DE3922078C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Artikulator für die Zahntech
nik gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruch 1.
Ein solcher Artikulator dient bekanntlich dazu, bei der Herstel
lung zahntechnischer Arbeiten die anatomischen Kieferverhält
nisse möglichst exakt wiederzugeben. Dabei kommt es auch darauf
an, daß das Gebißmodell exakt reproduzierbar im Artikulator
festlegbar ist.
Bekannte Artikulatoren sind zwar üblicherweise mit Präzision
gefertigt, aber bei der Montage können wegen der üblichen
Schraubverbindungen zwischen den Säulen und der Basisplatte
bzw. zwischen der schwenkbaren Quertraverse und der oberen Aus
legerplatte doch Abweichungen von Gerät zu Gerät nicht völlig
vermieden werden, was aber letztlich auch zu unterschiedlich
ausgerichteten Modellen führt, wenn die Modelle von einem
Gerät in ein anderes Gerät umgesetzt werden sollen. Den Arti
kulator nicht mitverschicken zu müssen wird angestrebt. Die
erforderliche Feinjustierung ist mit lösbaren Schraubverbindungen
nicht zu erreichen.
Es ist ein Artikulator bekannt, bei welchem unabhängig von
der Modellträgerposition oder der Bauhöhe eine Feinjustierung
in allen Dimensionen möglich sein soll. Es lassen sich Modelle
von einem Gerät zu einem andern Gerät umsetzen. Es entfällt
hierdurch der Artikulatorversand zwischen Techniker und Zahn
arzt. Es lassen sich auch Artikulatoren unterschiedlicher
Herkunft gleichschalten. Hierzu ist es erforderlich, auf jeden
der beiden Modellträger eine Montageplatte aufzuschrauben.
Auf diese Montageplatte wird dann jeweils eine Modellplatte
aufgesetzt und zum Ausgleich der Raumdifferenz mit Gips verbun
den.
Zur Gleichschaltung ist ein zwischen die Modellplatten
eingespannter Metall-Zentrikschlüssel erforderlich, darüber
hinaus zur achsbezüglichen Gleichschaltung ein Axiator,
welcher den Zentrikschlüssel in die richtige Position zur
Artikulatorachse bringt. Alle diese Justiervorgänge sind
einerseits vom Zahntechniker, andererseits auch vom Zahnarzt
vor der Inbetriebnahme der Geräte auszuführen. Bei Beherr
schung der Methode ist sicher ein hohes Maß an Genauigkeit
zu erreichen, doch sind die hierzu erforderlichen Teile teuer
in der Herstellung und Anschaffung. Dadurch, daß die Justierung
zahlreiche Arbeitsgänge durch einen Zahntechniker benötigt
ist auch der zeitliche Aufwand unter finanziellen Gesichts
punkten zu betrachten. Es kommt noch hinzu, daß der Gips zur
Überbrückung der Raumdifferenz bruchgefährdet ist und falls
ein Versenden vom Labor zum Zahnarzt und umgekehrt erforderlich
werden sollte nicht geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Artikulator zu schaffen,
bei welchem die Modellträger bereits werksseitig auf einfache
Weise und mit hoher Genauigkeit am Gestell fixiert sind.
Da in den Laboratorien oft eine große Zahl von Artikulatoren
vorhanden sind versteht es sich, daß ein Artikulator preis
günstig sein muß, dabei jedoch den Vorteil aufweisen sollte,
die Modelle in Artikulatoren gleicher Baureihe untereinader
austauschen zu können. Es gehört weiterhin zur gestellten
Aufgabe, daß die einmal eingestellte Justierung auch durch
den täglichen Einsatz im Laboratorium nicht verändert wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe könnte man theoretisch
den Modellträger beispielsweise über eine Schicht aus aus
härtbarem Werkstoff ohne weitere Verbindungselemente am Ge
stellteil fixieren.
