DE492551C - Einstellvorrichtung an Maschinen zur Verstellung von Luftreifendecken o. dgl. - Google Patents

Einstellvorrichtung an Maschinen zur Verstellung von Luftreifendecken o. dgl.

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DE492551C
DE492551C DED56406D DED0056406D DE492551C DE 492551 C DE492551 C DE 492551C DE D56406 D DED56406 D DE D56406D DE D0056406 D DED0056406 D DE D0056406D DE 492551 C DE492551 C DE 492551C
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ring
press
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adjustable
adjustment device
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Expired
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DED56406D
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. FEBRUAR 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 492551 KLASSE 63 e GRUPPE
The Dunlop Rubber Co. Ltd. in London
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Halten und Einstellen der Reifendecke bei Formapparaten für die Herstellung von Luftreifendecken.
5 Ohne die Erfindung beschränken zu wollen, ist in der Beschreibung lediglich Bezug genommen auf Fahrraddecken.
Bei der Herstellung solcher Decken ist es üblich, ein flaches, kreisrundes Band zu verwenden, das von der Mitte aus ausgedehnt wird, um einen U-förmigen Querschnitt zu erhalten. Eine solche Ausdehnung wird normalerweise in einer Formpresse erreicht, bei der in bekannter Weise ein dehnbarer Kern, ein oberer und unterer Formring und ein mittlerer Formring, der über dem Kern liegt, angeordnet sind.
Es ist natürlich, daß das flache Ringband rohen Gummis über den dehnbaren Kern in einer verhältnismäßig sehr genauen Lage aufgebracht werden muß, und dies wurde bisher von Hand aus bewerkstelligt, wobei auf jeder Seite der Presse ein Arbeiter stand, um die Decke über den dehnbaren Kern zu legen.
as Dieses Verfahren beseitigt nicht immer die Möglichkeit der schlechten Einstellung und ist auch eine verhältnismäßig teuere Arbeit. Die Erfindung sieht deshalb eine wirksamere und weniger kostspielige Einrichtung zum Halten und Einstellen dieses Bandes auf dem dehnbaren Kern der Presse vor.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die neue Einrichtung an einer Formpresse, bei der die eine Hälfte die geschlossen© Stellung· unid die andere Hälfte im Schnitt die offene Stellung der Presse zeigt.
Abb. 2 ist eine Draufsicht.
Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform der Presse nach Abb. 1.
Bei Verwendung der Erfindung an Formpressen werden eine Anzahl Teile verwendet, die am Kern angeordnet sind, wenn die Presse offen ist, und die entfernt werden, um die Presse schließen zu lassen.
In Abb. ι und 2 sind diese Teile in Form flacher Platten 1 zu sehen, die in horizontaler Ebene schwingen können. Ist die Presse offen, wie auf der rechten Hälfte der Abb. 1 go zu sehen, so dienen diese Platten als Auflage und Träger für das kreisrunde Band (das in gestrichelten Linien bei 2 angedeutet ist) aus Rohgummi für seine genaue Lage relativ zu dem Kern 3. Um die Presse schließen zu lassen, können diese Platten nach auswärts auf der Presse ausgeschwungen werden, wie auf der linken Hälfte der Abb. 1 dargestellt
ist. Ist das Schließen erfolgt, so kann der Kern sich genügend ausdehnen, um dicht an dem Kreisband der rohen Decke anzuliegen. Die Einrichtung zum Ausschwenken der Platten ι gleichzeitig mit der Bewegung der Presse besteht, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, darin, daß jede Platte ι auf einer senkrechten, drehbaren Spindel 4 mit einer Leitkurve 5 angebracht ist. Diese Leitkurve steht in Eingriff mit einem Teil 6, der an den senkrecht beweglichen Teilen der Presse sitzt, so daß die Spindeln 4 gedreht werden können, um die Platten 1 nach einwärts oder auswärts zu schwingen, je nach der öffnungs- oder Schließbewegung der Presse.
In geeigneter Weise besteht die Leitkurve 5 aus einem abgeflachten Teil der Spindel 4, der, wie bei 7, verdreht ist, während der zugehörige Stellteil 6 aus einem festen Winkeiao arm besteht, dessen eines Ende, wie bei 8, genutet ist, um in dem flachen Teil 7 der Spinde^ in Führung zu liegen.
Bei dem - Pressetyp der Abb. 1 sind die
Spindeln 4 zwischen dem mittleren Formring 9 und einem Teil des Pressekörpers, nämlich einem Ring 10, verankert, und zwar ist der Ring 10 durch die Stangen 11 an dem Ring 9 fest angebracht, während der untere Formring 12 zwischen dem mittleren Ring und dem Kreisring 10 liegt.
