DE3922078C1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3922078C1
DE3922078C1 DE3922078A DE3922078A DE3922078C1 DE 3922078 C1 DE3922078 C1 DE 3922078C1 DE 3922078 A DE3922078 A DE 3922078A DE 3922078 A DE3922078 A DE 3922078A DE 3922078 C1 DE3922078 C1 DE 3922078C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bore
articulator according
articulator
threaded screw
model
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3922078A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred P. Dr. 7141 Schwieberdingen De Zeiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiser Hannelore 71701 Schwieberdingen De Zeise
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3922078A priority Critical patent/DE3922078C1/de
Priority to US07/546,439 priority patent/US5057014A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3922078C1 publication Critical patent/DE3922078C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
    • A61C11/022Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots with two adjustable pivoting points, e.g. Argon-type articulators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/06Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with incisal guide

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Artikulator für die Zahntech­ nik gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruch 1.
Ein solcher Artikulator dient bekanntlich dazu, bei der Herstel­ lung zahntechnischer Arbeiten die anatomischen Kieferverhält­ nisse möglichst exakt wiederzugeben. Dabei kommt es auch darauf an, daß das Gebißmodell exakt reproduzierbar im Artikulator festlegbar ist.
Bekannte Artikulatoren sind zwar üblicherweise mit Präzision gefertigt, aber bei der Montage können wegen der üblichen Schraubverbindungen zwischen den Säulen und der Basisplatte bzw. zwischen der schwenkbaren Quertraverse und der oberen Aus­ legerplatte doch Abweichungen von Gerät zu Gerät nicht völlig vermieden werden, was aber letztlich auch zu unterschiedlich ausgerichteten Modellen führt, wenn die Modelle von einem Gerät in ein anderes Gerät umgesetzt werden sollen. Den Arti­ kulator nicht mitverschicken zu müssen wird angestrebt. Die erforderliche Feinjustierung ist mit lösbaren Schraubverbindungen nicht zu erreichen.
Es ist ein Artikulator bekannt, bei welchem unabhängig von der Modellträgerposition oder der Bauhöhe eine Feinjustierung in allen Dimensionen möglich sein soll. Es lassen sich Modelle von einem Gerät zu einem andern Gerät umsetzen. Es entfällt hierdurch der Artikulatorversand zwischen Techniker und Zahn­ arzt. Es lassen sich auch Artikulatoren unterschiedlicher Herkunft gleichschalten. Hierzu ist es erforderlich, auf jeden der beiden Modellträger eine Montageplatte aufzuschrauben. Auf diese Montageplatte wird dann jeweils eine Modellplatte aufgesetzt und zum Ausgleich der Raumdifferenz mit Gips verbun­ den.
Zur Gleichschaltung ist ein zwischen die Modellplatten eingespannter Metall-Zentrikschlüssel erforderlich, darüber hinaus zur achsbezüglichen Gleichschaltung ein Axiator, welcher den Zentrikschlüssel in die richtige Position zur Artikulatorachse bringt. Alle diese Justiervorgänge sind einerseits vom Zahntechniker, andererseits auch vom Zahnarzt vor der Inbetriebnahme der Geräte auszuführen. Bei Beherr­ schung der Methode ist sicher ein hohes Maß an Genauigkeit zu erreichen, doch sind die hierzu erforderlichen Teile teuer in der Herstellung und Anschaffung. Dadurch, daß die Justierung zahlreiche Arbeitsgänge durch einen Zahntechniker benötigt ist auch der zeitliche Aufwand unter finanziellen Gesichts­ punkten zu betrachten. Es kommt noch hinzu, daß der Gips zur Überbrückung der Raumdifferenz bruchgefährdet ist und falls ein Versenden vom Labor zum Zahnarzt und umgekehrt erforderlich werden sollte nicht geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Artikulator zu schaffen, bei