Eine solche Verbindung dürfte aber die Stabilitätsanfor
derungen nur selten erfüllen. Deswegen wird eine Verstif
tung zwischen Modellträger und Gestellteil gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen, wo
bei durchaus ein zylindrischer Stift geeignet erscheint,
aber die Verwendung einer Gewindeschraube als Verbindungs
elemet bevorzugt wird, weil durch die Verriegelung über
die Gewindegänge die Stabilität erhöht wird. Darüberhinaus
ist eine solche Verbindung bei einem Defekt ggf. sogar lösbar
und die Teile sind dennoch wiederverwendbar.
Die individuelle Ausrichtung des oder der Modellträger ist gemäß
Weiterbildung der Erfindung (Anspruch 2) möglich.
Der aushärtbare Werkstoff
gleicht danach das unterschiedliche
radiale Spiel des ggf. nicht koaxial in der Bohrung steckenden
Verbindungselementes zur Bohrungswand hin aus.
Dabei könnte es ausreichen, wenn man nur den einen Modellträ
ger individuell ausgerichtet an seinem Gestellteil festlegt,
wobei dann aber eine Ausrichtung zu dem schon vorher fixierten
anderen Modellträger notwendig ist. Besser ist eine Lösung,
bei der beide Modellträger individuell zu bestimmten Meß
punkten des Artikulators ausgerichtet werden, wobei im Interes
se einer möglichst hohen Lagegenauigkeit während des Aushärtens
des Werkstoffes die Lage der mit den Modellträgern jeweils eine
untrennbare Einheit bildenden Modellteller durch ein Ausricht
meßgerät gewährleistet werden sollte.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden
nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert: Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Artikulators und
Fig. 2 in vergrößerter, nicht maßstäblicher Darstellung einen
Teilschnitt entlang der Schnittlinie S.
Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter und schematischer
Darstellung einen Artikulator nur mit den Einzelheiten, die für
die vorliegende Erfindung wesentlich sind. Dabei ist mit 1 eine
Basisplatte und mit 2 eine im Abstand dazu verlaufende
Auslegerplatte bezeichnet. Die Auslegerplatte 2 ist formstabil
an einer Quertraverse 3 befestigt, zu der eine Achse 4 gehört,
die schwenkbar in Kondylen 5 gelagert ist, die am Ende von zwei
Tragarmen oder Säulen 6 und 7 angeordnet sind, die einstückig
mit einem Steg 8 ausgebildet sind, an dem die Basisplatte 1
fixiert ist. Allgemein können die Säulen 6 und 7 mit dem Steg 8
und den Kondylen 5 sowie die Quertraverse 3 mit der Achse 4 als
Teile eines Gestells 9 aufgefaßt werden, über die die
schwenkbare Auslegerplatte 2 an der Basisplatte 1 abgestützt
ist. Die Auslegerplatte 2 trägt in bekannter Weise einen auf
einem Inzisalteller 11 abgestützten Inzisalstift 13, an dem eine
Inzisalnadel 12 festgelegt ist, deren Spitze in bekannter Weise
auf eine Ecke des Bonwill′schen Dreiecks zeigt. Der Aufbau eines
solchen Artikulators ist an sich bekannt und es dürften sich
daher weitere Erläuterungen dazu erübrigen.
In Fig. 1 ist nun erkennbar, daß auf der Basisplatte 1 ein
unterer Modellteller 20 und an der Auslegerplatte 2 ein oberer
Modellteller 21 fixiert sind. An diesen Modelltellern 20, 21
wird dann in bekannter Weise jeweils ein Gebißmodell lagerichtig
festgelegt, wie das der Fachwelt bekannt ist. Die Basisplatte 1
und die Auslegerplatte 2 können daher bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel beide auch als Modellträger bezeichnet
werden.
Für die vorliegende Erfindung wesentlich ist nun die Befestigung
und Ausrichtung dieser Modellträger 1 und 2 an den zugeordneten
Gestellteilen, nämlich an der Quertraverse 3 bzw. dem Steg 8.
Einzelheiten dazu zeigt die schematische Darstellung nach Fig.
2, in der die für die Erfindung wesentlichen Elemente
übertrieben groß dargestellt sind.
