AT123606B - Vorrichtung zum einseitigen Schließen von Hohlsteinen. - Google Patents

Vorrichtung zum einseitigen Schließen von Hohlsteinen.

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AT123606B
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Fritz Bausch
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Fritz Bausch
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Description


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  Vorrichtung zum einseitigen   Schliessen   von   Hohlsteinen.   



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einseitigen Schliessen von Hohlsteinen, die von einem Hohlstrang mit Hilfe einer von einem Wagen getragenen Schneidvorrichtung (Sehneidwagen) abgetrennt sind. Die neue Vorrichtung gestattet dabei den Sehnittling in eine solche Lage zu bringen. dass ein ununter-   brochenes   rasches Arbeiten ermöglicht ist. Der Vorgang des Abschneidens wird hiebei durch das nachfolgende einseitige Schliessen nicht im mindesten   beeinträchtigt. Ferner   ist eine schonende Behandlung des Schnittlings gewährleistet, so dass einwandfreie stirnseitig geschlossene Hohlsteine erreicht werden. 



  Gemäss der Erfindung ist dem Ende des Schneidwagens eine Wendeeinrichtung zugeordnet, die den Sehnittling aufnimmt und um 90  dreht, derart, dass die ursprünglich in der Strangrichtung, d. h. waagerecht verlaufenden Hohlräume des   Schnittlings     aufrechtstehen   und in den Bereich von Stempeln gelangen, die das einseitige Schliessen des Schnittlings, d. h. das Formen eines   Abschlussstückes   bewirken. 



  Die Wendeeinrichtung kann dabei mit dem Schneidwagen verbunden oder aber ortsfest angeordnet sein. 



  Ferner kann für die Pressstempel, die das einseitige Schliessen besorgen, ein besonderer Presstisch vorgesehen werden, oder es kann die Wendeeinrichtung selbst als   Presstisch   dienen. Das einseitige Schliessen der Schnittlinge mit Hilfe von Stempeln sowie das Einbringen der zum Schliessen nötigen Strangmasse in die Hohlräume kann auf beliebige Weise geschehen. Mit Vorteil kann das   Schliessen   so erfolgen, dass die 
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 geführt und dann durch die   Sehliessstempel   in die Hohlräume des   Schnittlings     eingedrückt   werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäss ausgebildeten Abschneidevorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen, Fig. 2 
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 im lotrechten Schnitt die Einrichtung zum Verschliessen der Hohlsteine. 



   Es ist 1 das   Mundstück   einer nur angedeuteten Hohlstrangpresse, die von einem Ständer 2 getragen wird. Der austretende Strang 3 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 4 vorwärts. Er wird zunächst von fest angeordneten   Gleitrollen.   5 getragen und gelangt dann auf den Schneidwagen, dessen Rahmengestell mit 6 bezeichnet ist. Dieses Gerüst trägt unten Rollen 7, die auf Schienen 8 laufen. Das Rahmengestell 6 trägt an seinem oberen Ende die nur angedeutete   Absdmeidvorrichtung   10, ferner in einem vertikal beweglichen Rahmen 9 das U-förmig ausgebildete Widerlager 11 für das Schneidorgan 12 und endlich eine aus vier kreuzweise angeordneten Platten bestehende Wendeeinrichtung 13. Diese letztere ist in dem Rahmen 9 in einem besonderen Lager 14 drehbar gelagert.

   Der Rahmen 9 ist an seinen Enden an Bolzen 15 lotrecht geführt und steht unter Wirkung von Federn 16, die ihn nach oben zu drücken versuchen. 



   Die Einrichtung wirkt nun so, dass beim Einsetzen der Abschneidbewegung des Schneidwagens der Rahmen 9 freigegeben wird und demgemäss unter Wirkung seiner Federn 16 sich nach oben bewegen kann. 



  Damit wird einmal das Widerlager 11 für das Schneidorgan 12 angehoben, so dass es in seine wirksame Stellung gebracht wird, in der es symmetrisch zur Schnittebene von unten gegen den Strang anliegt. 



  Ferner wird aber auch die ganze Wendeeinrichtung angehoben, so dass die in Fig. 1 waagerecht liegende   und nach links gerichtete Wendeplatte von unten gegen den Strang 3 anliegt. Bei der Wendeeinrichtung sind die einzelnen Platten 13 in drei Platten 131, J% und. unterteilt, so dass in den Zwischenräumen   

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   Stützrollen 17   und 18 untergebracht werden können. 



   Der Wende einrichtung 13 ist nun ein fester Anschlag 19 zugeordnet, der auch, wie dargestellt. doppelt angeordnet sein kann. Dieser feste Anschlag stützt sich durch eine Strebe oder ein Strebensystem 20 gegenüber den   Trägern 21 der   zum Schliessen des Hohlsteines verwendeten Pressanlage ab. Wird nun der Sehneidwagen in Richtung der Strangbewegung nach rechts weitergeführt und der Schnittling vom Strang weg bewegt, nachdem inzwischen der Abschneidvorgang beendet ist. so stösst die lotrecht nach unten weisende Wendeplatte gegen den festen Anschlag 19 und wird demgemäss   um 90" gedreht.   u. zw. im Sinne der Pfeilrichtung 22. Dieser Anschlag ist so gestaltet, dass er beim   Zurückführen   des Schneidwagens an den Strang auszuweichen vermag.

   Bei der dem Sehneidwagen erteilten Bewegung gelangt dann der Schnittling 36 auf einen den Wendeplatten entsprechend zweiteilig gestalteten Konsol- 
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 gehalten sind, dass sie in die Zwischenräume der   Wendeplatten-i,. , g passen.   Während die Wende- 
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 stücke 38 können dabei entweder nur so weit in die Hohlräume eingepresst werden, dass der Abschluss oben erfolgt. Vorteilhaft werden sie indessen nach unten durch die   Hohlräume     hindurch gepresst,   so dass der Abschluss dann durch entsprechendes Nachpressen unten zustande kommt, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist.

   Das Arbeiten mit der neuen Vorrichtung gestaltet sich nun wie folgt :
Sobald der Strang bis an die lotrecht stehende Wendeplatte 13 vorgelaufen ist. wird das Abschneidorgan 10 betätigt   und   ein neuer Schnittling vom Strang abgetrennt. Mit dem Beginn der Bewegung des Abschneidorgans wird der Rahmen 9 freigegeben, und er bewegt sich unter Wirkung der Federn 16 nach oben, wodurch Widerlager 11 und Wendeeinrichtung nach oben bewegt werden, so lange, bis das Widerlager 11 und die waagerecht liegende, gegen das Strangende gerichtete Wendeplatte gegen den Strang von unten anliegt. Sobald die Schneidbewegung beendet ist, wird dem Sehneidwagen eine Bewegung in der Strangrichtung erteilt.

   Dabei stösst nun die nach unten weisende Wendeplatte gegen den Anschlag   19.   und die Wendeplatte, die den Schnittling trägt, wird um   900 gedreht.   Der Anschlag 19 ist so gestaltet, dass er bei der Vorbewegung des   Schneidwagens   die Wendeeinrichtung zu drehen vermag. dagegen das Zurückführen der Wendeeinrichtung ohne weitere Drehung derselben gestattet. Dies kann dadurch 
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 einrichtung gesenkt und damit der inzwischen   über der Konsole. 83   angelegte Sehnittling auf diese abgesetzt, und es beginnt nunmehr der schon vorstehend beschriebene   Schliessvorgang.   Von der Konsole wird dann der   Sclmittling   auf eine geeignete Fördereinrichtung aufgebracht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum einseitigen Schliessen von Hohlsteinen, die von einem Hohlstrang mit Hilfe einer von einem Wagen getragenen Schneidvorrichtung (Schneidwagen) abgetrennt sind, wobei zum Ver-   schliessen   der Hohlziegel Pressstempel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ende des Schneidwagens eine Wendeeinriehtung zugeordnet ist, die den Schnittling beim Verlassen des Schneidwagens aufnimmt und um 90  dreht, derart, dass die ursprünglich in der Strangrichtung, d. h. waagerecht verlaufenden Hohlräume des Schnittlings lotrecht stehen und in den Bereich der Stempeln gelangen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeeinrichtung aus vier unter einem Winkel von 900 zueinander angeordneten Platten besteht, die um eine gemeinsame, waagerecht und senkrecht zur Strangachse angeordnete Achse drehbar sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wendeeinrichtung auf der vom Schneidwagen abgewendeten Seite ein Presstisch für die Stempeleinriehtung zugeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten der Wendeeinrichtung in schmale Einzelplatten unterteilt sind und dass das Ende des Schneidwagens sowie der Presstisch eine gleiche Unterteilung aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeeinrichtung unabhängig vom Schneidwagen ortsfest angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessstempel unmittelbar über dem vom Sehneidwagen abgewendeten Quadranten der Wendeeinrichtung liegen, wobei die betreffende Wendeplatte als Presstisch dient.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dass die Stempeleinrichtung mit der Wendeeinrichtung verbunden ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeeinrichtung vom Schneid- EMI3.1 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Heben und Senken der Wendeeinrichtung, deren Steuerung so gestaltet ist, dass beim Wirksamwerden des Schneidorgan die Wendeeinrichtung aus ihrer unteren Lage entgegen der Wirkung von Federn angehoben wird, derart, dass die gegen das freie Strangende gerichtete Wendeplatte von unten dicht an den Strang anliegt.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeeinrichtung EMI3.2 halb des Stranges zugeordnete Widerlager trägt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge vorgesehen sind, durch welche die Wendeeinrichtung bei der Bewegung des Abschneidetisches in der Bewegungsrichtung des Stranges um 900 gedreht wird.
    12. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeeinrichtung in Abhängigkeit von der Schneidwagenbewegung zwangsläufig angetrieben wird.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung der das einseitige Schliessen der Schnittlinge bewirkenden Stempel selbsttätig geschieht.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit einer Bewegungs-bzw. Steuerungs- einrichtung versehene, horizontal bewegliche Zubringeplatte, die in ihrer einen Endstellung zwischen den Stempeln der Presseinrichtung und der oberen Fläche des Schnittlings liegt und der in ihrer andern Endstellung eine Einfüllvorrichtung zugeordnet ist, die die Zubringeplatte mit Pressmasse füllt, die durch die Stempel der Presseinrichtung in die Hohlräume des Schnittlings eingepresst wird.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubringeplatte ein Abstreifer zugeordnet ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass den das einseitige Schliessen der Schnittlinge besorgenden Stempeln bei ihrer Sehliessbewegung eine Drehbewegung erteilt wird.
AT123606D 1928-11-01 1929-10-29 Vorrichtung zum einseitigen Schließen von Hohlsteinen. AT123606B (de)

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