten mittels eines durch Hebel (29) betätigten Kolbens (28) aus der Form ausstoßen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Form an den Außenflächen ihrer Teile Vertiefungen aufweist, die in entsprechende Erhöhungen der Preßstempel und der Heizeinrichtungen des Tisches passen.
  7. 7. Vorrichtungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1, 5) jeder Form ringförmig gestaltet sind und die Matrizen (2, 6) durch Ringe (3, 7) zwischen sich halten, so daß die äußeren Flächen der Matrizen die dem Heiz- bzw. Kühlmittel ausgesetzten Heizeinrichtungen bzw. Preßstempel unmittelbar berühren.
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