DE2511388C2 - Dental-Artikulator - Google Patents

Dental-Artikulator

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DE2511388C2
DE2511388C2 DE19752511388 DE2511388A DE2511388C2 DE 2511388 C2 DE2511388 C2 DE 2511388C2 DE 19752511388 DE19752511388 DE 19752511388 DE 2511388 A DE2511388 A DE 2511388A DE 2511388 C2 DE2511388 C2 DE 2511388C2
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Anmelder Gleich
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Mack, Heinz, 8000 München
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dental-Artikulator, der im wesentlichen aus einem Rahmenunterteil
[5 mit der Halterungsvorrichtung für die Montageplatte für das Unterkiefermodell und einem Auflagelisch für den Schneidezahn-Führungsstift, einem mit dem Rahmenunterteil fest verbundenen Vertikalrahmenteil mit zwei als Gelenkköpfe (Condylen) dienenden, auf zwei
w Trägerzapfen befindlichen Kugeln und einem Rahmenoberteil mit den beiden radial drehbaren als Gelenkpfannen (Fossa) dienenden, eine hintere und eine gegenüber der hinteren Kugelführungseinrichtung winkelverstellbare innere Kugelführungseiiirichtung sowie die Lage;welle aufweisende Kugelpfanne, der Halterungsvorrichtung für die Montageplatte für das Oberkiefermodell und einem verstellbaren Schneidezahn-Führungsstift besteht.
Dental-Artikulatoren dienen zur Simulation der
jo Bewegungen des Unterkiefers, wobei durch die individuellen Justiermöglichkeiten der Verlauf der Grenzlinien nachvollzogen werden kann. Voraussetzung dafür ist die koordinatenwichtige, d. h. schädelbezügliche, Einmontage der Kiefermodelle in den Artikulator.
Dental-Artikulatoren der eingangs beschriebenen Art sind bekannt, beispielsweise die sogenannten Arcon-Artikulatoren. Ein Nachteil aller Artikulatoren nach dem Arcon-Prinzip isi, daß die Kugel in der Kugelpfanne
^0 nicht arretiert werden kann. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung im Einsatz durch die auf sie einwirkenden Druckkräfte verdreht bzw. verböget, wird. Auch hat es sich als nachteilig erwiesen, daß bei diesen Arcon-Artikulatoren die Kugelanlageflächen nicht einsehbar sind und die Lagerführung der Lagerwelle der Kugelpfanne beim Lösen der Klemmschraube zur Einstellung des horizontalen Neigungswinkels verloren geht. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Trägerzapfen mit den als Gelenkköpfe dienenden Kugeln, die sich auf dem mit dem Rahmenunterteil verbundenen Vertikalrahmenteil befinden, in der serienmäßigen Herstellung keine identischen Abstandswerte aufweisen. Auch ist die Handhabung erschwert durch Montageplatten, die auf der kritischen Auflagefläche verschmutzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Dental-Artikulator zu schaffen, der die vorstehenden Nachteile nicht aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
^0 daß die gegenüber der hinteren Kugelführungseinrichtung winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung ein gegen die kreisförmige Innenwand der Kugelplanne anliegendes, auswechselbares und gegebenenfalls beschleifbares Kreissegment darstellt und zur Arretierung der Kugel in der durch die hintere Kugelführungseinrichtung und die winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung sowie der oberen Kugclführungsfläche gebildeten Ecke ein arretierbarer
Schieber dient, der gegenüber bzw. schräg gegenüber der durch die hintere Kugelführungseinrichtung und die winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung gebildeten Ecke angeordnet ist, und zwar so, daß nach der Arretierung das Ende des Schiebers auf der unteren Kugelhälfte aufliegt
Ein Hauptmerkmal der Erfindung liegt somit darin, daß die gegenüber der hinteren Kugelführungseinrichtung winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung die Form eines Kreissegments aufweist, dessen Krümmungsradius um die Kugelmitte verläuft und damit die Anlagefläche zur Kugel in ihrem Winkel veränderbar ist, ohne daß die Kugelposition eine Veränderung erfährt Der Anlagewinkel kann auf einer mitgeführten, auf der Oberseite der Kugelpfanne befindlichen Skalenscheibe abgelesen werden. Außerdem kann das Kreissegment in der gewünschten Winkelstellung arretiert werden. Der Anlagedruck durch die Kugel wird von der Kugelanlagefläche des Kreissegments über die Kreisbogenaußenwand des Kreissegmentes auf die kreisförmige Innenwand der Kugelpfanne übertragen. Damit führen die axialen Druckbelastungen zu keiner Unter- oder Überjustierung. Die hintere Kugelanlagefläche kann dabei in einem Neigungswinkel von kleiner als 90° zur Kugelseite ausgeführt sein.
