CH684385A5 - Zahntechnischer Artikulator und Verfahren zu dessen Betrieb. - Google Patents

Zahntechnischer Artikulator und Verfahren zu dessen Betrieb. Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/08Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator

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Description

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CH 684 385 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen zahntechnischen Arti-. kulator gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zu dessen Betrieb gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
Nach einer kieferorthopädischen Behandlung müssen die Zähne über einen längeren Zeitraum hinweg in ihrer neuen Position festgehalten werden. Dieses Festhalten wird mit einem sog. Positioner erreicht. Zur Herstellung des Positioners wird zunächst ein Abdruck der Zähne des Ober- und des Unterkiefers angefertigt. Die Abgüsse werden auf einen Montagesockel, wie z.B. in der deutschen Patentanmeldung P 3 918 497 beschrieben, schar-nierachsen- und schädelbezüglich zueinander einjustiert. In einem Modellfixator werden die einzelnen Zähne im Gipsmodell, deren Lage korrigiert werden soll, herausgeschnitten und in ihrer gewünschten neuen Lage wieder im Modellfixator in die Zahnlük-ke im Gipsmodell eingesetzt. Im Artikulator wird die Lage der in das Modell neu eingesetzten Zähne auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft. Sind die Zähne im Gipsmodell in die gewünschte optimale Lage gebracht, wird im Modellfixator der Positioner hergestellt.
Dieses Herstellungsverfahren ist aufwendig und erfordert ein sehr genaues und äusserst gewissenhaftes Arbeiten des Zahntechnikers um zufriedenstellende Positioner zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Artikulator zu schaffen, der die Herstellung eines Positioners mit grosser Genauigkeit erleichtert.
Die Lösung der Aufgabe hinsichtlich des Artikula-tors ist Gegenstand des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung von zahntechnischen Prothesen und Korrektionseinrichtungen unter Venwendung eines Artikulators Gegenstand des Patentanspruchs 9. Gegenstand der Ansprüche 2 bis 8 sind bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemässen Artikulators.
Im folgenden wird ein Beispiel des erfindungsgemässen zahntechnischen Artikulators anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Artikulators,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Artikulator,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Artikulators, dessen Modellträgerplatten mit zwei Säulen miteinander verbunden sind,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines aus dem Artikulator entnommenen Modellfixators, der Teil des Artikulators ist, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 dargestellten Modellfixator.
Der in Fig. 1 dargestellte Artikulator hat eine Basisplatte 1 und eine Auslegerplatte 3 als gegenüberliegende Arme. Die Auslegerplatte 3 ist formstabil an einer Traverse 5 befestigt. Die Traverse 5 ist über eine Achse 7 beidseits in je einer Kondyle 9a und 9b gelagert. Die Kondylen 9a und 9b sind auf je einem Kopfteil 10a bzw. 10b je einer Säule
11a und 11b schwenkbar um die Achse 7 angeordnet und mit je einer Rändelschraube 12 im betreffenden Kopfteil 10a bzw. 10b festklemmbar. Die Kopfteile 10a und 10b sind um die jeweilige Säulenachse drehbar und aus der Säule 11 a bzw. 11 b herausziehbar. Sie werden mit je einer Rändelschraube 14 in der Säule 11a bzw. 11b festgeklemmt. Die Säulen 11a und 11b sind vertikal am hinteren Ende der Basisplatte 1 befestigt. An der Auslegerplatte 3 ist an ihrem der Achse 7 abgewandten vorderen Ende vertikal nach unten ein ln-zisalstift 13, dessen Spitze auf einem Inzisalteller 15 ruht, der am vorderen Ende der Basisplatte 1 befestigt ist, angeordnet. Die Lage des Inzisalstiftes 13 ist mit den Rändelschrauben 17a und 17b an der Auslegerplatte 3 verstellbar. Ein Artikulator, welcher die bis jetzt aufgezählten Bauteile aufweist, ist Stand der Technik, auf dessen Verwendung und Bedienung nicht näher eingegangen wird.
