DE1965206A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Oberkiefer- und Unterkiefergebissen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Oberkiefer- und Unterkiefergebissen

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DE1965206A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Oberkiefer-und Unterkiefergebissen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von vollen Oberkiefer- und Unterkiefrgebissen, Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der erwahnten Art, mit welcher die Herstellung genau sowie leichter und schneller als bisher erfolgen kann. Obgleich der Ausdruck "volles Gebiß" normalerweise in Verbindung mit 14 Zähnen gebraucht wird, soll vorliegend hierunter ein Gebiß mit lediglich 12 Zähnen Cd h. ohne die zweiten Molaren) verstanden werden Die Erfindung bezieht sich auch auf einzelne Kunstzähne sowie eine Wachsprobebasis.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung von vollen Oberkiefer- und Unterkiefergebissen umfaßt eine gebogene flexible -Form oder eine Form mit inneren Formvorsprüngen, welche die Basis und den Hals jedes einzelnen Zahnes einer vollständigen unteren odor oberen Gruppe von Zähnen festlegen Ferner umfaßt eine erfindungsgemäße Vorrichtung Bauelemente zum Festlegen der Form an einem Gelenk sowie zur Justierung des Bogens der Form.
  • Diese Bauelemente können ein Glied umfassen, das die Occlusalebene simuliert, wobei eine Befestigung das Glied an dem Gelenk lagert und eine örtliche Einstellung des Gliedes körperlich und winklig ermöglicht. An der flexiblen Form sowie dem Glied sind zusammenwirkende Ausbildungen vorgesehen, uia die Form an dem Glied lösbar zu befestigen, wobei einige der Ausbildungen an dem Glied so angeordnet sind, daß eine Einstellung des Bogens der Form ermöglicht wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal wird erfindungsgemäß ein Gelenk mit einem festen horizontalen unteren Arm sowie einem schwenkbar angelenkten oberen Arm, in Abstand befindlichen aufragenden Pfeilern, welche sich zwischen dem Arm erstrecken, und einer an den Pfeilern höhenjusticrbare Schraubenklemme geschaffen, wobei die Schraubeneinrichtung der Klemme ein Verbindungselement für ein die Occlusalebene simulierendes Glied trägt, das Verbindungselement um die Schraubenachse schwenkbar gelagert ist und die Schraubeneinrichtung so zu betätigen ist, daß die Klemme und danach das Verbindungselement verriegelt werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt das Gelenk einen festen unteren horizontalen Arm sowie einen oberen schwenkbar gelagerten Arm, wobei jeder Arm einen Schlitz zur Aufnahme und örtlichen lagerung eines Steges aufweist, der an einem Gipsgußmodell angebracht ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Gipsguß modell an seiner Basis einen eine Platte tragenden Stag senkeineni Schliz recht hierzu auf, um eine LagerunÇ in einem Arm eines Gelenkes herzustellen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Basis jedes Hohlraumes in der Wachsprobobasis mit einem Drucklager versehen, und die konkave Basis eines Zahnes wird mit einem zur Anlage mit dem Drucklager bestimmten Sockel gebildet.