Der Modellträger bzw. die Auslegerplatte 2 hat eine Sackloch
bohrung 30, die in eine Wand 31 mündet, die unmittelbar der
Quertraverse 3 benachbart ist. Diese Sacklochbohrung 30 ist mit
einem Gewinde 32 versehen.
Die Quertraverse 3 hat eine durchgehende Bohrung 40, die
einseitig in einem Wandabschnitt 41 endet, der der
Auslegerplatte 2 benachbart ist. Auf der gegenüberliegenden
Seite erweitert sich diese Bohrung 40 konisch, wie das bei 42
angedeutet ist. Eine solche Anordnung ist aus montagetechnischen
Gründen vorteilhaft, zumal dann eine Befestigung der beiden
Modellträger in der gleichen Montagerichtung möglich ist.
Der Modellträger 2 ist über ein stiftartiges Verbindungselement,
nämlich über die als separates Bauteil hergestellte Gewinde
schraube 50 mit dem Gestellteil, nämlich der Quertraverse 3
verbunden. Die als Senkkopfschraube ausgebildete Gewindeschraube
50 steckt dabei abschnittsweise in der Sacklochbohrung 30 im
Modellträger 2 und abschnittsweise in der Bohrung 40 im
Gestellteil 3. Dabei ist diese Gewindeschraube 50 in die
Sacklochbohrung 30 passend eingeschraubt. Das Außengewinde der
Gewindeschraube 50 soll also genau dem Innengewinde 32 in der
Sacklochbohrung 30 entsprechen, so daß der Modellträger 2
formstabil an der Gewindeschraube 50 fixiert ist.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun die Möglichkeit
der individuellen Ausrichtung des Modellträgers 2 gegenüber dem
Gestellteil 3. Dazu hat die durchgehende Bohrung 40 im
Gestellteil 3 einen Durchmesser D, der größer ist als der
Außendurchmesser DA der Gewindeschraube 50. Zwischen der
Gewindeschraube 50 und der Wand 45 der Bohrung 40 verbleibt also
ein Zwischenraum 60. Dabei ist auch der Senkkopf der
Gewindeschraube 50 vollständig in dieser Bohrung 40 angeordnet
und zwischen dem Senkkopf und der Wand verbleibt ebenfalls ein
Zwischenraum 60. Diesen Sachverhalt kann man insgesamt auch so
ausdrücken, daß die Gewindeschraube 50 in dieser Bohrung 40 mit
radialem Spiel steckt, also an keiner Stelle direkt die Wand 45
der Bohrung berührt.
Dieser Zwischenraum 60 ist nun - wie Fig. 2 zeigen soll - durch
einen aushärtbaren Werkstoff W ausgefüllt. Dieser Werkstoff W
wird durch einen Einfüllkanal 61 eingefüllt, der radial von der
Bohrung 40 ausgeht und sich zum oberen Rand der Quertraverse 3
hin trichterförmig erweitert. Dabei wird als aushärtbarer
Werkstoff ein letztendlich formstabiler Kunststoff,
beispielsweise ein Epoxyd oder Polyurethan verwendet.
In Fig. 1 ist durch die Einfüllöffnungen für zwei Einfüllkanäle
61 a, 61 b angedeutet, daß die Auslegerplatte bzw. der obere
Modellträger 2 über zwei solche Verbindungen an der Quertraverse
3 fixiert ist. Damit ist eine Verdrehung des Modellträgers
relativ zur Quertraverse nicht mehr möglich. Ähnlich, d. h. nach
dem in Fig. 2 veranschaulichten Prizip ist auch der untere
Modellträger, nämlich die Basisplatte 1 an dem Steg 8 des
Gestelles 9 fixiert.
