AT22285B - Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von Bienenkorbkühlern für das Kühlwasser von Explosionskraftmaschinen durch Elektrolyse. - Google Patents
Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von Bienenkorbkühlern für das Kühlwasser von Explosionskraftmaschinen durch Elektrolyse.Info
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Description
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Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von Bienenkorbkühlern für das Kühlwasser von Explosionskraftmaschinen durch Elektrolyse.
Die Erfindung hat ein Verfahren und Einrichtungen zur Erzeugung von Bienenkorbkühlern für das Kühlwasser von Explosionskraftmaschinen durch Elektrolyse zum Gegenstande. Solche Kühler bestehen aus wabenartigen Gebilden mit doppelten Zellenwändcn, bei denen das Wasser in den Zwischenräumen zwischen den Zellenwänden und die Kühlluft durch die beiderseits offenen Zellen streicht.
Das Verfahren besteht aus zwei Teilen :
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Zwischenräume zwischen den Zellenwänden genau nachbildet.
2. Überziehen des Gussstückes mit Kupfer oder einem anderen Metall auf elektrolytischem Wege und Ausschmelzen der leicht schmelzbaren Legierung.
Um bei gegebenem Rauminhalt eine möglichst grosse Oberfläche der Zellenwände zu erzielen, muss der Kühler von prismatischen oder schlank pyramidenförmigen Kanälen (Zellen) durchsetzt sein, deren Querschnitt von geometrischen Figuren gebildet wird, die in einer Ebene nebeneinander gereiht werden können, ohne dass Zwischenräume zwischen ihnen freibleiben, beispielsweise von Rechtecke, Dreiecken, Sechsecken.
Diese Anordnung hat den Zweck (wie Fig. 1-3 zeigen, welche bloss Ausführungsbeispiele darstellen), das Metall zwischen den Kanälen A auf möglichst dünne Wände a von sich gleichbleibender Dicke herabzubringen, welche den Wasserkanlilen im Kühler entsprechen. Die Kanäle A entsprechen den Luftwegen dos Kühlers. Fig. 1 zeigt Kanäle A von sechseckigem Querschnitt, Fig. 2 solche von quadratischem und Fig. 3 solche von dreieckigem.
Das Giessen einer derartigen massiven Form erfolgt in einer Gussform, die aus einer Bodenplatte besteht, welche ebensoviel Stangen trägt, als Kanäle in dem Kühler vorhanden sein sollen. Im nachfolgenden wird angenommen, dass ein Kühler mit sechseckigen Kanälen oder Röhren hergestellt werden soll.
Auf dieser Bodenplatte bringt man sechseckige Röhren B an, von denen mehrere nebeneinander gestellte in Fig. 4 in der Draufsicht gezeigt sind. Die Wandstärke der Röhren ist nur halb so gross wie die gewünschte Dicke der Wände a zwischen den Kanälen A des Gussstückes. Die Länge der Röhren beträgt 2-4 cm. Die Röhren werden nebeneinander aufgestellt, so dass sie eine Fläche von der Grösse des herzustellenden Kühlers bedecken, werden dicht aneinander geschlossen und wenn sie fest miteinander verbunden sind, so taucht man sie in geschmolzenes Metall, dessen Schmelzpunkt tiefer ist als jener des Materials, aus welchem die Röhren bestehen, und zwar so weit, dass die Röhren etwa 2 cm aus dem Metall herausragen (siehe Fig. 5, wo D das Metall bezeichnet) und lässt dann abkühlen.
Man setzt dann in jedes der so erhaltenen Löcher eine sechseckige prismatische oder schlank pyramidenförmige Stange E ein, von denen eine in Fig. 6 im Aufriss dargestellt ist. Diese Stangen passen mit leichter Reibung in die Röhren B. Fig. 7 zeigt eine Anzahl in den Röhren eingesetzter Stangen. Die Stangen haben auf eine der Höhe des herzustellenden Kühlers gleichkommende Länge, sechseckigen Querschnitt und sind oben zu runden etwa 2-3 cm langen Zapfen b von einem Durchmesser abgedreht, der kleiner ist als jener des den Sechsecken eingeschriebenen Kreises. Der Zweck hievon
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erzielt ; das untere Ende der Stangen E kann konisch sein, wie bei d gezeigt.
In diesem Falle werden die Rohren B vor dem Einsetzen der Stangen mit Gips, Zement oder dgl. ausgekleidet, wie bei e (Fig. 6 und 7) gezeigt, der hei Druck sich an das konische Ende tl der Stangen genau anschmiegt und den man dann erhärten lässt. Man kann auch die
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(siehe Fig. 9), so dass das geschmolzene Metall den Gips oder Zement ersetzt. Nachdem die Stangen in der angegebenen Weise eingesetzt und vom Rahmen des Kühlers selbst oder von einem provisorischen Rahmen umschlossen worden sind, der auf die Bodenplatto aufgekittet wird, erwärmt man die so gebildete Form und giesst eine leicht schmelzbare Legierung von der Seite ein, so dass dieses Metall die Zwischenräume zwischen den Stangen ausfüllt, wie bei f (Fig. 10) gezeigt.
