DE199444C - - Google Patents

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DE199444C
DE199444C DENDAT199444D DE199444DA DE199444C DE 199444 C DE199444 C DE 199444C DE NDAT199444 D DENDAT199444 D DE NDAT199444D DE 199444D A DE199444D A DE 199444DA DE 199444 C DE199444 C DE 199444C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0268Moulds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 199444 KLASSE 53/. GRUPPE
Zucker- oder ähnlicher formbarer Masse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung einer größeren Anzahl gleicher, stangenförmiger Körper aus weicher, formbarer Masse, z. B. Schokoladenmasse, Zuckermasse u. dgl. Der Querschnitt der Stangen kann dabei kreisrund oder elliptisch, auch dreieckig, vieleckig oder von sonstiger symmetrischer oder unsymmetrischer Form gewählt
ίο werden.
Bisher pflegte man derartige Stangen in der Schokoladen- und Zuckerwarenindustrie einzeln oder auch zu mehreren in einer kleinen Blechform (Rohr) in der Weise zu bilden, daß man, entsprechend dem Kerzen: formverfahren, die wärme, breiartige Masse (Schokoladen- oder Zuckermasse) in das Blechrohr einbrachte und nach dem Erkalten aus dem Rohr ausstieß. Die Arbeit war sehr zeitraubend, und man erhielt dabei viel Bruch und fehlerhafte Stücke. Auch konnte man bei diesem alten Verfahren nur solche Masse verarbeiten, die sich beim Erkalten stark zusammenzieht, so daß die Stangen im Rohr nicht kleben blieben, vielmehr sich infolge des Schwundes gut ausstoßen ließen.
Um diese Ubelstände zu beseitigen und zugleich die Herstellungsgeschwindigkeit auf eine modernen Anforderungen entsprechende Höhe zu bringen, wird nach dem neuen Verfahren gearbeitet, zu dessen Ausübung die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient.
Die zu formende Masse wird in einen auseinandernehmbaren Rahmen λ, der auf einer eingefetteten Bodenplatte aus Eisen, Kupfer o. dgl. glatt aufliegt, warm eingegossen, bis der Rahmen etwa zu zwei Dritteln seiner Wandhöhe gefüllt ist. Darauf werden in die im Rahmen befindliche Masse Formkörper aus beliebigem geeigneten Material, z. B. Doppelwellbleche, dicht nebeneinander von oben nach unten eingeschoben, bis der ganze Rahmeninnenraum und dieNzu formende Masse mit diesen Formblechen angefüllt ist. Die Enden b der Bleche greifen dabei in führende Schlitze c der Rahmenwände.
Jedes Blech besteht bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform' aus einem mittleren, glatten Blechstreifen d, auf den beiderseits halbe Formen bildende Wellblechstreifen e aufgelötet sind, deren Form beliebig gewählt werden kann, und deren jeder mit den benachbarten Formblechen ganze Formen bildet. Die beiden Endbleche/ im Rahmen brauchen natürlich nur einen Wellblechstreifen auf der inneren Seite zu besitzen. Zwei Bleche bilden immer auf den einander zugekehrten Seiten eine Reihe von nebeneinanderliegenden Formen von dem aus der Gestaltung der· Wellen sich ergebenden Querschnitt, und die gesamten Bleche bilden im Rahmen eine ihrer Anzahl minus 1 entsprechende Anzahl von Formreihen. Bei z. B. 51 Blechen (49 doppelseitigen und 2 einseitigen) von je 50 Wellen erhält man so-
mit 2500 Formen im Rahmen und daher bei jedem Arbeitsvorgange 2500 Stangen aus der zu verarbeitenden Masse.
Zweiteilige Formen ähnlicher Art sind bereits bekannt. Jedoch sind diese unten geschlossen, so daß die Masse in jede Form einzeln eingebracht werden muß. Diese Formen wirken also nicht messerartig wie gemäß dem vorliegenden Verfahren.
Sind die Formbleche genau gearbeitet und die Schlitze c des Rahmens ebenfalls genau bemessen, so bedarf es weiter keines Ausrichtens der eingesetzten Bleche gegeneinander; die einander zugekehrten Formhälften passen in diesem Falle auf- und zueinander, derart, daß sie einen glatten, symmetrischen Formrautn bilden. Es empfiehlt sich aber,, um ein Klemmen der Blechenden b und Ecken in den Schlitzen c zu vermeiden und in allen Fällen ein schnelles, glattes Einsetzen der Bleche in den Rahmen sicherzustellen, die Schlitze c etwas (einige Millimeter) tieferin den Holzrahmen α einzuschneiden, als nach der Länge der freien Blechenden b gerade erforderlich wäre. Man muß dann die aufs Geratewohl eingesetzten Bleche gegeneinander ausrichten und die Formräume gehörig einstellen, indem man in einen Formraum jeder Reihe einen dem Formraum entsprechend gestalteten Dorn i (Kaliber) eintreibt. Dadurch werden die betreffenden Formhälften der Reihe genau und zentrisch gegeneinander eingestellt.
Der Rahmen ist auseinanderzunehmen. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist ein lösbarer' Keilverband gewählt.
Ist die zu formende Masse im Rahmen nach dem Einsetzen der Bleche gehörig abgekühlt oder bei kaltem Arbeiten genügend trocken geworden, so werden die Keile h ~ herausgeschlagen und die Rahmenwände auseinandergenommen. Der auf der Arbeitsplatte (Tisch) dann stehende Rahmeninhalt stellt nach dem Herausnehmen der einzelnen Bleche die reihenweise geformten Stangen dar.

Claims (3)

Patent-A N Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung stangenförmiger Körper aus Schokoladen-, Zuckeroder ähnlicher formbarer Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse in einen • auseinandernehmbaren Rahmen gebracht und alsdann durch Einsetzen von zweiteiligen, messerartig wirkenden Formen zerteilt und geformt wird, worauf nach dem Erkalten oder Trockenwerden die geformten Stangen unter öffnen des Rahmens und der Formen herausgenommen werden. ■ -
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen schließbaren Rahmen (a) mit Führungsschlitzen (c) an zwei Gegenseiten, in die die Enden (b) von Formblechen versenkt werden, deren jedes auf beiden Seiten je eine Anzahl von halben.Formen bildet, so daß es mit dem benachbarten Blech auf jeder Seite eine entsprechende Anzahl von ganzen Formen darstellt. ■
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (c) genügend Spielraum bieten, um die Formbleche mittels eines Kaliberdorns ft) ο. dgl. in der Längsrichtung gegeneinander ausrichten zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE199444C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2772644A (en) * 1954-01-14 1956-12-04 Musica Stephen Fudge former
FR2819688A1 (fr) * 2001-01-19 2002-07-26 Sanofi Sa Dispositif pour donner, apres durcissement, une forme de plaque a une substance alimentaire fluide ou pateuse telle que du chocolat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2772644A (en) * 1954-01-14 1956-12-04 Musica Stephen Fudge former
FR2819688A1 (fr) * 2001-01-19 2002-07-26 Sanofi Sa Dispositif pour donner, apres durcissement, une forme de plaque a une substance alimentaire fluide ou pateuse telle que du chocolat

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