  • Vorzugsweise weist die Basis des Sockels in jedem Zahn eine wachsdeformierende Ausbildung auf, welche bewirkt, daß das Wachsdrucklager fester gegen die Seitenwandung oder Seitenwandungen des Sockels gedrückt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal umfaßt die Erfindung ein Verfahren tur Herstellung vor Oberkiefer- und Untorkiefergebissen unter Verwendung der vorangehend beschriebenen Vorrichtung. Hierbei wird eine Wachsprobebasis unter Verwendung eines Gelenkes mit oberen und unteren Armen hergestellt, wobei sich zwischen den letzteren ein Glied befindet, das eine Occlusalebene simuliert und einen festen Befestigungsteil nebst zwei justierbaren Befestigungsteilen aufweist. Dieser Verfahrensschritt umfaßt die Einstellung des Gliedes derart, daß der feste Befestigungsteil direkt oberhalb der unteren vorangehenden Kammlinie in Ausrichtung mit der Mittellinie an dem vorangehenden Teil des unteren Gipsgußmodells Angeordnet wird, um das Glied in der erforderlichen Höhe sowie mfv der erforderlichen seitlichen Neigung anzuordnen. Die justierbaren Stifte werden so justiert, daß sie sich mit den Interalveolar-Gratkammlinien in Ausrichtung befinden, wobei an den Befestigungsteilen eine obere flexible Form oder eine Form mit inneren Formvorsprüngen befestigt wird, welche die Fissuren und den Hals jeden einzelnen Zahnes einer kompletten oberen Zahngruppe festlegen, und zwar durch Zussmmenwirken der Befestigungsteile an der Form, indem der Winkel des Gliedes justiert wird. Es erfolgt eine Abschwenkung des oberen Armes des Gelenkes, um das obere Modell mit der oberen Form in Eingriff zu bringen, eine Fiillung der Form mit Wachs, wobei das die Occlusalebene simulierende Glied entfernt wird, Anbringung einer entsprechenden unteren flexiblen Form mit zusnmmenwirkenden Befestigungsteilen an den Befestigungsteilen der oberen Form nebst Absenkung des oberen Arnes des Gelenkes, um einen Eingriff der unteren Form mit den unteren Modell herbeizuführen, Umkehrung der Anordnung der Formen und Modelle, Fu'llung der unteren Form mit Wachs und - nach den Erhärten des Wachses - Entfernung der Formen aus den Modellen, so daß diese Wachsprobebasen mit Hohlräumen entsprechend den Vorsprungen an den Formen tragen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig 1 ein Ausführungsbeispiel eines Bestandteil einer vrfindungsgemäßen Vorrichtung bildendes Gelenkes sowie eines eine Occlusalebene simulierenden Glied des in perspektivischer Darstellung, Fig6 2, 3 ein Ausführungsbeispiel einer in Verbindung mit der erfindungsgemäßen vor richtung zu verwendenden flexiblen Form in Draufsicht von außen bzw. von innen, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3, Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer flexiblen Form in Vorderansicht, Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines eine Occlusalebene simulierenden Gliedes in Draufsicht, Fig. 7 8 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Gelenkes sowie eines eine Occlusalebene simulierenden Gliedes in Draufsicht bzw. Seitenansicht, Fig. 9, 10 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgenäß hergestellten Zahnes in schnw-tt Seitenansicht bzw. Rückansicht, Fig. 11, 12 ein ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß zu verwendenden Wachsprobebasis in Seitenschnittansicht bzw.
  • bruchstückweiser Vorderansicht, Fig. 13 ein gegenüber Fig 9 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Zahnes, Fig. 14 den Zahn nach Fig 1-3 in bruchstückweiser vergrößerter Darstellung sowie in Blickrichtung des Pfeiles von Fig.
  • 11.
