DE207863C - - Google Patents

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DE207863C
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mold
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casting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

3ia'vieü'ictj<m afafa ι Ι'α in Is.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207863 KLASSE 31 c. GRUPPE
ERNEST FRIEDHEIM in PARIS.
auf elektrolytischem Wege.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von Formen zur Herstellung von sogenannten Waben - Radiatoren auf elektrolytischem Wege, wobei ein leicht schmelzbares Metall um auf der Grundplatte der Gußform angeordnete Stäbe oder Kerne gegossen wird. Bei bekannten derartigen Verfahren wird die Form dadurch hergestellt, daß man den Boden der Form aus einer Metallmasse bildet, in welcher senkrechte Rohre befestigt sind, welche Stäbe oder Stangen aufnehmen, die vor Bildung des Kerns der Form hergestellt worden sind. Bei diesem Verfahren ist das Herausnehmen des Gußstückes sehr schwierig, und ferner ist die Form nach dem Herausnehmen eines Gußstückes vollkommen zerlegt, so daß sie nach jedem Guß vollkommen neu gebildet werden muß.
Zur Beseitigung dieser Nachteile sind zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung die Stäbe, welche die Kerne der Form bilden und einen beliebigen Querschnitt haben können, an ihren Unterenden mit sechseckigen Grundprismen versehen, welche ohne Zwischenräume so in einen Rahmen eingesetzt werden, daß durch das genaue Aneinanderschließen der Grundprismen der Boden der Form gebildet wird.
Vermöge dieser Ausbildung der Kerne ist es möglich, das Gußstück leicht aus der Form herauszunehmen, indem der Boden der Form in Teile zerlegt werden kann, und ferner ist es möglich, sämtliche Stäbe ganz selbsttätig nach dem Herausnehmen des Gußstückes wieder in ihre richtige Lage zu bringen, so daß also die Form sofort wieder ohne weiteres für einen neuen Guß fertig ist.
Die Fig. 1 der Zeichnungen zeigt als Ausführungsbeispiel einen teilweise geschnittenen Aufriß einer der Erfindung gemäß hergestellten Form. Die Fig. 2 und 3 zeigen Schnitte nach den Linien II-II bzw. IH-III der Fig. 1.
α bezeichnet die Kerne von beliebig geformtem Querschnitt; sie sind nach oben etwas verjüngt, um das Herausnehmen aus der Form zu gestatten, b bezeichnet ihr sechseckiges Grundprisma, c ist die Unterlage, auf. der sie aufruhen; d ist der obere verjüngte Teil, dieser Kerne.
Das Verfahren wird in folgender Weise ausgeführt:
Auf die Unterlage c legt man einen Stahlrahmen e, dessen Höhe gleich jener des prismatischen unteren Teiles b der Kerne ist. Dieser Rahmen ist selbst von einem Nebenrahmen f aus Blech umgeben, dessen Höhe
gleich jener des die Form bildenden Teiles der Kerne ist, und wird auf der Unterlage entweder mittels Schraubenbolzen oder mittels Stahlschienen g·, welche mit Zwingen versehen sind, befestigt und mittels Asbest oder in anderer Weise abgedichtet. Am oberen Teile dieses Nebenrahmens bringt man vorläufig einen oder mehrere bewegliche Schließstege h an von solchen Abmessungen, daß der innere
ίο Teil des Stahlrahmens und des Schließsteges die oben beschriebenen Kerne, wenn die Unterlage wagerecht liegt, genau in der senkrechten Lage erhalten.
Dieser Stahlrahmen e besteht vorzugsweise aus einem einzigen Stücke, während der aus Blech bestehende Nebenrahmen / aus zwei zueinander rechtwinklig angeordneten Stücken besteht.
Es genügt dann, die Kerne α nebeneinander zu stellen, welche sich infolge der sechseckigen Form ihrer Grundprismen und der augenblicklichen Neigung der Unterlage zusammenschieben und selbst auf ihre Plätze gleiten.
Der Stahlrahmen β wird so berechnet, daß darin eine bestimmte Zahl von Kernen Platz findet, ohne ihnen einen seitlichen Spielraum zu. gewähren.
Wenn einmal alle Kerne vor Bildung der Form in den Stahlrahmen eingesetzt sind, welcher von dem an die Unterlage angepreßten Nebenrahmen umgeben bleibt, bringt man den letzteren in wagerechte Lage, und nachdem man die Unterlage im Innern des Rahmens, welcher die äußere Gestalt des herzustellenden Gußstückes hat, auf die erforderliche Temperatur erhitzt hat, um einen guten Abdruck zu erhalten, führt man den Guß von oben aus.
Sobald das Metall erstarrt ist, entfernt man den Nebenrahmen, hebt- das gegossene Stück mittels Häkchen, welche man in die geschmolzene Masse eingesetzt hat, und dann genügt es, die haften gebliebenen Kerne und den Stahlrahmen mittels eines Schlägels oder einer Presse herauszustoßen, um so eine gegossene Wabe aus leicht schmelzbarer Legierung zu erhalten.
Die Kerne und der Rahmen fallen auf ihren Platz zurück, und man braucht nur mehr den Nebenrahmen aus Blech an seinen früheren Ort zurückzubringen, um einen neuen Guß ausführen zu können.
Dieses Verfahren gestattet, Formen zu bilden, deren Höhe sowohl als auch deren Fläche veränderlich ist, einfach mittels Rahmen und Nebenrahmen von verschiedenen Abmessungen, welche sich nach der Zahl der Kerne richten, welche man zu verwenden wünscht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Bildung von Formen zur Herstellung von sogenannten Waben-Radiatoren auf elektrolytischem Wege, wobei ein leicht schmelzbares Metall um auf der Grundplatte der Gußform angeordnete Stäbe oder Kerne gegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (a) von beliebiger Form an ihren Unterenden mit sechseckigen Grundprismen (b) versehen sind, welche ohne Zwischenräume so in einen Rahmen (e) eingesetzt werden, daß durch das genaue Aneinanderschließen der genannten Grundflächen der Boden der Form gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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