DE3511928C1 - Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren - Google Patents

Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren

Info

Publication number
DE3511928C1
DE3511928C1 DE3511928A DE3511928A DE3511928C1 DE 3511928 C1 DE3511928 C1 DE 3511928C1 DE 3511928 A DE3511928 A DE 3511928A DE 3511928 A DE3511928 A DE 3511928A DE 3511928 C1 DE3511928 C1 DE 3511928C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
base
articulator
primary
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3511928A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans 8940 Memmingen Rossner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roos Hans-Joachim Dr Rossner Hans 8940 Memmin
Original Assignee
ROOS HANS JOACHIM DR
Roos Hans Joachim Dr 8940 Memmingen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROOS HANS JOACHIM DR, Roos Hans Joachim Dr 8940 Memmingen filed Critical ROOS HANS JOACHIM DR
Priority to DE3511928A priority Critical patent/DE3511928C1/de
Priority to US06/777,926 priority patent/US4715815A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3511928C1 publication Critical patent/DE3511928C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/08Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/001Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings non-pivoting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/08Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator
    • A61C11/087Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator using magnets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

Die Erfindung eignet sich insbesondere für zahntechnische Artikulatoren mit einstellbarem Primärsockel.
Aus der DE-PS 32 02 997 ist ein zahntechnischer Artikulator bekannt, bei welchem jeder der beiden Artikulatorarme dauerhaft fest mit einem Montagesockel verbunden ist, der die Gestalt eines Modellsockelformers aufweist und an welchem ein Gipsmodell lösbar befestigt werden kann.
Insbesondere beschreibt die DE-PS 32 02 997 den vorstehend genannten Montagesockel, der sich dadurch auszeichnet, daß er dauerhaft fest mit einem der beiden Artikulatorarme verbunden ist oder bei späterer Ausrüstung bereits vorhandener Artikulatoren dauerhaft fest mit einem der Artikulatorarme verbindbar ist.
Das unter dem Handelsnamen »quicksplit« bekanntgewordene System gemäß DE-PS 32 02 997 ermöglicht eine präzise Montage von Modellen in jedes Artikulatorsystem. Es beruht auf der Trennsockelmethode, wobei jedoch der Montagesockel als Primärsockel fest mit einem der Artikulatorarme verbunden bleibt. Der dem Modell zugewandte Sekundärsockel bei dem bekannten System wird individuell auf einer sogenannten Mater hergestellt und anschließend magnetisch am Primärsokkel gehalten. In an sich bekannter Weise bestehen die Sekundärsockel des Systems »quicksplit« aus Gips und einer Haftplatte.
40
45
50
55
60
65 Das bekannte System ermöglichst das Herauslösen von Modellen aus dem Artikulator und ein präzises Wiederbefestigen von Modellen im Artikulator, was von großer Bedeutung ist für die Überkreuzmontage, für Dokumentationszwecke sowie für Nachsorgeuntersuchungen.
Das in der DE-PS 32 02 997 beschriebene System zur präzisen Montage von Modellen in Artikulatoren löst die Aufgabe, die Austauschbarkeit einer Vielzahl von Modellen untereinander bei Gewährleistung einer praktisch 100°/oigen Reproduzierbarkeit der bei der Erstmontage erhaltenen Position der Modelle im Raum bzw. untereinander zu gewährleisten.
Mit dem bekannten System wurde eine bis dahin tür unmöglich erachtete praktisch 100%ige Reproduzierbarkeit der bei der Erstmontage erhaltenen Position der Modelle erreicht, so daß es durch das bekannte System nunmehr möglich ist, eine Vielzahl von Gipsmodellen wiederholt in ein und demselben Artikulator ein- und auszubauen, ohne daß durch die wiederholten Ein- und Ausbauvorgänge Abweichungen von der bei der Erstmontage der Modelle erhaltenen Position auftreten.
Da jedoch selbst Artikulatoren gleicher Baumuster, die auf den ersten Blick identisch erscheinen, mit Dimensionstoleranzen behaftet sind, ist es bei Verwendung des bekannten Systems nicht möglich, verschiedene Artikulatoren zu benutzen und dabei die bei der Erstmontage im zunächst benutzten Artikulator erreichte Position der Modelle im Raum bzw. zueinander auch bei anderen Artikulatoren zu gewährleisten.
