DE4031492C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE4031492C2
DE4031492C2 DE19904031492 DE4031492A DE4031492C2 DE 4031492 C2 DE4031492 C2 DE 4031492C2 DE 19904031492 DE19904031492 DE 19904031492 DE 4031492 A DE4031492 A DE 4031492A DE 4031492 C2 DE4031492 C2 DE 4031492C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base
impression
alignment
model
base element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19904031492
Other languages
English (en)
Other versions
DE4031492A1 (de
Inventor
Siegfried 8700 Wuerzburg De Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19904031492 priority Critical patent/DE4031492A1/de
Publication of DE4031492A1 publication Critical patent/DE4031492A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4031492C2 publication Critical patent/DE4031492C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/16Curing flasks; Holders therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines zahntechnischen Modells, mit der von einem in einem Abformlöffel aufgenommenen Negativabdruck durch Ausgießen mit einem aus­ härtenden Material, insbesondere mit Gips, und gleichzeitigem Integrieren eines Sockelelements ein positives Modell herstell­ bar ist, mit einem Basisteil, auf das der Abformlöffel bewegbar aufbringbar ist, mit einer Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten des Abformlöffels samt Negativabdruck, sowie mit einer Haltevorrichtung, die das Sockelelement im Abstand zum Abformlöffel und in vorbestimmter Ausrichtung zu einer Bezugsebene BE hält.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines zahntechnischen Arbeitsmodelles, bei dem von einem in einem Abformlöffel aufgenommenen Negativabdruck eines Kiefers durch Ausgießen mit einem aushärtenden Material, insbesondere mit Gips, ein positives Modell erhalten wird, wobei im positiven Modell beim Ausgießen ein Sockelelement integriert wird.
Eine derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren ist aus der DE 37 19 039 A1 bekannt.
Die daraus bekannte Vorrichtung dient zur Herstellung eines Sägemodells. Bei einem Sägemodell werden beim Ausgießen des in einem Abformlöffel aufgenommenen Negativabdruckes zugleich Stifte mit eingegossen, die im Bereich der einzelnen Zahnabdrücke angeordnet sind. Nach Ausgießen des Negativabdruckes wird das entstandene Sägemodell derart zersägt, daß die einzelnen Zahnstümpfe vom Sägemodell abgenommen werden können. Die Stifte ragen dabei am unteren Ende des ausgehärteten Gußmaterials vor und sind in Öffnungen in der Modellsockelplatte, die in das Sägemodell beim Ausgießen integriert wurde, ein- und aussetzbar aufgenommen. Dadurch können dann die Stumpfmodelle bei der Bearbeitung oder Herstellung von Zahnprothesen vom Stumpfmodell abgezogen und über deren vorragende Stiftteile in entsprechende Halterungen eingeschoben werden.
Die Ausrichtvorrichtung dient dazu, daß Bohrungen in dem plattenförmigen, zu integrierenden Sockelelement (Modellsockelplatte) so oberhalb des Negativabdruckes gebracht werden, daß in Aussparungen im Sockelelement einzusetzende Stifte in dem aus dem Negativabdruck zu gewinnenden Gipszahnkranz später so angeordnet sind, daß zum einen der Gipszahnkranz im erforderlichen Umfang zersägt werden und zum anderen der mit dem Zahnersatz zu versehende Zahnkranzabschnitt problemlos bearbeitet werden kann. Das bedeutet, die Ausrichtung hat den Zweck, daß die Stifte etwa mittig über den Mulden im Negativabdruck, die durch einen einzelnen Zahn verursacht wurden, zum Liegen kommen. Dann ist es möglich, zwischen zwei benachbarten Zähnen später in dem Gipsmodell einen Sägeschnitt anzubringen, ohne daß die Gefahr besteht, daß auf die Stifte gestoßen wird.
Nachteilig an einer derartigen Vorrichtung bzw. an einem solchen Verfahren ist, daß der Negativabdruck selbst nicht ebenenbezogen zu einer Bezugsebene BE, beispielsweise die Ebene, in der das plattenförmige, zu integrierende Sockelelement liegt, ausgerichtet werden kann. Es ist somit nicht möglich, den Negativabdruck ebenen- oder koordinatenbezogen mit dieser Vorrichtung oder diesem Verfahren auszurichten, es ist also nicht möglich, eine bestimmte Ebene des Negativabdruckes, beispielsweise die Okklusionsebene, die durch die Verbindung zweier äußerer Backenzähne und eines Incisalpunkts zwischen den mittleren Schneidezähnen bestimmt ist, koordinatenbezogen zur Bezugsebene BE auszurichten.
Dies ist aber in der Zahntechnik erwünscht, insbesondere ist es erwünscht, daß beim Integrieren eines plattenförmigen Sockelelements dessen Ebene etwa parallel zur Okklusionsebene liegt. Dann kann ein Gipsmodell ohne Nachbearbeitung über das integrierte Sockelelement beispielsweise in einen Artikulator eingesetzt werden, in dem Schließbewegungen des Kiefers nachvollzogen werden können.
Aus der DE 29 49 697 A1 ist eine weitere derartige Vorrichtung zum Herstellen eines Säge- oder Zahnstumpfmodells bekannt, bei dem Stifte in das Abgußmodell integriert werden. Auch bei dieser Vorrichtung wird ein Sockelelement in Form einer vorgefertigten Platte integriert, in der Stifte in paralleler Ausrichtung zueinander festgelegt sind. Auch mit einer derartigen Vorrichtung ist ein Ausrichten des im Abformlöffel aufgenommenen Negativabdruckes derart, daß die Okklusionsebene parallel zum integrierenden Sockelelement verläuft, nicht möglich, was darin auch ausdrücklich erwähnt ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 82 28 758 U1 ist ein Träger zur Festlegung eines Gebißabdrucklöffels bekannt, bei dem der Abdrucklöffel mittels einer Knetmasse auf einer Grundfläche einer Wanne festgelegt wird. Ein Träger dient zur Festlegung des Abformlöffels, nach dem dieser ausgerichtet wurde. Eine koordinaten- oder ebenenbezogene Ausrichtung mittels einer Ausrichtvorrichtung ist daraus nicht bekannt.
Eine derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren ist aus dem Prospekt "Neo-Star, Modellguß-System" der Firma Dentaurum, der auf der internationalen Dentalschau in Stuttgart vom 10. bis 15. April 1989 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, bekannt. Das daraus bekannte Sockelelement besteht aus einer durchgehenden Sockelplatte, die in ein Küvetteunterteil eingesetzt wird, daß mit einer seitlichen Wandung versehen ist. In die Küvette wird das aushärtende Material, beispielsweise Gips eingegossen und anschließend wird der Abformlöffel mit dem gefüllten Negativabdruck nach unten gerichtet, in die Gipsmasse hineingedrückt. Nach Aushärten des Gipses ist das Sockelelement als Bodenteil in das entstandene Positivmodell integriert. An der Außenseite des Sockelelements ist ein Magnet angeordnet, über den das Modell beispielsweise in einem Artikulator fixiert werden kann.
