DE194432C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE194432C DE194432C DENDAT194432D DE194432DA DE194432C DE 194432 C DE194432 C DE 194432C DE NDAT194432 D DENDAT194432 D DE NDAT194432D DE 194432D A DE194432D A DE 194432DA DE 194432 C DE194432 C DE 194432C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- concrete
- iron
- halves
- concrete beams
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 229910000704 hexaferrum Inorganic materials 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 12
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 7
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000004537 pulping Methods 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- -1 carbon iron Chemical compound 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/28—Cores; Mandrels
- B28B7/30—Cores; Mandrels adjustable, collapsible, or expanding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 194432 KLASSE 80 α. GRUPPE
EMIL BIRKNER in CRIMMITSCHAU.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung hohler. Betonbalken
sowie die dazu nötige Vorrichtung.
Es ist bereits bekannt, hohle Balken aus Zementmasse in liegender Stellung herzustellen.
Dies geschieht in der Weise, daß in eine Form vom gewünschten Querschnitt zunächst eine
Platte aus Zementmasse eingelegt wird, worauf dann der Kern gelegt wird, der mit der
ίο Zementmasse umgössen wird. Um den Kern
dann herausnehmen zu können, muß sowohl seine Höhen- als auch seine Breitenabmessung
verringert werden können. Der Kern besteht zu diesem Zwecke aus mehreren durch Scharniere
verbundenen Teilen und besitzt geeignete Vorrichtungen, um ihn zusammenlegen zu können.
Wenn man sich vergegenwärtigt, daß der Kern immer in Nässe und in unmittelbarer
Berührung mit Sand verwendet wird, wird' man sich klar darüber sein, daß irgendwelche
Gelenke oder sonst aufeinander bewegliche Teile in des kürzesten Frist zerstört sein werden. Der oben beschriebene Kern
wird daher mit seinen Scharnieren keine lange Lebensdauer besitzen. Dazu kommt, daß er
nur zum Gießen der Balken verwendet werden kann, zum Einstampfen, was viel vorteilhafter
ist, wird er nicht die nötige Festigkeit besitzen.
Es ist ferner bekannt, hohle Zement- oder
Betongegenstände in der Weise herzustellen, daß man um einen senkrecht stehenden Kern
herum in einen Kasten die Betonmasse einstampft, dann den Kern ein Stück nach oben
zieht, wieder Beton darum stampft usf.
Auf diese Weise kann man mit einem verhältnismäßig kurzen Kerne lange Säulen 0. dgl.
herstellen. Das Einstampfen in senkrechter Stellung ist aber unvorteilhaft,- da es besonderer
Einrichtungen, wie z. B. Gruben, erfordert und auch teurer ist als das Einstampfen in
wagerechter Lage.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Erfahrung, daß man den Kern während des
Stampfens im Hohlraum in die Höhe ziehen kann, um dadurch die Höhe des Hohlraumes
zu vergrößern, zu Nutze gemacht.
Nach dieser Erfindung werden hohle Betonbalken in der Weise in wagerechter Lage
hergestellt, daß in eine Form zunächst eine ebene Schicht eingestampft wird, dann der
Kern daraufgelegt und zu seinen Seiten Beton eingestampft wird. Der Kern wird dabei gehoben, so daß der Hohlraum größer
als Kernhöhe wird. Schließlich wird über den Kern wieder eine ebene Schicht gestampft.
Um nun den Kern leicht herausnehmen zu können, ist er aus zwei U-förmigen Hälften
zusammengesetzt, die mit ihren offenen Seiten einander zugekehrt sind.
Diese beiden Hälften werden in senkrechter Richtung gegeneinander verschoben (die größere
Höhe des Hohlraumes des Betonbalkens erlaubt dies) und können dann ineinandergelegt
und leicht herausgezogen werden. Die beiden Hälften sind durch keinerlei bewegliche
Teile verbunden und sind überhaupt so
beschaffen, daß sie die bei ihrem Verwendungszweck unvermeidliche, wenig schonende
Behandlungsweise ohne Schaden ertragen können.