Der Artikulator nach der vorliegenden Erfindung wird - soweit
dies hier interessiert - wie folgt hergestellt. Die Modellteller
20 und 21 werden mit den Modellträgern 1 und 2 zu einer
untrennbaren Einheit zusammengefaßt. Die Modellteller und die
Modellträger können auch einstückig hergestellt sein. Diese
Einheiten werden dann zunächst an den zugeordneten Gestellteilen
3, 8 lose festgelegt. Die Gewindeschraube 50 ist dazu durch die
durchgehende Bohrung 40 in die Sacklochbohrung 30 eingeführt. In
diesem Zustand wird nun jeder Modellträger 1, 2 individuell
zu bestimmten Meßpunkten des Artikulators und/oder zum jeweils
anderen Modellträger in allen denkbaren Richtungen, also
dreidimensional ausgerichtet. Dies ist wegen des Spiels zwischen
der Gewindeschraube 50 und der Bohrung 40 im Gestellteil 3 ohne
Schwierigkeiten möglich. Nach exakter Ausrichtung - die
gewünschte Position muß natürlich durch geeignete Werkzeuge,
Meßlehren, Ausrichtgeräte etc. gesichert sein - wird der
aushärtbare Werkstoff W über den Einfüllkanal 61 eingefüllt, der
dann den Zwischenraum 60 ausfüllt. Er fließt ggf. auch zwischen
die einander benachbarten Wände 31 und 41, die natürlich nicht
notwendigerweise parallel zueinander ausgerichtet sind. Nach der
Aushärtung des Werkstoffes W hat man dann einen Artikulator mit
exakt aufeinander ausgerichteten Modelltellern 20, 21, wobei
diese Ausrichtung bei einer Modellreihe absolut identisch ist,
so daß die Artikulatoren gegeneinander austauschbar sind.
Bei der bevorzugten Ausführung werden beide Modellträger 1 und 2
an den zugeordneten Gestellteilen 3, 8 individuell ausgerichtet
fixiert. In Einzelfällen kann es ausreichen, wenn man einen
Modellträger in üblicherweise starr verschraubt und nur den
andern Modellträger nach der vorliegenden Erfindung
"schwimmend" festlegt.
Dabei ist mit der Verwendung einer Gewindeschraube als
Verbindungselement der Vorteil verbunden, daß ggf. eine
Nachjustierung möglich ist. Man kann die Schraubverbindung lösen
und den ausgehärteten Werkstoff in bekannter Weise ausbohren.
Das ist vergleichsweise einfach, wenn die Bohrung im Gestellteil
- wie in der Zeichnung dargestellt - kein Innengewinde hat.
Andererseits wird aber durch ein Innengewinde wegen der dann
gegebenen Verzahnung mit dem aushärtbaren Werkstoff die
Stabilität erhöht.
Wegen der individuellen Ausrichtung der Modellträger und damit
auch der Modellteller und der damit erreichten Kompatibilität
der einzelnen Geräte ist eine Umsetzung der Modelle von Gerät
zu Gerät möglich. Das bedeutet aber auch, daß das Registrat beim
Zahnarzt unmittelbar in einem Artikulator verschlüsselt, also
beispielsweise über eine Trennschicht und einer Distanzüber
brückungsplatte am Modellteller lagerichtig und reproduzierbar
festgelegt werden kann, so daß die bisher verwendeten
Hilfsmittel, also z. B. ein Übertragungsstand nicht mehr benötigt
werden. Die bisher üblichen Einstellarbeiten am Artikulator im
Labor entfallen. Ein Transport der Artikulatoren zwischen
Zahnarzt und Labor ist nicht mehr erforderlich.
Dabei ist darauf hinzuweisen, daß der Artikulator nach der
Erfindung im wesentlichen aus üblichen Bauteilen aufgebaut
werden kann. Man kann ggf. sogar die üblichen Auslegerplatten
oder Basisplatten verwenden, wenn man die Modellteller mit dem
unregelmäßigen geometrischen Muster auf der von dem Modellträger
abgewandten Seite untrennbar am Modellträger verankert,
beispielsweise direkt oder auch unter Zwischenschaltung eines
Distanzstückes anformt. Es ist aber auch eine Ausführung
denkbar, bei der dieses unregelmäßige geometrische Muster an den
Modellträger selbst angeformt ist. Dann ist also dieser
Modellträger zugleich auch Modellteller. Dabei kann dieses
unregelmäßige geometrische Muster beispielsweise durch
abstehende konische Stifte gebildet sein, die in konische
Bohrungen handelsüblicher Sockelplatten passen.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß der Grundgedanke der
vorliegenden Erfindung mit Vorteil auch dann einsetzbar ist,
wenn ein Modellträger als zusätzliches Teil unabhängig von der
Basisplatte oder der Auslegerplatte unmittelbar an einem
Gestellteil individuell ausgerichtet fixiert wird. Derartige
Lösungen sind vorteilhaft, weil dann bei den heute üblichen,
vergleichsweise dünnen Sockelplatten aus Kunststoff die Dicke
der üblichen Gipszwischenschicht verringert werden kann.
