DE280716C - - Google Patents

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DE280716C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/04Pattern plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 2^0716-KLASSE 31 c. GRUPPE
. BRÜDER KÖRTING (M. & A. KÖRTING) G. m. b. H. in BERLIN-TEMPELHOF.
des Verfahrens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung solcher Modellplatten, die auf einer Seite die beiden Hälften des oder der Modelle in symmetrischer Lage tragen.
Es ist bisher üblich, solche Modellplatten nach einem Verfahren herzustellen, zu dessen Erläuterung die beiliegende Zeichnung dient. Das bzw. die Modelle werden zunächst in einem Formkastenrahmen (Fig. ι und 2) eingeformt, der durch eine Scheidewand α in zwei Teile geteilt ist. Dann legt man eine zweite genau geführte Formkastenhälfte (Fig. 3, 4 und 5) auf die erste auf, stampft die letztere voll und hebt sie von der anderen Formkastenhälfte ab.
Darauf hebt man die Modelle aus dem Sande heraus und richtet die Form her. Nun verwendet man einen Rahmen zur Herstellung der Gipsform, der ebenfalls durch eine Scheidewand in zwei Teile geteilt ist, und zwar paßt dieser Rahmen genau in seinen Führungen mit den beiden Formkastenhälften Fig. 1 und 3 zusammen. Man verfährt nun so, daß man zuerst in diesen Rahmen, und zwar in seiner einen Hälfte (Fig. n, 12 und 13) einen Gipsabguß von der Formkastenhälfte Fig. 1 herstellt, diesen Abguß im Rahmen trocknen läßt und dann die noch leere Hälfte des Gipsplattenrahmens auf die Formkastenhälfte Fig. 3 auflegt und auch diese Hälfte mit Gips vollgießt (Fig. 14, 15 und 16). Nun hat man in dem Gipsrahmen eine symmetrische Formplatte, welche aber aus zwei voneinander unabhängigen Hälften besteht. Wenn man die beiden Hälften der Gipsplatte aus ihrem Rahmen herausnimmt und, falls sie gebraucht werden, wieder in den Rahmen einlegt, so findet man, daß eine Lagenveränderung dieser beiden Plattenhälften zueinander stattgefunden hat, und daß man in diesem Falle die Platte nicht mehr als symmetrische Platte' bezeichnen kann. Man erhält übersetzten Guß.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren, diesen Übelstand zu beseitigen, und zwar erhält man nach diesem Verfahren trotz der geteilten Formkastenhälften und trotz des geteilten Gipsplattenrahmens eine ungeteilte symmetrische Platte, welche ohne Gefahr aus dem Gipsplattenrahmen heraus- und in ihn wieder eingelegt werden kann.
Die Fig. 6 bis 16 dienen zur Veranschaulichung des neuen Verfahrens, dessen Kennzeichen im wesentlichen das folgende ist:
Die Formkastenhälften bleiben die gleichen wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, und man formt mit diesen auch in der vorgeschriebenen üblichen Weise die Modelle ab. Bevor man aber den Gipsplattenrahmen c (Fig. 6) zur Anwendung bringt, werden in diesen Rahmen Stäbe aus Metall oder einem anderen geeigneten Stoff eingelegt. Diese Stäbe d müssen in der gehörigen Anzahl und Entfernung voneinander angeordnet werden und werden von der Gipsmasse
beim Eingießen umhüllt. Sie bilden ein Gerippe, welches die beiden Gipsplattenhälfteii starr miteinander verbindet (Fig. 6, 7 und 8).
Zu diesem Zwecke ist der Gipsplattenrahmen c mit einer mittleren Leiste versehen, welche aus zwei konischen Teilen & und f besteht (Fig. 9). Der Teil e enthält Schlitze, in welche die Stäbe d von oben eingelegt werden können, und der konische Teil f ist mit dem Teil e verschraubt und hält die Stäbe d in ihrer Lage. Wenn der Gipsabguß in den beiden Hälften des Rahmens c erfolgt ist, und eine Erhärtung stattgefunden hat (Fig. 14, 15 und 16), schraubt man die Leisten f los und kann nun die beiden durch die Stäbe d miteinander verbundenen Gipsplattenhälften zusammen aus dem Rahmen herausnehmen. Infolge der Einlagen d können die beiden Gipsplattenhälften ihre Lage zueinander nicht mehr ändern, und man kann nun die ganze gleichsam aus einem Stück bestehende Gipsplatte wie bisher üblich in Regalen un-
. abhängig von dem Rahmen c unterbringen.
Durch die Leisten e, f ist zwischen den beiden Hälften der symmetrischen Modellplatte ein Zwischenraum entstanden, welcher nur von den mittleren Teilen der Stäbe d durchdrungen wird. Da es gegebenenfalls vorkommen kann, daß die Stäbe gerade an diesen freien Stellen eine Verbiegung erleiden, so wird nach dem neuen Verfahren der Zwischenraum zwischen den beiden Gipsplattenhälften mit Gips oder einer anderen .geeigneten Masse ausgegossen, so daß die beiden Hälften der Gipsplatte zu einem Ganzen vereinigt sind. Das Ausgießen dieses Zwischenraumes kann ohne weiteres folgendermaßen in dem Rahmen c erfolgen. Nachdem man die mittlere Leiste e, f aus dem Rahmen c entfernt hat, setzt man in die Aussparungen g des Rahmens c, welche zur Aufnahme der Enden der Leiste β, f dienen, entsprechend gestaltete Verschlußstücke h (Fig. 10) ein und nimmt darauf das Ausgießen des Zwischenraumes zwischen den Gipsplattenhälften vor.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer beide Hälften des Modells auf derselben Seite in symmetrischer Lage tragenden Modellplatte, dadurch gekennzeichnet, daß man in den durch eine Leiste in zwei Abteile geteilten Gipsplattenrahmen Stäbe (d) einlegt, welche, von der Gipsmasse umhüllt, eine starre Verbindung zwischen den beiden Hälften der Modellplatte bilden und eine Lagenveränderung der beiden Plattenhälften zueinander verhindern.
2. Gipsplattenrahmen zur Ausübung des unter 1. beanspruchten Verfahrens, gekennzeichnet durch eine aus zwei Teilen (e, f) bestehende Trennungswand, welche nach Entfernen des einen Teiles (f) ein Einlegen der Einlagen (d) und ein Herausheben der beiden durch die Einlagen miteinander verbundenen Gipsplattenhälften gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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