AT21882B - Verfahren zur Herstellung zweiteiliger Gußformen für Hohlgefäße. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung zweiteiliger Gußformen für Hohlgefäße.

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  Verfahren zur Herstellung zweiteiliger Gussformen für   Hohlgefässe.   



   Das gegenwärtig   übliche   Formverfahren, welches für die Herstellung von   Hohlgefässen   mit ausgebauchten oder sonstwie angeschwellten Profilen, wie Töpfe, Kochkessel etc. benutzt wird, wird in der Weise ausgeführt, dass man das Modell senkrecht teilt, in senkrechter Lage formt und der Sand von Hand eingestampft wird, wobei der Formkasten aus drei Teilen besteht. 



   Das Formverfahren, welches den Gegenstand dieser Erfindung bildet, gewährt die folgenden Vorteile : Ein paarweises Formen in zweiteiligen Formkasten, mit senkrecht geteilten Modellen, jedoch in wagerechter Lage, entweder mechanisch oder von Hand, unter Benutzung einer   Kernmarke   und eines dieselbe auszufüllenden Kernes, zur Herstellung von hohlen Stücken mit oder ohne bauchigen Profilen, wobei deren Öffnungen oder   Mündungen   einander gegenüberliegen. Der Kern für die   Kernmarko   bildet mit den zwei Kernen der zu   formenden Gegenstände   ein Stück aus Sand. 



   In der Zeichnung tritt als abzuformender Gegenstand beispielsweise ein mit Füssen versehener Kochkessel auf. Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitte die Lage eines Halbmodelles auf der dasselbe tragenden Platte. Fig. 2 ist eine Endansicht vom Boden dieses Kochkessels, dessen Füsse zeigend. Fig. 3 ist ein Längsschnitt, welcher die   zum   Gusse fertige Form in dem Formkasten zeigt und den inneren Kern erkennen lässt. 



   Auf der Formplatte A liegen in wagerechter Lage Halbmodelle B, C, deren Öffnungen einander zugekehrt sind und durch eine   Kernmarke P getrennt werden ; diese, welche den   entsprechenden Kern aufnimmt, hat den   Zweck, im AugenhHck   des Giessens der Form die nÖtige Widerstandsfähigkeit zu bieten,   um   eine Deformation, sowie auch ein Zusammenlaufen des   Giessmetalles   zu verhindern, welches dann die beiden Vasen bildet. Dann   empfängt   der in dem Kasten befindliche Sand den nötigen Druck, worauf man eine Halbform erhält, welche die Form der beiden zu giessenden   Halbstücke darstellt.

   Nachdem   dies geschehen ist, verfährt man in derselben Weise mit der zweiten   Formhälfte   und legt zwischen diese beiden Halbformen den Kern V ein, welcher in seinem mittleren Teile mit dem für die   Kernmarke   P bestimmten Kern aus Sand verbunden ist, dessen Zweck weiter oben erklärt wurde. Der Kern N war von Hand oder auf mechanische Weise her- gestalt worden. 



   Wie sich aus der Zeichnung ergibt, kann das zu giessende Stück mit   Henkeln   O und mit Füssen F versehen sein. Im Falle die Henkel wagerecht zur Modellplatte stehen, so heben sich selbe normal aus der   Form aus ; um   die Füsse ausheben zu können, wird in der das Modell tragenden Platte ein Spielraum vorgesehen, der bestimmt ist, irgend- eine   mechanische   Vorrichtung aufzunehmen, wie dies in Fig. I beispielsweise dargestellt wird, nämlich eine Vorrichtung, welche gestattet, die erwähnten   Füsse   in das Modell oder 
 EMI1.1 
 

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   Es vorsteht sich von selbst, dass man in die Formkasten so viel Doppelstücke ein-   setzen kann, als man wünscht, indem das Eingiessen des flüssigen Metalles Immer in der von der Zeichnung angegebenen Lage und an irgendwelcher passenden Stelle stattfindet.  

Claims (1)

  1. EMI2.1 munikation zwischen den beiden Gussräumen verhindert wird, wobei zur Herstellung der Füsse (F) oder anderer Vorsprünge des Gefässes in dem Modell geführte, von Exzentern durch Öffnungen dos Modelles herausschiebbare Stangen vorgesehen sind, um die erforderlichen Ausnehmungen im Formsand durch Einstechen herzustellen. EMI2.2
AT21882D 1904-10-06 1904-10-06 Verfahren zur Herstellung zweiteiliger Gußformen für Hohlgefäße. AT21882B (de)

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