DE447121C - Vorrichtung zum Herstellen langgestreckter, mit Aussparungen in den Wandungen versehener Hohlkoerper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen langgestreckter, mit Aussparungen in den Wandungen versehener Hohlkoerper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl.

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DE447121C
DE447121C DEH99266D DEH0099266D DE447121C DE 447121 C DE447121 C DE 447121C DE H99266 D DEH99266 D DE H99266D DE H0099266 D DEH0099266 D DE H0099266D DE 447121 C DE447121 C DE 447121C
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DE
Germany
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core
walls
recesses
concrete
blocks
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Expired
Application number
DEH99266D
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English (en)
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TORE GUSTAV OLOF HYDEN
Original Assignee
TORE GUSTAV OLOF HYDEN
Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/22Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/70Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by building-up from preformed elements
    • B28B21/74Producing pipe bends, sockets, sleeves; Moulds therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen langgestreckteh, mit Aussparungen in den Wandungen versehener Hohlkörper aus plastischer Nasse, wie Beton o. dgl. Die Priorität der Anmeldung in Schweden vom 24. Mai 1923 ist in Anspruch genommen. Es ist bereits bekannt, Hohlmaste aus Eisenbeton mit Aussparungen in den ,Seitenwänden zu versehen. Bei der Herstellung solcher Maste benutzt man einen aus kurzen Teilen zusammengesetzten Kern, dessen einzelne Teile nach der Herstellung durch diese seitlichen Aussparungen herausgenommen werden. Dieses bekannte Verfahren wird verwendet, weil die Verwendung langer durchgehender Kerne äußerst schwierig, umständlich und zeitraubend war.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung langgestreckter Betonhohlkörper, bei welchem ein durchgehender Kern benutzt wird, der zwecks Einbettung und Verdichtung der plastischen Masse in der Gußform in Drehung gehalten wird.
  • Die Erfindung bezweckt, für diesen drehbaren Kern eine geeignete Lagerung unter Benutzung einfacher Mittel zu schaffen, die gleichzeitig als Kerne für die Herstellung von Aussparungen in den Wandungen dienen.
  • Dementsprechend besteht die Erfindung darin, an geeigneten Stellen zwischen dem Kasten und dem Kern lose Blöcke anzuordnen, die Stützlager für den drehbaren Längskern bilden, und die so angeordnet sind, daß nach ihrer Entfernung entsprechende Aussparungen in den Wandungen des Hohlkörpers bestehen bleiben. Da diese Lagerblöcke in beliebiger Anzahl und in beliebigem Abstand voneinander dem ganzen Kern entlang verlegt werden können, so können Kerne jeder Länge benutzt werden, die überdies sehr dünn gehalten sein können, ohne daß längslaufende Versteifungen erforderlich sind. Es wird dadurch das Gewicht des Kerns und seine Herstellungskosten wesentlich herabgesetzt. Infolge der Gewichtsverminderung wird ferner das Einlegen des Kerns in die Form erleichtert. Dadurch ist auch die wirtschaftliche Herstellung von Masten großer Länge gesichert.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die erwähnten Lagerblöcke für den Kern gleichzeitig auch zur Unterstützung etwaiger Bewehrung dienen können, indem letztere so eingelegt wird, daß sie auf den an den Seiten der Gußform festsitzenden Blöcken aufruht. Hierdurch erhält die Bewehrung auch bei großer Länge der Form eine feste unverrückbare Lage zwischen Kern und Form.
  • Die Erfindung ermöglicht ferner zufolge der genauen Lagerring des Kerns, die Wandstärke des Betonmaterials auf der Seite, wo die Blöcke angebracht werden, herabzusetzen und die Wandstärke des senkrecht zu den Blöcken liegenden Teiles des-: Querschnitts nach Belieben zu vergrößern- Man kann dadurch sowohl von` dem Gesichtspunkte der Festigkeit als auch von dem Gesichtspunkte des Gewichts aus einen unter Umständen besonders vorteilhaften O_uerschnitt des Betonkörpers erhalten, wie dies beispielsweise für Leitungsmaste erwünscht ist, bei denen die Beanspruchung in der einen Richtung groß, in der senkrecht dazu verlaufenden Richtung sehr klein ist.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a eine Draufsicht und Abb.3 einen Querschnitt der neuen Einrichtung in vergrößertem Maßstabe, Abb. 4 einen mit der Einrichtung hergestellten Mast in Ansicht.
  • Die Einrichtung besteht aus einem zylinderförmigen Kern i, der in wagerechter Stellung in den Lagern a und einem rechteckigen Kasten 3 ruht, der den Kern mit Zwischenraum umgibt, und auf einer in entsprechender Weise unterstützten Bodenplatte q. aufliegt. Die Bodenplatte q. trägt eine Anzahl von Rahmen 5, bestehend je aus zwei seitlich an der Bodenplatte- gelenkig befestigten Teilen und einen diese seitlichen Arme untereinander lösbar verbindenden oberen Arm, der zusammen mit den Seitenarmen einen den Kasten an drei Seiten umschließenden Rahmen bildet. Der Kasten, welcher an den Enden durch Endplatten abgeschlossen ist, weist oben eine längslaufende Öffnung oder mehrere hintereinanderliegende Längsöffnungen 7 auf, die zur Einführung der Formmasse, z. B. des Betons, dienen. Die Einfüllöffnung 7 kann mit einem durch Schraube i i bewegten Preßdeckel 1o geschlossen werden.
