DE3639028A1 - Verfahren und vorrichtung zum dublieren von kiefermodellen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum dublieren von kiefermodellen

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Description

Die Erfindung dient zum Befriedigen eines bei den Benutzern des in der DE-PS 32 02 997 beschriebenen Artikulatorsystems (System Quicksplit) entstandenen Bedürfnisses. Die mit diesem Artikula­ torsystem arbeitenden Zahnärzte und Zahntechniker sind durch dieses System in Stand gesetzt, ihre Kiefermodelle wiederholt aus dem Artikulator zu entnehmen und wieder zurückzusetzen, ohne daß sich das wieder zurückgesetzte Kiefermodell hinsichtlich seiner Stellung im Artikulator von seiner ursprünglichen, d.h. bei der Erstmontage im Artikulator eingenommenen Stellung unterscheidet. Das Ein- und Ausbauen von Kiefermodellen kann dank des genannten Artikulatorsystems sogar an einer Vielzahl von untereinander gleichen Artikulatoren wiederholt erfolgen, ohne daß es dabei zu Abweichungen von der bei der Erstmontage erreichten Stellung der Kiefermodelle im Artikulator kommt. Voraussetzung für einen solchen Modellaustausch innerhalb einer Vielzahl von gleichen Artikulatoren ist jedoch, daß alle benutzten Artikulatoren mit systemangepaßten Montageplatten der in der DE-PS 32 02 997 beschriebenen Gattung und mit der einstellbaren Montageplatte der in der DE-PS 35 11 928 beschrie­ benen Gattung (gleichfalls System Quicksplit) ausgerüstet sind.
Bei dem in Rede stehenden Artikulatorsystem gemäß DE-PS 32 02 997 sind zwei einander völlig gleiche, jedenfalls was die jeweilige Oberflächenstruktur angeht, Montageplatten vorgesehen, von denen die eine am Oberarm des Artikulators und die andere am Unterarm des Artikulators befestigt ist. Diese Montageplatten sind dauerhaft fest mit den Artikulatorarmen verbunden und werden als Primärsockel bezeichnet.
Mit Hilfe einer, was die Oberflächengestalt angeht, diesen Primärsockeln völlig entsprechenden sogenannten Mater wird aus Gips ein sogenannter Sekundärsockel hergestellt. Ein solcher Sekundärsockel entspricht in seiner einen Oberfläche hundertpro­ zentig der Oberfläche des Primärsockels. Mit Hilfe eines im Primärsockel vorgesehenen herausnehmbaren Permanentmagneten können Primärsockel (fest am Artikulatorarm montierter Sockel) und Sekundärsockel mittels magnetischer Kräfte aneinander befestigt werden. Diese magnetische Befestigung kann durch Einwirken einer entsprechend großen äußeren Kraft überwunden werden, so daß der Sekundärsockel vom ortsfesten Primärsockel abgehoben werden kann.
Auf den Gipsabguß der Mater, d.h. den Sekundärsockel, der mit dem Primärsockel durch magnetische Kräfte schlüssig verbunden ist, wird das Gipsmodell eines Kiefers beim Einartikulieren aufgebaut. Nach Beendigung des Einartikulierens können die Kiefermodelle mit daran anhaftenden Sekundärsockeln von den jeweiligen Primärsockeln abgehoben werden, beispielsweise für weitere Bearbeitungen, und können zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf einen solchen Primärsockel reponiert werden, ohne daß dadurch eine Veränderung der bei der Erstmontage erreichten Ortslage eintritt. Bei einer Vielzahl von in gleicher Weise mit solchen Primärsockeln ausgerüsteten Artikulatoren versteht sich, daß ein solches Reponieren nicht nur in einen ganz bestimmten Artikulator, sondern in einen beliebigen gleichen Artikulator erfolgen kann, solange sichergestellt ist, daß dieser sowohl mit einer Montageplatte des in der DE-PS 32 02 977 beschriebenen Artikulatorsystems als auch mit einer einstellbaren Montageplatte, wie in der DE-PS 35 11 928 beschrieben, ausgerüstet ist, und daß an den Artikulatoren die einstellbaren Primärsockelplatten in ihrer Ortslage so verändert werden, daß die im Master-Artikulator einartikulierten Kiefermo­ delle in jedem der durch Justieren angeglichenen Artikulatoren identisch zur Ortslage im Masterartikulator reponiert werden können.
Beim Dublieren, d.h. beim Herstellen von Duplikaten von Kiefermodellen, wird beispielsweise ein aus einem hitzebeständi­ gen (feuerfesten) Werkstoff bestehendes Kiefermodell-Duplikat hergestellt, um mit Hilfe dieses Duplikates Arbeiten durchführen zu können, die wegen der angewandten hohen Temperaturen eine hohe Wärmebeständigkeit erfordern. So werden an aus feuerfestem Material bestehenden Duplikaten, beispielsweise aus Wachs Modelle von prothetischen Einrichtungen, wie Brücken, Bügeln, Spangen und Gaumenplatten, modelliert. Um Verformungen der empfindlichen Wachsmodelle auszuschließen, ist es in der Zahntechnik üblich, hitzebeständige Kiefermodell-Duplikate beim Gießen von Metallteilen als Gußform-Unterteil zu verwenden. Die darauf befindlichen Wachsmodelle werden mit feuerfester Einbett­ masse überzogen und nach deren Erstarren ausgeschmolzen. Die auszugießende Hohlform wird also durch das Duplikat mitgebil­ det.
Der Hauptnachteil des herkömmlichen Dublierens ergibt sich daraus, daß der Aufbau der abzugießenden Wachsmodelle in der Regel außerhalb des zahntechnischen Artikulators, gewissermaßen frei Hand erfolgt, ohne die Wachsmodelle im Artikulator auf ihre Funktionstüchtigkeit am Gegenkiefer zu überprüfen. Dieser Mangel beruht darauf, daß solche Duplikate lediglich den Zahnbogen abformen, die Verbindungselemente des abzuformenden Gipsmodells zum Artikulator aber unberücksichtigt lassen.
Herkömmlich hergestellte Duplikate lassen sich nur mittels einer Bißzentrik, d.h. einem Wachsregistrat, in welchem die Impressio­ nen der beiden Zahnreihen des betreffenden Dentalpatienten registriert sind, in einen Artikulator einartikulieren. Dieses Verfahren ist umständlich und wird deshalb nur selten prakti­ ziert.
Zum herkömmlichen Dublieren wird eine Form verwendet, die sich verschließen und wieder öffnen läßt. In eine solche Form wird das zu dublierende Kiefermodell hineingestellt, worauf der Formhohlraum mit Silikonkautschuk ausgegossenen wird. Nach dem Öffnen der Form können das Gipsmodell und das darum gegossene, nunmehr erstarrte Silikonkautschuk-Material entnom­ men werden. Das Gipsmodell des Kiefers wird aus dem erstarrten Silikonkautschuk herausgelöst, worauf im Silikonkautschuk der Abdruck des Gipskiefermodells sichtbar ist. Die so gewonnene Form aus Silikonkautschuk wird nachfolgend mit einer flüssigen Dubliermasse, beispielsweise einer solchen, die später hitzebe­ ständig ist, ausgegossen. Da die Form aus Silikonkautschuk aus der vorstehend erwähnten verschließbaren und wieder zu öffnenden Form entnommen werden muß, um das Gipsmodell aus dem Silikonkautschuk herauszulösen, ist damit zu rechnen, daß beim Wiedereinbringen der Silikonkautschuk-Form in die ver­ schließbare Form, die nach dem Wiedereinbringen erzielte Ortslage nicht hundertprozentig der ursprünglichen Ortslage der hergestellten Silikonkautschuk-Form entspricht. Das hat zur Folge, daß nach Ausgießen der Silikonkautschuk-Form ein Duplikat erhalten wird, welches nicht hundertprozentig dem zu dublierenden Gipsmodell entspricht.
Der Zahnarzt benötigt Duplikate nicht nur für die genannten Zwecke des Herstellens von Spangen, Bügeln, Brücken und Gaumenplatten, sondern auch um beispielsweise ein vorhandenes Gipsmodell zu reproduzieren, beispielsweise zu bestimmten Vergleichs- und Sonderzwecken. In solchen Fällen wird als Dublierwerkstoff in der Regel gleichfalls Gips benutzt, so daß das Original-Kiefermodell und das davon hergestellte Duplikat aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
Die auf herkömmliche Weise hergestellten Duplikate können jedoch in einen Artikulator, selbst nicht in den mit den eingangs angegebenen Montageplatten ausgerüsteten Artikulator nach dem System Quicksplit mit der gewünschten Präzision positioniert werden, da ein solcherart auf herkömmliche Weise hergestelltes Duplikat nur im Zahnbereich weitgehend dem Original-Modell entspricht. Da ein solches herkömmliches Duplikat vor dem Einartikulieren gesockelt werden muß, versteht sich, daß das so gesockelte Duplikat im Artikulator nicht die gleiche Ortslage einnimmt wie das ursprüngliche Original-Modell.
Um ein herkömmlich hergestelltes Duplikat mit hinreichender Genauigkeit einartikulieren zu können, muß ein hoher Aufwand getrieben werden, wie vorstehend unter Bezug auf eine Bißzen­ trik beschrieben. Im Grunde macht das Einartikulieren eines Duplikates die gleiche Mühe wie das erste Einartikulieren eines Kiefermodelles.