Falls gewünscht kann selbstverständlich auch die hintere Kugelführungseinrichtung wie die innere Kugelführungseinrichtung winkelverstellbar sein und ein an die kreisförmige Innenwand der Kugelpfanne anliegendes, auswechselbares gegebenenfalls beschleifbares Kreissegment darstellen.
Die Kugelpfanne mit den Lagerwellen und der hinteren Kugelführungseinrichtung werden vorzugsweise so hergestellt daß man eine mit Metallrahmen versehene, metallische Lagerwelle in ein der gewünschten Kugelpfannenform entsprechendes Formwerkzeug einbringt und dann mit einem vorzugsweise gleitfähigen Kunststoff umgibt beispielsweise mittels der Spritzoder Gießtechnik. Zu geeigneten Kunststoffen gehören sowohl gefüllte als auch nichtgefüllte Kunststoffe, insbesondere faserverstärkte Kunststoffe, beispielsweise glasfaser- oder kohlefaserverstärkte Polyamide, Polyimide oder Polytetrafluorethylene. In den Fällen, wo die Kunststoffe schon allein die gewünschten mechanischen Eigenschaften aufweisen, kann man auf den als Innenverstärker dienenden Rahmen verzichten.
Vorzugsweise weist der zu umspritzende Metallrahmen im Verlauf der Querachse eine Ausnehmung auf, die auch beim Umspritzen als Einblicköffnung ausgespart bleibt Die Einblicköffnung ermöglicht eine direkte Kontrolle der Kugelanlagenpunkte an der hinteren Kugelführungseinrichtung und der oberen Kugelführungsfläche.
Die winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung besteht vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie die Kugelpfanne. Selbstverständlich können natürlich auch alle Teile aus gegossenen oder gedrehten, gepreßten oder anderweitig bearbeiteten Metallteilen bestehen.
Ein weiteres wichtiges Hauptmerkmal der Erfindung stellt der arretierbare Schieber zur Arretierung der Kugel in der durch die hintere Kugclführungseinrichtung und die winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung sowie der oberen Kugelführungsfläche gebildeten Ecke dar. Der Schieber ist dabei so angeordnet, daß er nach der Arretierung auf der unteren Kiigelhälfte anliegt und dadurch die Kugel in die durch die Kugelführungseinrichtungen und die obere Kugelführungsfläche gebildeten Ecke drückt Zweck der Arretierung ist es, das Rahmenoberteil mit dem Rahmenunterteil in bestimmter und reproduzierbarer Stellung zuverlässig miteinander zu verbinden, wobei die Arretierung aber trotzdem eine Rotation urr die Transversalachse (Scharnierachse) gestattet
Der arretierbare Schieber kann die verschiedensten Gestaltungen haben, beispielsweise kann er als Wandung, Keil oder als zylindrischer Zapfen ausgebildet sein, wobei das Ende des Schiebers, d. h. der Teil des Schiebers, der auf der Kugeloberfläche zum Anliegen kommt vorzugsweise schräg oder konkav ist.
Dem Schieber kommt aber nicht nur die vorstehend
IS beschriebene Arretier-Aufgabe zu, sondern er hat außerdem, nach entsprechender Feststellung, die Aufgabe einer Überlasttrennstelle. Dies ist ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung stellt der nach unten verlaufende, als Querblock ausgebildete Teil des Rahmenoberteils dar, in dem die Lagerwellen der beiden Kugelpfannen nach entsprechender Einstellung in den extra dafür vorgesehenen, als Lagerführung dienenden Lagerbohrungen arretiert
2s werden. Zu beachten ist dabei, daß sich die Lagerbohrungen für die Lagerwellen in einem bestimmten Abstand unterhalb der Ebene des Rahmenoberteils befinden. Hierdurch wird erreicht, daß ausreichend Platz für den Kontrollsockel des Oberkiefermodells zwischen der Bezugsebene und dem Rahmenoberteil vorhanden ist. Außerdem geht durch die erfindungsgemäßen Lagerbohrungen die Lagerwellenführung beim Lösen der Arretierung zwecks Einstellung des gewünschten Neigungswinkels durch Drehen der Lager-
3j welle um die Längsachse nicht verloren, so daß sich auf diese Weise ohne Schwierigkeiten die jeweils gewünschte Inklination der Kugelführungseinrichtung einstellen läßt. Der Neigungswert ist auf einer Skala ablesbar.
^0 Die Arretierung der Lagerwelie in der Lagerbohrung kann grundsätzlich durch eine einfache Schraubenarretierung erfolgen. Da in einem solchen Fall jedoch die Arretierschraube sehr fest angezogen werden muß, wodurch Beschädigungen der Lagerwelle eintreten würden, wird erfindungsgemäß eine Arretierung der Lagerwelle mittels eines zylindrischen Klemmelements bevorzugt. Das zylindrische Klemmelement weist in der Längsachse eine Bohrung auf, die etwas größer ist als der Durchmesser des durch das Klemmelement
jo hindurchgehenden Gewindestifts der Arretierschraube, Außerdem ist das Klemmelement an dem Ende, das mit der Lagerwelle in Berührung kommt, senkrecht zur Längsachse so ausgebildet, daß sich eine konkave Fläche ergibt, deren Krümmungsradius dem der Lagerwelle entspricht. Durch diese Maßnahme erfolgi eine flächige Arretierung durch das Klemmelement beim Festschrauben der Arretierschraube.
Das Klemmelement kann aber auch anstelle dei konkaven Fläche eine keilförmige Fläche aufweisen
C0 allerdings erfolgt dann nur eine lineare Arretierung. Is das Klemmelement, was gemäß der Erfindung aucl möglich ist, konisch gestaltet, so erfolgt lediglich eint punktförmige Arretierung, die praktsich der einfachet Schraubenarretierung entspricht.
$3 Gemäß der Erfindung kann man die beidei Kugelpfannen gegen ausziehbare kalibrierte Achsei oder befräsbare oder fertige oder mit plastischei Massen ausformbare Elementblöcke austauschen, wo
bei die eindeutige Ausrichtung durch einen zusätzlichen Zapfen oder eine Backe erreicht wird.
Das Vertikalrahmenteil besteht gemäß der Erfindung aus den Trägersäulen mit einer Querverstrebung. Sowohl die Trägersäulen als auch die Querverstrebungen stellen Drehteile dar, die in einer Lehre fest verbunden werden, beispielsweise durch Bolzen. Auf diese Weise erhalten die Bohrungen und Gewinde zur Aufnahme der mit den Kugeln verbundenen Trägerzapfen immer den gleichen Abstand und bleiben zum Rahmenunterteil koordinatenrichtig angeordnet.
Bei einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform befindet sich auf der Rückseite des Blocks des oberen Rahmenteils eine vertikale Fräsung (Nut), in die eine Schwenklasche, die an der Querverstrebung des unteren Rahmenteils befestigt sein kann, einrastet, damit eine transversale (axiale) Verschiebung der Kugelpfannen auf den Kugeln bei individuell ausgeformten Führungselementen ausgeschaltet werden kann.
Gemäß der Erfindung werden außerdem neue Montagepiatten zur Verfügung gestellt, die an der planen, mit dem Rahmenunterteil bzw. dem Rahmenoberteil in Berührung kommenden Anlageflächen im nicht aufliegenden Bereich Erhöhungen aufweisen. Diese Erhöhungen dienen insbesondere zum Schutz der planen Anlageflächen gegen Verschmutzung, beispielsweise während der Ablage auf dem Arbeitstisch.
Vorzugsweise weisen die erfindungsgemäßen Montagepiatten außerdem auf der zum Kiefermodell hingewandten Seite schwalbenschwanzförmig ausgebildete Stege auf, um das Eingipsen der Kiefermodelle zu verbessern und zu vereinfachen. Die Stege können an der hinteren Hälfte der Montageplatte niedriger sein als im vorderen Bereich der Montageplatte. Die Erhöhungen und/oder die schwalbenschwanzförmigen Stege können an übliche Montageplatten zusätzlich angebracht werden oder aber von vornherein mit angegossen oder mit angespritzt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in der rückwärtig stark erhöhten Bordwand des vorzugsweise kreisförmigen, planen Auflagetisches für den Schneidezahn-Führungsstift zu sehen. Durch die Bordwand wird das Abfließen des weichen Materials verhindert, das entsprechend den Bewegungen des Schneidezahn-Führungsstiftes verformt wird.
Gemäß der Erfindung wurde ferner ein Schutzteppich entwickelt, der beispielsweise aus einer Kunststoff-Folie besteht und eine Ausnehmung aufweist, die es gestattet den Schutzteppich vor dem Eingipsen des Kiefermodelles so um die aufgeschraubte Montageplatten zu legen, daß er diese praktisch umgreift Auf diese Weise wird eine Beschmutzung des Artikulators durch abfließenden Gips bei der Einmontage der Kiefermodelle verhindert
Erfindungsgemäß wurde weiterhin eine Befestigungsvorrichtung entwickelt die bei der praktischen Anwendung von Artikulatoren eine feste Verbindung zwischen Artikulator und Übertragungssystem gestattet Diese Befestigungsvorrichtung besteht aus einem aufsteckbaren im Sockelteil horizontal geschlitzten Block mit einer horizontalen Bohrung zur Aufnahme des axial verschiebbaren Auslegers mit einer Spindel. Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung jedoch mindestens zwei übereinander angeordnete Bohrungen zur Aufnahme des axial verschiebbaren Auslegers mit einer Spindel auf. Die Länge der Spindel richtet sich im allgemeinen nach der Anzahl der horizontalen Bohrungen. Dadurch, daß der Artikulator mittels der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung unverrückbar mit dem Übertragungssystem verbunden ist, läßt sich der Übertragungsbogen ohne irgendwelche Verschiebungen in dem Artikulator einjustieren.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Die Zeichnungen, anhand derer die Erfindung weiterhin erläutert wird, ίο verkörpern nur bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Dental-Artikulators. Die Erfindung selbst ist daher nicht auf diese bevorzugten Ausführungsformen beschränkt.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Artikulators gemäß der Erfindung,
F i g. 2 zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Artikulators von oben (Draufsicht),
F i g. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die erfindungsgemäße Kugelpfanne von unten,
Fig.4 zeigt in vergrößertem Maßstab und in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße Kugelpfanne von oben,
F i g. 5 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Kugelpfanne von oben,
J3 Fig.6 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Kugelpfanne von unten,
F i g. 7 zeigt den erfindungsgemäßen Artikulator von hinten (Rückansicht),
F i g. 7a zeigt einen Schnitt nach Linie Ia-Ia in F i g. 7, J0 F i g. 7b zeigt einen Schnitt nach Linie Ib-Ib in Fig. 7,
Fig.8 zeigt in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung,
Fig.9 zeigt in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße Montageplatte von oben,
Fig. 10 zeigt in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße Montageplatte von unten,
F i g. 11 zeigt einen Schnitt nach Linie A-A in F i g. 9.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist besteht der erfindungsgemäße Dental-Artikulator aus einem Rahmenunterteil ^0 1, dessen genaue Form in F i g. 2 durch die gestrichelte Linienführung dargestellt ist Am vorderen Teil des Rahmenunterteils 1 befindet sich der ebene Auflagetisch 2 mit der erhöhten Bordwand 3. Der Auflagetisch, der an der unteren Seite in der Mitte eine Führungsbacke ^j mit Gewindebuchse aufweist ist mittels der Befestiungsschraube 4 fest mit dem Rahmenunterteil 1 verbunden. Die Befestigungsschraube 4 dient gleichzeitig als vorderer Artikulatorfuß. Auf dem Auflagetisch t kann ein weiches verformbares Material 5 zur Verformung J0 von Bewegungsbahnen aufgebracht werden, das nadi der Aufzeichnung erhärtet
Am hinteren Ende des Rahmenunterteils 1 befinder sich die das Vertikalrahmenteil 23 bildenden Trägersäulen 6, die unten mit den hinteren Artikulatorfüßen Ϊ jj unter Einschluß des Rahmenunterteils 1 fest verschraubi sind. Auf den Trägersäulen, die oben durch die am Fig.7 ersichtliche Querverstrebung 8 in einem genai vorbestimmten Abstand verbunden sind, sind di( Trägerzapfen 9 mit den als Gelenkköpfe dienende! Kugeln 10 eingeschraubt
Auf den Kugeln 10 liegen die als Gelenkpfannei dienenden Kugelpfannen 11 auf, die mit ihrei Lagerwellen 12 in die als Lagerführung dienend« Lagerbohrungen 13 des in Fig.7a im Sennit tj dargestellten mit dem Rahmenoberteil 14 eine Einhei bildenden Querblocks 15 hineinragen, und dort mittel des zylindrischen Klemmelements 16 in Kombinatioi mit der Arretierschraube 17, deren Gewindestift U
durch das Klemmelement 16 hindurchragt und in eine im Querblock 15 oberhalb der Lagerbohrung 13 befindliche in der Zeichnung nicht dargestellte Gewindebuchse eingeschraubt ist (vgl. Fig. 7a), arretiert werden.
Am oberen Ende des Rahmenoberteils 14 ist der Schneidezahn-Führungsstift 19 in einer Bohrung befestigt, die das Rahmenoberteil 14 und eine damit fest verbundene Arretiereinrichtung 20 durchdringt. Die Arretierung des Schneidezahn-Führungsstiftes 19 erfolgt durch eine einfache Arretierschraube 21, wobei der Schneidezahn-Führungsstift vorzugsweise in dem Bereich, wo üblicherweise die Arretierung erfolgt, gerillt ist, um eine Höhenverstellung während des Arbeitens auszuschließen.
Im vorderen Teil des Rahmenoberteils 14 befindet sich ferner ein Loch 22 für den Referenzzeiger zur Festlegung der Bezugsebene.
An zentraler Stelle sind am Rahmenoberteil 14 und am Rahmenunterteil 1 Befestigungsschrauben 24 und 25 zur lösbaren Befestigung der Montageplatten 26 und 27 vorgesehen (Fig. 1). Diese erlauben die Befestigung des Oberkiefer- bzw. Unterkiefermodells am Rahmenoberteil 14 bzw. dem Rahmenunterteil 1.
Die Montageplatten 26 und 27 weisen, wie aus den F i g. 9 bis 10 ersichtlich ist, an der unteren Fläche, d. h. der Anlagefläche 59 Auflageleisten 60 auf. Die Breite der Auflageleisten 60 ist variabel, gegebenenfalls können sie sich bis zur Außenkante erstrecken, d. h. die Flächen 60a überdecken. Anstelle der Auflageleisten 60 kann man natürlich auch Erhöhungen in Form von kleinen Zapfen od. dgl. anbringen. Die in der Anlagefläche 59 befindlichen zylindrischen Vertiefungen 61 und die Gewindebohrung 62 entsprechen den gebräuchlichen Abmessungen. Auf der Oberseite der Montageplatten befinden sich die schwalbenschwanzförmigen Stege 63.
Die Montageplatte 27 ist von dem Schutzteppich 28 umgeben.