  • Auf der Achse des Kerns i ist ein geeignetes Antriebsmittel 8, z. B. ein Zahnrad, Riemenscheibe o. dgl., angeordnet, durch welches der Kern in Drehung versetzt werden kann.
  • Zwischen dem Formkasten und den Rahmen 5 sind Abstandsstücke 6 eingelegt. Zwischen den Seitenwänden des Kastens und dem zweckmäßig kegeligen Kern sind Blöcke 12 eingelegt, die Öffnungen in den Seiten des im vorliegenden Falle mastenförmigen Formkörpers aussparen. Diese Blöcke füllen den Zwischenraum zwischen dem Kasten und dem Kern an den Stellen, wo sie liegen, vollständig aus und werden auf der ganzen Länge des Kastens oder auch nur an einzelnen Stellen desselben verlegt.
  • Die Bodenplatte q. ist wie die Seitenwände und obere Wand des Kastens nach dem einen Ende verjüngt. Durch die Öffnung oder üffnungen 7 wird das plastische Material eingefüllt, während der Kern in Drehung gehalten wird. Das Material wird zufolge der Drehung in den Kasten wirksam eingebracht und dort gut verteilt wie auch wirksam verdichtet und bearbeitet. Wenn-die Bearbeitung als genügend anzusehen ist, wird die Drehung des Kerns unterbrochen und die Einfüllöffnung, wenn erforderlich, durch den Deckel 1o geschlossen und letzterer, nötigenfalls mit Hilfe der Schrauben i i, herabgedrückt, um die lllasse noch weiter zusammenzudrücken.
  • Die Blöcke sind mit dem Kasten starr verbunden, so daß sie während der Drehung des Kerns in Ruhe gehalten werden und als Lagerblöcke für ihn dienen. Sie stützen daher den Kern auf seiner Länge ab und schützen ihn vor Duxchbiegung. Zweckmäßig werden die Blöcke sowohl in der Ouerrichtung als auch in der Längsrichtung abgeschrägt, so daß sie die Gestalt von Stumpfpyramiden erhalten, um im Bedarfsfalle aus dem fertiggegossenen Formling leicht entfernt werden zu können.
  • Wenn der Kasten und die Blöcke 12 sowie der Kern nach dem Abbinden des Materials herausgenommen werden, so weist der fertig hergestellte Mast in zwei einander gegenüberliegenden Seiten eine Reihe von Öffnungen 13 (Abb. d.) auf. Die Lage der Blöcke 12 kann derart gewählt werden, daß die dadurch entstehenden Öffnungen als Trittstufen beim Klettern dienen können, falls es sich um einen Mast handelt. Die Öffnungen können auch zum Befestigen der in Betracht kommenden Ausrüstung o. dgl. dienen.
  • Der in. Abb.4 dargestellte Formkörper ist nur als ein Beispiel gewählt. Zu bemerken ist, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist. Die Querschnittsform des Formkörpers und die Lage der Blöcke 12, die den Kern unterstützen, können beliebig geändert werden. Beispielsweise können die Blöcke durch an der Bewehrung befestigte oder zur Bewehrung gehörige Bolzen o. dgl. zur Unterstützung des Kerns ersetzt werden. In solchem Falle bleiben diese Bolzen selbstverständlich in dem fertigen Gegenstand zurück, der somit eine ununterbrochene Oberfläche aufweist.
  • Die O_uerschnittsform des Kerns und des Kastens kann im übrigen eine beliebige sein. Es kann auch vor dem Gießen in den Zwischenraum zwischen Kern und Kasten eine beliebige Bewehrung eingelegt werden.
  • Als Formmasse kann irgendwelche plastische Masse benutzt werden, welche erstarren und abbinden kann, wenn sie in Ruhe gelassen wird.

Claims (2)

  1. . PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen langgestreckter, mit Aussparungen in den Wandungen versehener Hohlkörper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl., bei der die plastische Masse in den Zwischenraum zwischen einem drehbaren Kern und einem letzteren umgebenden Formkasten eingefüllt wird, während der Kern in Drehung ist, dadurch gekennzeichnet, daß an geeigneten Stellen zwischen dem Kasten und dem Kern lose Blöcke (12) angebracht sind, die Stützlager für den drehbaren Längskern bilden und nach deren Entfernung entsprechende Aussparungen in den Wandungen des Hohlkörpers verbleiben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, insbesondere zur Herstellung von Betonhohlmasten mit verschiedener Wandstärke in zwei zueinander senkrechten Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in den Wandungen des Hohlkörpers bildenden Blöcke an einer bzw. beide der die kleinere Wandstärke aufweisenden Seiten verlegt sind, so daß die Wandungsteile mit der größeren Wandstärke ununterbrochene widerstandsfähige Ballten bilden, die durch die dünneren Wandteile untereinander verbunden sind.
DEH99266D Vorrichtung zum Herstellen langgestreckter, mit Aussparungen in den Wandungen versehener Hohlkoerper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl. Expired DE447121C (de)

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