DE494843C - Pressformmaschine zur Herstellung von Doppelformen in einem Formkasten, die uebereinandergestapelt einzeln abgegossen werden koennen - Google Patents

Pressformmaschine zur Herstellung von Doppelformen in einem Formkasten, die uebereinandergestapelt einzeln abgegossen werden koennen

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DE494843C
DE494843C DEE37334D DEE0037334D DE494843C DE 494843 C DE494843 C DE 494843C DE E37334 D DEE37334 D DE E37334D DE E0037334 D DEE0037334 D DE E0037334D DE 494843 C DE494843 C DE 494843C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/20Stack moulds, i.e. arrangement of multiple moulds or flasks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Preßformmaschine zur Herstellung von Doppelformen in einem Formkasten, die übereinandergestapelt einzeln abgegossen werden können Bei den bisher bekannten Preßformmaschinen zur Herstellung von Doppelformen in einem Formkasten, bei welchen durch einen Preßdruck Modelle von oben und unten gleichzeitig in die Füllung des Kastens eingepreßt werden, sind die in sogenannten Modellplatten befestigten Modelle genau senkrecht übereinander angeordnet, so daß die beim Einpressen der Modelle auf beiden Kastenseiten entstehenden Formen ebenfalls genau senkrecht in dein Kasten übereinandferliegen. Dies bedingt beim Aufeinandersetzen der Formkästen deren senkrechte Stapelung, da jeweils die untere Form des aufgesetzten Kastens die Ergänzung der oberen Form des darunterliegenden Kastens bildet und daher genau über dieser liegen muß.
  • Eine solche Stapelung der Formkästen hat aber erhebliche Nachteile. Um die Formen ausgießen zu können, ist ein gemeinsamer, durch sämtliche Formkästen des Stapels hindurchgehender Eingußtrichter vorgesehen, von dem Kanäle zu den einzelnen Formen abzweigen. Die Eingußöftnung befindet sich im obersten Kasten, so daß zunächst einmal die gefüllte Gießpfanne ein beträchtliches Stück angehoben werden muß. Wird nun das flüssige Metall in den Trichter gegossen, so trifft es infolge der verhältnismäßig großen Fallhöhe mit ziemlicher Gewalt am Ende des Trichters auf den Formsand auf, reißt diesen mit und zerstört mehr oder weniger die unteren Formen, die somit unbrauchbaren Guß liefern.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die oberen und unteren Modellhälften gegeneinander versetzt anzuordnen, so daß die beim Einpressen der Modelle auf beiden Kastenseiten entstehenden Formen eine entsprechende gegenseitige Verschiebung erfahren, die beim Aufeinandersetzen der Kästen zwangsläufig deren treppenförmige Stapelung bewirkt, derart, daß jeweils der aufgesetzte Kasten den Eingußtrichter des Barunterliegenden Kastens nicht verdeckt und somit jede Form für sich in der Reihenfolge von unten nach oben vollgegossen werden kann.
  • Dabei wird zweckmäßig der Formkasten beim Aufbringen auf die Maschine in einen nach einer Seite hin aufklappbaren Führungsrahmen eingeklemmt, der an zwei gegenüberliegenden Seiten je einen Führungsbolzen und eine Führungslasche besitzt, die übereinander angeordnet, aber gegeneinander um dasselbe Stück wie die Modelle seitlich versetzt sind und beim Einpressen der Modelle den Modellplatten, beim Stapeln der Formkästen den letzteren als Führung dienen.
  • An sich ist es in der Handformerei bereits bekannt, in einem Ober- und Unterkasten in sich vereinigenden Formkästen Doppelforrnen so anzuordnen, daß die eine Formhälfte gegenüber der anderen versetzt liegt. Dabei sind die Formkästen mit besonderen seitlichen Erweiterungen für den Einguß versehen, so daß sie stapelartig übereinandergestellt einzeln abgegossen werden können.
  • Für Maschinenformerei wird diese Aufgabe zurr ersen Male durch die Maschine gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß die auf den einander gegenüberliegenden Formentragplatten befestigten Formen um einen Betrag versetzt zueinander angeordnet sind, der der Eingußbreite des Trichters entspricht.