  • Gemäß Fig. 1 besteht ein Gelenk allgemein aus einem festen unteren horizontalen Arm 1, einen oberen-Arm 2, welcher aus seiner gezeigten horizontalen Stellung nach oben schwenkbar ist, einem Gestell 3 sowie einer Klemme 4. Ein Glied-5 dient zur Simulierung einer Occlusalebene. Das Gestell 3 umfaßt vertikale Pfeiler 6, an welchen die Klemme 4 mittels einer Schraubeneinrichtung 7 höhenverstellbar angeordnet ist. Die Einrichtung 7 besteht aus einem Schraubenbolzen 7A, welcher durch die Klemme 4 verläuft, und einer Mutter 8 an seinem einen Ende, die gegen die Rückseite der Klemme 4 anschlägt Der Schraubenbolzen 7A weist an seinem anderen Ende einen Kopf 7B mit einer Querbohrung auf,-welcher von einer Büchse 9 umgeben ist, die gegen die Vorderseite der Klemme 4 anschlägt und eine Querbohrung aufweist Eine Querstarige 10 verläuft durch die Querbohrung in dem Kopf 73 sowie in der Büchse 9 Die Stange 10 trägt das Glied 5 über Arme 11, welche vor- und zurückgleitend in der Stange 10 gelagert sind und in einer gewählten Stellung durch Einstellschrauben 12 festgestellt werden können. Das Glied 5, das eine- dünne transparente Platte darstellt, ist schwenkbar neben seiner inneren oder rückwärtigen Kante an den Armen 11 durch eine Stange 5A bebefestigt. Flügelmuttern 13 dienen zur Verriegelung des Gliedes'-5 in einer Stellung an den Armen über Scheiben 13A. Das Glied 5 weist neben seiner Hinterkante sowic in der Mitte zwischen den Seitenkanten fest angeordnet einen Teil 14 eines Druckknopfes oder Schnappbefestigungselementes auf, der sich mit der Stange 5A in Ausrichtung befindet. Das Glied 5 trägt auch zwei weitere Druckknopfteile 15, welche nach vorn und seitlich gegenüber dem Teil 14 einen Abstand aufweisen. Die Teile 15 sind einstellbar in Bogenschlitzen 16 des Gliedes 5 angeordnet. Die Pfeiler 6 sind in einem mit dem Arm 1 einstückig ausgebildeten Block 17 vorgesehen. Der obere Arm 2 ist einstellbar an einem Block 2A durch einen Stift 2B befestigt und in seiner Stellung durch eine Einstellschraube 2C verriegelt. Der Block 2A ist an Blöcken 18 um eine horizontale Achse 19 schwenkbar gelagert. Die Blöcke 18~ sind gleitend an den Pfeilern-6 zum Zwecke einer Höheneinstellung angebracht und- in ihrer Stellung durch Einstellschrauben 18A verriegelt. Der Arm 2 ist in der gezeigten Horizontalstellung oder in einer angehobenen Stellung dlrch-einen Stift 2D.gehalten, welcher durch in Ausrichtung befindliche Löcher in den Blöcken 18 sowie dem Block 2A verläuft. Ein einstellbarer Ans schlag 6A ist an einem der Pfeiler 6 vorgesehen. Jeder der-Atme 1, 2 weist an seinem vorderen oder freien Ende einen vertikalen Schlitz 20 auf, um einen Steg 21 aufzunehmen und örtlich fest zulegen, der senkrecht aus einer Platte 22 vorragt, die, beispielsweise durch Gips, an der Basis eines (nicht veranschaulichten) Gipsgußmodelles angebracht ist* Die inneren Abschlußflächen des Schlitzes 20 befinden sich in vertikaler Ausrichtung. Beim Gebrauch schlagen die Stege 21 stets gegen die Abschlußflächen der Schlitze an, un eine richtige Einstellung der Modelle zu sichern. Eine Feststellschraube 20A ist an jeder Seite des Armes 2 vorgesehen, um die Stege 21 inden Schlitzen 20 zu verriegeln.
  • Nach Anbringung der unteren und oberen Gipsgußmodelle an dem Arm 1 bzw. 2 des Gelenkes in Bißblockausrichtung sowie nach Markierung der Modelle mit der Mittellinie sowie der Einschnitthohe werden die Blöcke aus den Modellen entfernt, und die letzteren werden um 1800 gedreht wieder in den Armen 1, 2 angebracht.
  • Das Glied 5 ist ;Bo Justiert, daß der Teil 14 unmittelbar oberhalb der unteren vorderen Kammlinie in Linie mit der Mittellinie an dem vorderen Teil des unteren Modells angebracht ist und das.
  • Glied 5 "auf Höbe" eingestellt wird (d. h. Übertragung irgendeinet notwendigen seitlichen Neigung); ferner erfolgt die Justierung eo, daß das Glied in der gewünschten Höhe sitzt. Die Teile 15 werden so Justiert, daß sie sich in Ausrichtung mit den Zwischenalveolar-Gratkammlinien befinden. Eine obere Form 23 wird auf der Oberseite eines Teiles 25 durch die Teile 14, 15, 25 befestigt. Während dieses Vorgangs wird die Mutter zuerst angezogen, um die Klemme 4 in ihrer erforderlichen Höhe zu halten und danach das Verbindungselement 7B, 9 zu verriegeln. Die voranstehenden Teile der Gipsgußmodelle weisen nach Rückwärts gegen die Pfeiler 6. Der Winkel des Occlusalebenengliedes 5 wird alsdann Justiert und durch die Einstellschrauben 13 eingestellt.
  • Dies umfaßt keine Neujustierung für die Einschnitthöhe, weil der Stift 14 sich in linie mit der Schwenkachse des Gliedes 5 befindet.
  • Das obere Modell wird alsdin auf die Form 23 durch Lösung der Einstellschrauben 18A und Absenkung der Blöcke 18 sowie damit des Armes 2 oder durch Schwenkung des Armes 2 nach unten bewegt.
  • Die Form 2 wird mit Wachs gefüllt, bevor oder nachdem das Modell daran angebracht wurde. Im letzteren Fall ist die Form vorzugsweise mit Kappen aufweisenden Ansätzen an jedem Ende versehen, um das Eiufiihren des geschmolzenen Wachses in die Form zu erleichteren.
  • Wenn einmal das Wachs in der Form 23 genügend erhärtet ist, werden die Einstellschrauben 12 gelöst, und das Glied 5 wird entfernt. Eine untere. Form 23 wird alsdann an den Teilen 25 der oberen Porm durch zusammenwirkende Teile der unteren Form befestigt, und der Arm 2 wird abgesenkt, um einen Eingriff der unteren Form mit dem unteren Modell herb-eizuführen. Die Anordnung der Modelle und Formen wird alsdann aus dem Gelenk entfernt, mit der Oberseite nach unten gedreht und wiederum an dem Gelenk angebracht, so daß die untere Form und das Modell sich nunmehr an dem Arm 2 befinden. Wahlweise kann das Gelenk selbst mit der Oberseite nach unten gedreht werden0 Die obere Form wird alsdann mit Wachs in der vorangehend für die andere Form beschriebenen Weise gefüllt.
  • Wenn die Formen 23 entfernt sind, trägt jedes Modell auf diese Weise eine Wachsplatte-oder Probebasis mit Hohlräumen, die durch die Vorsprünge 24 gebildet sind, wobei in die Hohlräume Eunstzähne eingesetzt werden können. Vor dem Einsetzen,der Zähne in die Wachsprobebasis werden die Modelle von den Armen 1, 2-entfernt, horizontal um 1800 gedreht und wieder an dem Arm 1 angebracht. Die oberen und unteren Stege 21 sowie die Schlitze 20 befinden sich in Ausrichtung, und jeder Steg sowie jeder Schlitz weisen einen Rechteckquerschnitt oder anderen Querschnitt auf, welcher eine Drehbewegung des Steges in dem Schlitz verhindert.
  • Das Gelenk kann in Hinblick auf die Schlitze 20, die Stege 21 sowie Platten 22 für verschiedene Modelle verwendet werden, wogegen bisher nach dem Stand der Technik die Zungen eines gegebenen Gelenkes häufig nicht in die Schlitze paßten, die bei unterschiedlichen Gipsgußmodellen (siehe Fig. 8) vorgesehen sind.
  • Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der flexiblen Form gemaß Fig. 5 weist eine Form 33 einen Einsatzstreifen 34 aus flexiblem, -formbeständigem Material auf, beispielsweise aus perforiertem Blech. Der Streifen 34 ragt aus der Form 33 nach oben und trägt mehrere nach oben ragende Stifte 35. Die Fo auf diese Weise durch die Stifte 35 unmittelbar an dem oberen Bißblock angebracht werden, wenn der -letztere auf die bestimmte 7 Occlusalebene eingetrimmt ist, wobei sich die anderen notwendigen Führungslinien auf seiner-Occlusalfläche befinden. Dies kann -erreicht werden, indem der untere Gratkamm mit Bleistift angezeichnet und mittels einer in Ausrichtung mit dieser Linie befindlichen Laubsäge die Occlusalebene des Bißblockes markiert wird, wobei das Sägeblatt nachoben zur Berührung mit dem Bißblock gebracht wird. Der vordere Gratkamm wird in der gleichen Weise angezeichnet, und der Mittelpunkt der- Mittellinie an dem oberen Bißblock wird auf die Occluealebene derart vorgeschoben, daß er die Linie schneidet, welche den unteren vorderen Gratkamm angibt. Bei Verwendung dieser Ausführungsform ist das Glied 5 nicht erforderlich, und es kann eine Form 23 mit männlichen Stiftteilen in ähnlicher Weise wie die Form 33 verwendet werden. Wenn die Form 33 in der gleichen Weise wie die. Form 23 verwendet wird, erfolgt ein Austausch des Gliedes 5 durch ein ahnliches Glied 5A (Fig. 6), das mehrere Löcher 36g 37 für die Stifte 35 besitzt, wobei die Locher 37 sich in'einer Reihe befinden und alternativ wahlbar sind, um die -erforderliche Krümmung für die Form zu schaffen, Die Flansche der Formen 23, 33 sind so angeordnet, daß an der unteren Platte die vorangehenden buccalen und lingualen Flansche gebildet werden. Die mechanischen Flächen der Platte werden ebenfalls durch die Flansche der Form wiedergegeben, welche zu diesem Zweck das Negativ des Ausputz-Zipfels und die Kontur tragen, wie sie durch das Aufsetzen der Matrize erzeugt wird.
  • Ein in Fig. 7, 8 veranschaulichtes bekanntes Gelenk 40 weist eine Anbringung 41 auf, um, das Gelenk in einer ähnlichen Weise wie die vorangehend beschriebene Vorrichtung zu verwenden. Das Gelenk 40 weist einen oberen Arm 42 a-uf,, der an einem unteren Arm 43 schwenkbar angebracht ist, wobei der letzte. Arm auf einer Basis 45 gelagert ist, Die Arme 42, 43 weisen Zungen 46, 47 auf; welche beim Gebrauch obere und untere Gipsabgüsse bzw. Modelle 48, 49 auflagern. Der obere Arm 42 weist einen Bolzen 50 auf, welcher eingeschraubt ist und durch den Arm 42 verläuft, um als justierbarer Anschlag gegen den Arm 43 zu wirken. Der Bolzen 50 ist durch eine Mutter 51 verriegelt. Zum Zwecke einer besseren Darstellung ist der Arm 42 in angehobener Stellung gezeigt.
  • Die Anbringung 41 weist einen Pfeiler 52 mit einer kabel 53 an seinem oberen Ende auf, das zwischen den Arm 42 sowie die Mutter 51 geklemmt ist Der Pfeiler 52 trägt eine Schraubenklemme 54. Die Klemme besteht aus einem U-förmigen Glied -55, durch welches der Schaft 56 eines Augenbolzens verläuft. Ein Kopf 57 des Augenbolzens ist in einer Buchse 58 mit einem-Auge -geführt.