Mithin können bei dem bekannten System zwar eine Vielzahl von Gipsmodellen untereinander bei Gewährleistung einer praktisch 100%igen Reproduzierbarkeit der bei der Erstmontage erhaltenen Position untereinander ausgetauscht werden, aber stets nur bei Verwendung ein und desselben Artikulators, wie in der DE-PS 32 02 997 beschrieben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Primärsockel für zahntechnische Artikulatoren bzw. einen zahntechnischen Artikulator mit einem solchen Primärsockel zu schaffen, der es ermöglicht, zwei oder mehrere Artikulatoren gleichen Typs so einzustellen, daß bei montierten Modellen in jedem der Artikulatoren eine praktisch 100% ige Reproduzierbarkeit der bei der Erstmontage im ersten Artikulator eingestellten Position auch bei der Zweit- und Drittmontage etc. in einem zweiten oder dritten etc. Artikulator gewährleistet ist. Mit anderen Worten hat sich die vorliegende Erfindung das Ziel gesetzt, zwei oder mehr Artikulatoren gleichen Typs so praktisch identisch einstellbar zu machen, daß bei in den Artikulatoren montierten Modellen zwei Antagonistenpunkte in jedem der Artikulatoren einander identisch zugeordnet sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Erfindungsgemäß sind eine dauerhaft fest mit einem Artikulatorarm verbindbare bzw. bereits dauerhaft fest mit einem Artikulatorarm verbundene erste Sockelplatte und eine von dieser ersten Sockelplatte durch einen erhärtbaren Kunststoff getrennte modellseitige zweite Sockelplatte, die solange relativ zur ersten Sockelplatte beweglich ist, wie der Kunststoff im nicht erhärteten Zustand ist, vorgesehen.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht nur auf den im Anspruch 1 angegebenen Primärsockel zur Montage von Modellen in zahntechnischen Artikulatoren bezieht, sondern auch auf zahntechnische Artikulatoren, die mit den erfindungsgemäßen einstellbaren Pri-
märsockeln versehen sind.
Zum Umrüsten bereits vorhandener Artikulatoren werden erfindungsgemäße einstellbare Primärsockel verwendet, deren erste Sockelplatte dauerhaft fest mit einem Artikulatorarm verbunden werden kann.
Bei neu in Verkehr gebrachten zahntechnischen Artikulatoren ist jedoch vorgesehen, die dauerhaft fest mit einem Artikulatorarm verbundene erste Sockelplatte einstückig mit dem Artikulatorarm auszubilden.
Es sei unterstrichen, daß die erste Sockelplatte des erfindungsgemäßen einstellbaren Primärsockels dauerhaft fest mit einem Artikulatorarm verbunden werden bzw. verbunden sein muß, um die durch die Erfindung möglichen Vorteile zu gewährleisten.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite Sockelplatte, also die für die Zeitdauer des Nichtausgehärtetseins des Kunststoffes relativ zur ersten Sockelplatte bewegliche Platte die Gestalt einer Schale mit von einer Grundplatte vorstehender Umfangskante aufweist und daß der Kunststoff und die erste Sockelplatte in der schalenförmigen zweiten Sockelplatte aufnehmbar sind. Zu diesem Zweck ist der Innendurchmesser der zweiten Sockelplatte größer als der Außendurchmesser der dauerhaft fest mit dem Artikulatorarm verbundenen ersten Sokkelplatte.
Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß bei der ersten Sockelplatte die der Grundplatte der zweiten Sockelplatte zugewandte Oberfläche von ihrem Mittelpunkt radial nach außen abgeschrägt verläuft, so daß die erste Sockelplatte in ihrem Mittelbereich eine größere Dicke aufweist als in ihrem Randbereich.
Vorteilhafterweise besteht der die beiden Primärsokkelteile, d. h. die erste Sockelplatte und die zweite Sokkelplatte miteinander verbindende Kunststoff aus einem vorherrschend thermoplastischen Werkstoff.
Die dem Modell zugewandte zweite Sockelplatte weist an ihrer modellseitigen Oberfläche vorzugsweise eine Aufnahme für eine Magnetplatte auf. Diese Magnetplatte wirkt mit einer im Sekundärsockel vorgesehenen Haftplatte zusammen, so daß der Sekundärsockel und das daran befestigte Modell an der zweiten Sockelplatte des erfindungsgemäßen einstellbaren Primärsokkels gehalten wird (insbesondere bei Oberkiefermodellen).
Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die zweite Sockelplatte eine Vielzahl von Führungswülsten aufweist, die vorteilhafterweise eine dreiecksförmige Ouerschnittsgestalt besitzen und sich vom Außenumfang des zweiten Sockelteils des erfindungsgemäßen geteilten, einstellbaren Primärsockels in Richtung auf den Mittelpunkt, d. h. in Richtung auf die Aufnahme für die Magnetplatte, erstrecken.
Die Erfindung ermöglicht das Durchführen eines neuen und äußerst vorteilhaften Verfahrens zur präzisen Montage von Modellen in einer Vielzahl von Artikulatoren des gleichen bzw. ähnlichen Typs mit nicht zu großen Abmessungsabweichungen voneinander.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen geteilten Primärsockel nach der Erfindung,
Fig.2 eine perspektivische Aufsicht auf die erste Sockelplatte und die darunter dargestellte schalenförmige zweite Sockelplatte, und