welchem die Modellträger bereits werksseitig auf einfache Weise und mit hoher Genauigkeit am Gestell fixiert sind. Da in den Laboratorien oft eine große Zahl von Artikulatoren vorhanden sind versteht es sich, daß ein Artikulator preis­ günstig sein muß, dabei jedoch den Vorteil aufweisen sollte, die Modelle in Artikulatoren gleicher Baureihe untereinader austauschen zu können. Es gehört weiterhin zur gestellten Aufgabe, daß die einmal eingestellte Justierung auch durch den täglichen Einsatz im Laboratorium nicht verändert wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe könnte man theoretisch den Modellträger beispielsweise über eine Schicht aus aus­ härtbarem Werkstoff ohne weitere Verbindungselemente am Ge­ stellteil fixieren.
Eine solche Verbindung dürfte aber die Stabilitätsanfor­ derungen nur selten erfüllen. Deswegen wird eine Verstif­ tung zwischen Modellträger und Gestellteil gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen, wo­ bei durchaus ein zylindrischer Stift geeignet erscheint, aber die Verwendung einer Gewindeschraube als Verbindungs­ elemet bevorzugt wird, weil durch die Verriegelung über die Gewindegänge die Stabilität erhöht wird. Darüberhinaus ist eine solche Verbindung bei einem Defekt ggf. sogar lösbar und die Teile sind dennoch wiederverwendbar.
Die individuelle Ausrichtung des oder der Modellträger ist gemäß Weiterbildung der Erfindung (Anspruch 2) möglich.
Der aushärtbare Werkstoff gleicht danach das unterschiedliche radiale Spiel des ggf. nicht koaxial in der Bohrung steckenden Verbindungselementes zur Bohrungswand hin aus.
Dabei könnte es ausreichen, wenn man nur den einen Modellträ­ ger individuell ausgerichtet an seinem Gestellteil festlegt, wobei dann aber eine Ausrichtung zu dem schon vorher fixierten anderen Modellträger notwendig ist. Besser ist eine Lösung, bei der beide Modellträger individuell zu bestimmten Meß­ punkten des Artikulators ausgerichtet werden, wobei im Interes­ se einer möglichst hohen Lagegenauigkeit während des Aushärtens des Werkstoffes die Lage der mit den Modellträgern jeweils eine untrennbare Einheit bildenden Modellteller durch ein Ausricht­ meßgerät gewährleistet werden sollte.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert: Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Artikulators und
Fig. 2 in vergrößerter, nicht maßstäblicher Darstellung einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie S.
Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter und schematischer Darstellung einen Artikulator nur mit den Einzelheiten, die für die vorliegende Erfindung wesentlich sind. Dabei ist mit 1 eine Basisplatte und mit 2 eine im Abstand dazu verlaufende Auslegerplatte bezeichnet. Die Auslegerplatte 2 ist formstabil an einer Quertraverse 3 befestigt, zu der eine Achse 4 gehört, die schwenkbar in Kondylen 5 gelagert ist, die am Ende von zwei Tragarmen oder Säulen 6 und 7 angeordnet sind, die einstückig mit einem Steg 8 ausgebildet sind, an dem die Basisplatte 1 fixiert ist. Allgemein können die Säulen 6 und 7 mit dem Steg 8 und den Kondylen 5 sowie die Quertraverse 3 mit der Achse 4 als Teile eines Gestells 9 aufgefaßt werden, über die die schwenkbare Auslegerplatte 2 an der Basisplatte 1 abgestützt ist. Die Auslegerplatte 2 trägt in bekannter Weise einen auf einem Inzisalteller 11 abgestützten Inzisalstift 13, an dem eine Inzisalnadel 12 festgelegt ist, deren Spitze in bekannter Weise auf eine Ecke des Bonwill′schen Dreiecks zeigt. Der Aufbau eines solchen Artikulators ist an sich bekannt und es dürften sich daher weitere Erläuterungen dazu erübrigen.
In Fig. 1 ist nun erkennbar, daß auf der Basisplatte 1 ein unterer Modellteller 20 und an der Auslegerplatte 2 ein oberer Modellteller 21 fixiert sind. An diesen Modelltellern 20, 21 wird dann in bekannter Weise jeweils ein Gebißmodell lagerichtig festgelegt, wie das der Fachwelt bekannt ist. Die Basisplatte 1 und die Auslegerplatte 2 können daher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beide auch als Modellträger bezeichnet werden.