Sobald die Legierung erstarrt ist, zieht man die Stäbe e (Fig. 8) heraus und hebt das Gussstück samt den Stangen E um ein kurzes Stück, so dass diese Stangen von den Röhren B getrennt werden (Fig. 11). Um dies zu erleichtern, ist das untere Ende der Stangen E konisch gestaltet. Hierauf werden die Stangen E einzeln oder in kleinen Gruppen durch Hammerschläge oder mittels einer Presse aus dem Gussstück nach abwärts getrieben, wobei sie wieder in ihre Röhren B zurückfallen, wie in Fig. 11 links in punktierten Linien angedeutet. Sind alle diese Stangen in der angegebenen Weise nach abwärts getrieben worden, so wird das Gussstück abgehoben und man braucht auf die wiederhergestellte Form nur einen neuen Rahmen aufzusetzen, um ein neues Gussstück herstellen zu können.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung der Form aus ebensoviel gesonderten Teilen als der Kühler Löcher hat, ist zur Ermöglichung der Trennung des Gussstückes von der Form nötig und die Einrichtung der Bodenplatte und die Verbindung derselben mit den Stangen E ist nötig, um nacheinander mehrere Gussstücke herstellen zu können, ohne vor jedem Guss die beträchtliche Handarbeit vornehmen zu müssen, die zur Anfertigung einer Gussform erforderlich ist.
Es empfiehlt sich, jede der vorstehend beschriebenen Stangen mit einer Längsbohrung g (Fig. 12) auszustatten, die in einer Bohrung h in der Bodenplatte ihre Fortsetzung findet, welch letztere Bohrung nach der Fertigstellung der Bodenplatte hergestellt wird, um die Erwärmung der Gussform vor dem Giessen und die Abkühlung derselben sowie des Gussstückes nach dem Giessen zu erleichtern.
Nun wird das Gussstück mit Metall auf elektrolytischem Wege überzogen. Um eine Kathode von der Form des Gussstückes auf dem elektrolytischen Wege mit Metall in befriedigender Weise zu überziehen, lässt man in bekannter Weise in jedes der Löcher eine lösliche Anode hineinragen. Um dies ohne zu viel Handarbeit zu erreichen, legt man das Gussstück in das elektrolytische Bad derart ein, dass die Löcher lotrecht stehen und hängt in jedes Loch eine Stange aus dem Metall ein, welches auf dem Gussstück niederzuschlagen ist. Die Stangen können durch als Zuleiter dienende, leitende Stangen in der richtigen Lage festgehalten werden oder frei aufgehängt sein und bilden die Anode.
Nachdem der elektrolytische Überzug hergestellt worden ist, wird die das Gussstück bildende, leicht schmelzbare Legierung geschmolzen und auslaufen gelassen und man erhält einen Kühler, von dem ein Stück in Fig. 13 im Querschnitt, in Fig. 14 im Längsschnitt dargestellt ist. Die Stirnseiten des Kühlers werden bei k durch den elektrolytischen Überzug geschlossen.
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Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Bionenkorbkühlern für das Kühlwasser von Explosionskraftmaschinon durch Elektrolyse, wobei auf einem Gussstück aus leicht schmelz. barer Leerung, das die Form der Wasserwege im Kühler nachbildet, ein Metall elektrolytisch übergeschlagen und hierauf die Legierung ausgeschmolzen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussstück in einer aus einer Bodenplatte mit in dieselbe eingesetzten, den Löchern des Kühlers entsprechenden und vom Rahmen des Kühlers oder einem provisorischen Rahmen umschlossenen Stangen bestehenden Form gegossen, dann von der Bodenplatte abgehoben wird, worauf man die Stangen aus dem Gussstück entfernt und auf das Gussstück das Metall, aus welchem der Kühler bestehen soll,elektrolytisch nieder- schlägt, wobei man aus- dem niederzuschlagenden Metall bestehende Anoden in bekannter Weise in die Löcher des Gussstückes hineinreichen lässt und schliesslich das überzogene Gussstück erhitzt, um die Legierung auszuschmelzen. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Kanäle des Gussstückes bilden.3. Ausführungsform der Gussform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (E) am unteren Ende konisch gestaltet und mit dieses ! in entsprechend aus- EMI3.2 ist, während die oberen Enden der Stangen auf einen kleineren Halbmesser abgedreht sind, um sie durch zwischengelegte Stäbe zentrieren zu können, wobei die Stangen mit Längsbohrungen (g) versehen sein können, die in Bohrungen in der Bodenplatte münden.4. Verfahren zur Herstellung einer Bodenplatte für eine Gussform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhren (B) dicht nebeneinander gestellt und zusammen mit den unteren Enden in ein Bad von geschmolzenem Metall eingesetzt werden, worauf man das geschmolzene Metall erstarren lässt, so dass die Röhren starr miteinander verbunden werden.
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