  • Bei dieser Ausbildung der Formmaschine fällt die Anwendung besonders ausgebildeter Formkästen fort.
  • Es können vielmehr ohne weiteres Formkästen gewöhnlicher Bauart verwendet werden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Preßformmaschine in Abb. i in Vorderansicht und in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt.
  • Abb. 3 zeig den oberen Teil -der Maschine, und zwar in Preßstellung.
  • Abb. q, veranschaulicht die Stapelung der Formkästen.
  • Die dargestellte Preßformmaschine besteht in an sich bekannter Weise aus dem Ständer 5, der den festen Formtisch 6 trägt, aus der an heb- und senkbaren sowie ausschwingbaren Säulen 7 befestigten Preßbrücke 8 und der Formkastenabhebevorrichtung, deren die Stützen 9 tragendes Armkreuz io mittels eines durch einen Handhebel i i zu betätigenden Kurbeltriebes gehoben und gesenkt werden kann. Die unteren Enden der Säulen 7 sind verkröpft und an Schlitten 12 schwenkbar gelagert, die in außerhalb des Bereiches des herabfallenden Formsandes liegenden, durch Deckel 13 abgedeckten Führungen 14 gleiten. Dadurch erhalten die Säulen 7 und somit auch die Preßbrücke 8 eine genaue Führung und infolge der seitlichen Anordnung und der Abdeckung gegen den herabfallenden Formsand geschützte Führungsstellen, die daher nicht sehr verschmutzen und sich zusetzen können.
  • Auf dem festen Formtisch 6 ist in bekannter Weise eine Modellplatte 15 angeordnet, die beispielsweise die eine Hälfte a eines Handradmodelles trägt, während unter der Preßbrücke 8, die bisher ausschließlich zum Einpressen des Sandes in den Formkasten 17 diente, eine zweite Modellplatte 16 befestigt ist, die die andere um einen Betrag a; gegen die Modellhälfte a versetzt angeordnete Modellhälfte b trägt.
  • Das Abformen der Modelle erfolgt auf folgende Weise: Zunächst wird der in einen nach einer Seite hin aufklappbaren Führungsrahmen i 8 mittels Klemmschrauben i9 befestigte Formkasten 17 auf die Maschine gebracht, indem er durch die Stützen 9 getragen über die Modellplatte 15 gelegt wird. Seine Führung erhält er dabei durch an zwei gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 18 angeordneten Bolzen 2o, die in Bohrungen der Führungslaschen 21 der Modellplatte -greifen. Nachdem auf dem Kasten 17 noch ein besonderer Sandrahmen 22 aufgesetzt worden ist, der eine solche Menge Sand einzufüllen gestattet, daß beim Zusammenpressen des letzteren der Formkasten bis zum Rande vollständig ausgefüllt ist, wird der Formsand in den Kasten und hierauf die bisher beispielsweise nach rückwärts ausgeschwungene Preßbrücke 8 in die senkrechte Lage gebracht. Durch Schwenken eines nicht dargestellten Handhebels, der zusammen mit den durch Zugstangen 2.4 mit den Schlitten 12 gelenkig verbundenen Hebeln 25 auf einer Achse 26 sitzt, wird die Preßbrücke 8 und damit auch die Modellplatte 16 gesenkt, wobei der Bolzen 27 der letzteren sich in Bohrungen der Laschen 28 des Rahmens 18 führen. Beim Senken der Preßbrücke wird nicht nur der Formsand fest in den Kasten gepreßt, sondern auch die Modellhälften a und b der Platten 15 und 16 gleichzeitig von oben und unten in die Füllung des Kastens eingedrückt (Abb. 3). Die dabei entstehenden Formen erfahren, wie die Abb. i und 2 zeigen, infolge der gegenseitigen Versetzung der oberen und unteren Modellhälften eine Verschiebung, die später beim Aufeinandersetzen der Kästen 17 zwangsläufig eine treppenartige Stapelung der letzteren bewirkt, derart, daß der aufgesetzte Kasten der Eingußtrichter z9 des Barunterliegenden Kastens nicht verdeckt (Abb. 4).
  • Nach dem Pressen wird die Preßbrücke 8 wieder gehoben und nach rückwärts, d. h. in Richtung des Pfeiles I (Abb. 2), umgelegt und hierauf durch Schwenken des Hebels i i in Richtung des Pfeiles II (Abb, i) das Armkreuz i o an- und damit der Formkasten von der unteren Modellplatte abgehoben (Abb. i und 2). Der fertige Kasten wird nunmehr mit dem Führungsrahmen 18 von der Maschine abgenommen und zum Zwecke des Ausgießens der Form zusammen mit den anderen Kästen aufgestapelt. Da die untere Form des aufgesetzten Kastens jeweils die Ergänzung der oberen Form des Barunterliegenden : Kastens bildet und somit genau senkrecht über dieser liegen muß, die Formen aber in jedem Kasten gegeneinander versetzt sind, so erfahren die Kasten beim Stapeln zwangsläufig eine gegenseitige Verschiebung, bilden also einen treppenförmigen Stapel, derart, daß die Eingußtrichter der Formen Freiliegen, letztere somit einzeln in der Reihenfolge von unten nach oben vollgegossen werden können.
  • Beim Aufeinander setzen der Formkästen dient der den Kasten umschließende Rahmen 18 als Führung, um ein Übersetzen der Formen zu vermeiden. Der Rahmen 18 wird, wie Abb. 4 zeigt, so lange tun den zuletzt aufgesetzten Kasten belassen, bis der nächste Kasten aufgesetzt ist. Dessen Führungsrahmen i8a greift dabei mit seinen Bolzen 2oa in die Bohrungen der gegen die Bolzen 2o des Rahmens 18 um das gleiche Stück wie die Formen versetzten Laschen 28 und sichert dadurch ein genaues Überdecken der beiden Formen. Nach dem Aufsetzen eines Kastens wird jeweils der untere Rahmen gelöst und die eine Seite 18v desselben aufgeklappt. Jetzt kann der Rahmen, nachdem seine Laschen 28 zunächst durch Senken des Rahmens mit den Bolzen 2oa außer Eingriff gebracht worden sind, seitlich abgegossen werden. In dem freiwerdenden Rahmen wird nun ein genauer Kasten eingeklemmt und mit diesem zusammen wieder auf die Maschine gebracht.
  • Selbstverständlich kann das Abformen der Modelle außer durch von Hand betätigte, auch durch mittels Druckwasser, Druckluft oder mechanisch angetriebene Formmaschinen erfolgen oder durch solche Maschinen vorgenommen werden, bei welchen der Preßdruck von unten erfolgt. Wesentlich für die Erfindung ist nur, daß die oberen und unteren Modelle gegeneinander versetzt sind, so daß die beim Einpressen der Modelle auf beiden Kastenseiten entstehenden Formen eine entsprechende gegenseitige Verschiebung erfahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßformmaschine zur Herstellung von Doppelformen in einem Formkasten, die übereinandergestapelt einzeln abgegossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Formenhälften der Tragplatte (15) gegenüber den Formenhälften der Tragplatte (16) um einen Betrag gegeneinander versetzt sind, der der Eingußbreite des Trichters entspricht.
  2. 2. Preßformmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen den Kasten (17) beim Aufbringen auf die Maschine aufnehmenden, nach einer Seite hin aufklappbaren Führungsrahmen (18), der an zwei gegenüberliegenden Seiten je einen Führungsbolzen (2o) und eine Führungslasche (28) besitzt, die übereinander angeordnet und gegeneinander um den gleichen Betrag wie die Modelle seitlich versetzt sind und beim Pressen den Modellplatten (15, 16), beim Stapeln dien Kästen (17) als Führung dienen.
  3. 3. Preßformmaschine mit heb- und senkbarer sowie ausschwingbarer Preßbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der die Preßbrücke tragenden Säule (7) verkröpft und an Schlitten (12) schwenkbar gelagert sind, die in außerhalb des Bereiches des herabfallenden Formsandes liegenden, durch Deckel (13) abgedeckten Führungen (1q.) gleiten.
DEE37334D 1928-04-28 1928-04-28 Pressformmaschine zur Herstellung von Doppelformen in einem Formkasten, die uebereinandergestapelt einzeln abgegossen werden koennen Expired DE494843C (de)

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