Claims (11)
1. Artikulator für die Zahntechnik mit einer Basisplatte
und einer im Abstand dazu verlaufenden Auslegerplatte sowie
einem Gestell, zu dem zwei im Abstand zueinander parallel
abstehende Säulen sowie eine Quertraverse gehören, die im Ab
stand zur Basisplatte schwenkbar zwischen den Säulen gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Modellträger (1, 2) über
ein stiftartiges Verbindungselement (50) an dem Gestellteil
(8, 3) fixiert ist, das abschnittsweise mit radialem Spiel
in einer Bohrung (40) steckt, und daß der Zwischenraum (60)
zwischen dem stiftartigen Verbindungselement (50) und der Wand
(45) der Bohrung (40) mit dem größeren Durchmesser (D) durch ei
nen aushärtbaren Werkstoff (W) ausgefüllt ist.
2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verbindungselement eine Gewindeschraube (50) dient, die
teilweise in einer Bohrung (30) am Modellträger (2) und teil
weise in einer Bohrung (40) am Gestellteil (3) steckt, daß
eine Bohrung (30) unmittelbar als Gewindebohrung für die Ge
windeschraube (50) dient, während er Durchmesser (D) der ande
ren Bohrung (40) größer ist als der Außendurchmesser (DA) der
Gewindeschraube (50) und daß der Zwischenraum (60) zwischen der
Gewindeschraube (50) und der Wand (45) dieser Bohrung (40)
durch das aushärtbare Material (W) ausgefüllt ist.
3. Artikulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die Bohrung mit dem größeren Durchmesser als Gewindebohrung
ausgebildet ist.
4. Artikulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung (30) am Modellträger (2) als Sacklochgewindeboh
rung ausgebildet ist und daß im Gestellteil (3) eine durch
gehende Bohrung (40) mit dem größeren Durchmesser (D) ausge
bildet ist.
5. Artikulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Gewindeschraube eine Senkkopfschraube (50) verwendet wird,
die vollständig versenkt in der Bohrung (40) angeordnet ist,
und daß auch im Bereich des Senkkopfes ein Zwischenraum (60)
zwischen der Gewindeschraube (50) und der Wand (45) der Boh
rung (40) durch das aushärtbare Material (W) ausgefüllt ist.
6. Artikulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß von der Bohrung (40) mit dem größeren
Durchmesser (D) vorzugsweise radial ein vorzugsweise zum Rand
trichterförmig erweiternder Einfüllkanal (61) für das aushärt
bare Material (W) ausgeht.
7. Artikulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslegerplatte (2) an der Quertraverse
(3) des Gestells (9) individuell ausgerichtet festgelegt ist.
8. Artikulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basisplatte (1) an einem die Säulen
(6, 7) verbindenden Steg (8) individuell ausgerichtet festge
legt ist.
9. Artikulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als aushärtbares Material (W) ein letzt
lich formstabiler Kunststoff, beispielsweise ein Epoxy oder
Polyurethan verwendet wird.
10. Artikulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Modellträger ein unregel
mäßiges geometrisches Muster aufweist.
11. Artikulator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung eines unregelmäßigen geometrischen Musters
konische Stifte von der Grundfläche des Modellträgers
bzw. der Platte abstehen.
Priority Applications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZEISER, HANNELORE, 71701 SCHWIEBERDINGEN, DE ZEISE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: ZEISER, MANFRED P., DR., 71701 SCHWIEBERDINGEN, (VERSTORBEN), DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |