DE251484C - - Google Patents

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DE251484C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
251484 KLASSE 30 #. GRUPPE
Dr. PIERRE ROBIN in PARIS.
Gußform zur Herstellung von Modellen künstlicher Gebisse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Gußform zur Herstellung von Modellen künstlicher Gebisse aus Gips. Von den bekannten Formen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die mit festen oder lösbaren Wänden versehenen Formschalen auf der Innenseite' ihrer durch Scharniere oder Stiftführung aneinandergeschlössenen vertikalen Verbindungsstücke eine Einlage mit ίο zwei parallelen Röhren besitzen, in die von oben bzw. unten je ein Paar der hakenförmigen Enden der in die Grundplatten einzubettenden Metalleinlagen eingreift. Auf diese Weise können die Gebißmodelle nach beendigter Herstellung mittels ihrer hakenförmigen Enden in einem besonderen Gelenk zwecks weiterer Bearbeitung Aufnahme finden.
Mit einer solchen Form lassen sich rasch
gut zusammenpassende Modelle, die sämtlich die gleiche Form und Höhe haben, herstellen.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Form in Seitenansicht und Fig. 2 im wagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2, und
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführung der Form, und
Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie G-H der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt die offene Form.
Die Form wird von zwei Platten α und b gebildet, deren Abstand durch ein zweiteiliges, 40
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gelenkiges Querstück c bestimmt wird. Zu diesem Zwecke trägt jeder Teil c zwei Lappen d, die sich gegen solche des anderen Teiles legen. Durch die Lappen ist eine Achse e gezogen, so daß sich die Form zwecks Einbringung des Gipses öffnen läßt. Die beiden Platten α und b, an denen die Lappen d sitzen, gleichen einander vollständig, so daß sie sich mit demselben Modell herstellen und auch leicht auswechseln lassen.
Die Platten α und b sind mit einem abnehmbaren Band f versehen, das eine Schale bildet, in die der Gips vor der Formung der Modellplatte gegossen wird. Die Bänder f können mit den Platten α und b auf geeignete Art, z. B. mittels Klemmen g und Zentrierzapfen h o. dgl. verbunden werden, so daß sich die Bänder f von den Platten bei der Lösung der Form leicht abnehmen lassen. .
Außerdem trägt der eine Teil c eine Schraube oder einen Zapfen i, auf dem der mittlere Teil / eines starren, H-förmigen Aufnahmegelenks befestigt wird, dessen senkrechte hohle Arme k die abgebogenen Schenkel des in den Gips zu versenkenden Metallgerippes I aufnehmen.
Die Länge und Breite der Grundplatten läßt sich beliebig ändern, indem man in den von den Platten α und b und dem Bande f gebildeten Schalen Einlagen aus Kautschuk o. dgl. von der erforderlichen Stärke vorsieht.
Um Zahnkiefermodelle für ein Gebiß mit regelrechtem Eingriff zu erhalten, nimmt man zunächst von zwei Kiefern des Gebisses Abdrücke und formt sie in Gips wie gewöhnlich. Um den unteren Kiefer zu erhalten, benutzt
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man die Platte a mit zurückgeschlagenem Teil δ (Fig. 7).
Man führt dann die beiden Haken einer Einlage I in den unteren Teil der Hülsen k des starren Gelenks ein, das man auf der Schraube i einstellt, und bringt dann in die Form eine hinreichende Menge Modelliergips, um so die Grundplatte zu erhalten. Man bringt dann auf den flüssigen Gips den Gipsabguß des unteren Kiefers und läßt den Gips sich erhärten. Auf diese Weise erhält man das Modell des unteren Kiefers.
Um nun einen Oberkiefer herzustellen, der genau zu dem unteren paßt, wird zu letzterem der Gipsabdruck des oberen Kiefers genau eingestellt. Der Gipsabdruck kann mit dem unteren Modell durch einen Faden vereinigt werden, der durch Nuten am unteren , Rande f; der Platte α gelegt ist, oder auch mit Hilfe von Wachs o. dgl.
Hierauf steckt man die Haken einer Einlage I in den oberen Teil der Hülsen k, bringt in den Teil δ der Form Gips und klappt' den Teil δ gegen den Teil a, so daß der Gipsabdruck des oberen Kiefers, der gegen das Modell des unteren Kiefers liegt, in den flüssigen Gips des Formteiles δ eindringt. Ist der Gips hart geworden, so entfernt man das Band f und öffnet die Form, so daß man zwei geformte Modelle hat, die je mit zwei Haken m versehen sind.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Form entspricht der vorbeschriebenen. Auch diese Form besteht aus zwei Platten a, b mit abnehmbarem Bande f. Der Abstand zwischen beiden Platten wird aber durch ein zweiteiliges Zwischenstück c bestimmt, deren Teile durch Zapfen 0 vereinigt sind und sich daher leicht trennen lassen. Die beiden Teile tragen noch Zapfen φ, die zur Verbindung der beiden Formplatten α und δ dienen.
Außerdem besitzt der eine Teil c eine Bohrung zur Aufnahme eines Schraubbolzens mit Mutter q; deren Kopf r sich gegen den mittleren Teil j des starren, H-förmigen Gelenks legen kann.
Die Hülsen k des Gelenks liegen in Aussparungen der Wand c.
Diese Form wird in derselben Weise bedient, wie die in Fig. 1 bis 4 beschriebene, mit dem Unterschiede, daß das Scharnier e, das die Trennung der beiden Formteile gestattet, durch die Zapfen 0 und f ersetzt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gußform zur Herstellung von Modellen künstlicher Gebisse, dadurch gekennzeichnet, daß die mit festen oder lösbaren Wänden ausgerüsteten Formschalen auf der Innenseite ihrer durch Scharniere (e, d) oder Stiftführung (0) aneinandergeschlossenen vertikalen Verbindungsstücke (c) eine Einlage mit zwei parallelen Röhren (k) besitzen, in die von oben bzw. unten je ein Paar der hakenförmigen Enden der in die Grundplatten einzubettenden Metalleinlagen eingreift, so daß nach beendigter Herstellung der Gebißmodelle diese mittels ihrer hakenförmigen Enden in einem besonderen Gelenk zwecks weiterer Bearbeitung Aufnahme finden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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