Die genannten Spindeln 4 sind mit ihrem, am Mittelring liegenden Ende an Armen 4? angebracht, die an den Stangen 11 sitzen, und mit ihrem entgegengesetzten Ende an Armen 46, die an dem Ringrahmen 10 sitzen. Bei der vorliegenden Pressenform ist der Ringrahmen 10 die Grundlage der Anordnung, um den Mittelring 9 endgültig in seiner relativen Stellung zu dem Kern 3 festzulegen. Der Rahmen 10 wird dabei durch die Stangen 13 von dem Teil 14 an der Bewegungseinrichtung 15 für den Kern senkrecht festgehalten, relativ zu dem Teil 16, der von dem Preßkolben 17 getragen wird, Der Mittelring 9 ist, wie oben erwähnt, von dem Ringrahmen 10 durch die Stangen 11 gehalten.
Beim Schließen bewegt sich der untere Formring 12 aufwärts, dem Mittelring 9 zu, der inzwischen fest stehenbleibt, und beeinflußt so die Leitkurve 5 und veranlaßt die Platten 1, aus der Presse auszuschwingen, wie auf der linken Seite der Abb. 1 dargestellt. Durch die einzelnen Verbindungen erfolgt dann schließlich feste Berührung zwischen dem unteren Formring 12 und dem Mittelring 9, und beide bewegen sich nun zusammen mit dem Ringrahmen 10 und den Spindeln 4 als Ganzes aufwärts, dem Kopfring entgegen.
Die Erfindung beschränkt sich nun nicht allein auf die angegebenen Einzelheiten der Konstruktion. Man kann auch die oben angeführten Einrichtungen so abändern, daß die Erfindung an Pressen wie in Abb. 3 Anwendung finden kann, bei denen der Mittelring 9 — denn er ist auf den Preßsäulen 18 gleitend geführt — in der offenen Stellung beweglich ist, indem er auf den Armen 19, die an den Säulen festsitzen, ruht. Bei dieser Anordnung ist der Rahmen 10, welcher in der anderen Anordnung einen entsprechenden Teil der Verankerung der Spindeln 4 bildet, nicht vorhanden, und man verwendet deshalb solche an den Säulen 18 feste Arme, die einen Teil des festen Preßkörpers bilden. Zwischen diesen Armen sind nun die Spindeln 4, wie aus der Zeichnung zu ersehen, verankert.
Die unteren Arme 20 können an einem gemeinsamen Ringkörper 21 liegen, der die gesamte Presse umgreift. Die oberen Arme 22 sitzen am Mittelring mit den Armen 19; die zwischen den Säulen 18 liegenden Spindeln sitzen in Hilfsarmen 23, die zwischen den Säulen angeordnet sind.
Während des Arbeitsganges wird sich der untere Ring 12 anfangs aufwärts bewegen und die Platten 1 ausschwingen. Dann erfolgt durch die verschiedenen Teile das Anlegen des unteren Ringes an dem Mittelring 9, und beide bewegen sich nunmehr gemeinsam aufwärts, dem Kopfring zu.
Als Beweis dafür, daß sich die Erfindung nicht auf die beschriebenen Einzelheiten beschränkt, sei angeführt, daß anstatt der schwingenden Platten man auch ein geeignetes System längsverschiebbarer oder verstellbarer Teile anordnen kann.
Es ist klar, daß eine solche Einrichtung, wie sie oben beschrieben ist, auch für andere Maschinen, letwafüir-eineReifenspaltmascldne, verwendet werden kann, in der ein dehnbarer Ring Verwendung findet, der in ähnlicher Weise arbeitet wie der dehnbare, oben erwähnte Kern. Vorzugsweise ordnet man einen solchen Ring horizontal an und verwendet dabei den oben beschriebenen Platten ähnliche und läßt sie in der gleichen Weise arbeiten. Die Leitkurvenspindeln 4 sind hierbei auf dem Rahmen oder anderen festen Teilen der Spaltmaschine angebracht, während die antreibenden Teile 6 mit den Teilen des Apparates verbunden sind, die den drehbaren Ring beeinflussen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche; "5
    i. Einstellvorrichtung an Maschinen zur Herstellung von Luftreifendecken o. dgl. mit schwenkbaren oder verstellbaren Einstellteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Formpresse ο. dgl. ausschwenkbare, verstellbare, flache Platten
    ο. dgl. angeordnet sind, auf denen zur genauen Einstellung zur Form der Rohgummikörper (Reifendecke o. dgl.) ruht oder angelegt wird, bevor dieser der Wirkung eines ausdehnbaren Kernstückes (3) unterworfen wird, und die dann bei der Bewegung des Werkzeuges (Preßkolbens) selbsttätig aus dem Arbeitsbereich entfernt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit durch die Bewegung der Presse gesteuerter Stellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an sich bekannte Leitkurvenanordnung (5) o. dgl. die ausschwenkbaren oder verstellbaren Werkstückträger (1) erst geschwenkt oder verstellt werden, dann aber an der Bewegung des Werkzeuges (17) teilnehmen, um dann nach Senken desselben wieder eingeschwenkt zu werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED56406D 1927-08-22 1928-08-22 Einstellvorrichtung an Maschinen zur Verstellung von Luftreifendecken o. dgl. Expired DE492551C (de)

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