DE634937C - Vorrichtung zur Herstellung von Presslingen aus Sprengstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Presslingen aus Sprengstoffen

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DE634937C
DE634937C DEK131872D DEK0131872D DE634937C DE 634937 C DE634937 C DE 634937C DE K131872 D DEK131872 D DE K131872D DE K0131872 D DEK0131872 D DE K0131872D DE 634937 C DE634937 C DE 634937C
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mold half
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DEK131872D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B21/00Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
    • C06B21/0033Shaping the mixture
    • C06B21/0041Shaping the mixture by compression

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Preßlingen aus Sprengstoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Preßlingen aus Sprengstoff o. dgl., mit einer mehrteiligen, den radial nach außen wirkenden Preßdruck aufnehmenden Form. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die als Klappformen ausgebildet sind, d. h. die Seitenwände der Vorrichtungen oder ein Teil der Seitenwände sind um Drehzapfen schwenkbar gelagert. Auf diese Weise wird die Entnahme der fertig gepreßten Gegenstände ermöglicht. Da nun Vorrichtungen dieser Art erheblichen Preßdrücken ausgesetzt sind, so ist bei vorstehend genannten Klappformen sehr leicht eine überbeanspruchung der Schwenkglieder, insbesondere der Drehzapfen, zu befürchten.
  • Es ist auch bekannt, in eine den Druck aufnehmende einteilige Preßform zweiteilige Einsatzformen einzuführen, die innen der Form des jeweils herzustellenden Preßlings entsprechend ausgebildet und außen kegelförmig gestaltet sind. Die Entnahme der Einsatzformen aus der Preßform nach erfolgtem Pressen muß hierbei jedoch vorsichtig geschehen, -um den Preßling nicht zu beschädigen; außerdem muß infolge der starken Zeibung zwischen Preßform und Einsatzform ein starker Druck zum Herausdrücken der Einsatzform angewendet werden, zu dessen Erzeugung eine besondere Vorrichtung erforderlich ist. Die genannten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß an einer Grundplatte eine stehend angeordnete Formhälfte starr befestigt und die mit dieser zusammenwirkende Formhälfte derart schwenkbar gelagert ist, daß sie in die waagerechte oder annähernd waagerechte Lage umgelegt werden kann, und daß die Formhälften beiderseits mit sich nach oben hin verbreiternden keilförmigen Ansätzen versehen sind, die mit entsprechenden Ausnehmungen von seitlich der Formhälften schwenkbar an der Grundplatte gelagerten Platten zwecks Gegeneinanderdrückens der Formhälften zusammenwirken. Hierdurch wird erreicht, daß die einzelnen die Form bildenden Teile mit großen Flächen sich gegeneinander abstützen und der radial nach außen wirkende Preßdruck durch diese Teile selbst aufgenommen wird.
  • Auf der Zeichnung sind einige gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i, 2 und 3 eine Ausführungsform in verschiedenen Stellungen, Abb. ¢ eine Einzelheit, Abb.5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. i, Abb.6 eine Einzelheit der Abb. 5 und Abb.7 und 8 zwei weitere Ausführungsformen.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. i bis 6 ist an einer Grundplatte i eine stehend angeordnete Formhälfte,-> starr befestigt, während die andere mit dieser Formhälfte zusammenwirkende Formhälfte ,3 an der Grundplat'te; derart schwenkbar gelagert ist, daß sie die waagerechte Lage umgelegt werden kaix#. Die beiden Formhälften 2 und 3 bilden sie. sammen einen -Körper mit zylindrischer Bohrung, die unten geschlossen ist; sie sinld beiderseits mit keilförmigen' Ansätzen 4 und 5 versehen, die sich nach oben hin verbreitern. Diese Ansätze wirken mit sich ebenfalls nach oben hin verbreiternden Ausnehmungen 6 und 7 von seitlich der Formhälften 2 und 3 schwenkbar an der Grundplatte i gelagerten Platten 8 und 9 derart zusammen, daß bei einem Heben dieser Platten die Formhälften fest gegeneinander gedrückt werden. Um ein Heben der Platten 8 und 9 trotz ihrer Lagerung an der Grundplatte zu ermöglichen, greifen die Lagerzapfen io und i i der Platten in senkrechte Langlöcher 12 und 13 der Grundplatte ein. Das Heben der Platten wird durch Exzenter i4 und 15 bewirkt, die je unterhalb einer Platte drehbar gelagert urid mit einem Vierkant 16 oder 17 zum Drehen versehen sind. Der Schwenkbereich der Platten 8 und 9 wird durch Laschen i 8 und i9 begrenzt, die an den Platten lose drehbar angeordnet, mit Langlöchern 2o und 21 versehen sind und mit einer an der feststehen: den Formhälfte 2 vorgesehenen, in die Langlöcher eingreifenden Anschlagschraube 22 zusammenwirken. Die umlegbare Formhälfte 3 und die beiden Platten 8 und 9 sind mit Bedienungshandgriffen 23, 24 und 25 versehen.
