DE431025C - Verfahren zur Herstellung langgestreckter Hohlkoerper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung langgestreckter Hohlkoerper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl.

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DE431025C
DE431025C DEH96438D DEH0096438D DE431025C DE 431025 C DE431025 C DE 431025C DE H96438 D DEH96438 D DE H96438D DE H0096438 D DEH0096438 D DE H0096438D DE 431025 C DE431025 C DE 431025C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/22Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung langgestreckter Hohlkörper aus plastischer 1Wasse, wie Beton o. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni igi t die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Schweden vom 28. März bzw. 2q. Mai 1923 beansprucht. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung langgestreckter Hohlkörper, wie Rohre, Masten u. dgl., aus einer plastischen Masse, wie Beton.
  • Es ist bereits bekannt, langgestreckte Hohlkörper durch Gießen in einem einen durchgehenden Kern enthaltenden Kasten herzustellen. Es ist ferner bekannt, die plastische Masse hierbei in den freien, gegebenenfalls mit einer Bewehrung versehenen Raum zwisch en den Kern und den Formkasten von oben aus durch eine langgestreckte Kastenöffnung einzubringen.
  • Es ist auch bekannt, den Kern während des Ei;nbringens der Masse gegenüber dem Kasten zu drehen. Diese Drehung hat bei der bekannten Vorrichtung den Zweck, .ein auf dem Kern sitzendes Preßmittel, nämlich eine langgestreckte Schiene, zwecks Verteilung und Verdidhtung der Masse in hin und her gehender Bewegung zu halten, indem die Schiene abwechselnd in der einen und anderen Richtung an einem Einfüllspalt vorüber bewegt wird.
  • Diese Schiene bildet somit zugleich Mitnehmer und Preßvorrichtung. Bei dieser bekannteni Einrichtung wird daher die mechanische Preßwirkung durch besondere Mittel erzielt. Die Anwendung einer solchen in Drehung zu versetzenden Schiene bedingt, daß die Einrichtung nur für Gegenstände kreisförmigen Querschnittes verwendet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sollen nun solche besonderen Mittel zur Einbringung und Verdichtung zier Masse entbehrt werden, indem ein vorsprun.gsfreier Kern gegenüber dem Kasten bis zur vollkommenen Füllung des Kastens in einer dauernden., gleichgerichteten Drehung gehalten wird. Durch diese Drehung wird nämlich infolge der dabei entstehenden Reibung zwischen den einzelnen Teilchen der Formmasse sowie der Reibung zwischen letzterer und dem Kern und Kasten die Masse vom Kern mitgenommen und hierbei verdichtet.
  • Dieses Verfahren. kann zur Herstellung langgestreckter Hohlkörper beliebiger Querschnittsform benutzt werden, während das oben angedeutete bekannte Verfahren, bei welchem ein mit vorspringender Schiene versehener Kern nur zur Herstellung von Hohlkörpern mit kreisrundem Querschnitt geeignet ist, da die - Außenkante der Schiene sich der Innenwandung des Formkastens bei der Drehung des Kerns anschließt.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar in: Abb. i in einer Seitenansicht, Abb. 2 in einer Draufsicht, Abb. 3 in einem Querschnitt und Abb. q. in einer Endansicht.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist zur Herstellung eines Hohlkörpers von rechteckigem Querschnitt bestimmt. Sie besteht aus einem zylinderförmigen Kern i, der in wagerechter Stellung in Lagern 2 ruht, und einem rechteckigen Kasten 3, der den Kern mit Zwischenraum umgibt und auf einer unterstützten Bodenplatte ¢ ruht. Die Bodenplatte 4. trägt eine Anzahl Rahmen 5, die den Kasten 3 umschließen. jeder Rahmen besteht aus zwei seitlich an die Bodenplatte angelenkten Armen und einem diese seitlichen Arme untereinander lösbar verbindenden oberen Arm. Der Kasten 3 weist oben eine längslaufende Öffnung oder mehrere in der Längsrichtung hintereinanderliegende öffnungen 7 auf, die zur Einführung der Gußmasse, wie z. B. Betonmasse, dienen.
  • Der Kern i ist mit einem Antriebsteil 8, z. B. einem Zahnrad, einer Riemenscheibe o. dgl., versehen, um ihn drehen zu können. Der freie Raum zwischen Kern und Kasten kann an den Enden durch entspre» chende Endplatten 9 abgeschlossen werden.
  • Durch die Öffnung 7 wird die Gußmasse zugeführt, während der Kern i mit entsprechender Geschwindigkeit in Drehung gehalten wird. Infolge der Drehung des Kerns wird die Masse in den Zwischenraum, der zwischen Kern und Kasten vorhanden ist, wirksam eingebracht und dort so gut verteilt, daß keine Hohlräume entstehen können. Ferner treten Reibungskräfte auf, die eine gegenseitige Bewegung der einzelnen Teilchen .der Masse verursachen und dadurch eine wirksame Mischung jener Teilchen sowie seine Bearbeitung und Verdichtung der Masse herbeiführen. Nachdem der Zwischenraum ganz gefüllt und die Masse genügend bearbeitet ist, wird der an der Öffnung 7 etwa vor-, handene Massenüberschuß weggekratzt und die Öffnung 7 durch einen Deckel io geschlossen, der .durch in den mit entsprechenden Muttergewinden versehenen hindurchgeführten Rahmen 5 Schraubenbolzen i i o. dgl. auf und ab bewegbar getragen wird. Durch Herabschrauben dieses Deckels kann, wenn .erforderlich, auch ein weit,er@s Zusammendrück°n der Masse erreicht werden. Hierauf wird die Masse dem Abbinden überlassen. Nach erfolgtem Abbinden zieht man den Kern heraus und entfernt den Kasten. Um den Kasten vom Formkörper abzuheben, werden die Schrauben I I gelöst, die Rahmen 5 in bekannter Weise geöffnet und die seitlichen Arme in der einen oder anderen Richtung (s. Pfeile in Abb. i) niedergeklappt. Es kann dann der Deckel abgenommen und der Kasten, der zwecks leichter Entfernung mehrteilig ausgeführt werden kann, auseinandergenommen werden.
  • Die Vorrichtung kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung eine Änderung erfährt. So braucht der Querschnitt des Kastens nicht notwendig rechteckig sein, er kann auch einen beliebig anderen Querschnitt haben, z. B. einen quadratischen, zylinderförmigen oder ovalen. Auch können die Querschnittsabmessungen des freien Raumcs in jedem Punkt der Längsachse verschieden sein; sie können beispielsweise gegen das eine oder andere Ende hin zu- oder abnehmen. Der Kern braucht nicht zylinderförmig, sondern kann auch kegelig sein. Ferner kann der Kern in Ruhe bleiben und dafür der Kasten gedreht werden, oder es können auch beide Teile drehbar angeordnet sein und entweder gleichzeitig oder je für sich verdreht werden. Zur leichteren Beförderung des Kastens kann auch die Bodenplatte q. mehrteilig ausgeführt sein.

Claims (1)

  1. PATFNT-ANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung langgestreckter Hohlkörper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl., bei welchen die plastische Masse in den freien, gegebenenfalls mit einer Bewehrung versehenen Raum zwischen einen Kern und einen diesen umgebenden Formkasten von oben aus durch eine langgestreckte Kastenöffnung eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine wirksame Einbringung der Masse in diesen Raum und eine entsprechende Verdichtung der Masse durch eine bis zur vollkommenen Füllung des Kastens dauernde, gleichgerichtete Drehung des vorsprungfreien Kerns gegenüber dem Kasten bewirkt wird, indem durch diese Drehung infolge der dabei entstehenden Reibung zwischen den einzelnen Teilchen der Formmasse sowie zwischen letzterer und dem Kern und Kasten die Masse vom Kern mitgenommen und verdichtet wird.
DEH96438D 1923-03-28 1924-03-13 Verfahren zur Herstellung langgestreckter Hohlkoerper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl. Expired DE431025C (de)

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DE431025C true DE431025C (de) 1926-06-26

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DEH96438D Expired DE431025C (de) 1923-03-28 1924-03-13 Verfahren zur Herstellung langgestreckter Hohlkoerper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl.

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