Es versteht sich, daß insbesondere die Benutzer des in den angegebenen Patentschriften (DE-PS 32 02 997 und DE-PS 35 11 928) beschriebenen Systems (Quicksplit) darunter leiden, daß die hohe Präzision des Quicksplit-Systems nicht auf die Herstellung und Montage von Duplikaten übertragen werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von positionsgerecht rücksetzbaren Kiefermodell-Duplikaten zu schaffen und dabei zu gewährleisten, daß von einem Original-Modell nicht nur ein einziges Duplikat, sondern eine Vielzahl von Duplikaten unverän­ derter Genauigkeit nacheinander in Serienfertigung hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung und vorrichtungsmäßig durch die im Anspruch 9 angegebene Erfindung gelöst.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ergibt sich in erster Linie daraus, daß es mit Hilfe der Erfindung gelungen ist, die Vorteile des Quicksplit-Systems nun für das Dublieren nutzbar zu machen, indem die Duplikate mit an das Quicksplit-System angepaßten Sockeln (Quicksplit- Sekun­ därsockel) versehen werden, mit der Folge, daß sich ein Duplikat, was seine Ortslage im Artikulator angeht, nicht von einem Original unterscheidet.
Mit Hilfe der Erfindung ist erreicht worden, daß die hergestell­ ten Modell-Duplikate und die mit ihnen unlösbar verbundenen Sockelplatten völlig identisch sind mit dem Original-Kiefermodell und der am Original-Kiefermodell befestigten Sekundärsockelplatte nach dem System Quicksplit, was zur Folge hat, daß beim Duplikat die gleichen Gegebenheiten herrschen wie beim Original­ Modell und damit wie im Munde des Patienten.
Der Grundgedanke der Erfindung rankt sich um den Gedanken, technische Möglichkeiten zu schaffen, um ein sockellos herge­ stelltes Duplikat positionsgerecht mit einem Quicksplit-Sekundär­ sockel zu versehen. Der Lösungsgedanke hierfür lautet, einen vorgefertigten Sekundärsockel des Quicksplit-Systems mit dem Duplikat zu vereinigen, solange die das Duplikat bildende Dubliermasse noch nicht erstarrt ist.
Das dabei zu lösende technische Problem ist in erster Linie darin zu sehen, daß das Anbringen der Quicksplit-Sekundär­ sockel am Duplikat so erfolgen muß, daß keine Maßabweichungen zwischen Original-Modell und davon gefertigtem Duplikat auftre­ ten.
Der entscheidende Verfahrensschritt beim erfindungsgemäßen Verfahren ist das Angießen des vorgefertigten Sekundärsockels an das Duplikat in der Weise, daß beim Vergießen der flüssigen Dubliermasse der vorgefertigte Sekundärsockel positionsgerecht (d.h. wie beim Original) an das aus der Dubliermasse beim Erstarren entstehende Duplikat angegossen wird. Nach dem Erhärten der Dubliermasse liegt in der Form ein Modellduplikat vor, welches stoffschlüssig fest mit dem vorgefertigten Sekundär­ sockel verbunden ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematisierte, teilweise geschnitten dargestellte Halterungseinrichtung, wobei die einzelnen Einrich­ tungsteile sowie ein Kiefermodell und eine Dichtungsein­ richtung in der korrekten Zuordnung zueinander, jedoch räumlich beabstandet, dargestellt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Gerätesockels und
Fig. 3 eine teilweise weggebrochen gezeigte perspektivische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Original-Modell A besteht im Regelfall aus Gips und ist mit einem Sekundärsockel 1 des Systems Quicksplit verbunden. Auf diesem Sekundärsockel 1 ist das Original-Modell A in einem Quicksplit-Artikulator aufgebaut worden. Dieses Original-Gipsmodell soll dubliert werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das Gipsmodell A auf einen Gerätesockel 2 (vgl. Fig. 2) gesetzt und dort mit Hilfe von Zentrierwülsten 2 b und einer magnetischen Einrichtung 2 c festgehalten. Der Gerätesockel 2 entspricht in seiner Oberflächen­ struktur vollständig einem Quicksplit-Primärsockel. Bei der Magneteinrichtung 2 c des Gerätesockels handelt es sich um einen scheibenförmigen Permanentmagneten, der mit einem im Sockel 1 des Original-Modells A enthaltenen ferromagnetischen Material zusammenwirkt.
Der Gerätesockel 2 mit dem magnetisch daran befestigten Gipsmodell A wird an einem Gestell 3 mit vorzugsweise drei Beinen, nachstehend "Dreibeingestell" genannt, befestigt. ln den Figuren sind lediglich zwei Beine dieses Dreibeingestells dargestellt. Um das Gipsmodell in der gewünschten Weise im Dreibeingestell zu positionieren, sind geeignete Einrichtungen vorgesehen, beispielsweise die in der Zeichnung dargestellten beiden Konusscheiben 4 a, 4 b und zwei Distanzscheiben 5 a, 5 b. Der Gerätesockel 2 ist an einem Gewindeschaft 6 befestigt, welcher mit Hilfe einer Mutter 7 an dem Dreibeingestell 3 befestigt werden kann. Diese Mutter 7 und eine von der Mutter direkt beaufschlagte Andruckscheibe 8 sind in den miteinander in Eingriff tretenden Oberflächenbereichen mit kugligen Oberflä­ chenabschnitten 7 a bzw. 8 a versehen, was nützlich ist, falls die Konusscheiben 4 a, 4 b zu Einstellungszwecken so zueinander orientiert werden, daß der Gewindeschaft eine gewisse Neigung zur Senkrechten aufweist, so daß der Gerätesockel 2 dreidimen­ sional ein- und feststellbar ist.