  • In Abb. 4 .sind die beiden Hälften 26 und 27 einer Einsatzform dargestellt; in der Hälfte 26 liegt der fertige Preßling 28. Die beiden Hälften liegen beim Pressen so in der Bohrung der Formhälften 2, 3, daß ihre Fugen gegenüber denen der Formhälften versetzt liegen, beispielsweise um 9o°, vgl. Abb.5.
  • Zur Herstellung eines Preßlings wird zunächst eine Einsatzform zwischen die Formhälften 2, 3 gelegt, worauf die Platten 8, 9 aus ihrer Schräglage gegen die Formhälften gekippt und durch Drehen der Exzenter 14, 15 gehoben werden. Um einem Abgleiten der Platten von den Formhälften während des Anhebens vorzubeugen, sind an den oberen Enden der Ansätze 4, 5 Stifte 29 und 3o angeordnet, die nach einem kurzen Anheben der Platten 8, 9 in an diesen befindlichen Führungsnuten 3 i und 32 eingreifen, vgl. insbesondere Abb. 6. Nach dem Pressen werden die Platten 8, 9, die infolge der großen zwischen ihnen und den Formhälften 2, 3 herrschenden Klemmung nicht von selbst herabsinken, zweckmäßig unter Anwendung eines besonderen in Abb. i strichpunktiert angegebenen Druckstückes 33 herabgedrückt und in die Schräglage nach Abb. 3 gebracht. Nach Umlegen der Formhälfte 3 kann dann die :x";insatzform mit dem Preßling 28 herausge-@i'Iiörnmen werden.
  • '`."g::;Infolge der mehrteiligen Ausbildung der een Druck aufnehmenden Form können die Einsatzformen auch einteilig, z. B. als dünnwandige Hülsen, ausgeführt sein, wenn dies für die weitere Verwendung des Preßlings erforderlich oder zweckmäßig ist.
  • Die Vorrichtung kann auch für die gleichzeitige Herstellung mehrerer gleich- oder verschiedenartiger Preßlinge ausgebildet sein. So ist in Abb.7 eine Vorrichtung mit fünf und in Abb.8 eine solche mit zwei Preßstellen veranschaulicht. Die Vorrichtung nach Abb. 7 besteht aus zwei Formstücken 34 und 35, und die Vorrichtung nach Abb. 8 aus drei Formstücken 36, 37 und 38 für die Aufnahme des Preßdruckes sowie zweiteiligen Einsatzformen39, 4o bzw. 44 42 für die Aufnahme des Sprengstoffes. Die Formstücke werden durch Klammern 43, 44 bzw. 45 bis 48 zusammengehalten.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen können auch ohne Verwendung besonderer Einsatzformen benutzt werden; wenn es sich um die Herstellung von Preßlingen eines bestimmten Durchmessers handelt. Die Stirnflächen des Preßlings können durch Einsetzen von Preßsteinen an sich bekannter Art beliebig ausgebildet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Preßlingen aus Sprengstoff mit einer mehrteiligen, den radial nach außen wirkenden Preßdruck aufnehmenden Form, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Grundplatte (i) eine stehend angeordnete Formhälfte (2) starr befestigt. und die mit dieser zusammenwirkende Formhälfte (3) derart schwenkbar gelagert ist, daß sie in die waagerechte öder annähernd waagerechte Lage umgelegt werden kann, und daß die Formhälften (2, 3) beiderseits mit sich nach oben hin verbreiternden keilförmig. Ansätzen (4, 5) versehen sind, die mit entsprechenden Ausnehmungen (6, 7) von seitlich der Formhälften schwenkbar an der Grundplatte (i) gelagerten Platten (8, 9) zwecks Gegeneinanderdrückens der Formhälften zusammenwirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß die Platten (8, 9) mit in senkrechte Langlöcher (12, 13) eingreifenden Lagerzapfen (i o, i i) an der Grundplatte (i) gelagert und daß an der Grundplatte Exzenter (r a, IS) zum Heben der Platten drehbar angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Platten (8, 9) durch zwischen diesen und dier-feststehenden Formhälfte (z) angeordnete, zeit Langlöchern (2o, a i) versehene Laschen (18, i g) begrenzt wird.
DEK131872D 1933-10-19 1933-10-19 Vorrichtung zur Herstellung von Presslingen aus Sprengstoffen Expired DE634937C (de)

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DE (1) DE634937C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956921C (de) * 1952-04-24 1957-01-24 Interlocking Block & Brick Pat Verriegelungsvorrichtung an Formkaesten zum Herstellen von Bausteinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956921C (de) * 1952-04-24 1957-01-24 Interlocking Block & Brick Pat Verriegelungsvorrichtung an Formkaesten zum Herstellen von Bausteinen

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