Die als Gelenkpfanne dienende Kugelpfanne 11 ist gekennzeichnet durch die kreisrunde Innenausbildung, durch die gegenüber der hinteren Kugelführungseinrichtung 29 winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung 30 und durch den arretierbaren Schieber 31. Die winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung 30 ist ein gegen die kreisförmige Innenwand 32 der Kugelpfanne 11 anliegendes, auswechselbares und gegebenenfalls beschleifbares Kreissegment, das mit einem Gewindestift 33 fest verbunden ist Dieser Gewindestift ragt durch einen in der oberen Kugelführungsfläche 35 befindlichen Durchgriffs-radial-Schlitz 34 und durch das Loch 36 der mit einem Nonius versehenen schwenkbaren Halbscheibe 37 mit dem Schwenkgriff 38 hindurch, so daß durch Aufschrauben der Arretiermutter 39 die innere Kugelführungseinrichtung in jeder gewünschten Winkelstellung arretiert werden kann. Die jeweilige Winkeleinstellung ist auf der Skala 40 ablesbar. In der schwenkbaren Halbscheibe 37 befindet sich ein Sackloch 41, in das eine entsprechende auf der Oberseite der Kugelpfanne 11 befindliche zylindrische Erhöhung 42, um die die Halbscheibe 37 drehbar ist. hineinragt.
Die als Kreissegment ausgebildete, winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung 30 kann aus einem massiven oder einem durchbrochenen, d. h. z. B. mit Steg versehenen Stück bestehen, wie dies bei der hinteren Kugelführungseinrichtung 29 in F i g. 6 dargestellt ist.
Die Führungswand 43 der hinteren Kugelführungseinrichtung 29 weist eine Abschrägung 44 auf (Fig. 7b), die bei ihrer Extrapolation zur oberen Führungsfläche zu dieser oberen Führungsfläche einen Winkel von kleiner als 90°, vorzugsweise einen solchen von 60° C. bildet. Die Abschrägung 44 kann sich dabei bis zur oberen Führungsfläche erstrecken.
Die Arretierung der als Gelenkkopf dienenden Kugel 10 erfolgt durch den arretierbaren Schieber 31, der mit einem würfelförmigen, einen Gewindestift 45 aufweisenden Führungsteil 44 fest verbunden ist. Der Gewindestift 45 ragt durch ein Langloch 46, das sich an der Oberseite der Kugelpfannc 11 befindet, aus der Kugelpfanne heraus. Durch Aufschrauben der Arretiermutter 47 kann dann der Schieber 31 in der gewünschten Stelle arretiert werden.
Die Durchmesser der Gewindestifte 45 und 33 sind vorzugsweise so bemessen, daß sie fast an den Wandungen des Langlochs 46 bzw. des Durchgriffs-radial-Schlitzes 34 anliegen. Auf diese Weise dienen die Gewindestifte 45 und 33 gleichzeitig als Führungsstifte für den Schieber 31 bzw. für die winkelverstellbarc innere Kugelführungseinrichtung 30.
Außerdem oder anstelle der Führung durch der Gewindestift 45 kann die Führung des Schiebers 31 durch Führungsbacken 48 in Verbindung mit derr winkelförmigen Führungsteil 44 erfolgen.
Die als Einblicköffnung dienende, in Fig. I gezeich nete Ausnehmung 49 kann eine mehr oder wenige: große Bohrung oder ein echter Ausschnitt sein.
Die in den F i g. 2,3 und 4 zu sehenden kleinen Zapfer 50 dienen zum Aufhängen eines Übertragungssystems.
Die Einstellung des Neigungswinkels der Kugelpfan ne 11 erfolgt durch Drehen der Lagerwelle 12 um ihre Längsachse. Den Neigungswinkel kann man dann an dei mitgeführten Skala 51 ablesen.
Die in Fig.8 gezeigte erfindungsgemäße Bclesti gungsvorrichtung weist im unteren Teil einen horizon talen Schlitz 52 auf, der ein Aufschieben de Befestigungsvorrichtung auf die Grundplatte 53 de Übertragungssystems gestattet. Über dem mit den horizontalen Schlitz versehenen Sockelteil 54 befinde) sich zwei übereinander liegende Bohrungen 55 und 57 In der Bohrung 55 befindet sich der axial verschiebbar! Ausleger 57 mit der Spindel 58.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen 609 653/31

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Dental-Artikulator, bestehend im wesentlichen aus einem Rahmenunterteil mit der Halterungsvorrichtung für die Montageplatte für das Unterkiefermodell und einem Auflagetisch für den Schneidezahn-Führungsstift, einem mit dem Rahmenunterteil fest verbundenen Vertikalrahmenteil mit zwei als Gelenkköpfe dienenden, auf zwei Trägerzapfen befindlichen Kugeln und einem Rahmenoberteil mit den beiden radial drehbaren als Gelenkpfannen dienenden, eine hintere Kugelführungseinrichtung und eine gegenüber der hinteren Kugelführungseinrichtung winkelverstellbare innere Kugelführungsvorrichtung sowie die Lagerwelle aufweisende Kugelpfanne, der Halterungsvorrichtung für die Montageplatte für das Oberkiefermodell und einem verstellbaren Schneidezahn-Führungsstift, d a durch gekennzeichnet, daß die gegenüber der hinteren Kugelführungseinrichtung winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung (30) ein gegen die kreisförmige Innenwand (32) der Kugelpfanne (U) anliegendes, auswechselbares und gegebenenfalls beschleifbares Kreissegment darstellt und zur Arretierung der Kugel (10) in der durch die hintere Kugelführungseinrichtung (29) und die winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung (30) sowie der oberen Kugelführungsfläche (35) gebildeten Ecke ein arretierbarer Schieber (31) dient, der gegenüber bzw. schräg gegenüber der durch die hintere Kugelführungseinrichtung (29) und die winkelverstellbare innere Kugelführungseinrichtung (30) gebildeten Ecke angeordnet ist, und zwar so, daß nach der Arretierung das Ende (31a) des Schiebers auf der unteren Kugelhälfte (10a) aufliegt.
2. Dental-Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfanne (11) als Einblicköffnung eine Ausnehmung (49) aufweist.
3. Dental-Artikulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenoberteil (14) einen senkrecht nach unten verlaufenden Querblock (15) aufweist, in dem sich in einem bestimmten Abstand unterhalb der Ebene des Rahmenoberteils als Lagerführung dienende Lagerbohrungen (13) befinden.
4. Dental-Artikulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwellen (12) der Kugelpfannen (U) in den Lagerbohrungen mittels eines zylindrischen Klemmelementes (16) arretiert werden, das in der Längsachse eine Bohrung und an dem Ende, das mit der Lagerwelle in Berührung kommt, eine konkave Anpreßfläche aufweist, deren Krümmungsradius dem der Lagerwelle entspricht.
5. Dental-Artikulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikalrahmenteil (23) aus Drehteilen besteht, wobei die Trägersäulen (6) in einer Lehre mit einer Querverstrebung in reproduzierbarem Abstand fest verbunden worden sind.
6. Dental-Artikulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Auflagetisch (2) für den Schneidezahn-Führungsstift (19) halbseitig einen erhöhten Bordrand (3) aufweist.
7. Dental-Artikulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatten (26, 27) an der Anlagcfläche (59) Erhöhungen (60) aufweisen, und zwar dort, wo die Anlagefläche (59) nicht mit dem Rahmenunterteil (1) bzw. dem Rahmenoberteil (14) in Berührung kommt
8. Dental-Artikulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatten (26,27) auf der zum Kiefermodell hingewandten Seite schwalbenschwanzförmig ausgebildete Stege (63) aufweisen.
DE19752511388 1975-03-15 1975-03-15 Dental-Artikulator Expired DE2511388C2 (de)

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DE19752511388 DE2511388C2 (de) 1975-03-15 Dental-Artikulator
DE2551189A DE2551189C2 (de) 1975-03-15 1975-11-14 Montageplatte für Dental-Artikulatoren
SE7603196A SE415630B (sv) 1975-03-15 1976-03-11 Dentalartikulator
US05/666,395 US4058895A (en) 1975-03-15 1976-03-12 Dental articulator
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US05/831,116 US4214367A (en) 1975-03-15 1977-09-07 Dental articulator
SE7905964A SE444385B (sv) 1975-03-15 1979-07-09 Festplatta for anvendning i dentalartikulatorer
JP57227878A JPS58130035A (ja) 1975-03-15 1982-12-28 歯科用咬合わせ器の樹脂模型取付板
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DE2511388B1 DE2511388B1 (de) 1976-05-20
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19508555C1 (de) * 1995-03-10 1996-06-27 Florian A Mack Auswechselbare Magnethalterung mit entsprechend ausgebildeter Montageplatte für alle gängigen Dentalartikulatoren

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