Für die vorliegende Erfindung wesentlich ist nun die Befestigung und Ausrichtung dieser Modellträger 1 und 2 an den zugeordneten Gestellteilen, nämlich an der Quertraverse 3 bzw. dem Steg 8. Einzelheiten dazu zeigt die schematische Darstellung nach Fig. 2, in der die für die Erfindung wesentlichen Elemente übertrieben groß dargestellt sind.
Der Modellträger bzw. die Auslegerplatte 2 hat eine Sackloch­ bohrung 30, die in eine Wand 31 mündet, die unmittelbar der Quertraverse 3 benachbart ist. Diese Sacklochbohrung 30 ist mit einem Gewinde 32 versehen.
Die Quertraverse 3 hat eine durchgehende Bohrung 40, die einseitig in einem Wandabschnitt 41 endet, der der Auslegerplatte 2 benachbart ist. Auf der gegenüberliegenden Seite erweitert sich diese Bohrung 40 konisch, wie das bei 42 angedeutet ist. Eine solche Anordnung ist aus montagetechnischen Gründen vorteilhaft, zumal dann eine Befestigung der beiden Modellträger in der gleichen Montagerichtung möglich ist.
Der Modellträger 2 ist über ein stiftartiges Verbindungselement, nämlich über die als separates Bauteil hergestellte Gewinde­ schraube 50 mit dem Gestellteil, nämlich der Quertraverse 3 verbunden. Die als Senkkopfschraube ausgebildete Gewindeschraube 50 steckt dabei abschnittsweise in der Sacklochbohrung 30 im Modellträger 2 und abschnittsweise in der Bohrung 40 im Gestellteil 3. Dabei ist diese Gewindeschraube 50 in die Sacklochbohrung 30 passend eingeschraubt. Das Außengewinde der Gewindeschraube 50 soll also genau dem Innengewinde 32 in der Sacklochbohrung 30 entsprechen, so daß der Modellträger 2 formstabil an der Gewindeschraube 50 fixiert ist.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun die Möglichkeit der individuellen Ausrichtung des Modellträgers 2 gegenüber dem Gestellteil 3. Dazu hat die durchgehende Bohrung 40 im Gestellteil 3 einen Durchmesser D, der größer ist als der Außendurchmesser DA der Gewindeschraube 50. Zwischen der Gewindeschraube 50 und der Wand 45 der Bohrung 40 verbleibt also ein Zwischenraum 60. Dabei ist auch der Senkkopf der Gewindeschraube 50 vollständig in dieser Bohrung 40 angeordnet und zwischen dem Senkkopf und der Wand verbleibt ebenfalls ein Zwischenraum 60. Diesen Sachverhalt kann man insgesamt auch so ausdrücken, daß die Gewindeschraube 50 in dieser Bohrung 40 mit radialem Spiel steckt, also an keiner Stelle direkt die Wand 45 der Bohrung berührt.
Dieser Zwischenraum 60 ist nun - wie Fig. 2 zeigen soll - durch einen aushärtbaren Werkstoff W ausgefüllt. Dieser Werkstoff W wird durch einen Einfüllkanal 61 eingefüllt, der radial von der Bohrung 40 ausgeht und sich zum oberen Rand der Quertraverse 3 hin trichterförmig erweitert. Dabei wird als aushärtbarer Werkstoff ein letztendlich formstabiler Kunststoff, beispielsweise ein Epoxyd oder Polyurethan verwendet.
In Fig. 1 ist durch die Einfüllöffnungen für zwei Einfüllkanäle 61 a, 61 b angedeutet, daß die Auslegerplatte bzw. der obere Modellträger 2 über zwei solche Verbindungen an der Quertraverse 3 fixiert ist. Damit ist eine Verdrehung des Modellträgers relativ zur Quertraverse nicht mehr möglich. Ähnlich, d. h. nach dem in Fig. 2 veranschaulichten Prizip ist auch der untere Modellträger, nämlich die Basisplatte 1 an dem Steg 8 des Gestelles 9 fixiert.