Der Artikulator enthält ferner eine untere und obere Modellträgerplatte 19a und 19b, auf deren einander zugewandten Oberflächen ein Gipsmodell 21a und 21b eines Ober- bzw. Unterkiefers auf einem Sekundärsockel 23a und 23b mit einem Gips-gegenguss 25a und 25b sitzt. Die Modellträgerplatten 19a und 19b sind identische Bauteile. Die Gipsgegengüsse 25a und 25b sind mit je zwei Passstiften 27a bis 27d in Passbohrungen 29a bis 29d in Einsätzen 31a bis 31 d (es sind nur die Einsätze 31a und 31b mit den Passbohrungen 29a und 29b in Fig. 5 dargestellt) in den Modellträgerplatten 19a und 19b gehalten. Der Passstift 27a ist in der Passbohrung 29a der oberen Modellträgerplatte 19a und der Passstift 27c ist in der nicht dargestellten Passbohrung 29c der unteren Modellträgerplatte 19b durch je eine Madenschraube 33 in einer von einer der Längsseitenflächen der Modellträgerplatte 19a bzw. 19b ausgehenden Gewindebohrung 35 festgeklemmt. Der Passstift 27b ist in der Passbohrung 29b der oberen Modellträgerplatte 19a und der Passstift 27d in der nicht dargestellten Passbohrung 29d der unteren Modellträgerplatte 19b durch je eine Madenschraube 37 in einer von der hinteren Stirnseite jeder Modellträgerplatte 19a bzw. 19b ausgehenden Gewindebohrung 38 festgeklemmt. Ferner greifen die Passstifte 27a bis 27d in je eine Passbohrung 39a bis 39d je eines Einsatzes 41a bis 41 d der Auslegerplatte 3 und der Basisplatte 1. Die Passstifte 27a und 27b sind in der Ausleger-platte 3 und die Passstifte 27c und 27d in der Basisplatte 1 durch je eine Madenschraube 43 in einer von einer der Längsseitenflächen der Auslegerplatte 3 bzw. der Basisplatte 1 ausgehenden Gewindebohrung 45 festgeklemmt.
Die Einsätze 41a und 41b sowie der Passbohrungen 39a und 39b in der Auslegerplatte 3 fluchten mit den nicht dargestellten Einsätzen 41c und 41 d sowie deren nicht dargestellten Passbohrungen 39c und 39d in der Basisplatte 1 ebenso wie mit den Passbohrungen 29a und 29b bzw. 29c und 29d der Modellträgerplatten 19a und 19b.
Das Gipsmodell 21a bzw. 21b des Ober- bzw. des Unterkiefers ist über den Sekundärsockel 23a bzw. 23b und die im Gipsgegenguss 25a bzw. 25b verankerten Passstifte 27a und 27b bzw. 27c und
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27d an der Modellträgerplatte 19a bzw 19b befestigt. Die Modellträgerplatte 19a bzw. 19b ist über die Passstifte 27a und 27b bzw. 27c und 27d an der Auslegerplatte 3 bzw. an der Basisplatte 1 befestigt.
Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, sind an den Längsseitenflächen jeder Modellträgerplatte 19a und 19b im hinteren Drittel je eine Säulenhalterung 53a bis 53d als Befestigungseinrichtungen angeordnet; nur die Säulenhalterungen 53a und 53b an der Modellträgerplatte 19a sind in den Fig. 3, 4 und 5 sichtbar. Jede Säulenhalterung 53a bis 53d hat eine Stiftachse 55, welche in je einem Sackloch 57 mit engtolerierter Spielpassung, ausgehend von jeder Längsseitenfläche der Modellträgerplatte 19a und 19b, sitzt. Jede Stiftachse 55 ist mit einer Madenschraube 59, welche in einer von der der Traverse 5 abgewandten Vorderseite der Modellträgerplatte 19a bzw. 19b ausgehenden Gewindebohrung 61 sitzt, festklemmbar.
Jede Säulenhalterung 53a bis 53d hat je eine Durchgangsbohrung 63a bis 63d mit engtolerierter Spielpassung für eine Säule 65a bzw. 65b als Verbindungselement für die beiden Modellträgerplatten 19a und 19b, wie in Fig. 3 dargestellt. Annähernd in Verlängerung der Achse der Stiftachsen 55 durch die Durchgangsbohrung 63a bis 63d hindurch ist je eine Gewindebohrung 66, in der je eine Rändelschraube 67 zum Festklemmen der betreffenden Säule 65a bzw. 65b eingeschraubt ist. Die Säule 65a verbindet die Säulenhalterungen 53a und 53c in den Modellträgerplatten 19a und 19b, und die Säule 65b die Säulenhalterungen 53b und 53d in den Modellträgerplatten 19a und 19b. Die beiden Modellträgerplatten 19a und 19b sind in ihrem gegenseitigen Abstand auf den Säulen 65a bzw. 65b in den betreffenden Säulenhalterung 53a bis 35 53d mit den Rändelschrauben 67 fixiert. Die gegenseitige Neigung der beiden Modellträgerplatten 19a und 19b ist durch Festklemmen der Stiftachsen 55 der Säulenhalterungen 53a bis 53d mit den Madenschrauben 59 in den Gewindebohrungen 61 gewährleistet.
Im folgenden wird die Verwendung des erfin-dungsgemässen Artikulators zur Herstellung eines Positioners beschrieben. Auf der Innenseite der Auslegerplatte 3 wird die Modellträgerplatte 19a bündig anliegend befestigt, indem die Passstifte 27a und 27b in den Passbohrungen 29a und 29b, sowie 39a und 39b mit der Madenschraube 33 sowie 43 festgeklemmt werden. Die Passstifte 27a und 27b werden soweit in die Passbohrungen 39a und 39b eingeschoben, dass sie mit der Aussensei-te der Auslegerplatte 3 bündig abschliessen. Ein gelenkbezüglich gewonnenes Bissregistrat (dessen Anfertigung Stand der Technik ist) wird in den in Fig. 1 dargestellten Artikulator 15 eingesetzt. Das Gipsmodell 21a des Oberkiefers wird auf das Bissregistrat aufgesetzt und zwischen der Modellträgerplatte 19a und dem Sekundärsockel 23a des Gipsmodells 21a Artikulationsgips eingebracht. Nach Aushärten des Gipses wird das Bissregistrat wieder entfernt.
Der Artikulator wird nun gegenüber der Darstellung in Fig. 1 so gedreht, dass die Auslegerplatte 3
unten liegt, d.h. die Zahnreihe des Oberkiefergips-modelles 21a nach oben zeigt. Ein sog. Wachsindex, welcher einem Abstand zwischen den Zähnen des Unter- und Oberkiefers entspricht, wird auf die Zähne des Gipsmodells 21 a des Oberkiefers gelegt und das Gipsmodell 21b des Unterkiefers mit seinen Zähnen auf den Wachsindex aufgesetzt. Die Modellträgerplatte 19b wird analog zur Modellträgerplatte 19a an der Basisplatte 1 befestigt. Anschliessend wird Artikulationsgips zwischen der Modellträgerplatte 19b und dem Sekundärsockel 23b des Gipsmodells 21b eingebracht. Nach dem Aushärten des Artikulationsgipses sind die Gipsmodelle 21a und 21b von Ober- und Unterkiefer in bezug auf den Schädel der Person für die der anzufertigende Positioner benötigt wird, richtig eingestellt. Der Artikulator wird wieder umgedreht; die Basisplatte 1 liegt wieder unten, wodurch der Artikulator so wie in Fig. 1 dargestellt aussieht. Die Einstellung der einzelnen Zähne in die gewünschte Artikulation und Okkulsion wird in der bekannten Weise vorgenommen.
Zur Herstellung des Positioners aus einem elastischen Material werden die Säulen 65a und 65b in die Bohrungen 63a bis 63d in den Säulenhalterungen 53a und 53c bzw. 53b und 53d der beiden Modellträgerplatten 19a und 19b geschoben. Anschliessend werden die Madenschrauben 59 zur Fixierung der Stiftachsen 55 - Neigungsfixierung der Modellträgerplatten 19a und 19b - und die Schrauben 67 - Abstandsfixierung der beiden Modellträgerplatten 19a und 19b - festgezogen. Der Artikulator sieht wie in Fig. 3 dargestellt aus.