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der modellseitigen Unterseite der zweiten Sockelplatte des erfindungsgemäßen geteilten Primärsockels.
Wie in der Zeichnung dargestellt, umfaßt der Primärsockel eine artikulatorarmfeste erste Sockelplatte 1 und eine sekundärmodellseitige zweite Sockelplatte 2. Wie F i g. 1 zu entnehmen, ist die erste Sockelplatte im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Gewindebohrung 4 versehen. Diese Gewindebohrung 4 gestattet eine dauerhaft feste Befestigung der ersten Sockelplatte an einem Arm eines bereits vorhandenen Artikulators. Es versteht sich, daß eine erste Sockelplatte auch bereits
ίο von Anfang an dauerhaft fest, beispielsweise einstückig, mit einem Artikulatorarm verbunden sein kann.
Zwischen der ersten Sockelplatte 1 und der zweiten Sockelplatte 2 ist ein Kunststoff, vorzugsweise eine thermoplastische Kompositionsmasse vorgesehen welehe die beiden Sockelplatten miteinander verbindet. Solange dieser Kunststoff 3 nicht erhärtet (abgebunden) ist, kann die zweite Sockelplatte relativ zur artikulatorarmfesten ersten Sockelplatte 1 verschoben werden. Nach Aushärten des Kunststoffs 3 sind die beiden Sokkelplatten 1 und 2 solange fest miteinander verbunden, bis der körperliche Zusammenhalt der Kunststoffmasse 3 durch äußere Kräfte nicht zerstört wird.
Die gerätefeste erste Sockelplatte 1 hat eine an die Oberflächengestalt des zugeordneten Artikulatorarmes angepaßte Gestaltung ihrer oberen Oberfläche. Die gegenüberliegende Oberfläche, d. h. die der zweiten Sokkelplatte 2 zugewandte Oberfläche der ersten Sockelplatte verläuft von ihrem Mittelpunkt radial nach außen abgeschrägt derart, daß die erste Sockelplatte im Bereich ihrer Mitte ihre größte Dicke und im Bereich ihres Randes die geringste Dicke aufweist. Durch die vorstehend beschriebene Gestaltung der der zweiten Sockelplatte zugewandten Oberfläche der ersten Sockelplatte vermag sich die zweite Sockelplatte in einer Vielzahl von Winkelstellungen relativ zur ersten Sockelplatte einzustellen, solange das zwischen den beiden Sockelplatten vorhandene Kunststoffmedium noch nicht erhärtet ist.
Die zweite Sockelplatte 2 besitzt die Gestalt einer Schale mit einer von einer Grundplatte vorstehenden Umfangskante 5. In der von der Grundplatte und der Umfangskante 5 gebildeten Schale sind der Kunststoff 3 und zumindest der größere Teil der ersten Sockelplatte 1 aufgenommen.
In der bevorzugten Ausführungsform haben die beiden Sockelplatten 1 und 2 eine kreisförmige Gestalt, wobei der lichte Durchmesser des schalenförmigen Bereiches der zweiten Sockelplatte etwas größer dimensioniert ist als der Durchmesser der ersten Sockelplatte.
Die vorstehend genannte Grundplatte der zweiten Sokkelplatte ist in F i g. 2 mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet.
Die zweite Sockelplatte 2 weist an ihrer Unterseite, also der modellseitigen Seite eine napfartige Aufnahme 7 aus einem magnetischen Werkstoff, wie Stahl, für eine nichtdargestellte Platte aus einem magnetischen Werkstoff auf. Mit Hilfe dieser magnetischen Platte wird ein Sekundärsockel und das daran auf herkömmliche Weise mit Gips befestigte Kiefermodell an der zweiten Sockelplatte 2 des erfindungsgemäßen Primärsockels gehalten. Zu diesem Zweck enthält der Sekundärsockel eine von der nichtdargestellten magentischen Platte anziehbare Haftplatte. Die beiden Sockelplatten 1 und 2 bestehen aus (unmagnetischem) Aluminium. Der vorstehend erwähnte Gips zur Befestigung eines Kiefermodells' am Sekundärsockel ist individuell gestaltet und kann folglich von Modell zu Modell unterschiedlich sein. Wie am besten aus F i g. 3 zu erkennen, sind an der
Unterseite, d. h. der dem nicht dargestellten Sekundärsockel zugewandten unteren Oberfläche der zweiten Sockelplatte des Primärsockels eine Vielzahl von Führungswülsten 9 vorgesehen, die vorzugsweise eine dreiecksförmige Ouerschnittsgestalt besitzen und sich vom Außenumfang der zweiten Sockelplatte 2 in Richtung auf den Mittelpunkt, d. h. in Richtung auf die Aufnahme 7 für die magnetische Platte erstrecken.
Wie bereits erörtert, sind Sinn und Zweck der Erfindung darin zu sehen, daß nicht nur ein einziger Artikulator mit einer Vielzahl von Gipsmodellen bei 100%iger Reproduzierbarkeit der Positionierung der Modelle benutzt werden kann, sondern eine Vielzahl von Artikulatoren gleichen Typs. Ohne den erfindungsgemäß geteilten Primärsockel läßt sich auch bei Artikulatoren gleichen Typs die angestrebte Austauschbarkeit von Artikulatoren untereinander ohne Beeinträchtigung der bei der Erstmontage herbeigeführten Positionierung nicht erreichen, da Artikulatoren gleichen Typs stets bestimmte Maßtoleranzen aufweisen.