Der Artikulator nach der vorliegenden Erfindung wird - soweit dies hier interessiert - wie folgt hergestellt. Die Modellteller 20 und 21 werden mit den Modellträgern 1 und 2 zu einer untrennbaren Einheit zusammengefaßt. Die Modellteller und die Modellträger können auch einstückig hergestellt sein. Diese Einheiten werden dann zunächst an den zugeordneten Gestellteilen 3, 8 lose festgelegt. Die Gewindeschraube 50 ist dazu durch die durchgehende Bohrung 40 in die Sacklochbohrung 30 eingeführt. In diesem Zustand wird nun jeder Modellträger 1, 2 individuell zu bestimmten Meßpunkten des Artikulators und/oder zum jeweils anderen Modellträger in allen denkbaren Richtungen, also dreidimensional ausgerichtet. Dies ist wegen des Spiels zwischen der Gewindeschraube 50 und der Bohrung 40 im Gestellteil 3 ohne Schwierigkeiten möglich. Nach exakter Ausrichtung - die gewünschte Position muß natürlich durch geeignete Werkzeuge, Meßlehren, Ausrichtgeräte etc. gesichert sein - wird der aushärtbare Werkstoff W über den Einfüllkanal 61 eingefüllt, der dann den Zwischenraum 60 ausfüllt. Er fließt ggf. auch zwischen die einander benachbarten Wände 31 und 41, die natürlich nicht notwendigerweise parallel zueinander ausgerichtet sind. Nach der Aushärtung des Werkstoffes W hat man dann einen Artikulator mit exakt aufeinander ausgerichteten Modelltellern 20, 21, wobei diese Ausrichtung bei einer Modellreihe absolut identisch ist, so daß die Artikulatoren gegeneinander austauschbar sind.
Bei der bevorzugten Ausführung werden beide Modellträger 1 und 2 an den zugeordneten Gestellteilen 3, 8 individuell ausgerichtet fixiert. In Einzelfällen kann es ausreichen, wenn man einen Modellträger in üblicherweise starr verschraubt und nur den andern Modellträger nach der vorliegenden Erfindung "schwimmend" festlegt.
Dabei ist mit der Verwendung einer Gewindeschraube als Verbindungselement der Vorteil verbunden, daß ggf. eine Nachjustierung möglich ist. Man kann die Schraubverbindung lösen und den ausgehärteten Werkstoff in bekannter Weise ausbohren. Das ist vergleichsweise einfach, wenn die Bohrung im Gestellteil - wie in der Zeichnung dargestellt - kein Innengewinde hat. Andererseits wird aber durch ein Innengewinde wegen der dann gegebenen Verzahnung mit dem aushärtbaren Werkstoff die Stabilität erhöht.
Wegen der individuellen Ausrichtung der Modellträger und damit auch der Modellteller und der damit erreichten Kompatibilität der einzelnen Geräte ist eine Umsetzung der Modelle von Gerät zu Gerät möglich. Das bedeutet aber auch, daß das Registrat beim Zahnarzt unmittelbar in einem Artikulator verschlüsselt, also beispielsweise über eine Trennschicht und einer Distanzüber­ brückungsplatte am Modellteller lagerichtig und reproduzierbar festgelegt werden kann, so daß die bisher verwendeten Hilfsmittel, also z. B. ein Übertragungsstand nicht mehr benötigt werden. Die bisher üblichen Einstellarbeiten am Artikulator im Labor entfallen. Ein Transport der Artikulatoren zwischen Zahnarzt und Labor ist nicht mehr erforderlich.
Dabei ist darauf hinzuweisen, daß der Artikulator nach der Erfindung im wesentlichen aus üblichen Bauteilen aufgebaut werden kann. Man kann ggf. sogar die üblichen Auslegerplatten oder Basisplatten verwenden, wenn man die Modellteller mit dem unregelmäßigen geometrischen Muster auf der von dem Modellträger abgewandten Seite untrennbar am Modellträger verankert, beispielsweise direkt oder auch unter Zwischenschaltung eines Distanzstückes anformt. Es ist aber auch eine Ausführung denkbar, bei der dieses unregelmäßige geometrische Muster an den Modellträger selbst angeformt ist. Dann ist also dieser Modellträger zugleich auch Modellteller. Dabei kann dieses unregelmäßige geometrische Muster beispielsweise durch abstehende konische Stifte gebildet sein, die in konische Bohrungen handelsüblicher Sockelplatten passen.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung mit Vorteil auch dann einsetzbar ist, wenn ein Modellträger als zusätzliches Teil unabhängig von der Basisplatte oder der Auslegerplatte unmittelbar an einem Gestellteil individuell ausgerichtet fixiert wird. Derartige Lösungen sind vorteilhaft, weil dann bei den heute üblichen, vergleichsweise dünnen Sockelplatten aus Kunststoff die Dicke der üblichen Gipszwischenschicht verringert werden kann.

