DE319873C - Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus Faserstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus Faserstoff

Info

Publication number
DE319873C
DE319873C DE1919319873D DE319873DD DE319873C DE 319873 C DE319873 C DE 319873C DE 1919319873 D DE1919319873 D DE 1919319873D DE 319873D D DE319873D D DE 319873DD DE 319873 C DE319873 C DE 319873C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
outer shape
bottle
bottles
molding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919319873D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE319873C publication Critical patent/DE319873C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J5/00Manufacture of hollow articles by transferring sheets, produced from fibres suspensions or papier-mâché by suction on wire-net moulds, to couch-moulds

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus Faserstoff: Es sind bereits Vorrichtungen zum Herstellen von Flaschen aus Faserstoff bekannt, bei denen eine geteilte Außenform, verwendet wird, deren Teile eine radiale Bewegung gegen einen festen oder ebenfalls unterteilten und radial beweglichen Kern zulassen. Diese weisen den Übelstand auf, daß an den Formling entsprechend den Trennungsfugen der Außenform und des Kernes schadhafte oder weniger widerstandsfähige Stellen: auftreten, da der Faserstoff an ihnen keine Pressung erfährt und immer dieselben Teile des Formlings diesen Trennungsfugen der Farm gegenüberliegen.
  • Dieser Nachteil soll bei der neuen Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Faserbrei zwischen einer an sich bekannten unterteilten Außenform. und einem ungeteilten, dem Flascheninnern samt Hals entsprechenden Kern unter Drehung desselben und des an ihm haftenden Formlings und seitlichen Druck auf die Außenform auf die entsprechende Dichte zusammengepreßt wird. Dadurch kommen bei dem bekannten mehrmaligen Aufgautschen der Stoffschichten immer neue Stellen des Formlings gegenüber den Trennungsfugen der Außenform zu liegen, so daß schadhafte, weniger widerstandsfähige Stellen am Formling nicht auftreten können. Mit dieser Vorrichtung können Flaschen ohne oder mit Boden hergestellt werden. In letzterem Fall ist der Flaschenmantel in der Höhe geteilt. Beim Bodenteil wird die erforderliche Pressung des Faserstoffes dadurch erreicht, daß die in bekannter Weise entsprechend der Außenform in radiale Backen unterteilte Bodenform nachgiebig und nach innen ausgebuchtet ist und daß die Bodenbacken durch Stifte, Stäbe u. dgl., die reit ihrem einen Ende an der Außenform befestigt sind und mit dem freien Ende in einer Vertiefung der gegenüberliegenden Bodenbacke angreifen, bei einem seitlichen Druck auf die Außenform gegen den Kernboden gedrückt werden.
  • In der Zeichnung ist in den Fig. _, 2 und 3 eine zur Herstellung von in der Höhe geteilten Flaschen dienende Form im Längsschnitt und in teilweisem Längsschnitt und Bodenansicht dargestellt. Fig. 4 zeigt schematisch die Einrichtung zum Drehen des Kernes.
  • Die in den Fig. Z bis 3 dargestellte Form ermöglicht das Herstellen von Flaschen, deren Boden samt dem Flaschenmantel in einem Stück geformt ist. Die Außenform besteht aus zwei übereinander angeordneten Teilen a und a1, die in bekannter Weise in der Umfangsrichtung unterteilt sind. Der Stahlkern b besteht aus einem Stück.-Die Form mit dem Kern wird in einen mit Holzschliff, Faseibrei o. dgl. gefüllten Behälter getaucht. Die Teile der Außenform a, a1-, die in bekannter Weise zum Abfließen des Wassers mit Öffnungen c versehen sind, werden wiederholt gegen den Kern b gepreßt, der auf einer Spindel d sitzt und, w .e in Fig. 4 angedeutet, mittels Kurbel und Kegelräderantriebes gedreht werden kann, wobei der Formling e, der an dem Kern haftet, sich mit diesem mitdreht. Bei der Drehung des Formlings mit dem Kern werden etwa und chte, durch die Trennungsfugen der Außenform bedingte Stellen des Formlings von der Außenform wieder überdeckt, so daß ein Formling gleicher Wandstärke und Stoffbeschaffenheit entsteht, der auch eine genügende Festigkeit besitzt. Infolge des zwischen den beiden Formteilen a und a1 verbleibenden Zwischenraumes e1 entstehen beim Formen zwei Formlinge, die von dem Kern b ohne weiteres entfernt werden können. Dazu wird der Kern samt der Spindel c nach dem Lockern der Befestigungsschraube der Spindel an dem Kegelrad aus dem -Stoffbehälter ausgehoben (Fig. q gestrichelt gezeichnet)- und dann der Kern von der Spindel abgenommen.
  • Um das Formen des Flaschenbodens gleichfalls unter Pressung durchzuführen, ist der Formboden nach innen ausgebuchtet und in radiale nachgiebige und federnde Backen f unterteilt, von denen je zwei gegenüberliegende durch einen Stift g oder Stäbchen beim Einwärtsbewegen der Außenfonnteile gegen den Kernboden gedrückt werden. Die Stäbchen g sind mit dem einen Ende g1 an den Backen der Außenform befestigt, während das freie Ende gegebenenfalls in Nuten oder Vertiefungen der Bodenbacken f an diesen angreift. Der eine Bodenbacken f (Fig. 3) ist über die Mitte hinaus verlängert, so daß im Formboden auftretende Zwischenräume bei der Drehung des Kernes mit dem Formling wieder gedeckt und dadurch schadhafte Stellen im Flaschenboden vermieden werden. Die Backen f können auch an der Außenform all gelenkartig befestigt sein, um ihre Beweglichkeit gegen den Kern zu erreichen.
  • Der Formling wird am Kern getrocknet, allenfalls mit Aufschriften bedruckt und dann von diesem abgenommen. Die Formungshälften werden entweder, wie Fig. i erkennen läßt, muffenartig ineinandergesteckt, mittels eingepreßter Gewinde zusammengeschraubt oder auf andere Art und Weise miteinander verbunden. Die fertige Flasche wird zweckmäßig in ein Paraffinbad getaucht und so gegen die Einwirkung der Flüssigkeiten und Säuren unempfindlich gemacht.
  • Auf die beschriebene Weise können auch Flaschen hergestellt werden, bei denen der Boden für sich geformt und in den Flaschenmantel eingesetzt wird.
  • Die nach dem Verfahren hergestellten Flaschen sind vermöge ihrer gleichmäßigen Stoffbeschaffenheit besonders haltbar, so daß sie für Glasflaschen einen vollwertigen Ersatz bieten.

Claims (2)

  1. :>ATENT-ANSPRÜGI-1E: _. Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus Faserstoff durch mehrmaliges Aufgautschen der Stoffschichten zwischen einer aus radial beweglichen Teilen bestehenden, die Pressung der Stoffschichten bewirkenden Außenform und -einem ungeteilten, dem Flascheninnern samt Hals entsprechenden Kern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern um seine Mittelachse drehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der radial unterteilte, nach innen ausgebuchtete Bodenteil der Außenform nachgiebig ist und die einzelnen Bodenbacken (f) durch Stifte, Stäbe (g) o. dgl., die mit dem einen Ende an der Außenform befestigt sind und mit dem anderen Ende an der gegenüberliegenden Bodenbacke angreifen, -bei einem seitlichen Druck auf die Außenform gegen den Kernboden gedrückt werden, so daß auch das Formen des Flaschenbodens unter Pressung erfolgt. .
DE1919319873D 1919-01-26 1919-01-26 Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus Faserstoff Expired DE319873C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE319873T 1919-01-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE319873C true DE319873C (de) 1920-04-10

Family

ID=6152440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919319873D Expired DE319873C (de) 1919-01-26 1919-01-26 Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus Faserstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE319873C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE98224T1 (de) Knochenprothese und deren herstellung.
DE319873C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus Faserstoff
DE531025C (de) Verfahren und Formmaschine zum Fuellen von Form- oder Kernkaesten mit Formsand
DE741584C (de) Vorrichtung zum Pressen einendig geschlossener Hohlkoerper
DE812449C (de) Verfahren zum Herstellen eines aus kettenwirbelartig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes
DE441022C (de) Form zum Giessen von Kunstharzen
DE1814994B2 (de) Spindeltrieb fuer abstimmbare elektrische bauelemente, insbesondere drehpotentiometer, sowie verfahren zu dessen herstellung
DE1955340A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Kolben fuer Verbrennungsmotoren
DE1032898B (de) Giesskern und Verfahren zur Herstellung von Gussteilen
DE422083C (de) Verfahren und Einrichtung zum Abtrennen des Eingusses bei Spritzgussmaschinen
DE2342249A1 (de) Nietmutter und verfahren zu deren erzeugung
DE1164639B (de) Verfahren und Blasdorn zum Herstellen von mit Innengewinde versehenen Hohlkoerpern
DE431025C (de) Verfahren zur Herstellung langgestreckter Hohlkoerper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl.
AT55293B (de) Vorrichtung zum Formen von Gewindematrizen.
AT95867B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kugelförmigen Körpern aus plastischen Massen.
DE1162068B (de) Verfahren zum Herstellen von durch eine loesbare Kappe abgeschlossenen Tuben
DE653466C (de) Verfahren zur Formgebung von Glashohlkoerpern
DE371063C (de) Verfahren zum Verbinden zweier Elektroden mit hohlem Kern mittels Nippel
DE858034C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzklemmen fuer Stative von Laboratoriumsgeraeten
DE408624C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formstuecken durch Schleuderguss
DE681230C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nur einseitig offenen Glashohlkoerpern
DE741547C (de) Giessform zur Herstellung luftgekuehlter Motorzylinder
AT73639B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spiegelrahmen aus Zelluloid.
AT57572B (de) Verfahren zur Herstellung von Wänden aus Gußmörtel.
DE901241C (de) Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Buchsen aus mit Kunstharz getraenktem Gewebe