Die Madenschrauben 43 in der Auslegerplatte 3 und in der Basisplatte 1 werden gelöst. Ebenfalls werden die Rändelschrauben 14 in den Säulen 11a und 11b gelöst, um die Kopfteile 10a und 10b aus den Säulen 11a und 11b und damit die Auslegerplatte 3 anheben zu können. Die Auslegerplatte 3 wird um mindestens ihre Dicke plus die Dicke der Basisplatte 1 angehoben. In diesem Zustand können die beiden mit den Säulen 65a und 65b fixierten Modellträgerplatten 19a und 19b aus dem Raum zwischen der Basisplatte 1 und der Auslegerplatte 3 herausgezogen werden. Das herausgezogene Gebilde dient als Modellfixator 69, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, und wird zur bekannten Herstellung eines Positioners verwendet.
Wird der Modellfixator 69 wieder in den Raum zwischen der Basisplatte 1 und der Auslegerplatte 3 geschoben, die Auslegerplatte 3 mit dem Kopfteilen 10a und 10b wieder abgesenkt, diese mit den Rändelschrauben 14 in den Säulen 11a und 11b festgeklemmt, die Modellträgerplatten 19a und 19b wieder an der Basisplatte 1 bzw. an der Auslegerplatte 3 befestigt und die beiden Säulen 65a und 65b aus den Säulenhalterungen 53a bis 53d entfernt, so ist der Artikulator (Fig. 1) wieder funktionsfähig.
Es müssen nicht immer beide Madenschrauben 43 in der Basisplatte 1 und der Auslegerplatte 3 angezogen und gelöst werden. Oftmals reicht es, wenn pro Platte 1 bzw. 3 eine Madenschraube 43 immer gelöst und nur die andere Madenschraube 43 gelöst bzw. angezogen wird.
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Der Ort der Säulenhalterungen 53a bis 53d ist nicht kritisch, jedoch sollten die Säulen 65a und 65b möglichst ausserhalb des Bereichs der Backenzähne der Gipsmodelle 21a und 21b liegen.
Anstelle Säulenhalterungen 53a bis 53d mit in der Basisplatte 1 bzw. in der Auslegerplatte 3 drehbaren Stiftachsen 55 zu verwenden, kann auch eine an beiden Enden geschlitzte, nicht dargestellte Stange verwendet werden, deren Schlitze um in der Basisplatte und der Auslegerplatte steckende Bolzen drehbar und verschiebbar sind. Auf jeder Bolzenachse befindet sich eine nicht dargestellte Rändelschraube, mit der die Stange in ihrer Lage an der Basisplatte bzw. der Auslegerplatte fixierbar ist.
Anstelle zwei Stangen zu verwenden, kann auch nur eine einzige Stange verwendet werden. Anstelle einer flachen oder runden Stange kann auch eine Profilstange verwendet werden, die Bohrung 63 in der Säulenhalterung 53 wird dann dem Stangenprofil angepasst. Eine Profilstange mit angepasster Bohrung ist zwar teurer in der Herstellung, ergibt aber eine bessere Fixierung.
Der Vorteil des erfindungsgemässen Artikulators liegt gegenüber den bekannten Artikulatoren namentlich darin, dass der Modellfixator 67 Teil des erfindungsgemässen Artikulators ist und aus diesem mit in ihrer Position fixierten Modellträgerplatten 19a und 19b herausnehmbar ist. Hierdurch ergibt sich ein effektiveres mit weniger «Geschraube» verbundenes Arbeiten des Zahntechnikers als bei den bekannten Artikulatoren mit von diesen getrennten Modellfixatoren. Beim erfindungsgemässen Artikulator ergibt sich von selbst die jeweils richtige Position der Gipsmodelle von Ober- und Unterkiefer im Modellfixator.
Das Herausnehmen des Modeilfixators 69 aus dem Artikulator hat den weiteren Vorteil, dass mit ihm das Arbeiten sowohl auf der Lippenseite der Gipsmodelle 21a und 21b als auch auf der Gaumenseite bzw. Zungenseite nicht behindert wird. Ferner ist das Gewicht des Modeilfixators 69 bedeutend kleiner als das eines der bekannten Artikulatoren; er ist ebenfalls bedeutend handlicher als die bekannten Artikulatoren.
Der Artikulator kann im Rahmen der Erfindung abweichend von der in der Zeichnung dargestellten Konstruktion in verschiedenen Modifikationen ausgeführt werden.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Zahntechnischer Artikulator, insbesondere zur Verwendung bei der Herstellung von Positionern zur Positionsverbesserung von Zähnen im Gebiss, mit zwei einander gegenüberliegenden Armen (1, 3), an welchen jeweils ein Gipsmodell (21a, 21b) eines Ober- bzw. Unterkiefers anbringbar ist, gekennzeichnet durch je eine an jedem der Arme (1, 3) lösbar befestigte Modellträgerplatte (19a, 19b), auf deren einander zugewandten Oberflächen das Gipsmodell (21a, 21b) des Ober- bzw. Unterkiefers anbringbar ist, mit mindestens je einer Befestigungseinrichtung (53a-53d) für die lösbare Befestigung mindestens eines Verbindungselements (65a, 65b) zwischen den beiden Modellträgerplatten (19a,
19b), wobei die Modellträgerplatten (19a, 19b) zusammen mit der bzw. den an ihnen zu befestigenden Verbindungselementen (65a, 65b) einen auch ohne Artikulator zu verwendenden Modellfixator (69) für das Gipsmodell (21 a, 21 b) bilden.
2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Modellfixator (69) Teil des Artikulators ist und aus diesem entnehmbar ist.
3. Artikulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bzw. jede der Befestigungseinrichtungen (53a, 53b) der einen Modellträgerplatte (19a) mit der jeweiligen Befestigungseinrichtung (53c, 53d) der anderen Modellträgerplatte (19b) fluchtet bzw. fluchten.
4. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Verbindungselemente (65a, 65b) stangenförmig ausgebildet ist bzw. sind.
5. Artikulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Befestigungseinrichtung (53a-53d) eine Führungseinrichtung (63a-63d) für das Verbindungselement (65a, 65b) hat, in welche das Verbindungselement (65a, 65b) einführbar, in ihr verschiebbar und feststellbar ist.
6. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Modellträgerplatten (19a, 19b) mit Passelementen (27a-27d) lösbar an den Armen (1, 3) befestigbar ist, damit die Modellträgerplatten (19a, 19b) stets in derselben Lage an den Armen (1, 3) angeordnet sind.
7. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Befestigungseinrichtung (53a-53d) eine lösbare Klemmvorrichtung (67) für das Verbindungselement (65a, 65b) hat, damit die beiden Modellträgerplatten (19a, 19b) in ihrem gegenseitigen Abstand auf dem bzw. auf den Verbindungselement bzw. Verbindungselementen (65a, 65b) fixierbar sind.
8. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (53a-53d) ein feststellbares Gelenk (55) hat, um die Modellträgerplatten (19a, 19b) zu schwenken und in ihrer Schwenklage gegenüber dem in der Befestigungseinrichtung (53a-53d) gehaltenen Verbindungselement (65a, 65b) zu fixieren.
9. Verfahren zum Betrieb eines Artikulators nach Anspruch 1 zur Herstellung von zahntechnischen Prothesen und Korrektureinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass an den gegenüberliegenden Oberflächen der Arme des Artikulators Modellträgerplatten befestigt und Gipsabdrücke eines Ober- und Unterkiefers angebracht werden, anschliessend die beiden Modellträgerplatten mit Verbindungselementen formstabil miteinander zu einem Modellfixator verbunden und die Modellträgerplatten von den Armen gelöst werden, woraufhin der Modellfixator aus dem Raum zwischen den Armen herausgenommen wird, um unbehindert Arbeiten an den Gipsabdrük-ken ausführen zu können, der Modellfixator danach wieder an den Armen in seiner ursprünglichen Lage befestigt wird, um nach Entfernen der Verbindungselemente die ausgeführten Arbeiten an den Gipsabdrücken im Artikulator prüfen zu können.
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