Claims (11)

1. Artikulator für die Zahntechnik mit einer Basisplatte und einer im Abstand dazu verlaufenden Auslegerplatte sowie einem Gestell, zu dem zwei im Abstand zueinander parallel abstehende Säulen sowie eine Quertraverse gehören, die im Ab­ stand zur Basisplatte schwenkbar zwischen den Säulen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Modellträger (1, 2) über ein stiftartiges Verbindungselement (50) an dem Gestellteil (8, 3) fixiert ist, das abschnittsweise mit radialem Spiel in einer Bohrung (40) steckt, und daß der Zwischenraum (60) zwischen dem stiftartigen Verbindungselement (50) und der Wand (45) der Bohrung (40) mit dem größeren Durchmesser (D) durch ei­ nen aushärtbaren Werkstoff (W) ausgefüllt ist.
2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement eine Gewindeschraube (50) dient, die teilweise in einer Bohrung (30) am Modellträger (2) und teil­ weise in einer Bohrung (40) am Gestellteil (3) steckt, daß eine Bohrung (30) unmittelbar als Gewindebohrung für die Ge­ windeschraube (50) dient, während er Durchmesser (D) der ande­ ren Bohrung (40) größer ist als der Außendurchmesser (DA) der Gewindeschraube (50) und daß der Zwischenraum (60) zwischen der Gewindeschraube (50) und der Wand (45) dieser Bohrung (40) durch das aushärtbare Material (W) ausgefüllt ist.
3. Artikulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Bohrung mit dem größeren Durchmesser als Gewindebohrung ausgebildet ist.
4. Artikulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (30) am Modellträger (2) als Sacklochgewindeboh­ rung ausgebildet ist und daß im Gestellteil (3) eine durch­ gehende Bohrung (40) mit dem größeren Durchmesser (D) ausge­ bildet ist.
5. Artikulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewindeschraube eine Senkkopfschraube (50) verwendet wird, die vollständig versenkt in der Bohrung (40) angeordnet ist, und daß auch im Bereich des Senkkopfes ein Zwischenraum (60) zwischen der Gewindeschraube (50) und der Wand (45) der Boh­ rung (40) durch das aushärtbare Material (W) ausgefüllt ist.
6. Artikulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß von der Bohrung (40) mit dem größeren Durchmesser (D) vorzugsweise radial ein vorzugsweise zum Rand trichterförmig erweiternder Einfüllkanal (61) für das aushärt­ bare Material (W) ausgeht.
7. Artikulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerplatte (2) an der Quertraverse (3) des Gestells (9) individuell ausgerichtet festgelegt ist.
8. Artikulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (1) an einem die Säulen (6, 7) verbindenden Steg (8) individuell ausgerichtet festge­ legt ist.
9. Artikulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als aushärtbares Material (W) ein letzt­ lich formstabiler Kunststoff, beispielsweise ein Epoxy oder Polyurethan verwendet wird.
10. Artikulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Modellträger ein unregel­ mäßiges geometrisches Muster aufweist.
11. Artikulator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines unregelmäßigen geometrischen Musters konische Stifte von der Grundfläche des Modellträgers bzw. der Platte abstehen.
DE3922078A 1989-07-05 1989-07-05 Expired - Lifetime DE3922078C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3922078A DE3922078C1 (de) 1989-07-05 1989-07-05
US07/546,439 US5057014A (en) 1989-07-05 1990-06-29 Articulator for dentistry