Nachteilig an einer derartigen Vorrichtung bzw. nachteilig an einem solchen Verfahren ist, daß der in die Gipsmasse eingedrückte Negativabdruck des Abformlöffels sich nicht koordinatenbezogen zum Sockelelement ausrichten läßt. Koordinatenbezogen bedeutet, daß die Basis des Modells, die durch das integrierte Sockelelement gebildet wird, in einer exakt definierten Ausrichtung zu einer bestimmten Ebene der Zahnreihe steht. Eine bestimmte Ebene der Zahnreihe bei der Herstellung von zahntech­ nischen Kiefermodellen ist beispielsweise die Okklusionsebene. Es ist dabei erwünscht, daß die Okklusionsebene parallel zur Basisebene des Modelles verläuft. Die Okklusionsebene wird beispielsweise bestimmt durch eine Verbindung der beiden äußeren disto bukkalen Höcker der zweiten großen unteren Backenzähne mit dem Incisalpunkt zwischen den mittleren Schneidezähnen. Ob nun die durch diese drei Verbindungspunkte gedachte Ebene parallel zur Basisebene des Sockelelementes ist, kann bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art bzw. bei dem durchge­ führten Verfahren beim Herstellen des Positivmodells überhaupt nicht kontrolliert werden, da der Löffel ja mit dem Abdruck nach unten in die Gipsmasse eingedrückt wird. Der Negativabdruck selbst im Abformlöffel ist ebenfalls nicht lagedefiniert, da solche Abdrücke von Hand durch Einschieben des Abformlöffels in die Mundhöhle angefertigt werden, ohne daß dabei eine exakte Koordinatenbezüglichkeit zwischen Okklusionsebene und Abform­ löffel herzustellen wäre. Daraus resultiert, daß es auch nicht möglich ist, beim Herstellen des Positivmodells eine Koordi­ natenbezüglichkeit zwischen dem Abformlöffel und dem Sockelele­ ment herzustellen.
Nachteilig ist ferner, daß der bei der Aushärtung des Gipsbreis entstehende Wasserdampf - das Abbinden des Gipses ist ein exothermer Vorgang - nach oben, d. h. in die Negativform steigt und so, insbesondere bei dünnen Stumpfpräparationen zu schwer­ wiegenden Fehlern führt.
Kiefermodelle sollen eine symmetrische Grundform aufweisen, die dem Zahnbogen möglichst nahe kommt. Die Basisfläche solcher Kiefermodelle ist durch einen etwa geradlinigen Teil begrenzt, der in der Tuberebene liegen soll, sowie von einer bogenförmigen Linie, die dem Verlauf eines Zahnbogens entspricht. Die Grund­ fläche des zuvor erwähnten Sockelelements, das in das Modell mit eingegossen wird, weist diese Grundform auf. Das auf diesem Sockelelement ruhende positive Gipsmodell sollte dann derart ausgerichtet sein, daß dessen Zahnbogen symmetrisch zu dieser Grundform angeordnet ist. Das bedeutet, daß die dorsale Be­ grenzung des Modells eine Parallele zur Tuberebene bilden sollte. Die darauf projizierte Mittelsenkrechte muß in der medianen Sagittalebene liegen, die durch den Incisalpunkt, d. h. den Punkt zwischen den beiden vorderen Schneidezähnen verläuft. Diese Medianebene sollte eine Symmetrieachse für die Zahnreihen oder Kieferkämme darstellen. Die seitlichen Modellränder sollen senkrecht zur Basis stehen.
Diese Erfordernisse sind bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art sowie durch das Verfahren der eingangs genannten Art beim Herstellen des Modells oder bei anderen Sockelverfahren unmittelbar nicht zu erzielen, da der Abformlöffel bei der Abdrucknahme nicht entsprechend ausgerichtet werden kann. Es ist daher notwendig, daß das Modell nach Aushärten so betrimmt wird, daß die zuvor erwähnten geometrischen Parameter erreicht werden. Ein solches Betrimmen ist jedoch bei Modellen, bei denen ein Sockelelement eingegossen ist, nur in begrenztem Maße möglich, denn eine koordinatenbezogene Veränderung zwischen dem eigentlichen Zahnabguß und dem Sockelelement ist selbstver­ ständlich nachträglich nicht mehr möglich. Ein Betrimmen kann auch nur in den Bereichen durchgeführt werden, in denen das Modell das Sockelelement überragt. Nachteilig an einem derarti­ gen Betrimmen ist, daß es sehr zeitaufwendig ist, beim Abschlei­ fen von Gipsmodellen mit Geräusch- und Staubentwicklung ver­ bunden ist, was einerseits unwirtschaftlich und zum anderen auch für die Handhabungsperson sehr unangenehm ist.
Ferner ist nachteilig, daß durch die notwendigen Betrimmungs­ maßnahmen das Modell beschädigt werden kann, beispielsweise durch Ausbrechen von Teilen, so daß es nicht mehr weiter verwendet werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, um direkt beim Ausgießen eines Negativabdruckes ein koordinaten­ bezogenes Modell zu erhalten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung dadurch gelöst, die Ausrichtvorrichtung zumindest drei, die Bezugs­ ebene BE bestimmende Ausrichtelemente aufweist, die mit drei Stellen im Negativabdruck derart in Wirkverbindung bringbar sind, daß der Negativabdruck dadurch ebenenbezogen zu der Bezugsebene ausgerichtet wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Verfahren dadurch gelöst, daß der Negativabdruck im Abformlöffel mit zumindest drei, eine Bezugsebene BE bestimmenden Ausrichtelementen einer Ausrichtvorrichtung derart in Wirkverbindung gebracht wird, daß der Negativabdruck dadurch ebenenbezogen zu der Bezugsebene BE gebracht wird und dabei koordinatenbezogen zum Sockelelement ausgerichtet wird, und daß unter Beibehaltung der Koordinaten­ ausrichtung das Sockelelement in das positive Modell mit eingegossen wird.
Durch das vorherige Ausrichten des Abformlöffels samt dem darin enthaltenen Abdruck bezüglich einer Bezugsebene, bei­ spielsweise der Basisebene des zu fertigenden Modelles und durch gleichzeitiges Anordnen des Sockelelementes in dieser Ebene, und zwar vor dem Ausgießen, kann exakt die Koordinaten­ bestimmtheit hergestellt werden, die im fertigen Modell ge­ wünscht wird. Erst wenn diese Koordinatenbezüglichkeit zwischen Sockelelement und dem im Abformlöffel aufgenommenen Negativ­ abdruck hergestellt ist, wird der Zwischenraum zwischen Sockel­ element und Negativabdruck ausgegossen. Im Negativabdruck ist ja ein Abdruck des Kiefers und der im Kiefer vorhandenen Zähne enthalten. Sind in dem Kieferabdruck beispielsweise die beiden hinteren Backenzähne und eine oder beide der vorderen Schneidezähne noch vorhanden, so ist durch eine Verbindung dieser drei Punkte die Okklusionsebene eindeutig bestimmt. Die relative Lage dieser drei Punkte kann beispielsweise mechanisch oder optisch sehr einfach ermittelt werden, da ja diese Punkte im Negativabdruck von der Außenseite her einfach zu erreichen sind. Der auf dem Basisteil aufgenommene, mit dem Abdruck nach oben gerichtete Abformlöffel ist dabei derart bewegbar gehalten, daß die entsprechenden Korrekturen, d. h. Verschieben oder Verschwenken, durchgeführt werden können, bis die entsprechende Lage hergestellt ist. Fehlen bei einem Kieferabdruck beispielsweise die Backenzähne oder die Schneide­ zähne, so sind andere Zähne oder andere markante Punkte im Kieferabdruck vorhanden, über die eine charakteristische Ebene bestimmt werden kann. Die Lage dieser Ebene im Modell relativ zur einer Bezugsebene, beispielsweise der Basisebene des Modells ist bekannt, so daß dann dementsprechend der Abformlöffel jeweils ausgerichtet werden kann. Durch die relative Lageände­ rungsmöglichkeit zwischen Abformlöffel und Haltevorrichtung ist es auch möglich, nicht nur die Koordinatenbezüglichkeit zwischen Bezugsebene und beispielsweise Okklusionsebene herzu­ stellen, d. h. daß beispielsweise diese beide Ebenen parallel verlaufen, sondern es ist selbstverständlich auch möglich, die weiteren Koordinatenbeziehungen herzustellen, nämlich daß eine Medianebene des Sockelelements eine Symmetrieebene für die Zahnreihen oder Kieferkämme bildet. Dadurch ist es dann überhaupt nicht mehr notwendig, an dem ausgehärteten Modell irgendwelche Trimmarbeiten durchzuführen, um diese geometrischen Gegebenheiten herzustellen. Ein solcher Ausrichtvorgang ist sehr einfach und rasch durchzuführen und nimmt einen wesentlich kürzeren Zeitraum in Anspruch als ein nachträgliches Betrimmen eines fertigen Gipsmodelles. Ferner ist das Ausrichten ohne Materialabtrag oder dgl. verbunden, so daß auch die Belästigung für die Arbeitsperson entfällt.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Basisteil einen Basisblock auf, von dessen Oberseite sich eine wulstartige Erhöhung erhebt, die in etwa der mittigen Mulde eines Abformlöffels entspricht, wobei zwischen wulstarti­ ger Erhöhung und Mulde ein reversibel plastisches Material vorgesehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch eine konstruktiv einfache Maßnahme sichergestellt ist, den Abformlöffel bewegbar auf das Basisteil aufzubringen. Durch die wulstartige Erhöhung, die in etwa der Kontur der Mulde eines Abdrucklöffels angepaßt ist, liegt der Abformlöffel über einen großen Flächenbereich auf dem Basisteil an und es ist gleichzeitig schon eine grobe Ausrichtmöglichkeit gegeben. Das plastische Material, beispiels­ weise Knet, ermöglicht ein Hin- und Herbewegen des Abformlöffels bei dem Ausrichtvorgang und ermöglicht gleichzeitig eine stabile Lagenfixierung nach dem Ausrichtvorgang.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erhebt sich die Erhöhung etwa mittig von der Oberseite des Basisblockes und die Oberseite ist im Bereich des Griffes des Abformlöffels mit einer nach unten gerichteten Abschrägung versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß gebräuchliche Abformlöffel, die einen abgekröpften Griff aufweisen, verwendet werden können, d. h., daß durch die Kombination der Merkmale wulstartige Erhöhung und Abschrägung der Abformlöffel eng angeschmiegt an der Oberseite des Basisblockes anliegt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung steht von der Oberseite des Basisblockes zumindest ein verti­ kaler Fixierstab vor, an den die Ausrichtvorrichtung und/oder die Haltevorrichtung höhenverschiebbar anbringbar sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch eine besonders konstruktive einfache und stabile Maßnahme die Haltevorrichtung und Ausrichtvorrichtung in verschiedene Höhenlagen bezüglich der Oberseite des Basisblockes gebracht werden können. Es ist dann möglich, zum Ausrichtvorgang die Ausrichtvorrichtung an den auf dem Basisteil aufliegenden Abformlöffel heranzubringen und nach dem Ausrichten wieder zu entfernen und dann die Haltevorrichtung in die gewünschte Höhenposition zu bringen. Die Höhenverstellbarkeit der Haltevorrichtung erlaubt eine einfache Anpassung an verschiedene Modellhöhen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Aus­ richtvorrichtung ein Ausrichtkreuz mit relativ zueinander verschiebbaren Kreuzarmen auf, in denen höhenverschiebbare und längs der Kreuzarme verschiebbare Ausrichtstifte aufgenommen sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch eine konstruktiv einfache mechanische Vorrichtung der Abformlöffel ausgerichtet werden kann. Sind beispielsweise im Negativabdruck im Abform­ löffel Abdrücke der vorderen Schneidezähne und der hinteren beiden gegenüberliegenden Backenzähne vorhanden, so liegen der Incisalpunkt zwischen den Schneidezähnen und die disto bukkalen Höcker der zweiten Molaren genau in der Okklusions­ ebene, d. h. diese drei Punkte haben von der Bezugsebene den selben Abstand. Es ist dann nur noch notwendig, drei höhen­ verstellbare Ausrichtstifte, die um die entsprechende vorbe­ stimmte Länge vom Ausrichtkreuz vorspringen, über die ent­ sprechenden Negativabdrücke im Abdruck in Position zu bringen und abzusenken. Der Abformlöffel bzw. der darin aufgenommene Abdruck ist dann exakt ausgerichtet, wenn alle drei Spitzen der Ausrichtstifte in den Negativabdrücken des Abgusses boden­ seitig anliegen, also an den disto bukkalen Höckern bzw. am Incisalpunkt. Insbesondere im Zusammenhang mit der zuvor erwähnten Maßnahme mit dem zwischenliegenden plastischen Material ist eine rasche und einfache Ausrichtung des Abdruckes möglich.
In einer besonderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Ausrichtkreuz einen als Langlochschiene ausgebildeten sagittalen ersten Kreuzarm auf, der höhenverstellbar mit einem Fixierstab verbunden ist, wobei der zweite Kreuzarm ebenfalls als Langlochschiene ausgebildet ist, die verschiebbar im Langloch des ersten Kreuzarms aufgenommen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch konstruktiv einfache und robuste Maßnahmen rasch und einfach die Ausrichtstifte jeweils in die gewünschte Position gebracht werden können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Sockelelement von der Haltevorrichtung in der Basis­ ebene des herzustellenden Modells, die parallel zur Okklusions­ ebene verläuft, gehalten.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein Modell erhalten wird, bei dem das Sockelelement zugleich die Basisfläche darstellt, die dann beispielsweise an eine entsprechende Anlagefläche in einem Artikulator gebracht werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Sockelelement ein von der Basisebene vorspringenden Ansatz auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Modell über den Ansatz in einen Artikulator reponiert werden kann, der eine dem Ansatz entsprechende Aufnahmevorrichtung aufweist. Dadurch ist es dann möglich, das Modell exakt koordinatenbezogen in den Artikulator aufzunehmen. D. h. es wird bereits beim Gießen des Modelles nicht nur für eine koordinatenbezogene Lage zwischen Basiselement und Zahnreihe gesorgt, sondern zugleich die Möglichkeit für eine koordinatenbezogene Ausrichtung des Modells im Hinblick auf weitere Vorrichtungen im weiteren Bearbeitungsablauf des Modells gegeben. Diese Maßnahme hat also den beachtlichen Vorteil, daß bereits bei der Herstellung der Artikulatoren bzw. der Sockelelemente entsprechende Bautei­ le, die wie Matrize und Patrize zusammenwirken, vorgesehen sein können, die in Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu einem Modell führen, das exakt vorausbestimmbar, also lagegerecht in einem Artikulator aufnehmbar ist. In der­ artigen Artikulatoren sind Modelle des Oberkiefers und Unter­ kiefers aufgenommen, und es soll die Bißstellung ermittelt werden. Es ist dann ausgeschlossen, daß falsche Bißstellungen dadurch hervorgerufen werden, daß eine ungenaue Positionierung durch die Verbindung zwischen Aufnahmeteil im Artikulator und Modell hervorgerufen wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Haltevorrichtung eine sich in der Basisebene er­ streckende, mit einer Öffnung versehene Halteplatte auf, in deren Öffnung das Sockelelement formschlüssig aufgenommen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine mechanisch einfache und exakte Positionierung des Sockelelements möglich ist. Bei der Herstellung des Modells wird zunächst ein Sockelelement exakt lagegerecht in die Halteplatte eingesetzt und dann anschließend die Halteplatte samt Sockelelement in die gewünsch­ te Höhenposition gebracht, wobei dann sichergestellt ist, daß sich Halteplatte und Sockelelement jeweils in der Basis- bzw. Bezugsebene befinden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Platte mit Markierung versehen, die in lotrechter Richtung mit Markierungen auf der Oberseite des Basisblockes fluchten.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Haltevorrichtung durch einfache visuelle Kontrolle über den bereits ausgerichteten Abformlöffel gebracht werden kann, ohne daß dieses Positionieren Manipulationen im Bereich des ausgerichteten Abformlöffels nötig machen. Die Bedienungsperson kann von oben auf die Halte­ platte schauen und überprüfen, ob die daran vorgesehenen Markierungen mit den darunterliegenden Markierungen am Basis­ block übereinstimmen. Diese Ausrichtung stellt dann die bezüg­ lich der medianen Sagittalebene symmetrische Positionierung der Zahnkämme im Hinblick auf das Sockelelement sicher.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Öffnung die Form der Basisfläche eines zahntechnischen Kiefermodelles auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Sockelelement die gesamte Basis des Modells bedeckt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Sockelelement die Form einer Sockelplatte auf, in der zumindest eine Öffnung vorgesehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch das bereits in der Sockelplatte ausgerichtet aufgenommene Sockelelement hindurch die aushärtende Masse, meist Gips, eingegossen werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in der Sockelplatte zwei Aussparungen vorgesehen, die zumindest den Bereich der beidseits der medianen Sagittalebene liegenden Zahnbögen entsprechen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß nicht nur durch die Aus­ sparung hindurch das aushärtende Material gegossen werden kann, sondern daß auch nach Eingießen des Materials durch die Aussparung hindurch Pins eingesetzt werden können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Pinhaltervorrichtung vorgesehen, über die Pins durch die Aussparung in der Sockelplatte in die einzelnen Zahnabdrücke des im Abformlöffel aufgenommenen Negativabdruckes positionier­ bar sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß, nachdem der Abformlöffel ausgerichtet wurde, die Pins entsprechend ausgerichtet werden können, d. h. in eine Position gebracht werden, die dem Zahn des auszugießenden Modells entsprechen. Die Pinvorrichtung wird anschließend angehoben, das auszuhärtende Material durch die Aussparungen eingegossen und anschließend durch Absenken der Pinhaltevorrichtung die Pins in die entsprechende Position gebracht, wobei sie in das noch weiche Material eingedrückt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sockelplatte an ihrer Umfangskante mit zumindest einer umfänglichen Nut versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß beispielsweise bei einem Dubliervorgang exakt positioniert eine Dubliermanschette angesetzt werden kann, die an ihrer Innenseite mit einem entsprechenden Ringwulst versehen ist. Diese Maßnahme sorgt also bereits beim Anfertigen des ersten Abgußmodelles vom Negativabdruck des Abformlöffels dafür, daß beim späteren Dublieren an dieses erste Abgußmodell exakt positioniert Vorrichtungen angelegt werden können, die dann dafür sorgen, daß auch das Dublikat von dem ersten Modell exakt koordinaten­ bezogen hergestellt werden kann. Es wird also somit bereits beim Anfertigen des ersten Modells der Grundstein für koordi­ natenbezogene spätere Modelle gelegt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die inneren Umfangskanten der beiden Aussparungen in der Sockelplatte in Richtung vorspringendem Ansatz divergierend ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das zwischen den Ausspa­ rungen im Bereich der Sockelplatte aufgenommene Material Dehnungsbewegungen ausführen kann, die durch die abgeschrägten Flächen so abgeleitet werden, daß keine Deformierung an der Sockelplatte stattfinden können, so daß auch diese Maßnahme dazu beiträgt, ein koordinatenbestimmtes Modell herzustellen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen und in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Basisteiles einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Basisteil von Fig. 1 mit einem aufgelegten Abformlöffel mit einem Negativ­ abdruck;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Darstellung von Fig. 3;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, mit einer in Position gebrachten Ausrichtvorrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Darstellung von Fig. 5;
Fig. 7 eine der Darstellung von Fig. 6 entsprechenden Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer Ausrichtung, jedoch mit einer Haltevor­ richtung sowie einer darüber angeordneten Pinhalte­ vorrichtung;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Sockelelement, das in der Haltevorrichtung von Fig. 8 aufgenommen ist;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 stark schematisiert einen Schnitt in Explosionsdar­ stellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Modells, das anhand der Vorrichtung von Fig. 7 erhalten wurde, und
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Seitendarstellung eines Modells, das anhand der Vorrichtung von Fig. 11 erhalten wurde.
Ein in Fig. 1 bis 10 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 weist ein Basisteil 12 auf, das einen Basisblock 14 enthält, von dessen Oberseite 16 sich etwa mittig eine wulstartige Erhöhung 18 erhebt (siehe insbesondere Fig. 1). Der in Draufsicht (Fig. 2) etwa kreis­ förmige Basisblock 14 ist an seiner Oberseite 16 seitlich der Erhöhung 18 (in der Darstellung von Fig. 1 links) mit einer Abschrägung 20 versehen.
Der Abschrägung 20 gegenüberliegend springt von der Oberseite 16 des Basisblocks 14 ein Fortsatz 22 vor, in dem ein vertikaler Fixierstab 24 aufgenommen ist. Die Längsachse des Fixierstabes 24 verläuft dabei rechtwinklig zur Unterseite des Basisblockes 14, die horizontal verläuft.
Der Fixierstab 24 ist an seiner der mittigen Erhöhung 18 abgewandten Seite mit einer längsverlaufenden Keilnut 26 versehen, die als Zentriernut für Feststellelemente dient, die wie nachfolgend näher beschrieben wird, verschiedene Geräte am Fixierstab 24 in bestimmten Höhen fixieren sollen.
Die Oberseite 16 des Basisblockes 14 ist mit Markierungen 30 bzw. 32 versehen, die etwa um 90° umfänglich winkelversetzt angeordnet sind. Der Sinn dieser Markierung 30, 32 wird später erläutert.
Die mittige Erhöhung 18, die in Ausgestaltung, d. h. in Breite und Höhe in etwa der mittigen Mulde 40 eines in der Zahntechnik gebräuchlichen Abformlöffels 36 entspricht, endet in Richtung Fixierstab gesehen 24 an einer geradlinig verlaufenden Anschlag­ fläche 28.
Der weitere konstruktive Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung 10 wird schrittweise anhand des mit ihr durchgeführten Verfahrens näher beschrieben und erläutert.
Ein Abformlöffel 36, der einen ausgehärteten Negativabdruck 42 eines menschlichen Kiefers enthält, wird derart auf den Basisblock 14 aufgelegt, daß dessen Mulde 40 in etwa auf der mittigen Erhöhung 18 zum Liegen kommt. Der Negativabdruck 42 ist dann nach oben gerichtet, d. h., wie aus der Darstellung von Fig. 3 zu entnehmen, von oben sind die negativen Zahnab­ drücke zugänglich.
Vor Auflegen des Abformlöffels 36 wird auf die Erhöhung 18 ein reversibles plastisches Material 44, beispielsweise Knet gebracht und dann die Mulde 40 des Abformlöffels 36 aufgelegt.
Der gekröpfte Griff 38 des Abformlöffels 36 kommt dabei über der Abschrägung 20 auf der Oberseite 16 des Basisblockes 14 zum Liegen.
Nachdem der Abformlöffel auf die mit dem plastischen Material 44 bedeckte Erhöhung 18 gelegt wurde, wird durch Drücken auf den gekröpften Griff 38, wie dies in Fig. 4 durch einen Pfeil 46 dargestellt ist, der Löffel in Richtung Oberseite 16 des Basisblockes gedrückt bzw. bewegt. Es ist so viel plastisches Material 44 auf die Erhöhung 18 gebracht, daß der Zwischenraum zwischen Mulde 40 des Abformlöffels 36 und der Erhöhung 18 ausgefüllt ist. Eine in Richtung Fixierstab 24 gerichtete Bewegung des Negativabdruckes 42 wird durch die Anschlagfläche 28 begrenzt. Durch diese Ausgestaltung ist eine grobe Ausrich­ tung des Abformlöffels 36 auf dem Basisblock 14 möglich.
Zur exakten Ausrichtung wird am Fixierstab 24 eine Ausrichtvor­ richtung 56 (siehe Fig. 5 und 6) befestigt.
Die Ausrichtvorrichtung 56 besteht aus einem Ausrichtkreuz 58, das mit einer Hülse 60 versehen ist, die über den Fixierstab 24 geschoben ist. In der Hülse 60 ist eine Feststellschraube 62 aufgenommen, die ein Feststellen der Ausrichtvorrichtung 56 in einer beliebigen Höhenstellung ermöglicht.
Von der Hülse 60 erstreckt sich rechtwinklig zum Fixierstab 24 verlaufend ein erster Kreuzarm 64 weg, der starr mit der Hülse 60 verbunden ist.
Der erste Kreuzarm 64 ist als Langlochschiene 66 ausgebildet, in deren Langloch 68 längs verschiebbar mehrere Ausrichtstifte 70 aufgenommen sind, wobei der Übersicht halber in Fig. 5 nur ein solcher Ausrichtstift 70 dargestellt ist.
Der Ausrichtstift 70 ist über eine Schraube 72 derart mit der Langlochschiene 66 verbunden, daß durch Lösen der Schraube eine Längsverschiebung im Langloch 68 sowie eine Höhenverschie­ bung des Ausrichtstiftes 70 möglich ist. Durch Feststellen der Schraube ist dann der Ausrichtstift in einer bestimmten Lage fest positioniert.
Unterhalb des ersten Kreuzarmes 64 ist ein zweiter Kreuzarm 74 angeordnet, der ebenfalls als Langlochschiene 76 ausgebildet ist.
Im Langloch 78 der Langlochschiene 76 des zweiten Kreuzarmes 74 sind ebenfalls mehrere Ausrichtstifte 80, 81 aufgenommen, die gleichermaßen wie der zuvor beschriebene Ausrichtstift 70 ausgebildet sind.
Der zweite Kreuzarm 74 ist über eine Überwurfmutter 82 mit dem ersten Kreuzarm 64 verbunden. Durch Lösen der Überwurfmutter 82 kann der zweite Kreuzarm 74 zum einen längs des ersten Kreuzarmes 64 bewegt werden, und zum andern kann der zweite Kreuzarm 74 auch in seitliche Richtung relativ zur Überwurf­ mutter 82 verschoben werden.
Zum Ausrichten des Negativabdruckes 42 werden die Ausrichtstifte 70, 80, 81 in eine solche Position gebracht, daß deren drei äußere freien Enden unterhalb des Ausrichtkreuzes 58 in einer vorbestimmten Ebene zum Liegen kommen.
Im in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Enden der Ausrichtstifte 70, 80, 81 in der sogenannten Okklusionsebene OK.
Die Okklusionsebene im dargestellten Ausführungsbeispiel des Negativabdrucks 42 wird beispielsweise bestimmt durch die tiefsten Eindruckpunkte der Zahnabdrücke 48 und 49, d. h. der hinteren Backenzähne und dem tiefsten Abdruckpunkt eines vorderen Schneidezahnes 50.
Soll die Okklusionsebene OK parallel zu einer Basis oder Bezugsebene BE verlaufen, die wiederum senkrecht zur Längsachse des Fixierstabes 24 verläuft, so sind die äußeren Enden der Ausrichtstifte 80, 81 und 82 jeweils gleich weit von der Bezugsebene BE entfernt.
Zum Ausrichten werden die Ausrichtstifte 70, 80, 81 so verscho­ ben, daß sie über den entsprechenden Zahnabdrücken 48, 49 und 50 zum Liegen kommen, wie dies aus Fig. 5 zu erkennen ist. Dies kann beispielsweise durch einfache visuelle Kontrolle durch einen Blick von oben auf die Vorrichtung 10 erfolgen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Bei diesem Ausrichten befindet sich das Ausrichtkreuz 58 in einer höheren Position wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Anschließend wird durch Lösen der Schraube 62 das Ausrichtkreuz 58 abgesenkt und der bereits grob ausgerichtete Abformlöffel 36 durch Hin- und Herbewegen anhand des gekröpften Griffes 38, wie dies in Fig. 6 durch einen Doppelpfeil 39 angedeutet ist, so hin- und herbewegt, daß die äußeren Spitzen der abgesenkten Ausricht­ stifte 70, 80, 81 gerade jeweils den Boden der entsprechenden Zahnabdrücke 48, 49 und 50 berühren. Auch dies ist durch eine visuelle Kontrolle möglich.
In weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, den Abformlöffel auf ein motorisch steuerbaren Kugelkopf aufzulegen und die äußeren Enden der Ausrichtspitzen mit einer Lichtquelle und einer lichtempfindlichen Zelle auszurüsten. Das von den Spitzen der Ausrichtstifte ausgehende Licht wird vom Boden des Zahnabdruckes reflektiert und von der lichtempfindlichen Zelle registriert. Durch ein, möglicher­ weise automatisches Absenken der Ausrichtvorrichtung und gleichzeitigem Erfassen der Länge des vom Boden des Zahnab­ druckes reflektierten Lichtstrahles und Weitergabe dieser Daten an die Steuerung des Kugelkopfes, ist eine vollautomati­ sche Ausrichtung möglich, die innerhalb weniger Sekunden erfolgen kann.
Nachdem der Abformlöffel 36 ausgerichtet wurde, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, ist dieser exakt koordinatenbezogen zu einer Bezugsebene BE, beispielsweise wie in Fig. 6 darge­ stellt, eine Bezugsebene BE verläuft parallel zur Okklusions­ ebene OK.
Nach dem Ausrichten wird die Ausrichtvorrichtung 56 entfernt und eine Haltevorrichtung 90, wie sie aus Fig. 7 zu entnehmen ist, in eine Position unmittelbar oberhalb des Abdruckes 42 gebracht.
Die Haltevorrichtung 90 weist eine Halteplatte 92 auf, die über eine Buchse 94, in der der Fixierstab 24 formschlüssig aufge­ nommen ist, mit dem Basisteil 12 verbunden ist. In der Buchse 94 ist eine Feststellschraube 96 aufgenommen, die zu einer Fixierung der Haltevorrichtung 90 in einer bestimmten Höhe am Fixierstab 24 dient.
Die Halteplatte 92 verläuft rechtwinklig zum Fixierstab 24, liegt somit parallel zur Okklusionsebene bzw. zur Bezugsebene BE. Die Höhe der Halteplatte 92 wird dann so eingestellt, daß sie exakt in der Ebene liegt, die später die Basisebene des herzustellenden Modelles darstellt.
Wie insbesondere aus Fig. 8 zu entnehmen, ist die Halteplatte 92 mit einer Öffnung 98 versehen, deren Form etwa der Basis­ fläche eines Kiefermodelles entspricht.
Auf der Oberseite 100 ist die Halteplatte 92 mit einem recht­ winklig nach oben abstehenden Flansch 102 versehen, der die Öffnung 98 randseitig umrundet.
Um den Flansch 102 kann, wie näher in Zusammenhang mit Fig. 11 beschrieben wird, eine Manschette 104 gelegt werden, wie dies in Fig. 7 durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Um Lücken zwischen der unteren Umfangskante der Halteplatte 92 und dem Negativabdruck 42 zu schließen, wird noch ein Dich­ tungsmaterial, wie beispielsweise Plastillin, Knet oder dgl. angebracht.
In der Öffnung 98 der Halteplatte 92 ist formschlüssig ein Sockelelement 110 aufgenommen (siehe insbesondere Fig. 8 bis 10).
Das Sockelelement 110 besteht aus einer Sockelplatte 112, in der zwei spiegelbildlich angeordnete Aussparungen 114, 116 vorgesehen sind, deren Form etwa jeweils einem halben Zahnbogen des zu fertigenden Modells entspricht, wobei die Aussparungen geringfügig größer als der Zahnbogen sind.
Die Aussparungen 114 und 116 geben somit eine freie Zugangsmög­ lichkeit in vertikaler Richtung auf die daruntergelegenen Zahnabdrücke 48, 49, 50 im Negativabdruck 42.
Dadurch ist es möglich, von oben durch die Aussparungen 114 bzw. 116, wie dies in Fig. 7 durch einen Pfeil 160 dargestellt ist, eine aushärtende Masse, beispielsweise Gips, einzugießen.
Beim Ausgießen wird so viel Gips eingegossen, daß die Gipsmasse bis in die Aussparung 114, 116 ansteigt.
Die Innenkanten 115 bzw. 117 der Aussparungen 114 bzw. 116 verlaufen oben gesehen, d. h. vom Negativabdruck 42 weg gerich­ tet, divergierend, um entsprechende Retention für die aushärten­ de Masse zu bieten.
Wie insbesondere aus Fig. 8 und 9 zu entnehmen, ist die Sockel­ platte 112 umfänglich mit drei Einbuchtungen 122, 124, 126 versehen, die drei Nasen 128, 130 und 132 an der Innenkante der Öffnung 98 in der Halteplatte 92 entsprechen. Die Nasen 128, 130 und 132 bzw. die Einbuchtungen 122, 124 und 126 sind so gearbeitet, daß die Sockelplatte 120 unter Überwindung einer gewissen Druckkraft in die Öffnung 98 der Halteplatte 92 eingedrückt werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 10 zu entnehmen, ist die Sockelplatte 112 außerdem an ihrer Umfangskante mit einer umlaufenden Nut 118 versehen, die dazu dient, als Anlagefläche für eine ent­ sprechende Ringwulst an der Innenseite einer Dubliermanschette zu fungieren, d. h. um eine sichere Verbindung zwischen Dublier­ manschette und Sockel des Modells bei späteren Dubliervorgängen zu ermöglichen.
Die beiden Aussparungen 114, 116 sind im Bereich der vorderen Schneidezähne lediglich über einen schmalen Materialsteg 120 miteinander verbunden, so daß von der Oberseite her selbst noch ein vorderer Schneidezahn 50, wie dies in Fig. 8 darge­ stellt ist, frei und zugänglich ist.
Diese Zugangsmöglichkeit zu den Zahnabdrücken 48, 49, 50 eröffnet die Möglichkeit, oberhalb der Haltevorrichtung 90 eine Pinhaltervorrichtung 150 vorzusehen, die über eine Hülse 152 bzw. eine Schraube 154 mit dem Fixierstab 24 fest verbunden werden kann.
In der Pinhaltervorrichtung 150 sind verschiedene Pinhalter 156 aufgenommen (der Übersichtlichkeit halber ist nur ein Pinhalter dargestellt), die auf einer Bahn bewegbar sind, die in etwa einem Zahnbogen entsprechen.
Im Pinhalter 156 ist ein Pin 158 aufgenommen, der durch die Aussparung 114 im Sockelelement 110 durchreicht und auf den Zahnabdruck 50 im Negativabdruck 42 ausgerichtet ist. Die anderen Pins sind dann dementsprechend auf andere Zahnabdrücke ausgerichtet.
Nachdem das Gußmaterial, wie in Fig. 7 durch einen Pfeil 160 dargestellt, eingegossen wurde, werden die Pins 158 durch Absenken der Pinhaltervorrichtung 150 in die Gußmasse einge­ drückt und beim Aushärten fest eingebettet. Nach dem Aushärten werden die Pins 158 von dem jeweiligen Pinhalter 156 gelöst und sind exakt positioniert im entstandenen Modell aufgenommen. Durch Anbringungen von entsprechenden Sägeschnitten können dann einzelne Stumpfmodelle abgenommen werden.
Die Außenseite der Halteplatte 92 ist mit Markierungen 134, 136 versehen (siehe Fig. 8), die mit den Markierungen 32 bzw. 30 auf der Oberseite des Basisblockes 14 (siehe Fig. 2) fluch­ ten. Dadurch ist dann eine Ausrichtung der Halteplatte 92 derart möglich, daß der Materialsteg 120 genau auf Höhe des Incisalpunktes zwischen den beiden vorderen Schneidezähnen zum Liegen kommt.
Von der Sockelplatte 112 ragt von der Seite, die dem Negativab­ druck 42 abgewandt ist, ein Ansatz 140 vor, der eine zylindri­ sche Form aufweist.
An der Innenseite ist der zylindrische Ansatz 140 in Form eines Tricherts 142 ausgebildet, der bodenseitig in einer Öffnung 143 endet. Die Zylinderachse des Ansatzes 40 verläuft dabei exakt parallel zur Längsachse des Fixierstabes 24.
An seiner Außenseite ist der Ansatz 140 mit zwei in Richtung Zylinderachse verlaufenden Stegen 141 bzw. 146 versehen.
In Fig. 12 ist ein Modell 170 dargestellt, das mit der in Fig. 1 bis 10 dargestellten Vorrichtung 10 hergestellt wurde. Die im Modell 170 als Basisplatte dienende Sockelplatte 112 stellt den nicht anatomischen Teil des Modelles 170 dar.
Von der Sockelplatte 112 streckt sich, in der Darstellung von Fig. 12 nach unten der anatomische Teil 172 des Modelles 170 vor. Die Modellzähne 49′, 50′ entsprechen dann den Zahnabdrücken 49 bzw. 50. Die äußeren Endpunkte der Modellzähne 49′, 50′ liegen dabei exakt in der Okklusionsebene OK, die wiederum exakt parallel zur Basis oder Bezugsebene BE, also der Ebene der Sockelplatte 112 liegt. Der von der Sockelplatte 112 vorspringende Ansatz 140 dient dazu, beispielsweise in eine entsprechende Öffnung in einem Artikulator eingeschoben zu werden, wobei die exakte geometrische Ausrichtung des zylindri­ schen Ansatzes 140 relativ zur Bezugsebene BE bzw. zur Okklu­ sionsebene OK, sorgt dann dafür, daß das Modell 170 exakt koordinatenbezogen in einen Artikulator aufnehmbar ist. Die seitlichen Stege 144 bzw. 146 sorgen außerdem dafür, daß das Modell 170 auch in einer bestimmten Drehstellung im Artikulator aufgenommen wird. Diese die Handhabung bei der Bearbeitung des Modells 170 erleichternden Maßnahmen werden bereits beim Anfertigen des Modelles 170 getroffen. Die trichterförmige Ausbildung des Ansatzes 140 schafft eine zentrale Öffnung, die Injektions- oder Gußverfahren durch das Modell 170 er­ möglichen.
In Fig. 11 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei der an sich gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen wird. Der Übersicht halber sind auch die einzelnen Bauteile in Explosionsdarstellung gezeichnet. Ein Negativdruck 42 wurde, wie zuvor erwähnt, ausgerichtet und die Halteplatte 92 ist bis auf den Negativ­ abdruck 42 abgesenkt. Die Manschette 104 liegt um den Flansch 102 an der Oberseite der Halteplatte 92.
Ein Sockelelement 180 weist eine Sockelplatte 182 auf, die eine zylindrische Form aufweist und deren Durchmesser geringer ist als der eines zylindrischen Ansatzes 184.
Die Ausgestaltung und die Form des zylindrischen Ansatzes 184 entspricht exakt der Ausgestaltung des Ansatzes 140.
Die Haltevorrichtung 186 weist eine Patrize 188 auf, in die der Ansatz 184 formschlüssig eingeschoben werden kann. Dazu sind an der Innenseite der Patrize 188 längsverlaufende Nuten 190, 191 vorgesehen, in die die Stege 144, 146 an der Außenseite des Ansatzes 184 eingreifen.
Die Haltevorrichtung 186 wird vor oder unmittelbar nach dem Gießen des Modells so weit abgesenkt, daß die scheibenförmige Sockelplatte 182 exakt in Höhe der Öffnung 98 in der Halteplatte 92 zum Liegen kommen. Es ist auch möglich, Modelle ohne Sockel­ element 180 herzustellen.
In Fig. 13 ist ein Modell 200 dargestellt, das mit der in Zusammenhang mit Fig. 11 beschriebenen Variante der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung hergestellt wurde.
Auch beim Modell 200 ist eine exakt koordinatenbestimmte Ausrichtung zwischen einer Bezugsebene BE bzw. BE′ gegeben, die durch die Haltevorrichtung 186 bestimmt wurde. Von der Unterseite des Modells 200 (die in der Darstellung von Fig. 13 oben liegt), ragt der Ansatz 184 vor, d. h. lediglich die Sockelplatte 182 ist im Körper des Modells 200 integriert.
Das Modell 200 ist in seinen Konturen und in seinen Maßen identisch mit dem Modell 170, so daß auch dieses selbstver­ ständlich in den identischen Artikulator eingebracht werden kann.
Das Material der Sockelelemente kann je nach Verwendungszweck aus Kunststoff, aus Metall oder anderen Materialien bestehen.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Herstellen eines zahntechnischen Modells (170, 200), mit der von einem in einem Abformlöffel (36) aufgenommenen Negativabdruck (42) durch Ausgießen mit einem aushärtenden Material, insbesondere mit Gips, und gleichzeitigem Integrieren eines Sockelelements (110, 180) ein positives Modell (170, 200) herstellbar ist, mit einem Basisteil (12), auf das der Abformlöffel (36) bewegbar aufbringbar ist, mit einer Ausrichtvorrichtung (56) zum Ausrichten des Abformlöffels (36) samt Negativabdruck (42) sowie mit einer Haltevorrichtung (90, 186), die das Sockelelement (110, 180) im Abstand zum Abformlöffel (36) und in vorbestimmter Ausrichtung zu einer Bezugsebene (BE) hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung (56) zumindest drei, die Bezugsebene (BE) bestimmende Ausrichtelemente (70, 80, 81) aufweist, die mit drei Stellen im Negativabdruck (42) derart in Wirkverbindung bringbar sind, daß der Negativabdruck (42) dadurch ebenenbezogen zu der Bezugsebene (BE) ausgerichtet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (12) einen Basisblock (14) aufweist, von dessen Oberseite (16) sich eine wulstartige Erhöhung (18) erhebt, die in etwa der mittigen Mulde (40) eines Abformlöffels (36) entspricht, und daß zwischen wulstartiger Erhöhung (18) und Mulde (40) ein reversibel plastisches Material (44) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Erhöhung (18) etwa mittig von der Oberseite (16) des Basisblockes (14) erhebt, und daß die Oberseite (16) im Bereich des Griffes (38) des Abformlöffels (36) mit einer nach unten gerichteten Abschrägung (20) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß von der Oberseite (16) des Basisblockes (14) zumindest ein vertikaler Fixierstab (24) vorsteht, an den die Ausrichtvorrichtung (56) und/oder die Haltevor­ richtung (90, 186) höhenverschiebbar anbringbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung (56) ein Ausrichtkreuz (58) mit relativ zueinander verschiebbaren Kreuzarmen (64, 74) aufweist, in denen höhenverschiebbar und längs der Kreuzarme (64, 74) verschiebbare Ausrichtelemente in Form von Ausrichtstiften (70, 80, 81) aufgenommen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtkreuz (58) einen als Langlochschiene (76) ausgebildeten sagittalen ersten Kreuzarm (64) aufweist, der höhenverschiebbar mit einem Fixierstab (24) verbunden ist, wobei der zweite Kreuzarm (74) ebenfalls als Langlochschiene (76) ausgebildet ist, die verschiebbar im Langloch (68) des ersten Kreuzarmes (64) aufgenommen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Ausrichtstifte mit optischen oder elektronischen Mitteln ausgestaltet sind, um die Ent­ fernung der Spitzen von den entsprechenden Stellen der Zahnabdrücke zu erfassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abformlöffel (36) auf einen motorisch verstell­ baren Kugelkopf des Basisblockes (14) auflegbar ist, wobei die Steuerung des Kugelkopfes in Abhängigkeit von den erfaßten Werten der optischen oder elektronischen Mittel an den Spitzen der Ausrichtstifte erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelelement (110, 180) von der Haltevorrichtung (90, 186) in der Basisebene (BE) des herzustellenden Modelles (170, 200), die parallel zur Okklusionsebene (OK) verläuft, gehalten wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelelement (110, 180) einen von der Basisebene (BE) vorspringenden Ansatz (140, 184) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (90) eine sich in der Basisebene (BE) erstreckende, mit einer Öffnung (98) versehene Halteplatte (92) aufweist, in deren Öffnung (98) das Sockelelement (110) formschlüssig aufgenommen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (92) mit Markierungen (134, 130) versehen ist, die in lotrechter Richtung mit Markierungen (30, 32) auf der Oberseite (16) des Basisblockes (14) fluchten.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnung (98) die Form der Basisfläche eines zahntechnischen Kiefermodells (170, 200) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelelement (110) zumindest eine Öffnung aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Sockelelement (110) durch zwei Ausspa­ rungen (114, 116) gebildet wird, die zumindest den Bereich der beidseits der medianen Sagittalebene liegen­ den Zahnbögen entsprechen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Umfangskanten der beiden Aussparungen (114, 116) in Richtung vorspringendem Ansatz (140) divergierend verlaufen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelelement (110) an einer Umfangskante mit zumindest einer umfänglichen Nut (118) versehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pinhaltervorrichtung (150) vorgesehen ist, über die Pins (158) durch die Aussparungen (114, 116) in der Sockelplatte (110) in die einzelnen Zahnabdrücke (48, 49, 50) des im Abformlöffel (36) aufgenommenen Negativabdruckes (42) positionierbar sind.
19. Verfahren zum Herstellen eines zahntechnischen Arbeits­ modelles, bei dem von einem in einem Abformlöffel aufgenommenen Negativabdruck eines Kiefers durch Ausgießen mit einem aushärtenden Material, insbesondere mit Gips, ein positives Modell erhalten wird, wobei im positiven Modell beim Ausgießen ein Sockelelement integriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Negativabdruck im Abformlöffel mit zumindest drei, eine Bezugsebene (BE) bestimmenden Ausrichtelementen einer Ausrichtvorrichtung derart in Wirkverbindung gebracht wird, daß der Negativabdruck dadurch ebenenbezogen zu der Bezugsebene (BE) gebracht wird, und dabei koordinatenbezogen zum Sockelelement ausgerichtet wird und daß unter unter Beibehaltung der Koordinatenausrichtung das Sockelelement in das positive Modell mit eingegossen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abformlöffel auf der dem Abdruck abgekehrten Seite unter Zwischenlegen eines plastisch deformierbaren Materials auf ein Basisteil gebracht wird, dort unter Deformieren des plastischen Materials zur Bezugsebene (BE) ausgerichtet wird, daß das Sockelelement in einem Abstand zum ausgerichteten Abformlöffel gebracht wird, und daß anschließend der Raum zwischen Abdruck und Sockelelement ausgegossen wird.
DE19904031492 1989-10-17 1990-10-05 Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines zahntechnischen modells Granted DE4031492A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904031492 DE4031492A1 (de) 1989-10-17 1990-10-05 Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines zahntechnischen modells

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3934571 1989-10-17
DE19904031492 DE4031492A1 (de) 1989-10-17 1990-10-05 Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines zahntechnischen modells

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4031492A1 DE4031492A1 (de) 1991-04-18
DE4031492C2 true DE4031492C2 (de) 1992-10-22

Family

ID=25886174

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904031492 Granted DE4031492A1 (de) 1989-10-17 1990-10-05 Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines zahntechnischen modells

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4031492A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4430855A1 (de) * 1994-08-31 1996-03-07 Helge Arndt Apparatur für die räumliche Einanderzuordnung einer Abformung und einer Sockelplatte zur Herstellung eines Modells, vorzugsweise eines Säge- oder Anschauungsmodells

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10051497A1 (de) * 2000-09-20 2002-04-04 Achim Herrmann Vorrichtungen und Verfahren zum Bestimmen und Übertragen der kranialen Lage der Kauebene eines Patienten auf ein Modell des Kiefers des Patienten
ITUD20010015A1 (it) * 2001-01-25 2002-07-25 Vincenzo Cuiuli Apparecchiatura e metodo per realizzare protesi dentarie

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949697A1 (de) * 1979-12-11 1981-06-19 Manfred P. Dr. 7141 Schwieberdingen Zeiser Gebissmodell sowie verfahren und geraet zu dessen herstellung
DE8228758U1 (de) * 1982-10-13 1983-05-19 Zeiser, Manfred P., Dr., 7141 Schwieberdingen Traeger zur festlegung eines gebissabdruckloeffels
DE3719039A1 (de) * 1987-06-06 1988-12-15 Wolfgang Dr Trumm Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines saegemodells

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4430855A1 (de) * 1994-08-31 1996-03-07 Helge Arndt Apparatur für die räumliche Einanderzuordnung einer Abformung und einer Sockelplatte zur Herstellung eines Modells, vorzugsweise eines Säge- oder Anschauungsmodells

Also Published As

Publication number Publication date
DE4031492A1 (de) 1991-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0176944B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des auf einer Basisplatte festgelegten Modells eines Zahnkranzes
EP0291821B1 (de) Sockel zur Halterung des Gipsmodelles eines Zahnkranzes
DE3825014C2 (de)
DE602005004716T2 (de) Verfahren zur Erzeugung von dreidimensionalen Formdaten einer Zahnprothese
DE4439129A1 (de) Dentalartikulator
EP0388780B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zahnersatzteils, wie Krone oder Brücke, sowie Artikulator und Kauschablone zur Durchführung des Verfahrens
DE19959383C1 (de) Vorrichtung zur Präparation mindestens eines Zahnes zur Aufnahme einer Krone, Brücke o. dgl.
DE3505775A1 (de) Verbesserte vorrichtung zur herstellung von zahnprothesen
DE4031492C2 (de)
DE102012105339B4 (de) Verfahren zum Einpassen eines Zahnersatzes in eine Reparaturstelle
DE10214968B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rekonstruktion okklusaler Strukturen
EP0229266B1 (de) Verfahren zum Rekonstruieren von Zähnen eines Oberkiefers
EP0109578A1 (de) Abdrucklöffel zur Erstabformung von unbezahnten Kiefern unter Verwendung plastischer, aushärtender Abdruckmassen
EP3705078A1 (de) Verfahren zur herstellung eines individuellen abformlöffels
DE10339247B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Dental-Restauration
DE2922187C2 (de) Sockel für Zahnmodelle
DE3719039A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines saegemodells
DE3910975C1 (en) Method and device for the production of denture parts
DE8313606U1 (de) Vorrichtung für die Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung eines Gebißmodelles
DE4131663C1 (en) Tooth bite model used in dentistry - has flat horizontal baseplate with large number of cylindrical or tapered pre-drilled blind bores to accommodate pins
DE3411363C2 (de)
DE10141573B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren eines Gebissmodells auf einer Tragplatte mit Haltestiften
EP0109579A1 (de) Funktionslöffel oder Bissschablonen für die Bisslage-Registrierung bei der Herstellung von Zahnprothesen
DE4292389B4 (de) Vorrichtung zur Registrierung des Zahnbisses
DE102020124655A1 (de) Zahnreihenmodell

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee