DE523944C - Vorrichtung zum Herstellen von Gussformen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Gussformen

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DE523944C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung ist eine weitere Ausbildung der durch Patent 522 412 geschützten Einrichtung zum Formen und Gießen gegliederter Heizkörper, Gliederkessel u. dgl. Die er-5. findungsgemäße Einrichtung ist wie die des Hauptpatents für die Herstellung von Gußstücken bestimmt, deren innere Glieder aus gleichen symmetrischen Hälften bestehen, während von den äußeren Gliedern die nach innen zeigenden Hälften denen der inneren Glieder gleich, die nach außen zeigenden Hälften aber abweichend gestaltet sind. Wie bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung ist eine Platte, die auf der einen Seite eine Modellplatte für die Innenhälften, auf der anderen Seite eine Modellplatte für die Außenhälften trägt, um 180° drehbar auf einem verschwenkbax-en Arm gelagert, der in jeder seiner beiden Endstellungen eine der Modellplatten einer ortsfesten Modellplatte so gegenüberstellt, daß zwischen ortsfester und beweglicher Platte ein Formteil hergestellt werden kann.
Die Erfindung bezweckt die gleichzeitige Herstellung mehrerer Formteile vor ein und derselben ortsfesten Platte. Sie besteht darin, daß außer dem beiden ortsfesten Modellplatten gemeinsamen verschwenkbaren Modellplattenträger jeder ortsfesten Modellplatte ein
oder mehrere auf verschwenkbaren Armen drehbar gelagerte Modellplattenträger zugeordnet sind.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor jeder ortsfesten Modellplatte zwei oder mehr Kästen statt eines Kastens aufgebaut werden, machen sich Unterschiede in der Höhe der Kästen viel stärker bemerkbar als bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent. Um trotzdem auf derselben Vorrichtung Kästen von verschiedener Höhe verwenden zu können, sind erfindungsgemäß die Drehpunkte der verschwenkbaren Arme auf Schlitten angeordnet, die in der Druckrichtung der hydraulischen Preßkolben verstellbar und feststellbar sind. Dabei richtet man das Maß der Verstellbarkeit zweckmäßig so ein, daß man auch (in derselben Weise wie im Hauptpatent) nur einen Kasten auf einmal formen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorderansicht (Abb. 1) und Seitenansicht (Abb. 2) dargestellt. Abb. 3 zeigt die Lagerung des einen verschwenkbaren Arms im Grundriß.
Auf der Grundplatte 1 der Formvorrichtung erheben sich die beiden Ständer 2 mit den Modellplatten 8, 8'", die beide zum Abbilden der Innenhälften dienen. Um den Zapfen 4 ist der Arm 10 drehbar, an dessen Ende der die Modellplatten 8', 8" tragende
Modellplattenträger 3 drehbar gelagert ist. Von den Modellplatten 8', 8" ist die eine den Modellplatten 8, 8'" gleich, entspricht also einer Innenhälfte, wogegen die andere, abweichende die Gestalt der Außenhälften abbildet.
Außer dem Arm 10, der vor beide ortsfeste Modellplatten geschwenkt werden kann, sind bei jeder der ortsfesten Platten (oder auch nur vor einer von ihnen) verschwenkbare Arme 28', 28" angelenkt. Am Ende dieser Arme sind Modellplattenträger 29 mit je zwei Modellplatten 30 drehbar gelagert: es können aber auch jeder ortsfesten Platte mehrere Arme 28', 28" mit Modellplattenträgern 29 zugeordnet sein.
Vor der ortsfesten Modellplatte und vor den vom Arm 10 getragenen Modellplatten sind Füllrahmen 9", 9'" nachgiebig gelagert. Wenn mehr als zwei Kästen auf einmal geformt werden sollen, so muß natürlich ebenfalls jedem Kasten mindestens ein Fiillrahmen zugeordnet sein.
Die Arbeitsweise ist folgende: Es wird zunächst ein Formkasten vor die ortsfeste Formplatte gelegt. Dann wird einer der verschwenkbaren Arme mit seinem Modellplattenträger herangeführt, bis die Modellplatte am Kasten anliegt, ein zweiter Kasten wird auf die noch freie Modellplatte gebracht und so fort, bis der letzte Modellplattenträger (in dem gezeichneten Beispiel der Modellplattenträger 3) herangeführt ist. Nachdem mittels des Trichters 17 Formsand in die oben offenen Kästen eingefüllt ist, wird der letzte Modellplattenträger mittels der verschwenkbaren Zugglieder 11, die von dem hydraulischen Kolben 6 bewegt werden, gegen die feste Modellplatte gezogen. Das Abheben der fertigen Formteile geschieht sinngemäß wie beim Hauptpatent.
Der Zapfen 4 ist auf einem Schlitten angeordnet, der in der Gleitführung 33 in der Druckrichtung der hydraulischen Preßkolben verschiebbar ist und mittels der Spindel 32 verstellt werden kann. Mittels der Muttern 38, die auf die an der Grundplatte 1 befestigten, die Schlitze 35 des Schlittens durchsetzenden Bolzen 36 aufgschraubt werden, kann man den Schlitten feststellen. In ahnlicher Weise sind die Arme 28', 28" an einem ebenfalls in der Druckrichtung der hydraulischen Preßkolben verschiebbaren und feststellbaren Schlitten 31' angebracht.
Anstatt (wie es im Hauptpatent dargestellt ist) für jeden Kasten einen besonderen Eingußtrichter vorzusehen, wird durch entsprechende Gestaltung der Modellplatten in jedem Kasten eine Öffnung 37 geformt, die durch flache Einschnittkanäle mit der Form in Verbindung steht. Die Öffnungen 37 bilden nach dem Zusammensetzen der Formteile einen durchgehenden Eingußkanal, in den das Eisen durch einen oder mehrere, durch Aufbau von Ringen hochgelegte Eingußtrichter eingegossen wird. Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß die zum Gießen zusammengesetzten Formteile nicht unbedingt genau waagerecht aufgebaut werden müssen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Gußformen, die bei senkrechter Stellung der Formteile gegossen werden nach Patent 522 412, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem beiden ortsfesten Modellplatten gemeinsamen verschwenkbaren Modellplattenträger (3) jeder ortsfesten Modellplatte ein oder mehrere auf verschwenkbaren Armen (28', 28") drehbar gelagerte Modellplattenträger (29) zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der verschwenkbaren Arme auf Schlitten (31, 31') liegen, die in der Druckrichtung der hydraulischen Preßkolben verstellbar und feststellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellplatten mit Naben versehen sind, die in der Form einen durch alle Kästen hindurchlaufenden waagerechten Eingußkanal erzeugen, der alle Glieder der Gußstücke anschneidet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
DE1930523944D 1930-02-28 1930-02-28 Vorrichtung zum Herstellen von Gussformen Expired DE523944C (de)

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