AT53684B - Verfahren zum Herstellen artikulierter Gebißmodelle und Artikulatoren zur Aufnahme derselben. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen artikulierter Gebißmodelle und Artikulatoren zur Aufnahme derselben.

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  Verfahren zum Herstellen artikulierter Gebissmodelle und Artikulatoren zur Aufnahme derselben. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein   Verfahren zum   Herstellen artikulierter Gebissmodelle samt zugehörigen Artikulatoren. Gemäss der Erfindung werden die   Grundplatten   der   Gebiss-   modelle geformt, während die vorstehenden   hakenförmigen   Rückenden ihrer   Metallgerippe   in einer Lehre befestigt und die Kiefermodelle durch Wachs- oder Bindfäden in   genauer Artikulation   gehalten sind. Der zur Herstellung der Grundplatten angewendete Gips hält bei seinem Enthärten auf der   Lehre die Kieferabdrücke in   unveränderlicher gegenseitiger Lage fest.

   Es folgt daraus, dass die so   erhaltenen Gebissmodelle   beim Aufbringen auf einen den Massen der Lehre entsprechenden Artikulator immer genau artikuliert sind, so dass Stellschrauben und ein weiteres Anpassen völlig   überflüssig   sind. Nachdem alle verwendeten Lehren und Artikulatoren in ihren Hauptabmessungen miteinander   übereinstimmen, so wird   jedes   gemäss   der Erfindung erhaltene   Modellpaar   beim Aufbringen auf   einen dieser Artikulatoren genau artikuliert   sein. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. l die beiden Zahnmodelle eines Mundes durch die bei der Herstellung verwendete Lehre vereinigt in Seiter'insicht, Fig. 2 im Grundriss und Fig. 3 in Rück- 
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 Grundplatte buildenden Gips eingebettet wird. Fig. 6 zeigt die Lehre in Vorderansicht und Fig. 7 im Grundriss. Fig. 8 veranschaulicht zwei an einem Artikulator angebrachte Zahnmodelle in 
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 facheren   Artikuiator   dar. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird jedes Modell   von   einer Grundplatte a gebildet, auf der der Abguss b des entsprechenden Kiefers angebracht ist. In jede Grundplatte ist ein Metallgerippe c 
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   man   wie folgt : Man giesst Gips in eine beliebige Form oder auf eine Platte, wobei man in dem   Gips das m   die Lehre c eingeführte Gerippe c festhält, bringt dann den Abguss eines Kiefers, z. H. des unteren Kiefers auf dem flüssigen Gips an und lässt min erhärten. Wenn der Gips fest 
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 unteren Modell, indem man den guten Eingriff der Zähne mittels Wachs oder eines Fadens sichert und giesst Gips in eine andere Form oder auf eine andere Platte.

   Man ordnet dann ein zweites Gerippe c in den freien Rohren f der Lehre an und drückt den Abguss des oberen Kiefers, der   \'on dem unteren Modell und   der Lehre getragen   wird. auf   den flüssigen Gips der zweiten Form oder Platte, in dem sich dabei das Gerippe c einbettet. Nach dem Erhärten lassen sich die beiden so erhaltenen, die als Zapfen dienenden Schenkel d tragenden Modelle voneinander trennen. Fur die spätere Anpassung der beiden Kiefermodelle kann man die Schenkel d in besondere Artikulatoren einführen, wie sie in Fig. 8,9 und   10 gezeigt, sind.   



   Dieser Artikulator wird von vier Rohren g gebildet, deren Schenkel i durch Zapfen h ver-   bunden sind. Die   Rohre tragen Druckschrauben j, die die Arme d des in die   Modellplatten   ver- 

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 senkten Gerippes in der richtigen Lage halten. Durch diese Anordnung der Hakenmodelle in einem Gelenk lässt sich die gelenkige Verbindung beliebiger Modelle für   Gebissarbeiten   leicht bewerkstelligen. 



   Ein einfacherer Artikulator ist in den Fig. 11 und 12 gezeigt, wobei man die Modelle dadurch in Eingriff erhalten kann, dass man die Verbindung unbeweglich macht, wenn es erwünscht ist. Diese Vorrichtung besteht aus zwei bei   l   gelenkig verbundenen Rohren k, in die man die Schenkel d einführt, so dass die Modelle sich öffnen und schliessen lassen. Man kann auch vorübergehend zwei zugehörige Modelle mittels zweier Rohre vereinigen, in die man die   Schenkel d einführt.   



   Der innere Durchmesser der Rohre g der Gelenke ist zweckmässig etwas grösser als der Durchmesser der Schenkel d, so dass man genau die relative Stellung der Schenkel in den Rohren regeln kann. Zu diesem Zwecke bringt man in den Rohren Wachs oder ein anderes Material an, das man zum Schmelzen bringt. Man führt dann die Schenkel der Kiefer in die Rohre ein und ordnet die Kiefer derart an, dass sie gut in Eingriff kommen, worauf man die Teile in guter Berührung bis zum   Hartwerden   der Füllmasse erhält. Ein anderes Mittel besteht darin, dass man die Haken d in kleinen unabhängigen Rohren anordnet, in die erstere mit leichter Reibung eintreten, wobei die Haken in zentrischer Lage in den Rohren gehalten werden, die leicht schmelzbares Metall enthalten.

   Dann bringt man dieses Metall zum Schmelzen, wobei die Kiefer so lange in richtiger Lage gehalten werden, bis das Metall erstarrt. 



   Durch diese beiden Verfahren lassen sich die etwa auftretenden Ungenauigkeiten berichtigen, wobei sich trotzdem die beiden Modelle von dem Gelenk leicht trennen lassen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Herstellen artikulierter Gebissmodelle, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gips-Kiefermodell   (b)   mit einer Grundplatte (a) aus Gips mit eingebettetem Metallgerippe (c) verbunden wird, welches am hinteren Rande der Grundplatte nach innen hervorragende Zapfen (d) besitzt, die während des Erhärtens des Gipses der Grundplatte (a) in Rohrführungen oder Hülsen (f) einer Lehre (e) in Verlängerung der Zapfen (d) der anderen Grundplatte (a) eingesteckt sind, derart, dass beim Aufbringen der so erhaltenen Modelle mittels ihrer   Zapfen (d) auf einen mit der Lehre (e) in seinen Hauptdimensionen übereinstimmenden Artikulator   stets eine genaue Artikulation der Gebissmodelle ohne weiteres Regeln und Anpassen erreicht wird. 



   2. Ein zur   Aufnahme (ei ah   dem im Anspruche   l erläuterten   Verfahren hergestellten   Gebissmodelle   bestimmter Artikulator, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden miteinander scharnierartig verbundenen Artikulatorteile (i) zwei mit Pressschrauben (j) ausgestattete Hülsen      zum Einstecken der nach innen hervorragenden Metallzapfen (d) der Gebissmodelle besitzt (Fig. 8 bis   10).  

Claims (1)

  1. 3. Ein zur Aufnahme der nach dem im Anspruch 1 erläuterten Verfahren hergestellten Gebissmodeiie bestimmter Artikulator, gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängige, mit hüisenartigen Schenkeln (k) zur Aufnahme der Gebissmodellznpfen (d) versehene Scharniere (Fig. 11, 12).
AT53684D 1911-05-31 1911-05-31 Verfahren zum Herstellen artikulierter Gebißmodelle und Artikulatoren zur Aufnahme derselben. AT53684B (de)

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