Wird davon ausgegangen, daß ein Artikulator der in der DE-PS 32 02 997 beschriebenen Gattung (System quicksplit) vorhanden ist, und daß weitere Artikulatoren mit dem erfindungsgemäßen einstellbaren Primärsockel versehen sind, so gestattet die Erfindung das Durchführen des folgenden Verfahrens:
Im Artikulator gemäß DE-PS 32 02 997, im folgenden »Master« genannt, wird aus zwei beispielsweise mit Gips einstückig miteinander verbundenen Sekundärsockeln ein sogenannter Justiersockel hergestellt, der im »Master« die dem oberen Artikulatorarm zugeordnete Montageplatte mit der dem gegenüberliegenden Artikulatorarm zugeordneten Montageplatte verbindet.
Der entsprechend dem »Master« einzustellende Artikulator ist an einem seiner Arme mit dem geteilten, einstellbaren Primärsockel nach der vorliegenden Erfindung versehen, wohingegen der andere Artikulatorarm mit einem Montagesockel gemäß DE-PS 32 02 997 versehen ist. Zwischen den erfindungsgemäß geteilten Primärsockel und die gegenüberliegende Montageplatte wird der vorstehend beschriebene Justiersockel eingebracht.
Weicht nun beim nach »Master« einzustellenden Artikulator die Ausrichtung des Justiersockels von der Ausrichtung im »Master« ab, so ermöglicht die noch nicht erhärtete Kunststoffmasse 3 in der zweiten Sokkelplatte 2 eine Relativbewegung der zweiten Sockelplatte in Bezug auf die erste Sockelplatte, da es unter der Wirkung der magnetischen Kräfte zwischen der Magnetplatte und der gleichfalls nicht dargestellten Haftplatte im nicht dargestellten Sekundärsockel die einander zugeordneten Oberflächen der Führungswülste 9 ineinandergreifen. In der dann erreichten Stellung, in welcher beispielsweise die Mittelachse der zweiten Sockelplatte 2 nicht mit der Mittelachse der ersten Sokkelplatte 1 fluchtet, wird der erfindungsgemäße Primärsockel durch das Erstarren (Abbinden) des Kunststoffes auf Dauer fixiert.
Nach Beendigung der Einstellung des geteilten Primärsockels nach der Erfindung sind der »Master«-Artikulator und der nunmehr eingestellte Artikulator untereinander austauschbar, so daß es für die Reproduzierbarkeit der bei der Erstmontage erhaltenen Position der Kiefermodelle im Raum bzw. untereinander keinen Unterschied macht, ob sie wieder im »Master«-Artikulator oder im auf erfindungsgemäße Weise justierten Artikulator eingebaut werden.
Es sei unterstrichen, daß die den Primärsockel nach der Erfindung bildenden Aluminiumplatten, insbesondere die modellseitige zweite Sockelplatte, in großer Serie und völlig identisch hergestellt werden, wodurch eine völlige Abmessungsgleichheit aller Aluminiumplatten gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Primärsockel zur Montage von Modellen in zahntechnischen Artikulatoren, gekennzeichnet durch eine dauerhaft fest mit einem Artikulatorarm verbindbare erste Sockelplatte (1) und eine von dieser ersten Sockelplatte durch einen erhärtbaren Kunststoff (3) getrennte modellseitige zweite Sockelplatte (2), die im nicht erhärteten Zustand des Kunststoffes (3) relativ zur ersten Sockelplatte (1) bewegbar ist.
2. Primärsockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sockelplatte (2) die Gestalt einer Schale mit von einer Grundplatte (6) vorstehender Umfangskante (5) aufweist und daß der Kunststoff (3) und die erste Sockelplatte (1) in der schalenförmigen Sockelplatte (2) aufnehmbar sind.
3. Primärsockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Sockelplatte (1) die der Grundplatte (6) der zweiten Sockelplatte (2) zugewandte Oberfläche von ihrem Mittelteil radial nach außen abgeschrägt verläuft, so daß die erste Sockelplatte (1) in ihrem Mittelbereich eine größere Dicke aufweist als in ihrem Randbereich.
4. Primärsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (3) ein thermoplastisches Material enthält.
5. Primärsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sockelplatte (2) an ihrer modellseitigen Oberfläche eine Aufnahme (7) für eine Platte (8) aus einem magnetischen Werkstoff aufweist.
6. Primärsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sockelplatte (2) an ihrer modellseitigen Oberfläche eine Vielzahl von Führungswülsten (9) aufweist.
DE3511928A 1985-04-01 1985-04-01 Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren Expired DE3511928C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3511928A DE3511928C1 (de) 1985-04-01 1985-04-01 Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren
US06/777,926 US4715815A (en) 1985-04-01 1985-09-19 Dental articulator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3511928A DE3511928C1 (de) 1985-04-01 1985-04-01 Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3511928C1 true DE3511928C1 (de) 1986-05-22