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3922078A DE3922078C1 (de) 1989-07-05 1989-07-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3922078C1 true DE3922078C1 (de) 1990-11-15

Family

ID=6384340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3922078A Expired - Lifetime DE3922078C1 (de) 1989-07-05 1989-07-05

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5057014A (de)
DE (1) DE3922078C1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6015291A (en) * 1997-06-26 2000-01-18 Synthese Dentale Forschungs-Und Entwicklungsgesellschaft Mbh Dental articulator
US7112061B2 (en) * 2005-02-24 2006-09-26 Lars Callne Dental articulator

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202997C1 (de) * 1982-01-29 1983-07-21 Hans-Joachim Dr. 8940 Memmingen Roos Zahntechnischer Artikulator
DE3420182A1 (de) * 1984-05-30 1986-01-30 Manfred P. Dr. 7141 Schwieberdingen Zeiser Artikulator
DE3511928C1 (de) * 1985-04-01 1986-05-22 Roos, Hans-Joachim, Dr., 8940 Memmingen Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3653126A (en) * 1971-04-29 1972-04-04 Gorm P Hansen Dental articulator model mounting means
US4252523A (en) * 1978-11-14 1981-02-24 Gayso Enterprises, Inc. Apparatus and method for forming dental models
US4721463A (en) * 1986-09-30 1988-01-26 Lee Robert L Interchangeable dental articulators

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202997C1 (de) * 1982-01-29 1983-07-21 Hans-Joachim Dr. 8940 Memmingen Roos Zahntechnischer Artikulator
DE3420182A1 (de) * 1984-05-30 1986-01-30 Manfred P. Dr. 7141 Schwieberdingen Zeiser Artikulator
DE3511928C1 (de) * 1985-04-01 1986-05-22 Roos, Hans-Joachim, Dr., 8940 Memmingen Einstellbarer Primaersockel fuer zahntechnische Artikulatoren

Also Published As

Publication number Publication date
US5057014A (en) 1991-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0176944B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des auf einer Basisplatte festgelegten Modells eines Zahnkranzes
EP0291821B1 (de) Sockel zur Halterung des Gipsmodelles eines Zahnkranzes
DE60122002T2 (de) Vorrichtung zur positionsbestimmung
EP1086662A2 (de) Implantatgetragene Zahnprothese und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3922078C1 (de)
EP0342312B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur scharnierachs- und zentrikbezüglichen Gleichschaltung bauungleicher Artikulatoren mit der Möglichkeit des Austausches von Kiefermodellen
DE3918495C2 (de) Halterung zum Befestigen von Gebißmodellen an einem Artikulator
EP0162808B1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Zahnprothesen
DE3918497C2 (de)
DE4104299C2 (de) Zahntechnischer Artikulator und Verfahren zur Herstellung von zahntechnischen Prothesen und Korrektureinrichtungen unter Verwendung des Artikulators
DE3420182A1 (de) Artikulator
DE4110463C2 (de)
DE19713605C2 (de) Unterfütterungsgerät
DE10235759B4 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Zahnmodellen am Artikulator oder einer ähnlichen Vorrichtung
DE102013020519B3 (de) Gipsfreie Vorrichtung zur Unterfütterung von Zahnprothesen
DE3917118A1 (de) Artikulator fuer die zahntechnik sowie arbeitsverfahren damit
DE3411363C2 (de)
EP4208123A1 (de) Verfahren zur herstellung eines zur montage in einen artikulator bestimmten kiefermodells
DE9101613U1 (de) Vorrichtung zum exakten scharnierachsbezüglichen Einbau von Kiefermodellen
DE3918494A1 (de) Artikulator fuer die zahntechnik sowie arbeitsverfahren damit
DE2511388C2 (de) Dental-Artikulator
DE10017450B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung passgenauer zahntechnischer Abformobjekte
DE4204287A1 (de) Vorrichtung zum individuellen ausrichten von modellen an einem dental-artikulator
WO2002022042A1 (de) Vorrichtung zum umsetzen von mindestens einem teil eines zahntechnischen werkstückes sowie verfahren
DE9406385U1 (de) Unterfütterungsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ZEISER, HANNELORE, 71701 SCHWIEBERDINGEN, DE ZEISE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: ZEISER, MANFRED P., DR., 71701 SCHWIEBERDINGEN, (VERSTORBEN), DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee