DE3511928C1 - Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren - Google Patents
Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische ArtikulatorenInfo
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Description
Die Erfindung eignet sich insbesondere für zahntechnische Artikulatoren mit einstellbarem Primärsockel.
Aus der DE-PS 32 02 997 ist ein zahntechnischer Artikulator bekannt, bei welchem jeder der beiden Artikulatorarme
dauerhaft fest mit einem Montagesockel verbunden ist, der die Gestalt eines Modellsockelformers
aufweist und an welchem ein Gipsmodell lösbar befestigt werden kann.
Insbesondere beschreibt die DE-PS 32 02 997 den vorstehend genannten Montagesockel, der sich dadurch
auszeichnet, daß er dauerhaft fest mit einem der beiden Artikulatorarme verbunden ist oder bei späterer Ausrüstung
bereits vorhandener Artikulatoren dauerhaft fest mit einem der Artikulatorarme verbindbar ist.
Das unter dem Handelsnamen »quicksplit« bekanntgewordene System gemäß DE-PS 32 02 997 ermöglicht
eine präzise Montage von Modellen in jedes Artikulatorsystem. Es beruht auf der Trennsockelmethode, wobei
jedoch der Montagesockel als Primärsockel fest mit einem der Artikulatorarme verbunden bleibt. Der dem
Modell zugewandte Sekundärsockel bei dem bekannten System wird individuell auf einer sogenannten Mater
hergestellt und anschließend magnetisch am Primärsokkel gehalten. In an sich bekannter Weise bestehen die
Sekundärsockel des Systems »quicksplit« aus Gips und einer Haftplatte.
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65 Das bekannte System ermöglichst das Herauslösen
von Modellen aus dem Artikulator und ein präzises Wiederbefestigen von Modellen im Artikulator, was
von großer Bedeutung ist für die Überkreuzmontage, für Dokumentationszwecke sowie für Nachsorgeuntersuchungen.
Das in der DE-PS 32 02 997 beschriebene System zur präzisen Montage von Modellen in Artikulatoren löst
die Aufgabe, die Austauschbarkeit einer Vielzahl von Modellen untereinander bei Gewährleistung einer praktisch
100°/oigen Reproduzierbarkeit der bei der Erstmontage
erhaltenen Position der Modelle im Raum bzw. untereinander zu gewährleisten.
Mit dem bekannten System wurde eine bis dahin tür unmöglich erachtete praktisch 100%ige Reproduzierbarkeit
der bei der Erstmontage erhaltenen Position der Modelle erreicht, so daß es durch das bekannte System
nunmehr möglich ist, eine Vielzahl von Gipsmodellen wiederholt in ein und demselben Artikulator ein- und
auszubauen, ohne daß durch die wiederholten Ein- und Ausbauvorgänge Abweichungen von der bei der Erstmontage
der Modelle erhaltenen Position auftreten.
Da jedoch selbst Artikulatoren gleicher Baumuster, die auf den ersten Blick identisch erscheinen, mit Dimensionstoleranzen
behaftet sind, ist es bei Verwendung des bekannten Systems nicht möglich, verschiedene
Artikulatoren zu benutzen und dabei die bei der Erstmontage im zunächst benutzten Artikulator erreichte
Position der Modelle im Raum bzw. zueinander auch bei anderen Artikulatoren zu gewährleisten.
Mithin können bei dem bekannten System zwar eine Vielzahl von Gipsmodellen untereinander bei Gewährleistung
einer praktisch 100%igen Reproduzierbarkeit der bei der Erstmontage erhaltenen Position untereinander
ausgetauscht werden, aber stets nur bei Verwendung ein und desselben Artikulators, wie in der DE-PS
32 02 997 beschrieben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Primärsockel für zahntechnische Artikulatoren
bzw. einen zahntechnischen Artikulator mit einem solchen Primärsockel zu schaffen, der es ermöglicht, zwei
oder mehrere Artikulatoren gleichen Typs so einzustellen, daß bei montierten Modellen in jedem der Artikulatoren
eine praktisch 100% ige Reproduzierbarkeit der bei der Erstmontage im ersten Artikulator eingestellten
Position auch bei der Zweit- und Drittmontage etc. in einem zweiten oder dritten etc. Artikulator gewährleistet
ist. Mit anderen Worten hat sich die vorliegende Erfindung das Ziel gesetzt, zwei oder mehr Artikulatoren
gleichen Typs so praktisch identisch einstellbar zu machen, daß bei in den Artikulatoren montierten Modellen
zwei Antagonistenpunkte in jedem der Artikulatoren einander identisch zugeordnet sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Erfindungsgemäß sind eine dauerhaft fest mit einem Artikulatorarm verbindbare bzw. bereits dauerhaft fest
mit einem Artikulatorarm verbundene erste Sockelplatte und eine von dieser ersten Sockelplatte durch einen
erhärtbaren Kunststoff getrennte modellseitige zweite Sockelplatte, die solange relativ zur ersten Sockelplatte
beweglich ist, wie der Kunststoff im nicht erhärteten Zustand ist, vorgesehen.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht nur auf den im Anspruch 1 angegebenen Primärsockel zur
Montage von Modellen in zahntechnischen Artikulatoren bezieht, sondern auch auf zahntechnische Artikulatoren,
die mit den erfindungsgemäßen einstellbaren Pri-
märsockeln versehen sind.
Zum Umrüsten bereits vorhandener Artikulatoren werden erfindungsgemäße einstellbare Primärsockel
verwendet, deren erste Sockelplatte dauerhaft fest mit einem Artikulatorarm verbunden werden kann.
Bei neu in Verkehr gebrachten zahntechnischen Artikulatoren ist jedoch vorgesehen, die dauerhaft fest mit
einem Artikulatorarm verbundene erste Sockelplatte einstückig mit dem Artikulatorarm auszubilden.
Es sei unterstrichen, daß die erste Sockelplatte des erfindungsgemäßen einstellbaren Primärsockels dauerhaft
fest mit einem Artikulatorarm verbunden werden bzw. verbunden sein muß, um die durch die Erfindung
möglichen Vorteile zu gewährleisten.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite Sockelplatte, also
die für die Zeitdauer des Nichtausgehärtetseins des Kunststoffes relativ zur ersten Sockelplatte bewegliche
Platte die Gestalt einer Schale mit von einer Grundplatte vorstehender Umfangskante aufweist und daß der
Kunststoff und die erste Sockelplatte in der schalenförmigen zweiten Sockelplatte aufnehmbar sind. Zu diesem
Zweck ist der Innendurchmesser der zweiten Sockelplatte größer als der Außendurchmesser der dauerhaft
fest mit dem Artikulatorarm verbundenen ersten Sokkelplatte.
Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß bei der ersten Sockelplatte die der Grundplatte der
zweiten Sockelplatte zugewandte Oberfläche von ihrem Mittelpunkt radial nach außen abgeschrägt verläuft, so
daß die erste Sockelplatte in ihrem Mittelbereich eine größere Dicke aufweist als in ihrem Randbereich.
Vorteilhafterweise besteht der die beiden Primärsokkelteile, d. h. die erste Sockelplatte und die zweite Sokkelplatte
miteinander verbindende Kunststoff aus einem vorherrschend thermoplastischen Werkstoff.
Die dem Modell zugewandte zweite Sockelplatte weist an ihrer modellseitigen Oberfläche vorzugsweise
eine Aufnahme für eine Magnetplatte auf. Diese Magnetplatte wirkt mit einer im Sekundärsockel vorgesehenen
Haftplatte zusammen, so daß der Sekundärsockel und das daran befestigte Modell an der zweiten Sockelplatte des erfindungsgemäßen einstellbaren Primärsokkels
gehalten wird (insbesondere bei Oberkiefermodellen).
Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die zweite Sockelplatte eine Vielzahl von Führungswülsten
aufweist, die vorteilhafterweise eine dreiecksförmige Ouerschnittsgestalt besitzen und sich vom Außenumfang
des zweiten Sockelteils des erfindungsgemäßen geteilten, einstellbaren Primärsockels in Richtung auf den
Mittelpunkt, d. h. in Richtung auf die Aufnahme für die Magnetplatte, erstrecken.
Die Erfindung ermöglicht das Durchführen eines neuen und äußerst vorteilhaften Verfahrens zur präzisen
Montage von Modellen in einer Vielzahl von Artikulatoren des gleichen bzw. ähnlichen Typs mit nicht zu
großen Abmessungsabweichungen voneinander.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen geteilten Primärsockel nach der Erfindung,
Fig.2 eine perspektivische Aufsicht auf die erste
Sockelplatte und die darunter dargestellte schalenförmige zweite Sockelplatte, und
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der modellseitigen Unterseite der zweiten Sockelplatte des erfindungsgemäßen
geteilten Primärsockels.
Wie in der Zeichnung dargestellt, umfaßt der Primärsockel eine artikulatorarmfeste erste Sockelplatte 1 und
eine sekundärmodellseitige zweite Sockelplatte 2. Wie F i g. 1 zu entnehmen, ist die erste Sockelplatte im dargestellten
Ausführungsbeispiel mit einer Gewindebohrung 4 versehen. Diese Gewindebohrung 4 gestattet eine
dauerhaft feste Befestigung der ersten Sockelplatte an einem Arm eines bereits vorhandenen Artikulators.
Es versteht sich, daß eine erste Sockelplatte auch bereits
ίο von Anfang an dauerhaft fest, beispielsweise einstückig,
mit einem Artikulatorarm verbunden sein kann.
Zwischen der ersten Sockelplatte 1 und der zweiten Sockelplatte 2 ist ein Kunststoff, vorzugsweise eine
thermoplastische Kompositionsmasse vorgesehen welehe
die beiden Sockelplatten miteinander verbindet. Solange dieser Kunststoff 3 nicht erhärtet (abgebunden)
ist, kann die zweite Sockelplatte relativ zur artikulatorarmfesten ersten Sockelplatte 1 verschoben werden.
Nach Aushärten des Kunststoffs 3 sind die beiden Sokkelplatten 1 und 2 solange fest miteinander verbunden,
bis der körperliche Zusammenhalt der Kunststoffmasse 3 durch äußere Kräfte nicht zerstört wird.
Die gerätefeste erste Sockelplatte 1 hat eine an die Oberflächengestalt des zugeordneten Artikulatorarmes
angepaßte Gestaltung ihrer oberen Oberfläche. Die gegenüberliegende Oberfläche, d. h. die der zweiten Sokkelplatte
2 zugewandte Oberfläche der ersten Sockelplatte verläuft von ihrem Mittelpunkt radial nach außen
abgeschrägt derart, daß die erste Sockelplatte im Bereich ihrer Mitte ihre größte Dicke und im Bereich ihres
Randes die geringste Dicke aufweist. Durch die vorstehend beschriebene Gestaltung der der zweiten Sockelplatte zugewandten Oberfläche der ersten Sockelplatte
vermag sich die zweite Sockelplatte in einer Vielzahl von Winkelstellungen relativ zur ersten Sockelplatte
einzustellen, solange das zwischen den beiden Sockelplatten vorhandene Kunststoffmedium noch nicht erhärtet
ist.
Die zweite Sockelplatte 2 besitzt die Gestalt einer Schale mit einer von einer Grundplatte vorstehenden Umfangskante 5. In der von der Grundplatte und der Umfangskante 5 gebildeten Schale sind der Kunststoff 3 und zumindest der größere Teil der ersten Sockelplatte 1 aufgenommen.
Die zweite Sockelplatte 2 besitzt die Gestalt einer Schale mit einer von einer Grundplatte vorstehenden Umfangskante 5. In der von der Grundplatte und der Umfangskante 5 gebildeten Schale sind der Kunststoff 3 und zumindest der größere Teil der ersten Sockelplatte 1 aufgenommen.
In der bevorzugten Ausführungsform haben die beiden Sockelplatten 1 und 2 eine kreisförmige Gestalt,
wobei der lichte Durchmesser des schalenförmigen Bereiches der zweiten Sockelplatte etwas größer dimensioniert
ist als der Durchmesser der ersten Sockelplatte.
Die vorstehend genannte Grundplatte der zweiten Sokkelplatte ist in F i g. 2 mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet.
Die zweite Sockelplatte 2 weist an ihrer Unterseite, also der modellseitigen Seite eine napfartige Aufnahme
7 aus einem magnetischen Werkstoff, wie Stahl, für eine nichtdargestellte Platte aus einem magnetischen Werkstoff
auf. Mit Hilfe dieser magnetischen Platte wird ein Sekundärsockel und das daran auf herkömmliche Weise
mit Gips befestigte Kiefermodell an der zweiten Sockelplatte 2 des erfindungsgemäßen Primärsockels gehalten.
Zu diesem Zweck enthält der Sekundärsockel eine von der nichtdargestellten magentischen Platte anziehbare
Haftplatte. Die beiden Sockelplatten 1 und 2 bestehen aus (unmagnetischem) Aluminium. Der vorstehend erwähnte
Gips zur Befestigung eines Kiefermodells' am Sekundärsockel ist individuell gestaltet und kann folglich
von Modell zu Modell unterschiedlich sein. Wie am besten aus F i g. 3 zu erkennen, sind an der
Unterseite, d. h. der dem nicht dargestellten Sekundärsockel zugewandten unteren Oberfläche der zweiten
Sockelplatte des Primärsockels eine Vielzahl von Führungswülsten 9 vorgesehen, die vorzugsweise eine dreiecksförmige
Ouerschnittsgestalt besitzen und sich vom Außenumfang der zweiten Sockelplatte 2 in Richtung
auf den Mittelpunkt, d. h. in Richtung auf die Aufnahme 7 für die magnetische Platte erstrecken.
Wie bereits erörtert, sind Sinn und Zweck der Erfindung darin zu sehen, daß nicht nur ein einziger Artikulator
mit einer Vielzahl von Gipsmodellen bei 100%iger Reproduzierbarkeit der Positionierung der Modelle benutzt
werden kann, sondern eine Vielzahl von Artikulatoren gleichen Typs. Ohne den erfindungsgemäß geteilten
Primärsockel läßt sich auch bei Artikulatoren gleichen Typs die angestrebte Austauschbarkeit von Artikulatoren
untereinander ohne Beeinträchtigung der bei der Erstmontage herbeigeführten Positionierung nicht
erreichen, da Artikulatoren gleichen Typs stets bestimmte Maßtoleranzen aufweisen.
Wird davon ausgegangen, daß ein Artikulator der in der DE-PS 32 02 997 beschriebenen Gattung (System
quicksplit) vorhanden ist, und daß weitere Artikulatoren mit dem erfindungsgemäßen einstellbaren Primärsockel
versehen sind, so gestattet die Erfindung das Durchführen des folgenden Verfahrens:
Im Artikulator gemäß DE-PS 32 02 997, im folgenden »Master« genannt, wird aus zwei beispielsweise mit
Gips einstückig miteinander verbundenen Sekundärsockeln ein sogenannter Justiersockel hergestellt, der im
»Master« die dem oberen Artikulatorarm zugeordnete Montageplatte mit der dem gegenüberliegenden Artikulatorarm
zugeordneten Montageplatte verbindet.
Der entsprechend dem »Master« einzustellende Artikulator ist an einem seiner Arme mit dem geteilten,
einstellbaren Primärsockel nach der vorliegenden Erfindung versehen, wohingegen der andere Artikulatorarm
mit einem Montagesockel gemäß DE-PS 32 02 997 versehen ist. Zwischen den erfindungsgemäß geteilten Primärsockel
und die gegenüberliegende Montageplatte wird der vorstehend beschriebene Justiersockel eingebracht.
Weicht nun beim nach »Master« einzustellenden Artikulator die Ausrichtung des Justiersockels von der
Ausrichtung im »Master« ab, so ermöglicht die noch nicht erhärtete Kunststoffmasse 3 in der zweiten Sokkelplatte
2 eine Relativbewegung der zweiten Sockelplatte in Bezug auf die erste Sockelplatte, da es unter
der Wirkung der magnetischen Kräfte zwischen der Magnetplatte und der gleichfalls nicht dargestellten
Haftplatte im nicht dargestellten Sekundärsockel die einander zugeordneten Oberflächen der Führungswülste
9 ineinandergreifen. In der dann erreichten Stellung, in welcher beispielsweise die Mittelachse der zweiten
Sockelplatte 2 nicht mit der Mittelachse der ersten Sokkelplatte 1 fluchtet, wird der erfindungsgemäße Primärsockel
durch das Erstarren (Abbinden) des Kunststoffes auf Dauer fixiert.
Nach Beendigung der Einstellung des geteilten Primärsockels nach der Erfindung sind der »Master«-Artikulator
und der nunmehr eingestellte Artikulator untereinander austauschbar, so daß es für die Reproduzierbarkeit
der bei der Erstmontage erhaltenen Position der Kiefermodelle im Raum bzw. untereinander keinen Unterschied
macht, ob sie wieder im »Master«-Artikulator oder im auf erfindungsgemäße Weise justierten Artikulator
eingebaut werden.
Es sei unterstrichen, daß die den Primärsockel nach der Erfindung bildenden Aluminiumplatten, insbesondere die modellseitige zweite Sockelplatte, in großer Serie und völlig identisch hergestellt werden, wodurch eine völlige Abmessungsgleichheit aller Aluminiumplatten gewährleistet ist.
Es sei unterstrichen, daß die den Primärsockel nach der Erfindung bildenden Aluminiumplatten, insbesondere die modellseitige zweite Sockelplatte, in großer Serie und völlig identisch hergestellt werden, wodurch eine völlige Abmessungsgleichheit aller Aluminiumplatten gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Primärsockel zur Montage von Modellen in zahntechnischen Artikulatoren, gekennzeichnet
durch eine dauerhaft fest mit einem Artikulatorarm verbindbare erste Sockelplatte (1) und eine
von dieser ersten Sockelplatte durch einen erhärtbaren Kunststoff (3) getrennte modellseitige zweite
Sockelplatte (2), die im nicht erhärteten Zustand des Kunststoffes (3) relativ zur ersten Sockelplatte (1)
bewegbar ist.
2. Primärsockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sockelplatte (2) die
Gestalt einer Schale mit von einer Grundplatte (6) vorstehender Umfangskante (5) aufweist und daß
der Kunststoff (3) und die erste Sockelplatte (1) in der schalenförmigen Sockelplatte (2) aufnehmbar
sind.
3. Primärsockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Sockelplatte (1)
die der Grundplatte (6) der zweiten Sockelplatte (2) zugewandte Oberfläche von ihrem Mittelteil radial
nach außen abgeschrägt verläuft, so daß die erste Sockelplatte (1) in ihrem Mittelbereich eine größere
Dicke aufweist als in ihrem Randbereich.
4. Primärsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (3) ein
thermoplastisches Material enthält.
5. Primärsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sockelplatte
(2) an ihrer modellseitigen Oberfläche eine Aufnahme (7) für eine Platte (8) aus einem magnetischen
Werkstoff aufweist.
6. Primärsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sockelplatte
(2) an ihrer modellseitigen Oberfläche eine Vielzahl von Führungswülsten (9) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3511928A DE3511928C1 (de) | 1985-04-01 | 1985-04-01 | Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren |
US06/777,926 US4715815A (en) | 1985-04-01 | 1985-09-19 | Dental articulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3511928A DE3511928C1 (de) | 1985-04-01 | 1985-04-01 | Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3511928C1 true DE3511928C1 (de) | 1986-05-22 |
Family
ID=6267030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3511928A Expired DE3511928C1 (de) | 1985-04-01 | 1985-04-01 | Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren |
Country Status (2)
Country | Link |
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