  • Eine Stange 59 verläuft durch die ausgerichteten Augen. Die Büchse 58 schlägt gegen eine Seite des Gliedes 55 an, eine Klemmutter 60 gegen die andere Seite. Die-Stange 59 kann gedreht oder axial bewegt werden, während das Glied 5-5- iri einer bestimmten Höhe verbleibt, wenn die Mutter 60 leicht gelöst wirdn Ein Glied 51, das eine Occlusalebene simuliert, ähnlich dem Glied 5 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, weist einen Sockel 52 auf, in welchem die Stange 59 in Eingriff steht. Der Sockel weist eine Keilnut auf, welche in einer Keilnut des- Sokkels 59 in Eingriff steht, um eine Winkelbewegung de; Gliedes 51 gegenüber der Stange 59 zu verhindern. In dem Glied 61 sind Stiftteile 64 sowie Schlitze 65 vorgesehen. Die Vorrichtung wird allgemein in der gleichen Weise verwendet", wie sie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß wie Vorrichtung zur Veranschaulichung der Füllung der unteren Form umgekehrt werden muß, was zuerst erledigt werden kann.
  • Das Glied 61 und das Glied 5 (Fig. 1) sind eben gezeigt, können jedoch an ihrer oberen Fläche konkav und an ihrer unteren Fläche konvex sein, um die erforderlichen Kompensationskurven au simulieren.
  • Bei einer Abwandlung der flexiblen Form sind die Vorsprünge, welche die Basis und den Hals jedes Za1nes definieren, durch : eine Kunstzahngruppe in der Form gebildet.
  • Gemäss Fig. 9 - 12 ist ein Zahn 71 an seiner konkaven Pissur (d.h. oberen Fläche) mit einem Kreissockel 72 versehen. Eine WachsProbebasis 73 ist mit einem Hohlraum 74 versehen, welcher ein sylindrisches Drucklager 75 entsprechend dem Sockel 72 aufweist.
  • Gemäss Fig. 13, 14 weist ein Zahn 76 einen Sockel 77 von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt auf und öffnet sich in eine Rückfläche 76A des Zahnes. Der Hohlraum in der Wachs probebasis weist ein entsprechend geformtes (nicht gezeigtes) Drucklager auf.
  • Die Basis jedes Sockels weist, wie gezeigt, vorzugsweise eine wachsdeformierende Ausbildung auf, so dass beim Eingriff des Sockels mit dem Drucklager das Wachs des Drucklagers stärker gegen die Seitenwandung oder Seitenwandungen des Sockels gedrückt wird. In Fig. 9 ist die Ausbildung durch einen zentraion konischen Teil 78 hergestellt, in Fig. 13 durch einen Grat 79.
  • Um die Möglichkeit zu vermindern, dass Zähne in falsche Hohlräume eingepasst werden, können die Drucklager unterschiedlich voneinander geformt sein, in ähnlicher Weise auch die Sockel, so das der 80okei in einem bestimmten Zahn lediglich in ein bestimmtes Drucklager passt.
  • Anstelle von Wachs kann anfänglich selbstpolymerisierendes Acrylsahnmaterial verwendet werden. Bevor die Zähne in die Acrylbasisplatte eingesetzt werden, erfolgt eine Wegnahme der Wachsdeformationsausbildungen 78, 79 von den Zähnen, beispielsweise durch Abschleifen.
  • Die Drucklager auf der Wachsprobebasis werden gebildet, indem entsprechende Sockel in den Flächen der Vorsprünge an der flexiblen Form hergestellt werden.
  • Die Formen der Drucklager, Sockel und wachsdeformierenden Ausbildungen können sich von den gezeigten Beispielen untersc4eiden.
  • Gemäß Fig. 11, 12 kann der Hohlraum ?4 in der Wachsprobebasis eine Lippe 74A aufweisen, welche einen oberen Endabschnitt des Hohlraumes 74 überlappt, so daß eine Tasche für den oberen Endabschnitt 71A des Zahnes gebildet wird.
  • Vorzugsweise ist das Wachs der Drucklager ein weicheres Wachs, beispielsweise rotes Wachs oder Carding-Wachs, als dasjenige der Probebasis.
  • Erfindungsgemäß kann die Herstellung von kompletten Oberkiefer-und Unterkiefergebissen unter Verwendung der aufgesetzten ebenen Linie genau und leichter sowie schneller als bisher durchgeführt werden. Es ist möglich, daß eine kleine Anzahl von flexiblen Formen, beispielsweise sechs derartiger Formen, mit entsprechenden Variationen zur Herstellung aller Sätze von normalerweise erforderlichen Gebissen ausreicht.
  • Patentansprüche:

Claims (25)

  1. P a t e n t a n s p@r ü c h e:@ 1. Vorrichtung zur Herstellung voller Oberkiefer- und Unterkiefergebisse, gekennzeichnet durch eine gebogene flexible Form (23) mit inneren Formvorsprüngen (24), welche die Basis und den, Hals jedes einzelnen Zahnes einer vollständigen unteren oder oberen Zahngruppe definieren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formvorsprünge (24) einstückig mit dem Rest der Form ausge'-bildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formvorsprünge (24) durch Teile einer Kunstzahngruppe in der Form gebildet sind,
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis jedes Formvorsprunges (24) mit einem Sockel versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, gekennzeichnet durch bauelemente (Teile 25) zur örtlichen Anordnung der Form an einem Gelenk sowie zur Justierung des Bogens der Form.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5-, gekennzeichnet durch ein die Occlusalebene simulierendes Glied (5), eine diesel auflagernde Anordnung (5A, 11, 10, 9, 7B) an dem Gelenk zur Ermöglichung einer körperlichen und winkligen tagejustierung des Gliedes und zusammenwirkende Teile (15, 25) an der flexiblen Form (23) sowie an dem Glied (5) zur lösbaren Befestigung der Form an dem Glied, wobei einige der Teile an dem Glied vermöge ihrer Anordnung eine Einstellung des Bogens der Form ermöglichen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch- 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (15, 25) zusammenwirkende Teile von Druckknöpfen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (15, 25) Stifte an der Form (23) und Löcher in dem Glied (5) sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Teile (14) mitten zwischen den Seiten des Gliedes (5) sowie in Linie mit einer horizontalen Achse (5A) angeordnet ist, um welche das Glied schwenkbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk einen ersten horizontalen unteren Arm (1) und einen vertikalen schwenkbar gelagerten oberen Arm (2) umfaßt, die durch im Abstand befindliche aufragende Pfeiler (6) miteinander verbunden sind, daß eine Schraubenklemme (4) höhenjustierbar an den Pfeilern (6) angebracht ist, daß die Schraubeneinrichtung der Klemme (4) ) ein Verbindungselement (7A, 7B, 9) für das Glied (5) tragt und daß die Schraubeneinrichtung im Sinne einer Verriegelung der Klemme (4) in HöhenJustierung sowie in Nachfolge zu dem Verbindungselement zu betätigen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (5) durch Arme (11) mit einer Querstange (10) verbun-.
    den ist, die durch das Verbindungselement (7A, 7B, 9) gehalten ist, wobei die Stange (10) drehbar sowie justierbar ist, und zwar axial sowie auch um die Achse der Schraubeneinrichtung, um eine körperliche Anhebung und Absenkung des Gliedes (5) sowie eine seitliche Winkelauslenkung &u ermöglichen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß) die Arme (11) gegenüber der Querstange (10) in Vorwärts/Rückwärtsrichtung justierbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 7"9, 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (5) an den Armen (ii-) so angebracht ist, daß es um eine Querachse schwenkbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder der Arme (1, 2) einen Schlitz (20) ur Aufnahme und örtlichen Festlegung eines Steges (21) aufweist, der an einem Gipsgußmodell angebracht ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Arm (2) an den Pfeilern (6) höhenjustierbar angebracht ist.
  16. 16* Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Anschlag (6A) für den oberen Arm an einem Ende der Pfeiler (6) vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 --9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk einen oberen Arm (42) umfaßt, der an eines unteren Arm (43) um eine horizontale Achse schwenkbar angebracht ist daß ein Schraubenbolzen (50) in den oberen Arm geschraubt ist und durch diesen vorragt, um als Anschlag an dem unteren Arm zu wirken, daß eine Kontermutter (51) an dem Bolzen (50) vorgesehen ist und ein Glied (61) abnehmbar an dem Gelenk mittels einer Klemme (54) an einem aufragenden Pfeiler.(52) befestigt ist, welcher an seinem oberen Ende mit einer Gabelung zwischen dem Arm (42) sowie der Mutter (51) eingeklemmt ist.
  18. 18* Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (54) eine einzige Schraube auSweist, welche eine Höhenjustierung des Gliedes an dem Pfeiler (52), eine seitliche Winkeljustierung und eine Vorwärts/Rückwärts-Justierung ermöglicht.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (61) transparent ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennseichnet, daß die Schraubeneinrichtung im Sinne einer Verriegelung der Klemme (4) und danach des VerbindungÇelementen (7A, 7B, 9) zu betätigen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß an der-Basis des Gipsgußmodelles eine Platte (22) vorgesehen ist, welche den Steg (21) senkrecht hierzu trägt.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 21, gekennzeichnet durch eine Wachsprobebasis (73) mit einem Drucklager (75) und einen Zahn (71), der an seiner Rückenbasis einen Sockel (72) zum Eingriff durch das Drucklager aufweist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Sockels (72) des Zahnes (71) eine wachadeformierende Ausbildung aufweist, um das Wachsdrucklager (75) kräftiger gegen die Seitenwandung oder Seitenwandungen.des Sockels (72) zu drücken.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 23, gekenazeichnet durch mehrere flexible Formen' (23), bei denen die inneren Formvorsprunge (24) vollstandigen oberen und unteren Zahngruppen ~zugeordnet sind und welche äußere zusammenwirkende Teile zur lösbaren Befestigung einer Form an der anderen aufweisen.
  25. 25. Verfahren zum Arbeiten mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 24, gekennzeichnet durch Herstellung einer Wachsprobebasis unter Verwendung des Gelenkes mit den oberen und unteren Armen sowie des Gliedes (5) zwischen denselben, das die Occlusalebene simuliert und einen festen Befestigungsteil sowie zwei justierbare Befestigungsteile umfaßt, Justierung des Gliedes im Sinne einer örtlichen Festlegung des festen Befestigungsteiles unmittelbar oberhalb der unteren vorderen Kammlinie in Linie mit der zentralen Linie an dem vorderen Teil des unteren Gipsgußmodelles, um das Glied in der erforderlichen Höhe sowie mit der erforderlichen seitlichen Neigung örtlich festen legen, Justierung der justierbaren Teile derart, daß diese sich in Ausrichtung mit den interalveolaren Gratkammlinien befinden, Anbringung der oberen flexiblen Form an den Befestigungsteilen mit den inneren Formyo.rsprungen, welche die Basis sowie den Hals jedes einzelnen Zahnes einer vollständigen oberen Gruppe festlegen, indem die Befestigungsteile an der Form zum Zusammenwirken gebracht werden, Justierung des Winkels der Glieder, Absenkung des oberen Armes des Gelenkes zur Herstellung eines Eingriffes des oberen Modelles mit der oberen Form, Füllung der Form mit Wachs, Entfernung des die Occlusalebene simulierenden Gliedes, Anbringung, einer entsprechenden unteren flexiblen Form mit zusammenwirkenden Befestigungsteilen an den Befestigungsteilen der oberen Form, Absenkung des oberen Armes des Gelenkes zum Herstellen eines Eingriffes der unteren Form mit dem unteren Modell, Umkehrung der Anordnung von Formen und Modellen, Füllung der unteren Form mit Wachs und Entfernung der Formen aus den Modellen nach dem Erhärten des Wachses, so daß die Modelle Wachsprobebasen mit Eohlraumen-entsprechend den Vorsprüngen der Formen tragen.
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