Dabei hat man zugleich den Vorteil, daß man Balken verschiedenen Querschnittes mit
einem Kern formen kann, sofern ihre Breite nur dieselbe bleibt. Die Kernhälften mit
U-förmigem Querschnitt besitzen eine genügend
ίο große Biegungsfestigkeit, um das Darüberstampfen
des Betons, auch wenn sie frei schweben,. zu gestatten, was bei Kernen mit geringerer Festigkeit nicht möglich wäre.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfmdung besteht darin, daß die Kerne mit
Leichtigkeit so eingerichtet werden können, daß sie in der Länge verstellbar sind, so daß
auch für Balken verschiedener Länge ein Kern genügt.
Natürlich müssen mit der Länge des Kernes auch die Einrichtungen zur Ausgestaltung der
Balkenköpfe innerhalb des Formenkastens verstellbar sein.
Ein Ausführungsbeispiel der erforderlichen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist der Aufriß und
Fig. 2 der Grundriß der Vorrichtung.
Fig. 3 ist der Seitenriß.
Fig. 4 bis 6 sind Querschnitte, die verschiedene Arbeitsvorgänge erkennen lassen.
Fig. 2 der Grundriß der Vorrichtung.
Fig. 3 ist der Seitenriß.
Fig. 4 bis 6 sind Querschnitte, die verschiedene Arbeitsvorgänge erkennen lassen.
Der Formkasten besteht aus den beiden Seitenwänden' a, die durch die U-förmigen
Bügel b zusammengehalten werden. Der Kern wird durch die beiden mit den offenen Seiten
einander zugekehrten C-Eisen d gebildet. An den C-Eisen liegen die Hölzer f verschiebbar
an, an jedem Eisen zwei. Dieselben werden außen durch die Blechhülsen g überdeckt.
Die Hölzer sind innerhalb der Hülsen verschiebbar. Ein beim Auseinanderziehen zwischen
ihren Enden entstehender Zwischenraum wird durch die Hülsen überdeckt. Die äußeren Enden der Hölzer werden durch die
Schellen h an den C-Eisen verschiebbar gehalten.
An beiden Enden ruhen die C-Eisen auf Stegen k auf, die durch die Schrauben m gehoben
oder gesenkt werden können. Zur Begrenzung der Enden der Form dienen die Bleche n, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
so geformt sind, daß sie zur Herstellung schwalbenschwanzförmig eingeschnittener
Balkenenden dienen können. Natürlich kann durch andere Gestaltung der Bleche η
jede gewünschte andere Form der Balkenenden hergestellt werden. Sie sind mit Einschnitten
0 versehen, um die Eiseneinlagen p hindurchführen zu können. Über dem C-Eisen d
wird der Abschluß der Form durch die Schieber q bewirkt.
Über die ganze Länge der Form sind in gewissen Abständen Schieber r verteilt, die
sich zwischen den Seitenwänden a. auf und ab schieben lassen und U-förmig gestaltet sind,
um den Kern zu umfassen. Sie haben unten kleine Einkerbungen s, die dazu dienen, die
Eiseneinlagen während des Einstampfens, wie dies an sich bekannt ist, zu halten.
Das Verfahren zur Herstellung der Betonbalken ist folgendes: Die Endbleche η werden
der gewünschten Balkenlänge entsprechend zwischen den Seitenwänden α eingestellt. Dann
wird die Form der gewünschten Stärke der unteren Balkenwand entsprechend mit Beton
ausgestampft. Die Hölzer/ des Kernes werden nun auf den C-Eisen d verschoben, so daß
die Entfernung der äußeren Enden genau der Entfernung der Endbleche η entspricht. Die
zwischen den inneren Enden entstehenden Lücken werden dabei durch die Hülsen g
überdeckt. Die den Kern bildenden beiden Teile werden nun nebeneinander auf die eingestampfte
Betonschicht und die Stege k gelegt. Dann werden die unteren Eiseneinlagen
p eingelegt und durch die Schieber r festgehalten (Fig. 4). . Der Raum zwischen
Kern und Seitenwänden wird . nun bis' zur Oberkante des Kernes mit Beton ausgestampft,
dabei werden die Schieber r hochgezogen. Dann wird der Kern durch Drehen der go
Schrauben η hochgehoben und der Raum zwischen Kern und Form wiederum bis zur
Oberkante des Kernes mit Beton ausgestampft. Das Maß, wie weit der Kern gehoben wird,
richtet sich ganz nach der Höhe der herzustellenden Balken.