Family

ID=6267030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3511928A Expired DE3511928C1 (de) 1985-04-01 1985-04-01 Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4715815A (de)
DE (1) DE3511928C1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639028A1 (de) * 1986-11-14 1988-05-26 Hans Rossner Fa Verfahren und vorrichtung zum dublieren von kiefermodellen
DE3922078C1 (de) * 1989-07-05 1990-11-15 Manfred P. Dr. 7141 Schwieberdingen De Zeiser
DE3917118A1 (de) * 1989-05-26 1990-11-29 Zeiser Manfred P Artikulator fuer die zahntechnik sowie arbeitsverfahren damit
DE3918495A1 (de) * 1989-06-07 1990-12-13 Zeiser Manfred P Artikulator fuer die zahntechnik sowie arbeitsverfahren damit
DE3918497A1 (de) * 1989-06-07 1990-12-20 Zeiser Manfred P Artikulator fuer die zahntechnik sowie arbeitsverfahren dazu
DE4118140A1 (de) * 1991-06-03 1992-12-10 Hanns Joachim Feyen Anordnung zur loesbaren befestigung von gipsmodellen in einer handhabungsvorrichtung
DE4206835A1 (de) * 1992-03-04 1993-09-23 Kaltenbach & Voigt Montageplatte fuer einen artikulator
DE4222699A1 (de) * 1992-07-10 1994-01-13 Ulrike Prof Dr Ehmer Artikulatorgestützter Instrumentensatz

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3778680D1 (de) * 1987-01-24 1992-06-04 Schreiber Hans Vorrichtung zum einartikulieren von kiefernmodellen.
CH684385A5 (de) * 1990-03-08 1994-09-15 Zeiser Manfred P Zahntechnischer Artikulator und Verfahren zu dessen Betrieb.
DE4204287A1 (de) * 1992-02-13 1993-08-26 Zeiser Manfred P Vorrichtung zum individuellen ausrichten von modellen an einem dental-artikulator
US5868569A (en) * 1995-06-06 1999-02-09 Dentsply Research & Development Corp. Dental model cast mounting block
FR2837377A1 (fr) * 2002-03-21 2003-09-26 Remy Jean Cachia Dispositif de fixation de modeles maxillaire et mandibulaire sur un simulateur d'occlusion
US8267601B2 (en) * 2008-11-04 2012-09-18 James Cameron Platform for stereoscopy for hand-held film/video camera stabilizers
DE102012111024A1 (de) * 2012-11-15 2014-05-15 Merz Dental Gmbh Vorrichtung zur Lagefixierung eines Formkörpers, sowie geeignetes Verfahren hierfür