Das Dreibeingestell 3 umfaßt ferner eine von drei Beinen getragene Supportplatte 10, in deren Mitte eine Öffnung 11 zur Befestigung des Gerätesockels 2 vorgesehen ist. Von den drei Beinen sind in der Zeichnung lediglich zwei Beine 9 a und 9 b dargestellt. Der Gewindeschaft 6 durchsetzt die Supportplatte 10 im Bereich der Öffnung 11 und mit Hilfe der Mutter 7, welche die Andruckplatte 8 beaufschlagt, während sie auf das Gewinde des Gewindeschaftes 6 geschraubt wird, wird der Gerätesockel 2 an der Supportplatte 10 befestigt. In Fig. 1 ist im einzelnen dargestellt, wie nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Konusscheiben 4 a,4 b und die Distanzscheiben 5 a und 5 b ausgebildet sind.
Die drei Beine des Dreibeingestells 3 sind im Bereich ihrer oberen Enden mit Gewindeabschnitten 12 versehen, denen entsprechende Führungsaufnahmen 12 a an der Oberfläche der Supportplatte 10 zugeordnet sind. Jedes der drei Beine ist mit einer Einrichtung 9 c zum Erleichtern des Schraubens, wie einem Rändelrand, versehen. Der Durchmesser der Führungsaufnahmen 12 a ist kleiner als der Außendurchmesser der Gewindeabschnitte 12. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Beine nicht aus den Führungsaufnahmen 12 a herausrutschen können.
Nach dem Befestigen des Gerätesockels 2 mit daran magnetisch haftendem Gipsmodell A am Dreibeingestell wird eine Dichtungs­ einrichtung 13 um das Gipsmodell angeordnet. Diese Dichtungs­ einrichtung 13 dient dazu, zusammen mit dem Gipsmodell und einem becherförmigen Gefäß 15 (Fig. 3) einen geschlossenen Formhohlraum auszubilden. Die vorzugsweise aus einem gummi­ artigen Dichtwerkstoff bestehende Dichtungseinrichtung 13 besitzt eine ringförmige Gestalt, wobei der innere Umfang 13 a der Einrichtung 13 dichtend am Außenumfang des Gerätesockels 2 anliegt und ein Abschnitt 13 b der Außenfläche der Einrichtung 13 dichtend am Innenumfang des becherförmigen Gefäßes 15 anliegt.
Der Außenumfang der ringförmigen Dichtungseinrichtung 13 ist als Dichtlippe 13 c ausgestaltet. Diese Dichtlippe 13 c schließt den Spalt zwischen dem Dreibeingestell 3 und dem becherförmigen Gefäß 15. Mit Hilfe eines wulstförmigen Vorsprunges 13 d, der im inneren Umfang 13 a der Dichtungseinrichtung 13 ausgebildet ist, und einer entsprechend gestalteten Ringnut 2 a im Gerätesockel 2 kann die optimale Position der Dichtungseinrichtung in bezug auf den Gerätesockel fixiert werden. Zwischen dem Innenumfang 13 a und der den Außenumfang definierenden Dichtlippe 13 c ist ein Wölbungsscheitel 13 e der ringförmigen Dichtung 13 ausgebildet.
Nach dem Einfügen der Dichtungseinrichtung 13 wird das Dreibeingestell 3 samt den daran befestigten Einrichtungen mit dem becherförmigen Gefäß 15 verbunden. Die oberen Gewindeab­ schnitte 12 der drei Beine 9 a, 9 b des Dreibeingestells reichen in drei entsprechende Zentriereinrichtungen 16, die an der Untersei­ te eines äußeren Randflansches 15 a des becherförmigen Gefäßes 15 vorgesehen sind. Diese Zentriereinrichtungen weisen lnnenge­ winde auf, mit welchen die Gewindeabschnitte 12 der drei Beine des Dreibeingestells in Gewindeeingriff gelangen. Die äußere Gestalt der Zentriereinrichtungen 16 ist komplementär zu der äußeren Gestalt der die Führungsaufnahmen 12 a aufweisenden Körper gestaltet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die mit den Führungsaufnahmen 12 a versehenen Körper eine keglige Gestalt auf. Dementsprechend ist die zugeordnete Oberfläche der Zentriereinrichtungen 16 mit einer kegelförmigen Einsenkung versehen, wie in Fig. 3 dargestellt.
Vorteilhafterweise sind die drei Beine des Dreibeingestells und die diesen zugeordneten Zentriereinrichtungen 16 des becherförmi­ gen Gefäßes 15 nicht gleichmäßig in einer 60°-Winkelteilung beabstandet, sondern ist eine ungleichmäßige Winkelteilung gewählt, so daß bei wiederholtem Lösen und Befestigen des becherförmigen Gefäßes 15 am Dreibeingestell 3 stets gewährlei­ stet ist, daß dasselbe Bein mit derselben Zentriereinrichtung in Eingriff gelangt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist im Bodenbereich des becherförmi­ gen Gefäßes 15 ein Verdrängungsabschnitt 15 b ausgebildet, mit dessen Hilfe verhindert wird, daß im Bereich des Behälterbodens, d.h. im Bereich zwischen der halbkreisförmigen Zahnreihe eines in den Behälter eingesetzten Kiefermodelles A beim Ausgießen des Formmaterials zuviel Gießmaterial angeordnet wird. Die sich daraus ergebende dicke Materialschicht kann zu unerwünschten Spannungen beim Erstarren führen.
Im miteinander verschraubten Zustand von Dreibeingestell 3 und Gefäß 15 steckt das Kiefer-Gipsmodell A im Inneren des becherförmigen Gefäßes 15, wobei der Zahnbereich dem Bodenbe­ reich des Gefäßes 15 zugewandt ist. Wie bereits erwähnt, definiert die Innenwandung des Gefäßes 15 zusammen mit der Dichtungseinrichtung 13 und dem Gipsmodell A einen Formhohl­ raum.
Die Dichtungseinrichtung 13 ist so beschaffen, daß der in ihr eingeschlossene Gerätesockel 2 in seiner Ortslage dreidimensional veränderbar ist. Die Lage des Gerätesockels 2 wird durch die Gestalt des abzuformenden Kieferbogens bestimmt und durch die Modellsockelhöhe, die entsprechend den verschiedenen Artikula­ tor-Fabrikaten unterschiedlich ist. Die Dichtungseinrichtung 13 dient gleichzeitig dazu, den um das zu dublierende Original-Mo­ dell vorhandenen Hohlraum so klein wie möglich zu gestalten. Dadurch wird die als gießfähiges Material bevorzugte Silikon­ kautschuk-Masse mengenmäßig in tolerierbaren Grenzen gehalten. Der vorstehend erörterte erste Formhohlraum wird mit der Silikonkautschuk-Masse ausgegossen, während sich das dafür verwendete Gerät in der in Fig. 3 dargestellten Stellung befindet, in welcher die freien Enden der Beine des Dreibeinge­ stells auf einer Unterlage ruhen. Das zu dublierende Origi­ nal-Kiefermodell A ist dabei, wie durch Fig. 1 erläutert, mit Hilfe magnetischer Kräfte an dem Gerätesockel 2 gehalten.
Nach dem Füllen des Formhohlraums durch die im Boden des becherförmigen Gefäßes 15 ausgebildeten Einfüllöffnungen 17 und nach dem Erstarren des vergossenen Materials (vorzugsweise Silikonkautschuk) werden das Dreibeingestell 3 und das becher­ förmige Gefäß 15 voneinander getrennt. Dabei wird gleichzeitig auch die magnetische Befestigung des Original-Gipsmodells A, welches mit dem Quicksplit-Sekundärsockel 1 gesockelt ist, am Gerätesockel 2 aufgehoben, so daß das zu dublierende Origi­ nal-Modell A in der im Gefäß 15 erhärteten Gießmasse stecken­ bleibt, wenn das Dreibeingestell samt Gerätesockel 2 vom becherförmigen Gefäß 15 getrennt wird.
Es versteht sich, daß die den Gerätesockel mit dem Dreibeinge­ stell 3 verbindende Schraube 7 nicht gelöst wird, wenn Dreibeingestell und Gefäß 15 voneinander getrennt werden. Jedes Lösen dieser Schraube 7 würde zu einer Veränderung der zuvor vorgenommenen Position des Gerätesockels führen, was im lnteresse eines positionsgerechten Dublierens zu vermeiden ist.
Beispielsweise mit Hilfe von Druckluft wird das Original-Gipsmo­ dell aus der erstarrten Gießmasse entfernt, wobei die erstarrte Gießmasse in dem becherförmigen Gefäß 15 verbleiben kann. Nach Entnahme des Original-Kiefermodells A aus dem becherförmigen Gefäß 15 bleibt in demselben die erstarrte Gießmasse als Negativabguß des Original-Kiefermodells zurück. Da Silikon­ kautschuk das bevorzugte Gießmaterial ist, wird das im Gefäß 15 zurückbleibende erstarrte Material im folgenden als Silikon­ kautschuk-Form bezeichnet.
Zum Herstellen des Duplikates wird als nächstes die Silikon­ kautschuk-Form (nicht dargestellt) mit der für das Duplikat vorgesehenen Dubliermasse ausgegossen. Soll das herzustellende Duplikat hitzebeständig sein, so wird eine für diesen Zweck geeignete bekannte Dubliermasse gewählt.
Die ringförmige Dichtungseinrichtung 13 wird samt Dreibeingestell 3 und Gerätesockel 2 vom Gefäß 15 entfernt und anschließend wird das Gefäß 15 wieder mit dem Dreibeingestell und dem daran unverändert befestigten Gerätesockels 2 in der bereits beschrie­ benen Weise verbunden. Bevor das becherförmige Gefäß 15 mit dem Dreibeingestell verbunden wird, ist jedoch der am Dreibein­ gestell befestigte Gerätesockel 2 mit einem Quicksplit-Sekundär­ sockel 1′ versehen worden, wie in Fig. 3 dargestellt. Dieser Quicksplit-Sekundärsockel 1′ wird durch die folgenden Verfah­ rensschritte stoffschlüssig zu einer Einheit mit einem Kiefermo­ dell-Duplikat verbunden.
Dieser Quicksplit-Sekundärsockel 1′ haftet am Gerätesockel 2 mit Hilfe magnetischer Kräfte, wie bereits anhand des am Origi­ nal-Gipmodell A sitzenden Quicksplit-Sekundärsockels 1 beschrie­ ben. Durch Überwinden der magnetischen Anziehungskräfte zwischen dem Gerätesockel 2 und dem daran festgehaltenen Quicksplit-Sekundärsockel 1′ kann der letztere vom ersteren abgehoben werden.
Beim zuvor beschriebenen Herstellen der Silikonkautschuk- Form durch Vergießen einer Silikonkautschuk-Masse gegen die ringför­ mige Dichtungseinrichtung 13 im Inneren des Gefäßes 15 ist in der resultierenden Silikonkautschuk-Form vorzugsweise eine nichtdargestellte Bezugskante in einer vorbestimmten Ortslage ausgebildet worden. Diese Bezugskante in der Silikonkautschuk- Form ist aus Blickrichtung von den freien Enden des Dreibeinge­ stells vom Gerätebenutzer zu erkennen, was bedeutet, daß im nun zu beschreibenden anschließenden Verfahrensschritt, in welchem die Beine des Dreibeingestells mit ihren freien Enden nach oben weisen, also umgekehrt zu der in Fig. 3 gezeigten anderen Betriebsstellung, die Bezugskante von oben her beobach­ tet werden kann. Es versteht sich, daß eine solche Bezugskante parallel zu dem wulstförmigen Vorsprung 13 d in der Dichtungs­ einrichtung 13 verläuft.
Das Einfüllen der Dubliermasse in die Silikonkautschuk-Form erfolgt unter Beachtung der Bezugskante, da diese Bezugskante die optimale Füllhöhe der Dubliermasse in der Silikonkautschuk- Form gewährleistet.
Beim Justieren des Dreibeingestells 3 nach dem Einfüllen der Dubliermasse, wobei der Gerätesockel 2 unverändert am Dreibein befestigt ist, auf das becherförmige Gefäß 15 mit Hilfe der im vorstehenden erläuterten Befestigungs- und Zentriereinrichtungen, wird die nach unten gerichtete, also dem Boden der Silikon­ kautschuk-Form zugewandte freie Oberfläche des zuvor am Gerätesockel 2 magnetisch befestigten Quicksplit-Sekundärsockels 1, in einer solchen Höhe angeordnet, daß sie leicht (1 bis 3 mm) in die noch nicht erstarrte Dubliermasse in der Silikon­ kautschuk-Form eintaucht. Die vorstehend erwähnte (nicht dargestellte) Bezugskante an der Silikonkautschuk-Form erleich­ tert die optimale Abstimmung von Dubliermassen-Füllhöhe in der Silikonkautschuk-Form und Eintauchtiefe des Sekundärsockels in die Dubliermasse. Die dabei in die noch nicht erstarrte Dubliermasse eintauchende Oberfläche des Quicksplit-Sekundär­ sockels 1 bildet den oberen Abschluß eines im übrigen von der Silikonkautschuk-Form gebildeten Formhohlraumes zum Herstellen des Duplikates. Zum Füllen der Silikonkautschuk-Form mit Dubliermasse wird das Dreibeingestell 3 samt daran befestigtem Gerätesockels 2 und Quicksplit-Sekundärsockel 1′ von dem Randwulst 15 a des becherförmigen Gefäßes 15 entfernt. Dabei ist zu beachten, daß die zuvor erreichte räumliche Zuordnung zwischen Formhohlraum (Bezugskante) und Sekundärsockel-Ober­ fläche nicht gestört wird.
Nach dem Erstarren der Dubliermasse ist der Sekundärsockel 1′ stoffschlüssig fest mit der erstarrten Dubliermasse verbunden. Wird nach Erhärten der Dubliermasse das Dreibeingestell samt daran befestigten Einzelteilen vom becherförmigen Gefäß 15 abgehoben, so verbleibt das hergestellte Duplikat, mit welchem nunmehr der Sekundärsockel 1′ fest verbunden ist, in der Silikonkautschuk-Form.
Wird nun das so gewonnene Duplikat beispielsweise mit Hilfe von Druckluft aus der Silikonkautschuk-Form entnommen, so ent­ spricht dieses Duplikat einschließlich des daran befestigten Sekundärsockels 1′ vollständig dem zu dublierenden Original-Mo­ dell mit seinem Sekundärsockel 1. Wie bereits erwähnt, sind der Sekundärsockel 1 des Original-Kiefermodells und der Sekundär­ sockel 1′ des davon hergestellten Duplikates praktisch gleich und in bezug auf ihre Oberflächenstruktur sogar identisch.
Mit Hilfe des zuletzt beschriebenen Verfahrenschrittes ist es gelungen, den Sekundärsockel 1′ vom Gerätesockel 2, woran er durch magnetische Kräfte gehalten war, auf ein nicht dargestell­ tes Duplikat zu übertragen, wobei am fertigen Duplikat der Sekundärsockel 1′ stoffschlüssig mit dem Duplikat verbunden ist.
Bei dem vorstehend erwähnten Entnehmen des Duplikates aus der Silikonkautschuk-Form, gegebenenfalls mit Unterstützung von Druckluft, kann die Silikonkautschuk-Form in dem Behälter 15 verbleiben, so daß keine Relativverschiebung zwischen der Silikonkautschuk-Form innerhalb des Gefäßes 15 erfolgt.
Nach dem Entnehmen des Duplikates aus der Silikonkautschuk- Form ist die letztere bereit für das Herstellen eines weiteren Duplikates. Dafür wird wiederum die Silikonkautschuk-Form mit Dubliermasse gefüllt und dabei ein vorgefertigtes Sockelelement 1′ (Quicksplit-Sekundärsockel) positionsgerecht an das aus der Dubliermasse bestehende Duplikat angegossen, wie vorstehend erläutert.
Da die Stellung der Silikonkautschuk-Form im becherförmigen Gefäß 15 beim Entnehmen der gegossenen Duplikate nicht verändert wird, ist gewährleistet, daß jedes nachfolgend gegossene Duplikat exakt dem zuerst in der Silikonkautschuk- Form gegossenen Duplikat entspricht. Mithin ermöglichen das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrich­ tung eine Serienherstellung identischer Duplikate eines Original- Gipsmodelles, wahlweise aus verschiedenen Werkstoffen.
Das aus der Silikonkautschuk-Form entnommene Duplikat (ein­ schließlich des damit vereinigten Sekundärsockels) entspricht praktisch hundertprozentig dem zu dublierenden Original-Gipsmo­ dell. Mithin sind das Original-Gipsmodell und die davon gefertigten Duplikate untereinander völlig gleich und folglich untereinander austauschbar, wodurch es gelungen ist, positions­ gerecht rücksetzbare Kiefermodell-Duplikate zu schaffen und dabei zu gewährleisten, daß nicht nur ein einziges Duplikat von einem Original-Modell hergestellt wird, sondern daß eine Vielzahl gleichartiger Duplikate in Serienfertigung mit praktisch unverän­ derter Genauigkeit hergestellt werden.
Mit Hilfe der Erfindung ist es gelungen, die Vorteile des Quicksplit-Systems auf das Dublieren von Kiefermodellen zu übertragen.

Claims (20)

1. Verfahren zum Dublieren von Kiefermodellen, bei welchem von einem zu dublierenden Original-Modell ein Abguß gemacht und dieser Abguß als Form für ein Duplikat verwendet und mit Dubliermasse ausgegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vergießen der Dubliermasse ein vorgefertigtes Sockelelement positionsgerecht an das sich aus der erstar­ renden Dubliermasse bildende Duplikat angegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelelement in einer wahlweise bestimmbaren Ortslage vom Boden der Form beabstandet gehalten wird und daß das Ausgießen der Form mit Dubliermasse bis zu einer solchen Füllhöhe erfolgt, daß das Sockelelement in die Dubliermasse eintaucht, um sich stoffschlüssig mit der Dubliermasse zu verbinden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgießen der Form mit der Dubliermasse erfolgt, während die Form in einem Gefäß steht, in welchem die Form ihrerseits durch Abformen von einem Original-Kiefermo­ dell hergestellt wurde.
4. Verfahren zum Dublieren von Kiefermodellen, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in einem abdichtbaren Gefäß ein mit einem Quicksplit- Sekundärsockel gesockeltes, zu dublierende Original-Kie­ fermodell mittels magnetischer Kräfte lösbar an einer einstellbaren Halterung mit an den Quicksplit-Sekundär­ sockel angepaßter Oberflächenstruktur gehalten, positio­ niert wird,
  • - daß das Original-Kiefermodell samt der Halterung gegen­ über dem Gefäß unter Ausbildung eines Formhohlraums abgedichtet wird,
  • - daß der Formhohlraum mit einer gießfähigen Masse ausge­ gossen wird und
  • - daß nach dem Erstarren der Masse das Gefäß geöffnet und das Original-Kiefermodell aus der zu einem Abguß des Kiefermodelles erstarrten Masse herausgelöst wird,
  • - daß dieser Abguß dieses Kiefermodells als Form verwendet und bis zu einer vorbestimmten Füllhöhe mit einer gießfä­ higen Dubliermasse ausgegossen wird und
  • - daß ein Quicksplit-Sekundärsockel positionsgerecht magne­ tisch an der einstellbaren Halterung gehalten mit seiner freien Oberfläche leicht (1 bis 3 mm) in die noch nicht erstarrte Dubliermasse getaucht wird, bis sich die erstar­ rende Dubliermasse stoffschlüssig mit dem Quicksplit-Se­ kundärsockel verbunden hat.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgießen des Kiefermodell-Abgusses mit Dubliermasse erfolgt, während sich der Kiefermodell-Abguß in dem Gefäß befindet, in welchem er durch Abformen des Original-Kiefer­ modelles hergestellt worden war.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Duplikaten nacheinander unter Verwendung eines einzigen Kiefermodell-Abgusses als Form hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als gießfähige Masse flüssiger Silikon­ kautschuk verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als vorgefertigtes Sockelelement ein Sekundärsockel des Systems Quicksplit (DE-PS 32 02 997 oder DE-PS 35 11 928) verwendet wird.
9. Vorrichtung zum Dublieren von Kiefermodellen, gekenn­ zeichnet durch eine Halterungseinrichtung (2, 3, 6, 10) zum zeitweiligen Haltern eines mit einem Sockel (1) vorbestimmter Gestalt versehenen Original-Kiefermodells (A) im Inneren eines Gefäßes (15), welches mit seinem offenen Ende lösbar mit der Halterungseinrichtung verbunden ist,
eine aus einem elastischen Werkstoff bestehende Dichtungs­ einrichtung (13) zum Abdichten des gesockelten Kiefermodells gegenüber dem Innenraum des Gefäßes (15) und
durch eine Einrichtung (17) zum Einfüllen einer gießfähigen Masse in einen Formhohlraum, der von der Innenwand des Gefäßes (15), der Dichtungseinrichtung (13) und dem Original-Kiefermodell (A) samt Sockel (1) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung (2, 3, 6, 10) einen Gerätesockel (2) aufweist, der eine komplementär zur Oberflächenstruktur des am Original-Kiefermodell (A) befestigten Sockels (1) ausgebildete Oberflächenstruktur aufweist, und daß dieser Gerätesockel (2) mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung (6, 7) an einer Supportplatte (10) dreidimensional im Inneren des Gefäßes (15) ein- und feststellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerätesockel (2) eine magnetische Einrichtung (2 c) aufweist, mit deren Hilfe der ein ferromagnetisches Material enthaltende Sockel (1) des Original-Modells (A) zeitweilig am Gerätesockel (2) festhaltbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (13) eine ringförmige Gestalt besitzt und mit ihrem Innenumfang (13 a) dichtend am Gerätesockel (2) anliegt und mit einem Abschnitt (13 b) ihrer Oberfläche dichtend an der lnnenwand des Gefäßes (15) anliegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Supportplatte (10) mit Beinen (9 a, 9 b) versehen ist, die an ihren oberen Enden jeweils einen Gewindeabschnitt (12) aufweisen, und daß diese Gewindeabschnitte (12) in lösbaren Gewindeeingriff mit dem offenen Ende des Gefäßes (15) zugeordneten Gegengewinden bringbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewinde in mit Zentrierflächen versehenen Körpern (16) ausgebildet sind und daß an der Supportplatte (10) Führungsaufnahmen (12 a) für die Beine (9 a, 9 b) der Halterung (3) vorgesehen sind, wobei diese Führungsauf­ nahmen eine zu den Zentrierflächen des Gefäßes (15) komplementäre Oberflächengestalt aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (13) an ihrem Außenumfang eine Dichtungslippe (13 c) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (13) an ihrem Innenumfang (13 a) einen wulstförmigen Vorsprung (13 d) aufweist, dem eine entsprechende Ringnut (2 a) im Gerätesockel (2) zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Zentrierflächen und Gegengewinden versehenen Körper (16) an einem Randflansch (15 a) des Gefäßes (15) über den Umfang desselben verteilt angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dichtungslippe (13 c) dichtend zwischen dem Randflansch (15 a) des Gefäßes (15) und der Supportplatte (10) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (9 a, 9 b) der Supportplatte (10) und die diesen zahl- und lagemäßig zugeordneten Zentrierkörper (16) in ungleichmäßiger Winkelteilung in bezug auf den Umfang des Gefäßes (15) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (15) eine becherförmige Gestalt mit sich vom Rand (15 a) in Richtung auf den Gefäßboden verringerndem Durchmesser aufweist und daß als Einfülleinrichtung im Gefäßboden wenigstens eine Öffnung (17) ausgebildet ist.
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