Es werden dann wieder Eiseneinlagen p eingelegt und durch die Einschnitte 0 in den
Blechen η festgehalten. Schließlich wird die obere Balkenwand über den Kern eingestampft
(Fig. 5). Wenn dann der Kern entfernt werden soll, werden beide Hälften des Kernes senkrecht
gegeneinander verschoben, die Schenkel der C-Eisen können dann ineinandergreifen,
und der Kern kann leicht aus den Balken herausgezogen werden (Fig. 6).
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur ' Herstellung hohler Betonbalken in wagerechter Lage, dadurch gekennzeichnet, daß ein längsgeteilter, aus zwei U-förmigen Hälften bestehender Kern von geringerer Höhe als der zu bildende Balkenhohlraum verwendet wird, der während des Einstampfens in der Form gehoben wird, so daß nach Fertigstellung des Balkens durch Senken der einen Kernhälfte die mit ihren Schenkeln einander zugekehrten Kernhälften ineinander-geschoben und leicht entfernt werden können.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile an den Enden auf Stegen (k) aufliegen, die gehoben und gesenkt werden können.
- 3. Vorrichtung zur Herstellung hohler Betonbalken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ε-Eisen (d) Hölzer (f) verschiebbar angebracht sind, welche außen durch Hülsen ( g) überdeckt werden, wodurch die Länge des Kernesverstellbar ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194432C true DE194432C (de) |
Family
ID=457573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194432D Active DE194432C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194432C (de) |
-
0
- DE DENDAT194432D patent/DE194432C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2416764C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bauelementes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
EP0615566A1 (de) | Pflastersteinsatz sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen desselben. | |
DE2546460B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von vorgefertigten Betonplatten mit einem einbetonierten Fensterrahmen o.dgl | |
DE10107531A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Formsteinen, Vorrichtung und Formstein | |
DE194432C (de) | ||
DE2401303A1 (de) | Pflasterstein, insbesondere aus beton | |
DE4408845C2 (de) | Fertigungsanlage für Mauerelemente | |
DE3009184A1 (de) | Maschine und verfahren zum herstellen von giessereikernen | |
DE1584769C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonblöcken mit einer Oberfläche aus stückförmigem Material | |
DE19704771C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Bewehrungsmatte in eine Form | |
DE2166661A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von poren- oder gasbetonbloecken | |
EP0139215B1 (de) | Schalung mit beweglichen Teilen für Beton-Fertigteile | |
DE1134618B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bloecken aus Leichtbeton | |
DE903374C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Fensteroeffnungen in Mauerwerk aus Beton od. dgl. | |
DE1683809C3 (de) | Formpresse zum Herstellen von Platten | |
DE2250641C3 (de) | Formkern zur Herstellung von Entwässerungsblöcken aus Beton | |
AT227136B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Blöcken aus Leichtbeton | |
DE102018121564A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Steinformlingen für Mauerwerksteine, insbesondere Kalksandsteine, mit verstellbaren Formwänden | |
DE2703677C3 (de) | Gußkasten für Gipsform- und Gipsgußmaschinen zur Herstellung von Gipsplatten | |
DE2430009C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entschalen von Großtafeln aus Stahlbeton | |
EP0778112B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mauerelementen | |
DE2528645A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen herstellung kastenloser giessformen | |
DE897966C (de) | Vorrichtung zum Formen von Baukoerpern | |
DE4408748C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Sandform | |
DE736563C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Hohlblockkoerpern fuer Waende oder Decken |