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202997C1 (de) * 1982-01-29 1983-07-21 Hans-Joachim Dr. 8940 Memmingen Roos Zahntechnischer Artikulator

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1271161A (en) * 1917-03-30 1918-07-02 Rupert E Hall Dental articulator.
US2534023A (en) * 1949-09-23 1950-12-12 Sidney H Hirschhorn Centric relator
US3092909A (en) * 1961-02-14 1963-06-11 Roland M Miller Method for releasably mounting dental models in plaster of paris on dental articulators
US3653126A (en) * 1971-04-29 1972-04-04 Gorm P Hansen Dental articulator model mounting means
US4315740A (en) * 1977-04-18 1982-02-16 Mercer Roger W Apparatus for mounting dental casts
DE3003929A1 (de) * 1980-02-04 1981-08-13 geb. Horak Helga 6202 Wiesbaden-Biebrich Michel Vorrichtung zur fixierung von zahnmodellen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202997C1 (de) * 1982-01-29 1983-07-21 Hans-Joachim Dr. 8940 Memmingen Roos Zahntechnischer Artikulator

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639028A1 (de) * 1986-11-14 1988-05-26 Hans Rossner Fa Verfahren und vorrichtung zum dublieren von kiefermodellen
DE3917118A1 (de) * 1989-05-26 1990-11-29 Zeiser Manfred P Artikulator fuer die zahntechnik sowie arbeitsverfahren damit
DE3918495A1 (de) * 1989-06-07 1990-12-13 Zeiser Manfred P Artikulator fuer die zahntechnik sowie arbeitsverfahren damit
DE3918497A1 (de) * 1989-06-07 1990-12-20 Zeiser Manfred P Artikulator fuer die zahntechnik sowie arbeitsverfahren dazu
DE3922078C1 (de) * 1989-07-05 1990-11-15 Manfred P. Dr. 7141 Schwieberdingen De Zeiser
DE4118140A1 (de) * 1991-06-03 1992-12-10 Hanns Joachim Feyen Anordnung zur loesbaren befestigung von gipsmodellen in einer handhabungsvorrichtung
DE4206835A1 (de) * 1992-03-04 1993-09-23 Kaltenbach & Voigt Montageplatte fuer einen artikulator
DE4222699A1 (de) * 1992-07-10 1994-01-13 Ulrike Prof Dr Ehmer Artikulatorgestützter Instrumentensatz

Also Published As

Publication number Publication date
US4715815A (en) 1987-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3511928C1 (de) Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren
DE29905687U1 (de) Trageinrichtung
DE2736012A1 (de) Befestiger zur befestigung eines teils an plattenmaterial
DE9412451U1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE1253521B (de) An einer Platte zu befestigende Mutter
DE1565994A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbau elektronischer Geraete
EP0116674B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Meisterplatte
EP1640621A1 (de) Strebe oder Aufnahmeteil mit rechtwinkligem Querschnitt für ein System zum Aufbau von Vorrichtungen zum Aufspannen von Werkstücken
DE3202997C1 (de) Zahntechnischer Artikulator
DE2935369A1 (de) Befestigungselement
DE4021229C2 (de) Sicherheitsskibindung
EP0309790A1 (de) Dübe1
CH618908A5 (en) Method of manufacturing a device for the precise mounting of workpieces to be machined, and a device manufactured according to the method
DE4206835C2 (de) Montageplatte für einen Artikulator
DE3514025C2 (de)
DE29603081U1 (de) Vorrichtung zum Positionieren von Spann- oder Anschlagelementen für Werkstücke
DE3206942C2 (de) Bodenelement für eine Armbanduhr
EP0502300A1 (de) Distanzgeber
DE3826992C2 (de)
DE60212129T2 (de) Befestigungsmittel mit Bajonettsicherung
DE102020117657A1 (de) Verbindungssystem
DE102016100369A1 (de) Verbindungssystem
DE2746293C3 (de) Zeichenträger für Druckmaschinen
WO2023222487A1 (de) Verbindungselement zur verbindung mit einer stütze
DE3001572A1 (de) Montagevorrichtung zum anbringen von leitflossen am rumpf eines raketenmodelles

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ROOS, HANS-JOACHIM, DR. ROSSNER, HANS, 8940 MEMMIN